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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer So Feb 12, 2012 12:09 am
Es ist also alles vorbei?! Das darf nicht wahr sein! Bitte nicht!
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer So Feb 12, 2012 12:26 am
Tut mir leid Wald ... Das war Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer. Ich hoffe es hat gefallen.
Waldlicht
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer So Feb 12, 2012 12:50 am
Schade...aber es war trotzdem cool. Sehr sehr schön sogar...
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Di Feb 14, 2012 12:07 am
Und... BÄMZ' Überraschung!!! Es geht natürlich weiter, ich kann doch nicht einfach so aufhören ;D ich brauche aber eure Hilfe. Aus welcher zweiten Perspektive soll ich schreiben? Sagt eure Meinung ! Danke (:
Waldlicht
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Di Feb 14, 2012 12:13 am
hm...vielleicht....ach Keine Ahnung.
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Di Feb 14, 2012 2:54 am
KAPITEL 1:
KAPITEL 1
EIN REGENTROPFEN landete auf Grießpfotes Nase. Die Kätzin nieste. Rikki grummelte und drehte sich im Stroh um, bevor er weiter schlief. Cara lag neben ihm, tief in ihren Träumen versunken. Grießpfote blickte zu Schwefeljunges, die sich unruhig im Heu wälzte und leise wimmerte. Die Kätzin beschloss, sie nicht zu wecken. Grießpfotes Magen knurrte, so wuchtete sie sich hoch und humpelte zu einer Stelle, die sehr nach Maus roch. Sofort huschte ein kleiner Körper durchs raschelnde Heu. Grießpfote schlug die Maus mit der Pfote in die Luft und tötete sie dann mit einem Biss ins Genick. Sie verschlang sie gierig und leckte sich über die Lippen. Grießpfote dachte nach. Wann würde der Clan bemerken, dass Schwefeljunges und Grießpfote weg waren? Plötzlich schoss der Schülerin etwas durch den Kopf. Wo war Mandeljunges? Eigentlich hätte sie im Heilerbau liegen sollen, aber dann hätte Grießpfote sie doch gesehen und Rikki auch. Grießpfotes Ohren zuckten und sie wendete den Kopf nach links, wo sich der Ausgang der Scheune befand. Da war eindeutig etwas gewesen. Grießpfote warf einen Blick auf Rikki und Cara die friedlich schliefen, dann humpelte sie so leise wie möglich nach draußen. Wieder ertönte ein rascheln, diesmal lauter und eine Gestalt huschte hinten zwischen den Bäumen. Plötzlich stand der graue Kater vor Grießpfote. Die Kätzin unterdrückte einen erschrockenen Schrei. „Hallo“, miaute der Kater fröhlich. „Hallo“, erwiderte Grießpfote mit zitternder Stimme. Mit ihrem verletzten Bein war sie leichte Beute. Der Kater legte den Kopf schief und musterte ihr Bein. „Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte er. „Jaja“´, miaute Grießpfote schnell. Der Kater zuckte mit den Schnurrhaaren, sagte aber nichts. „Ich bin Ash“, meinte er dann. „Bist du ein Einzelläufer?“, fragte Grießpfote. Ash sah sie verständnislos an. „Ich bin ein Alleingänger“, erklärte er dann. Grießpfote nickte. Plötzlich kam ihr eine Idee. „Kannst du mir einen Gefallen tun Ash?“, fragte sie. Der Kater überlegte kurz und nickte dann. „Kennst du den Bach ganz in der Nähe?“, wollte sie wissen. Ash nickte wieder. „In der Nähe ist ein Platz“, fuhr Grießpfote fort, „dort haben sich mehrere Katzen niedergelassen. Kannst du sie holen und sagen, dass sie mich retten sollen? Dann kannst du sie hier her führen.“ „Na gut“, willigte Ash fröhlich ein und drehte sich um. Plötzlich wandte er den Kopf. „Warte, wie heißt du?“, wollte er wissen. Da fiel Grießpfote ein, dass sie ihren Namen noch gar nicht verraten hatte. „Grießpfote“, meinte die Kätzin. Ash nickte und preschte davon. Plötzlich spürte Grießpfote hinter sich einen Windhauch und drehte den Kopf. Cara stand ihr knurrend gegenüber. „Du wolltest doch nicht etwa abhauen oder?“, knurrte sie drohend und bleckte die Zähne. Grießpfotes Herz machte einen erschrockenen Satz. Wenn Cara Ash verfolgte und ihn tötete, gäbe es keine Chance zum Clan zurück zu kehren. Und eine unschuldige Katze wäre gestorben. „Nein!“, rief Grießpfote schnell, „ich habe ein Geräusch gehört und bin hier raus gekommen. Es war eine Kätzin die gejagt hat. Aber dank dir ist sie verschwunden.“ Cara musterte Grießpfote misstrauisch und die Schülerin flehte, sie möge ihr geglaubt haben. Cara knurrte noch einmal verächtlich, dann drehte sie sich um. „Komm wieder rein“, rief sie über die Schulter zurück. Erleichtert humpelte Grießpfote ihr hinterher.
Waldlicht
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Di Feb 14, 2012 8:25 am
Oh...ist ja cool! Schreib schnell weiter
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Mi Feb 22, 2012 8:22 pm
Auch wenn es wahrscheinlich niemand mehr liest und es niemanden interessiert, hier Kapi 2 und 3
KAPITEL 2:
KAPITEL 2
DAS PRASSELN von Regen auf den Blättern wurde immer lauter und übertönte das Schnarchen von Goldflocke. Splitterpfote rollte sich auf die Seite und beobachtete Sonnenpfote, die ein paar Schwanzlängen weiter friedlich schlief. Der Schüler sah sich um. Er wollte mit Grießpfote sprechen, doch sie war nirgends zu finden. Auf einmal erblickte er Moortau, die gerade von dem Weg zum Heilerbau wiederkam. Er stand auf, streckte sich und lief ihr entgegen. „Weißt du, wo Grießpfote ist?“ fragte er sie. Moortau antwortete ein wenig zögernd: „Ich habe sie zum Heilerbau gebracht. Als wir trainiert haben, habe ich sie ausversehen verletzt.“ „Danke Moortau!“ Splitterpfote ging zum Heilerbau. Dort angekommen, sah er nur, wie Herbstschimmer in allen Ecken nach etwas suchte. „Wo ist Grießpfote?“ fragte Splitterpfote vorsichtig, um nicht zu riskieren, die Heilerin zu sehr zu stören. „Ich weiß nicht, warum fragst du mich?“ antwortete diese. „Moortau sagte, dass sie Grießpfote hier hin gebracht hatte.“ Herbstschimmer schüttelte den Kopf. „Nein, Grießpfote ist nicht hier. Sie muss wohl hergebracht worden sein, als ich mit Bronzefeder gesprochen hatte. Aber hast du Schwefeljunges gesehen? Oder Mandeljunges? Beide sind nirgendwo aufzufinden.“ Da kroch eine kleine dunkelbraune Kätzin in den Heilerbau. „Mandeljunges! Wo warst du?“, rief Herbstschimmer besorgt und brachte die kleine Kätzin in ein Moosgefülltes Nest. „Zwei Katzen… Grießpfote und Schwefeljunges…“ stammelte das kleine Junge. „Beruhige dich erst Mal. Und jetzt sag uns was los ist.“ Mandeljunges atmete durch „Ich habe zwei Katzen kommen hören und mich so schnell wie möglich im Gebüsch versteckt. Sie haben Grießpfote und Schwefeljunges mitgenommen. Sie sagten, dass sie ihre Beute währen.“ Splitterpfote durchzuckte ein stechender Schmerz. „Weißt du wohin sie gegangen sind?“, fragte Herbstschimmer besorgt. Die kleine Kätzin schüttelte den Kopf. „Geh du es Bronzefeder erzählen, ich muss mich um Mandeljunges kümmern“, erklärte Herbstschimmer so ruhig wie möglich. Dennoch konnte Splitterpfote die Angst in ihrer Stimme hören. Er machte sich auf den Weg zu Bronzefeder. Auf halben Weg hörte er eine Katze hinter sich schreien. „Warte! Warte!“ Diese Stimme kannte er nicht, dennoch drehte er sich um. Ein grauer und muskulöser Kater kam keuchend vor ihm zum Stillstand. „Kennst du eine Grießpfote?“, fragte er außer Atem. Splitterpfote durchzuckte eine Welle von Hoffnung. „Ja, was ist mit ihr? Geht es ihr gut?“, fragte Splitterpfote stürmisch. „Ich soll euch von ihr überbringen, dass ihr sie retten sollt. Ich sah, dass zwei Katzen sie gefangen halten. Eine weitere Katze, kleiner als Grießpfote lag auch etwas abseits von ihnen.“ ,Das muss Schwefeljunges sein!’, dachte Splitterpfote freudig. „Komm mit, in unser Lager, wir müssen den anderen Bescheid sagen. Ach ja, und wie heißt du eigentlich?“ „Ich bin Ash“, antwortete der graue. Im Lager angekommen, schaute Splitterpfote sich nach Bronzefeder um. Alle Katzen, in der Nähe betrachteten den fremden Kater neben ihm. Da erblickte Splitterpfote Bronzefeder neben Salamanderkralle. „Bronzefeder!“, rief er. Bronzefeder drehte sich abrupt um. „Splitterpfote? Was ist los?“ Splitterpfote erzählte: „Grießpfote und Schwefeljunges sind von zwei Katzen verschleppt worden, die die beiden als ’Beute’ bezeichnen. Sie werden von ihnen gefangen gehalten!“ Ash setzte nun ein: „Ich habe Grießpfote getroffen und sie bat mich, Hilfe zu holen.“ Bronzefeder sah überrannt aus, von den ganzen Neuigkeiten. Dennoch versammelte er alle Katzen auf der Lichtung um sich und begann: „Grießpfote und Schwefeljunges werden von zwei Katzen gefangen gehalten. Der Kater hier, weiß, wo sie sich aufhalten und wird mich und einige Krieger zu ihnen führen.“ Finsterwolke sah entsetzt aus. Bronzefeder fuhr fort: „Ich bitte, dass Kristallschwinge, Sausewind, Abendsonne, Ockerpfote und natürlich Splitterpfote mich begleiten.“ Die drei Krieger und Ockerpfote nickten und Splitterpfote freute sich, Grießpfote zu retten. „Ich will auch mit, meine Schwester retten!“, schrie Pinienjunges, doch Finsterwolke unterbrach sie. „Das ist viel zu gefährlich für dich, du bleibst schön hier mit mir in der Kinderstube.“ Widerstrebend folgte Pinienjunges ihr. Alle, außer die, die mitkommen sollten, gingen wieder ihren Beschäftigungen nach. „Wir machen uns sofort auf dem Weg!“, erklärte Bronzefeder. Ash ging an die Spitze der Gruppe und sie marschierten ihm hinterher. ,Hoffentlich geht es Grießpfote gut!’ dachte er sorgenvoll. Nach einiger Zeit, kam Ash kurz vor der Höhle zum Stehen. „Hier sind sie“, miaute er leise. Splitterpfote erschrak. Auf den Boden der Höhle lag Grießpfote. Zusammengesackt, aber sie lebte noch. Vor ihr stand schützend Schwefeljunges. Ein Kater stand vor ihnen und rief so laut, dass sie es selbst hören konnten: „Geh mir aus dem Weg du…“ weiter kam er nicht, denn Splitterpfote stürzte sich unüberlegt auf ihn.
KAPITEL 3:
KAPITEL 3
EIN KREISCHEN ließ Grießpfote aufblicken. Ihre Augen weiteten sich, als sie sah, wie Splitterpfote sich auf Rikki stürzte. Sie wollte ihrem Freund helfen, doch ihr Bein ließ es nicht zu. Cara eilte Rikki zur Hilfe, wurde aber von Bronzefeder zur Seite geworfen und von Kristallschwinge zu Boden gedrückt. Sausewind nagelte gerade Rikki am Boden fest und Ockerpfote knurrte ihn herausfordernd an. Die Streuner wehrten sich noch einen Augenblick, dann ließen sie sich erschlaffen. Grießpfote sah Splitterpfote auf sie zu rennen und kurz darauf spürte sie deine raue Zunge an ihrer Wange. „Ich hatte Angst, dir wäre etwas passiert“, hauchte er in ihr Ohr und Grießpfote wurde warm ums Herz. Sie war Splitterpfote doch nicht so egal wie es schien. Ein schnurren stieg in ihrer Kehle auf, dann erinnerte sich Grießpfote an Schwefeljunges. Sie wand sich aus Splitterpfotes Griff und sah sich um. Das Junge lag mit geweiteten Augen auf der Seite und Blut troff aus einer Wunde an ihrer Schulter. Grießpfote stürzte zu ihr und leckte die Wunde. „Schwefeljunges…“, stammelte sie. Die Kätzin lächelte sie matt an. „Sie sind zur rechten Zeit gekommen.“ „Tut deine Wunde sehr weh?“, fragte Grießpfote besorgt. Schwefeljunges schüttelte den Kopf und begann selbst die Wunde zu lecken. Dann erhob sie sich. Sie wankte zwar anfangs ein bisschen, aber als Grießpfote sie stützte, liefen sie zusammen zu Rikki und Cara, die besiegt am Boden lagen. „Wieso habt ihr die beiden entführt?“, knurrte Sausewind die beiden gerade an. „Das wisst ihr genau“, fauchte Rikki und startete noch einen letzten Versuch, sich aus dem Griff des Kriegers zu befreien. Doch Sausewind hielt ihn wie mit eisernen Klauen fest. „Wieso?“, wiederholte er scharf. Cara schluckte. „Weil ihr unsere Jungen getötet habt“, jaulte sie und begann zu schluchzen, „Der BlätterClan sei verflucht!“ „BlätterClan?“, fragte Grießpfote vorsichtig und wich langsam von Schwefeljunges‘ Seite. „Euer Clan“, schluchzte Cara, „ihr habt unsere einzigen Jungen getötet…“ „Da versteht ihr etwas falsch“, meinte Bronzefeder und schüttelte den Kopf, „wir sind… sozusagen auf der Durchreise. Wir haben euch noch nie zuvor gesehen, geschweige denn eure Jungen! Wir sind der FederClan!“ Rikki schnüffelte. Dann weiteten sich seine Augen. „Cara“, hauchte er, „sie sind es tatsächlich nicht…“ Auch Cara schüffelte. Dann sah sie Grießpfote flehend an. „Bitte vergebt uns… Wir haben unschuldigen Katzen Leidgetan!“ „Ihr seid unsere Gefangenen“, knurrte Kristallschwinge sie an. Grießpfote sah erschrocken zu Bronzefeder, doch der nickte nur. „Lasst sie ins Lager bringen“, miaute er entschlossen. „Lasst es uns erklären“, startete Cara erneut einen Versuch. Doch sie erntete nur ein wütendes fauchen von Abendsonne. Die beiden Katzen ließen die Köpfe und Schwänze hängen und trotteten, flankiert von den FederClan Katzen, ins Lager. Sie ernteten neugierige und misstrauische Blicke. Auch einige Hasserfüllte. Melonenglanz kam auf Grießpfote zu gerannt und beschnüffelte sie von oben bis unten. Auch Lehmpfote rannte zu ihr und leckte ihr über die Ohren. Grießpfote ließ sich erschöpft alles gefallen. Sie schnurrte leise, als Flammenpfote sich an ihre Flanke drückte. Sie bemerkte den Blick von Splitterpfote und warf ihm einen mahnenden Blick zu. Er nickte stumm. Dann sprang Bronzefeder auf den Baumstumpf. „Alle FederClan Katzen hergehört“, rief er, „wir haben Gefangene im Lager. Wir werden sie vorerst bei uns behalten.“ Getuschel brach aus und Klettenfell rief: „Aber was ist mit unseren Jungen?“ „Sie sind in keinster Weise in Gefahr“, versicherte Bronzefeder und wollte vom Baumstumpf springen, da lief Ash zu ihm. Er miaute laut, und so dass es jeder hören konnte: „Ich möchte mich dem Clan anschließen!“ Bronzefeder sah ihn überrascht an und Grießpfote durchzuckte Freude. „Grießpfote?“, fragte Bronzefeder. Eifrig nickte die Schülerin. „Nun gut. FederClan, wir haben einen neuen in unserem Clan…“, begann der bronzene Kater und musterte Ash. Wahrscheinlich versuchte er gleichzeitig sein Alter zu erraten und einen Namen auszudenken. „Dieser Schüler wird Aschenpfote heißen und seine Mentorin wird Moortau sein. Aschenpfote, versprichst du das Gesetz der Krieger fleißig zu erlernen und dein Einzelläufer Leben aufzugeben?“ „Ich verspreche es“, miaute Aschenpfote mit fester Stimme. Bronzefeder nickte und legte seine Schnauze auf seinen Kopf. Aschenpfote stand wie angewurzelt da. „Du musst seine Schulter lecken“, zischte Grießpfote ihm belustigt zu. Mit glitzernden Augen leckte Aschenpfote Bronzefeders Schulter und trat dann zurück. Dann kam Moortau auf ihn zu und berührte seine Nase. Aschenpfote schien überwältigt zu sein und trat neben Grießpfote. „Aschenpfote, Aschenpfote!“, rief der Clan. Grießpfote schnurrte. „Wilkommen im FederClan Aschenpfote“, begrüßte sie ihn, „ich zeige dir später das Lager. Aber jetzt muss ich erst einmal schlafen.“ Aschenpfote nickte verständnisvoll und Grießpfote humpelte in den Schülerbau, wo sie sich zusammenrollte und die Augen schloss. Es dauerte nur ein Paar Herzschläge, dann schlief sie tief und fest.
Waldlicht
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Mi Feb 22, 2012 10:42 pm
Von wegen, das interessiert keinen! Ich find das wahnsinn! wirklich, der hamma! schreib bitte schnell eiter. und bevor du meckerst, ich arbeite im augenblick an binsenstern...also...eigentlich muss ich den titel ändern, ich weiß nur noch nicht wie...
Buschflamme
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Do Feb 23, 2012 5:34 am
Ich lese es! Tut mir leid das ich keinen Kommie geschrieben habe... Ich lese jedes Kapi und freue mich darauf das es weiter geht!
Schwimmherz
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Do Feb 23, 2012 7:08 am
ich hatte erst zeit die neuen kapitel zu lesen aber das is total toll <3 schreib bitte mehr (:
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Do Feb 23, 2012 7:56 am
Dankeschöön.. :') Würde mich freuen, wenn du alles lesen könntest... ich weiß es würde länger dauern aber ich würd mich freuen ;D
Schwimmherz
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Do Feb 23, 2012 7:58 am
klar, werd ich auf jeden fall machen ((:
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Do Feb 23, 2012 8:11 am
Yei ^^ Danke ich freu mich
Eulenfell
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Do Feb 23, 2012 8:45 am
das ist cool!
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Do Feb 23, 2012 8:47 pm
Danke Eule .. :')) Hier kommt das Nächste Kapi, viel Spaß. Es ist zwar ein bisschen langweilig weil nichts besonderes passiert, aber naja...
KAPITEL 4:
KAPITEL 4
LAUTES RAUSCHEN weckte Grießpfote. Sie öffnete die Augen und erblickte ihre Mutter, die liebevoll auf sie herab sah. „Mama!“, rief Grießpfote, stand auf und rieb schnurrend ihren Kopf an die Schulter ihrer Mutter. Die lächelte. Grießpfote sah sich um. Sie befand sich auf einer kleinen Lichtung. Sie war von Bäumen umgeben, nur vor ihr war ein kleinerer See, in den ein Wasserfall rauschte. „Komm mit Grießpfote“, miaute ihre Mutter und lief leichtfüßig auf den See zu. Dann sprang sie und lief auf dem Wasser weiter. Es kräuselte sich da, wo sie ihre Pfoten aufsetzte. Grießpfote zögerte, setzte dann aber auch ihre kleine weiße Tatze auf die Oberfläche. Vorsichtig bewegte sie sich vorwärts über das klare, silberne Wasser. Ihre Mutter lief auf den Wasserfall zu. Dann drehte sie sich um. „Komm“, wiederholte sie und verschwand in den Wassermassen, die auf sie niederprasselten. Grießpfote hielt die Luft an. „Komm schon!“, hörte sie die Stimme ihrer Mutter. Grießpfote atmete erleichtert aus. Dann lief sie zögernd auf den Wasserfall zu. Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen und trat hindurch. Es fühlte sich an, als würden viele kleine Schneeflocken auf ihr Fell rieseln. Erneut sah Grießpfote sich um. Sie befand sich in einer kleinen Höhle, um sie herum war nichts als Stein. Ihre Mutter trat aus einem Seitengang hervor. „Folg mir!“, befahl sie sanft und verschwand im Tunnel. Grießpfote folgte ihrem vertrauten Duft. Der Tunnel mündete in einer weiteren Höhle, in der ein glitzernder Teich lag. Er schimmerte wie der Mond. „Was soll ich hier?“, fragte Grießpfote ihre Mutter. Die lächelte nur und begann sich aufzulösen. „Bitte sag es mir!“, flehte Grießpfote vergeblich. Ihre Mutter verblich und sie blieb allein in der kalten, dunklen Höhle zurück. Grießpfote erwachte. Was hatte ihr Traum zu bedeuten? Neben ihr lag Aschenpfote, weiter drüben Splitterpfote. Der blaugraue Kater war schon wach und putzte sich ausgiebig. Grießpfote streckte sich und stand auf. Splitterpfote wand ihr den Kopf zu. „Guten Morgen“, miaute er. „Morgen“, murmelte Grießpfote und humpelte aus dem Schülerbau. Sie sah sich auf der Lichtung um. Herbstschimmer saß ein Stück abseits und knetete mit den Pfoten den Boden. Sie sah sich nervös um. „Herbstschimmer, was ist los?“, fragte Grießpfote und humpelte auf die Heilerin zu. Die Kätzin drehte sich überrascht um. „Hallo Grießpfote“, miaute sie rasch, „wie geht es deinem Bein?“ „Naja, es ging schon mal besser“, gab Grießpfote zu, „weshalb bist du so nervös?“ „Ich habe einen fremden Geruch wahrgenommen, ganz in der Nähe meines Baus. Es riecht nach Einzelläufer“, erzählte Herbstschimmer. „Na und?“, fragte Grießpfote, „es gibt viele hier in der Gegend.“ „Ja, aber Moortau hat gesagt, es gibt auch aggressive Streuner“, gab Herbstschimmer zurück. Grießpfote nickte. „In Ordnung, ich werde Bronzefeder sagen, er soll eine Patrouille dahin schicken, die die Spur verfolgen.“ Herbstschimmer nickte dankbar, dann blickte sie erneut auf das Bein der Kätzin herab. „Warte hier“, befahl sie und rannte davon. Grießpfote setzte sich seufzend hin und leckte ihr verwundetes Bein. Aschenpfote kam aus dem Bau und sah sich um. Als er Grießpfote entdeckte Steuerte er auf sie zu. „Guten Morgen Grießpfote. Hast du gut geschlafen?“, fragte er. ,Er ist nicht nur hilfsbereit sondern auch höflich und anständig‘, bemerkte Grießpfote. „Ja, danke“, antwortete sie, „und du? Wie war deine erste Nacht als Schüler?“ „Auch gut, danke“, meinte Aschenpfote und lächelte, „zeigst du mir dann das Lager?“ „Na klar“, gab Grießpfote zurück und stand wieder auf. Sie humpelte ein Stück seitwärts. „Hier, das ist Bronzefeder’s Bau. Er schläft hier ganz alleine.“ Aschenpfote nickte. Sie gingen ein Stück weiter. „Hier ist Der Königinnenbau, auch Kinderstube genannt. Die Königinnen – das sind die Kätzinnen die Junge haben oder erwarten – schlafen hier mit den kleinen Kätzchen, die noch nicht alt genug sind, um Schüler zu werden“, erklärte sie. Wieder nickte Aschenpfote. „Wer sind denn die Königinnen?“, fragte er. „Also wir haben im Moment zwei“, meinte Grießpfote, streckte ihren Kopf in den Bau und bedeutete Aschenpfote, es ihr nachzutun. Der dunkelgraue Kopf tauchte neben ihrem auf. Im inneren des Baus lagen die Jungen an den Bäuchen ihrer Mütter gebettet. „Die schwarze schlanke ist Finsterwolke“, erklärte Grießpfote, „sie hat drei Junge. Das an ihrem Bauch ist Pinienjunges. Dann gibt es noch Schwefeljunges, die Kätzin die mit mir gefangen gehalten wurde, und Mandeljunges. Sie ist verletzt und liegt im Heilerbau.“ Aschenpfote nickte wieder und flüsterte: „Und wer ist das?“ „Das ist Klettenfell mit ihrem Jungen Barschjunges“, gab Grießpfote zurück und zog ihren Kopf dann aus dem Bau. Auch Aschenpfote trat wieder ins Freie und lief schon vor. „Dann ist das der Kriegerbau, oder?“, fragte er. Grießpfote nickte. „Ja, komm mit!“ Sie schlich sich in dem Bau, in dem die Krieger schliefen. Mit dem Schweif deutete sie auf einen dunklen Körper. „Das ist Kristallschwinge“, flüsterte sie, „er ist ein bisschen grummelig aber er hat ein weiches Herz. Und das ist seine Schwester Salamanderkralle. Temperamentvoll aber liebenswert. Das ist Goldflocke… er ist aufrichtig und streng. Dann hätten wir hier Melonenglanz, eine lebensfrohe, nette und liebevolle Katze. Und das ist Sausewind. Er ist freundlich und stark. Die Kätzin neben ihm ist Abendsonne, sie ist loyal und herzlich, aber auch streng. Ich denke das gehört einfach dazu… Oh und das ist deine Mentorin Moortau. Du wirst sie noch näher kennenlernen.“ „Puh das sind viele Namen“, meinte Aschenpfote leise und zog sich aus dem Bau zurück. Grießpfote folgte ihm und nickte. „Und es gibt noch die Schüler…“ Sie lief wieder in den Schülerbau. „Den Schülerbau kennst du ja bereits“, miaute sie, „und das ist Splitterpfote.“ Der blaugraue sah auf und nickte Aschenpfote distanziert zu. „Der rotbraune ist Flammenpfote, auch sehr herzlich und freundlich aber auch schüchtern. Der andere Kater ist Ockerpfote, er ist… naja schon reifer als die anderen hier. Und das… ist Lehmpfote. Mein Bruder. Das ist Kleepfote…“, Grießpfote dämpfte die Stimme, „die Bosheit in Person. Halte dich am besten von ihr fern.“ Aschenpfote nickte wieder. Grießpfote grinste. „Du kannst auch nur nicken oder?“, lachte sie. Dann hörte sie eine Stimme. „Ich muss los“, miaute sie rasch und rannte auf die Lichtung, wo Herbstschimmer schon auf sie wartete.
Waldlicht
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Do Feb 23, 2012 9:37 pm
Das ist cool. Ich fand es total nett von Grießpfote, dass sie zu jeder Katze auch Charaktereigenschaften genannt hat. Schreib bitte schnell weiter.
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Fr Feb 24, 2012 1:40 am
Das Kapitel ist zwar ein bisschen kurz, aber das davor war eben länger.. ich hoffe es gefällt trotzdem
KAPITEL 5:
KAPITEL 5
EIN RASCHELN ließ Grießpfote aufschauen. Sie war mit Bronzefeder, Flammenpfote, Kleepfote und Goldflocke auf Patrouille. Wieder raschelte es, diesmal lauter. Alle Katzen stellten sich in Angriffsposition um den Busch herum. Plötzlich trat ein kleiner Kater heraus. „Huch“, rief er und ließ vor Schreck die Maus fallen, die er gerade gefangen hatte. „Lehmpfote!“, rief Grießpfote und lachte. Ihr Bruder- der ja eigentlich gar nicht ihr Bruder war- lächelte. „Du hast uns echt erschreckt“, meinte Kleepfote vorwurfsvoll. Lehmpfote schnurrte. „Lehmpfote, bring die Beute ins Lager“, befahl Bronzefeder. Der kleine Kater nickte, nahm die Maus wieder auf und trabte davon. Grießpfote kauerte sich wieder auf den Boden, nahm die Geruchsspur wieder auf und kroch voran. Plötzlich wurde sie von der Seite angerempelt. „Pass doch auf“, fauchte Kleepfote. „Du hast mich doch angerempelt“, protestierte Grießpfote. „Schiebst du immer alles auf die anderen?“, fragte Kleepfote, „wahrscheinlich mag Splitterpfote mich deshalb mehr als dich.“ Ein fieses Lächeln spielte um ihre Lippen. „Gar nicht wahr!“, fauchte Grießpfote. Sie konnte den verzweifelten Unterton in der Stimme kaum unterdrücken. „Da ist wohl jemand eifersüchtig“, säuselte Kleepfote. Grießpfote fauchte und sprang sie an. Die beiden Kätzinnen rollten sich auf dem Boden, Grießpfote schlug ihre Krallen in das Fell ihrer Gegnerin. Sie spürte, wie Kleepfote in ihr Vorderbein biss. Voller Wut verpasste Grießpfote ihr einen energiegeladenen Schlag mitten ins Gesicht. Kleepfote jaulte und fiel von Grießpfotes Rücken. „Schluss jetzt“, rief Bronzefeder energisch, der die beiden Kätzinnen jetzt eingeholt hatte. Keuchend nahm Grießpfote wieder Haltung an, und konnte das Gefühl von Schadenfreude nicht unterdrücken, als sie Kleepfote wimmernd am Boden liegen sah. „Ist alles in Ordnung Kleepfote?“, fragte Goldflocke und eilte an ihre Seite. „Sieh nur was du angerichtet hast“, fauchte Bronzefeder, „du kümmerst dich die nächsten Tage um die Ältesten. Kein Training.“ „Das ist nicht fair!“, widersprach Grießpfote, doch Bronzefeder blickte sie nur böse an. „Ich bin eine Anführerin, ich habe zu entscheiden, wer was macht“, rief sie aufgebracht. „Und ich bin dein Mentor, und ich entscheide, was du machst!“, gab Bronzefeder zurück und stellte sich mit aufgeplustertem Fell Grießpfote gegenüber. „Eine Anführerin braucht keinen Mentor!“, schrie Grießpfote, drehte sich um und preschte davon. Ihre Pfoten flogen nur so über den Boden, Tränen der Wut quollen aus ihren Augen. Und so bemerkte sie nicht, wie sie dem Geruch immer näher kam…
Waldlicht
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Fr Feb 24, 2012 2:54 am
Cool...ich schreib grad an Kapitel 3, 4, 5 und 6 (binsenstern/narzissenjunges) und da kloppen sich auch welchen...warum haben wir so viele ideen gleich?! Schreib bitte trotzdem weiter!
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Sa Feb 25, 2012 12:16 am
Hehee ^^ ich stell hier die Kapis gar nicht schnell rein o.O
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Sa Feb 25, 2012 12:20 am
KAPITEL 6:
KAPITEL 6
EINE SANFTE Brise fuhr durch Splitterpfote‘s Fell. Er reckte genüsslich die Nase in den Wind und lächelte. Dann vernahm er ein Zwitschern ganz in seiner Nähe. Er sah sich um und entdeckte ganz in der Nähe ein Rotkehlchen, das zwitschernd umherflatterte. Splitterpfote schlich sich vorsichtig an und sprang dann von oben auf das Rotkehlchen. Erschrocken schlug das Rotkehlchen mit den Flügeln, doch es war zu spät. Mit einem Schlag machte Splitterpfote ihm den Gar aus. Zufrieden vergrub der Schüler den Vogel und trabte weiter. Er schnupperte und konnte den entfernten Geruch eines Kaninchens erkennen. Splitterpfote lief dem Geruch nach und entdeckte kurz darauf das große Kaninchen an einem Grasbüschel knabbern. Er pirschte sich an und sprang. Das Kaninchen wirbelte herum, entriss sich Splitterpfote und rannte davon. Splitterpfote jagte ihm nach, doch dann bemerkte er, dass es keinen Sinn hatte. Er verlangsamte sein Tempo und trabte weiter. Der Wind streichelte sanft an seiner Flanke und zerzauste sein Brustfell. Splitterpfote überlegte kurz und lief dann nach rechts, aus ihrem Territorium hinaus. Er kannte einen wunderschönen Ort an dem man nachdenken konnte. Den Platz hatte noch niemand entdeckt und Splitterpfote fühlte sich dort wohl. Er stockte kurz, als er die Grenze erreichte, markierte sie noch einmal und lief dann hinüber. Er duckte sich unter den Ästen hindurch, die in diesem Gebiet weiter unten am Stamm der Bäume ansetzten und sprang über umgefallene Baumstämme. Splitterpfote kam an dem kleinen Bach an und trabte durchs seichte Wasser. Das kühle Nass umspülte seine Pfoten und harmonierte mit dem Wind. Dann kam Splitterpfote an dem breiteren Wasserlauf an und folgte ihm weiter nach oben. Es ging Bergauf und Splitterpfote machte immer wieder größere Sätze um schneller voran zu kommen. Endlich wurde das Gelände wieder flach und ein See erstreckte sich zu den Pfoten des Katers. Er lief an eine Stelle, an der das Wasser nicht so tief war und trabte in den See. Dann sprang er weiter vorne auf die Steine die aus dem See ragten. Er musste aufpassen, dass er nicht ausrutschte und ins Wasser fiel. Dann setzte sich Splitterpfote auf einen breiten, von der Sonne beschienenen Stein. Den Wald hatte er am Fuße des Berges hinter sich gelassen. Nur ab und zu ragte ein Baum aus der Erde. Splitterpfote blickte auf die schimmernde Oberfläche des Wassers und neigte den Kopf um zu trinken. Plötzlich erblickte er das hübsche Gesicht einer Kätzin im Wasser. Erschrocken wirbelte Splitterpfote herum. Doch da war niemand, keine Kätzin und auch sonst war weit und breit niemand zu sehen. Ein rascheln hinter ihm ließ ihn aufblicken, doch wieder war nichts zu sehen. Er blickte wieder ins Wasser und… da! Das war das Gesicht der Kätzin. Splitterpfote erwiderte einige Herzschläge den Blick aus ihren strahlend blauen Augen, dann schnellte die Kätzin aus dem Wasser hervor, und ehe der Schüler reagieren konnte, wurde er ins Wasser gezogen und von den schwarzen Wellen verschluckt.
KAPITEL 7:
KAPITEL 7
EIN BEIßENDER Geruch stach Grießpfote wie ein Dorn in die Nase. Der Geruch von… Blut! Grießpfote blieb sofort stehen und sah sich um. Nichts war zu sehen. Sie leckte sich über die Schnauze, doch der Geruch haftete fest in ihrer Nase. Die Schülerin lief weiter, sie konnte nicht umkehren. Zu den Katzen zurück, die sie hassten. Noch nie hatte sie sich so allein Gefühlt. Plötzlich fiel Grießpfote auf, dass ihr Bein nach Herbstschimmers Behandlung gar nicht mehr wehtat. Plötzlich hörte sie ein Kreischen. Ein Kreischen, das ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Ihre Pfoten flogen über den Boden, obwohl Grießpfote Angst hatte, dem Kreischen näher zu kommen. Das Kreischen wurde immer wieder von Gurgeln oder gedämpftem Schreien unterbrochen. Die Geräusche wurden lauter und Grießpfote merkte, dass sie sich langsam aus dem Wald bewegte. Sie sah weiter hinten, dass der Wald tatsächlich aufhörte und in einer Wiese mit Hohem Gras endete. Grießpfote sah, wie die langen Halme zitterten und das Kreischen ertönte erneut. Grießpfote beschleunigte ihr Tempo und war dankbar, dass es ihrem Bein dank der Kräutermischung besser ging. Sie rannte weiter und das Ende des Waldes kam in Sicht. Die Geräusche wurden immer lauter, aber gleich Zeitig immer geschwächter. Grießpfote stürzte sich in das hohe Gras und rannte weiter. Die Halme stachen durch ihren Pelz und in die Augen, doch sie ließ sich nicht beirren. Sie konnte den stechenden Blutgeruch deutlich erkennen. Sie sah ein graues Bündel aus Krallen und weißes Fell. Sie stürzte sich auf das Knäul und schlug mit den Krallen wie wild um sich. Jetzt wusste Grießpfote was es waren: Ratten! Sie kämpfte weiter und schleuderte eine dicke Ratte zu Boden. Langsam war das weiße Fell wieder zu sehen, doch es war Blutgetränkt. Eine weitere Ratte biss sich in Grießpfotes Schwanz und die Kätzin jaulte auf. Sie verpasste der Ratte einen festen Biss in die Kehle und schon hing sie schlaff in ihrem Maul. Verachtend warf Grießpfote die weg und machte sich daran, weitere Ratten umzubringen. Plötzlich hörte sie ein Jaulen und Kristallschwinge und Lehmpfote warfen sich auf die vielen Ratten. Grießpfote warf ihnen nur einen Dankbaren Blick zu und schlug dann eine Ratte weg, die sich an ihrem Brustfell festgeklammert hatte. Die meisten Ratten waren jetzt tot und die anderen flohen panisch. Grießpfote rannte zu der Gestalt die am Boden lag. Das Fell war blutverschmiert und man konnte kaum erkennen, ob die Katze lebte. Doch plötzlich stockte Grießpfote der Atem, als sie erkannte, wer die Katze war.
KAPITEL 8:
KAPITEL 8
SCHNELL BEUGTE sich Grießpfote herab, um das Blutverschmierte Fell zu lecken. „Hol Herbstschimmer, schnell! Sie soll Kräuter mitbringen und Schwefeljunges!“, befahl Grießpfote ihrem Bruder. Lehmpfote nickte und stürmte davon. Die Schülerin beugte sich verzweifelt wieder über den blutenden Körper. Sie leckte hektisch das Fell, dann drehte sie sich zu Kristallschwinge um. „Hol Spinnenweben!“ „Wieso sollten wir einer Fremden Katze helfen?“, fragte er gleichgültig. Grießpfote musste sich beherrschen, um sich nicht auf ihn zu stürzen. „Sollen wir ihn einfach sterben lassen?“, rief sie aufgebracht und verzweifelt. „Wenn wir nicht dagewesen wären…“, hob Kristallschwinge an. „Wir sind aber da gewesen!“, unterbrach Grießpfote ihn, „und ich werde ihn nicht einfach sterben lassen!“ Kristallschwinge drehte sich um und lief davon. Grießpfote konnte nur hoffen, dass er Spinnenweben suchen ging. Dann leckte sie das blutverschmierte Fell wieder. „Oh Snow“, meinte sie bekümmert. Ein Röcheln war zu hören. „Bitte bleib bei mir“, flehte Grießpfote. Da hörte sie hinter sich Pfoten Getrappel. Kristallschwinge kam mit Spinnenweben im Maul zurück. „Danke“, miaute Grießpfote und nahm ihm hastig die Spinnenweben ab. Sie wickelte sie um die Pfote und drückte sie auf die Stelle, die sie schon saubergeleckt hatte. „Grießpfote“, rief eine Stimme und Lehmpfote kam angerannt. Herbstschimmer und Schwefeljunges hinter ihm. Beide trugen Kräuter und Herbstschimmer ließ sich hastig neben Snow nieder. Sie legte den Kopf an seine Blutverschmierte Brust. „Er lebt noch“, seufzte sie erleichtert, „Schwefeljunges, zerkau die Ampfer Blätter. Kristallschwinge und Lehmpfote, leckt ihm den Pelz und die Wunden sauber.“ „Aber…“, protestierte Kristallschwinge. „Sofort!“ Herbstschimmers Stimme war scharf. Kristallschwinge grummelte etwas und ließ sich dann neben seinem Schüler nieder, um das blutrote Fell sauber zu lecken. „Grießpfote, du zerkaust die Studentenblume und ich den Bärlauch“, meinte sie dann und schob Grießpfote ein paar Blätter und Blüten zu. Grießpfote nahm es auf und zerkaute es. Es schmeckte bitter, doch sie unterdrückte ein Würgen und kaute brav weiter. Lehmpfote und Kristallschwinge leckten das Fell, während Schwefeljunges abwechselnd mit ihren kleinen Pfoten Spinnenweben auf die Wunden drückte und ein bisschen Ampfer Saft aus ihrem Mund auf die Wunden träufelte. Lehmpfote leckte den Saft sofort in die Wunde ein. Snow zuckte zusammen. Dann hob er den Kopf. „Grießpfote?“, krächzte er mich schwacher Stimme. „Pscht, nicht reden!“, befahl Herbstschimmer durch das Maul voll Bärlauch. Dann gab sie auch den Brei auf die Wunden und gab Grießpfote das Zeichen, es ihr nach zu tun. Snows Fell war wieder weiß, nur ein Hauch orange lag noch darin. Schwefeljunges gab Snow ein paar Mohnsamen, die er brav aufleckte. Dann ließ er den Kopf auf die Pfoten sinken, gab ein seufzen von sich und schlief ein. Herbstschimmer nickte zufrieden. „Kristallschwinge und Lehmpfote, helft mir, ihn in meinen Bau zu bringen“, miaute sie dann. Die beiden nickten. „Ich gehe Bronzefeder Bescheid sagen!“, meinte Grießpfote rasch und preschte davon. Da fiel ihr der Streit wieder ein. Doch wenn sie wollte, dass Snow überlebte, musste sie ihn vergessen. Als Grießpfote im Lager ankam, steuerte sie gleich auf Bronzefeders Bau zu. Drinnen war nur Flammenpfote. „Oh entschuldige!“, miaute Grießpfote überrascht. „Suchst du Bronzefeder?“, fragte Flammenpfote. Grießpfote nickte. Er hatte wohl gerade das Nest für den Anführer gemacht und ihm Beute hingelegt. „Er ist mit Salamanderkralle weg“, erklärte Flammenpfote und lächelte dann, „wir sollen ihn nicht stören.“ Grießpfote sah ihn verständnislos an. „Es sieht doch inzwischen jeder blinder, dass sie ein Paar sind!“, erklärte Flammenpfote ihr. Grießpfote sah ihn jetzt überrascht an. Sie war so mit ihren eigenen Problemen beschäftigt gewesen, dass sie überhaupt nicht gemerkt hatten, was um sie herum passierte. Dann lächelte sie Flammenpfote an. „Danke“, schnurrte sie und lief aus dem Bau. Draußen sprang sie auf den umgekippten Baumstamm. „FederClan hergehört. Wir haben einen Verletzten im Heilerbau. Er wird nicht angegriffen!“, rief sie. Die Katzen sahen zu Grießpfote auf und begannen dann zu tuscheln. Grießpfote war das Egal. Sie musste sich erst mal erholen. So schob sie sich in den Schülerbau, wo sie sich in ihrem Nest zusammenrollte. Sie hörte das Rascheln der Blätter, wenn jemand in den Schülerbau kam. Dann spürte Grießpfote weiches Fell an ihrer Seite und eine raue Zunge an ihrem Hals. Sie begann zu schnurren. Dann schlug sie ihre Augen auf und erschrak. Denn neben ihr lag weder Splitterpfote noch Flammenpfote… - sondern Rikki!
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Sa März 03, 2012 6:37 am
Zwar liest & kommentiert zwar keiner mehr aber hier das neunte Kapi
KAPITEL 9:
KAPITEL 9
DIE KÄLTE drang in Splitterpfotes Fell. Er sah das Gesicht der Kätzin, das zu einem fiesen Grinsen verzogen war. Ihre Pfote drückte auf seine Brust und er bekam keine Luft mehr. Die Kätzin schwamm mit schnellen Beinzügen voran, Splitterpfote am Nackenfell im Maul. Der Kater versuchte sich frei zu strampeln, aber die Kätzin ließ ihn nicht los. Um Splitterpfote wurde es langsam schwarz und er versuchte verzweifelt sich zu wehren. Doch er wurde immer schwächer und schließlich erschlaffte er. Die Welt wurde schwarz.
Splitterpfote schnappte nach Luft. Er röchelte und drehte sich dann auf die Seite. Er atmete schwer und keuchte. Dann sah er sich genauer um. Er lag in einer Höhle, in der mehrere Katzen saßen. Die hübsche Kätzin die ihn ins Wasser gezogen hatte, saß einige Schwanzlängen entfernt und putzte sich. Splitterpfote erhob sich wankend und schüttelte sich das Wasser aus dem Pelz. „Er ist aufgewacht“, quiekte ein kleiner Kater und versteckte sich hinter einer größeren Kätzin mit weißem Fell. Die Kätzin kam vor und schüffelte an ihm. „Du bist aus einem anderen Clan“, miaute sie. Splitterpfote schluckte und nickte. „Und wie heißt du?“, fragte sie. „Splitterpfote“, miaute der graue mit zitternder Stimme, „ich komme aus dem FederClan.“ „Ich bin Wolkenstern und das hier ist der Clan des silbernen Regens. Es tut uns leid dass wir sich so grob hier her gebracht haben aber du wirst hier bleiben müssen.“ „Wieso?“, fragte Splitterpfote, halb Panisch, halb Wütend. Wolkenstern überlegte kurz, drehte sich dann aber um. „Kristallfeder wird dir hier alles zeigen“, rief sie noch über die Schulter zurück und schnippte mit dem Schweif auf die Kätzin, die Splitterpfote hier her gebracht hatte. Dann verschwand sie hinter ein paar Flechten. Kristallfeder kam auf ihn zu. „Was willst du“, fauchte er, „ich werde nicht hier bleiben, das heißt ich brauche keine Hilfe.“ Die Kätzin seufzte. „Du wirst aber hier bleiben müssen. Falls du es nicht weißt, wir befinden uns in einer Höhle, der einzige Weg nach draußen ist tauchen. Das lernt jedes Junges von Geburt an, und wie sich herausgestellt hat, kannst du das nicht wirklich.“ Splitterpfote blickte Kristallfeder einige Momente wütend an, dann senkte er den Kopf. „Dann zeig mir das Lager“, knurrte er. Kristallfeder nickte und deutete mit dem Schwanz zu dem Flechtenvorhang. „Da hat Wolkenstern ihren Bau!“, meinte sie und lief los. Auf der linken Seite war eine kleine aber breite Kuhle aus Stein. „Hier schlafen die Königinnen mit ihren Jungen“, erklärte Kristallfeder. Splitterpfotes Wut war verflogen und er beobachtete neugierig die Kätzinnen die dort lagen. Kristallfeder folgte seinem Blick. „Die hellbraune ist Kornfell mit ihren Jungen Bambusjunges und Bienenjunges. Die silberne ist Schimmerteich mit ihrer Tochter Funkenjunges. Und die schildpatt Kätzin heißt Strudelfell. Sie hat einen Sohn, Ringelpfote und ist jetzt wieder trächtig“, erklärte Kristallfeder. Splitterpfote nickte nur. Sie liefen weiter. Wieder gab es eine kleine Kuhle, allerdings war sie enger und führte durch einen engen Tunnel in eine Höhle. „Das ist der Schülerbau“, miaute Kristallfeder, „durch den engen Eingang passen nur die Schüler. Du wirst sie später alle kennen lernen. Der Kater da vorne, der weiße… das ist Winterpfote. Er ist der Älteste Schüler und es wird bald Zeit, ihn zum Krieger zu ernennen.“ Unwillkürlich musste Splitterpfote an seine Zeremonie denken und es überkam ihn eine Woge Neid und Heimweh. Kristallfeder schien das nicht zu bemerken, denn sie lief weiter. „Die Höhle dort, ist der Kriegerbau. Der Kater den du davor siehst ist Krausbart. Er ist manchmal ein bisschen gereizt, dann solltest du ihm aus dem Weg gehen. Die restlichen Krieger stelle ich dir später vor, sonst wirst du sie von selbst kennen lernen. Und da drüben, da wo der Steinhügel ist, da werden die Neuigkeiten verkündet. Untendrunter ist der Heilerbau.“ Splitterpfote seufzte. „In Ordnung, und wo soll ich schlafen?“, fragte er. „Im Schülerbau, wo sonst?“, fragte Kristallfeder. Splitterpfote nickte. „In Ordnung, dann bis später“, meinte er und zwängte sich durch den engen Eingang ins Innere der Höhle. Dort erkannte er unscharf die Umrisse einer schlafenden Katze. Um sie nicht zu wecken, legte er sich ein wenig abseits. Der Boden war hart und kalt und Splitterpfote sehnte sich nach seinem weichen Blätternest. Er schloss die Augen und lauschte. Es war nur ein stetiges Tropfen zu hören, das ihn in den Schlaf wiegte.
Waldlicht
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Mo März 12, 2012 5:52 am
Sorry, dass ich nicht kommentiert habe, Kapitel 6, 7, 8 und 9 sind an mir vorbeigegangen...das ist cool! Ich will wissen, was Rikki will und warum Splitterpfote bei dem Clan des silbernen Regens bleiben muss! Blöd, dass du jetzt PC-Pause machst...
Gast Gast
Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer So März 18, 2012 9:38 am
Haha...dafür bin ICH ja da :D
KAPITEL 10:
KAPITEL 10
DIE LUFT schien unglaublich dünn und heiß und Grießpfote schaute Rikki entsetzt in die Augen. „Was machst du… was willst du hier?“, fragte Grießpfote mit heiserer Stimme. Rikki schnurrte. „Komm schon Grießpfote“, meinte er, „ein bisschen kuscheln…“ Grießpfote sprang entsetzt auf. „Hilfe!“, jaulte sie. Sie hörte Pfoten Getrappel und spürte Rikkis brennenden Blick. Flammenpfote kam in den Bau geflitzt und baute sich schützend vor Grießpfote auf. „Krümm ihr ein Haar…“, knurrte er und funkelte Rikki an. Der lachte schallend. „Ich wollte ihr doch gar nichts tun…“, meinte er und lächelte. Dann zog er sich aus dem Bau zurück. Flammenpfote wirbelte zu Grießpfote herum und musterte sie besorgt. „Hat er dir was getan?“, fragte er besorgt und schaute sie mit seinen großen grünen Augen an. Grießpfote kribbelte der Pelz. „Nein… Nein es geht“, lächelte sie. Erleichtert ließ Flammenpfote die Schultern fallen. Er ist so fürsorglich, dachte Grießpfote bewundernd. Sie lächelte den kleinen Kater an und er lächelte zögernd zurück. „Wer sollte eigentlich auf Rikki und Cara aufpassen?“, fragte Grießpfote. Flammenpfote zuckte mit den Schultern. „Ich glaube Moortau, aber ich bin mir nicht sicher… Ich glaube Moortau und Ockerpfote.“ Grießpfote nickte dankbar und ging aus dem Bau. Sie lief zu dem Platz, an dem Rikki und Cara eigentlich gefangen gehalten wurden. Cara schief dort friedlich, aber Rikkis Platz war leer. Ockerpfote war einige Meter weiter eingenickt und Moortau war nirgends zu sehen. Grießpfote sprang auf Ockerpfote zu. „Ockerpfote“, rief sie mit einem strengen Unterton. Der Kater schreckte hoch und legte verlegen die Ohren an, als er Grießpfote sah. „Du solltest doch auf unsere Gefangenen aufpassen!“, miaute Grießpfote. „Ja, ich… war nur so müde und… sie schlafen doch!“, meinte Ockerpfote und schnippte mit dem Schweif auf die beiden Nester. Doch als er den Kopf drehte, merkte er, dass Rikki verschwunden war. „Es tut mir leid!“, stammelte er verzweifelt, „aber Moortau ist einfach mit Aschenpfote trainieren gegangen… Und sie wusste dass wir aufpassen mussten!“ „Was Moortau gemacht hat war auch nicht richtig und ich werde es ihr sagen, wenn wir Rikki gefunden haben“, miaute Grießpfote streng. „Nicht nötig“, grummelte eine Stimme und Grießpfote schnappte nach Luft als sie sich umdrehte und Rikki sah. Der trottete nur an ihr vorbei, ließ sich in sein Nest fallen und legte eine Drossel vor sich ab. Als er die Blicke der anderen bemerkte verdrehte er nur die Augen. „Ich wollte nicht unhöflich sein, also hab ich mir selbst etwas erlegt“, erklärte er. Ockerpfote blickte Grießpfote schulterzuckend an. „Siehst du, ist doch alles in Ordnung“, meinte er und begann, sich zu putzen. Grießpfote seufzte.Ockerpfote war zwar älter als sie, aber trotzdem so leichtsinnig wie ein Junges. Verärgert zuckte die Schülerin mit den Ohren und drehte sich um. Dann trabte sie davon in den Wald. Sie würde nachschauen, wie sich Aschenpfote als Schüler machte. Sie hörte bereits Moortau, die ihrem Schüler erklärte, wie er angreifen musste. „Genau, das ist gut!“, meinte sie und schnurrte zufrieden. Grießpfote überlegte kurz und beschloss dann, die beiden unbemerkt zu beobachten. So schwang sie sich geschickt auf einen niedrigen Ast und kletterte weiter an dem Baum hoch, bis sie hinter ein paar Blättern ein gutes Versteck fand. Sie lugte hinter dem Ast hervor und blickte hinab auf die beiden Katzen, die sich umkreisten. Plötzlich sprang Aschenpfote vor und verpasste seiner Mentorin einen Hieb mit der Pfote. Moortau wankte, blieb aber stehen. Wieder schnellte Aschenpfote vor und traf die Kätzin seitlich, sodass die zur Seite fiel und liegen blieb. Grießpfotes Herz setzte aus. Aschenpfote rannte zu seiner Mentorin. „Moortau?“, fragte er wimmernd und wollte ihr übers Ohr lecken, da sprang sie auf und stieß ihn von sich. Belustigt schnurrte sie. „Wenn du solch ein Mitleid in einem Kampf zeigst, wirst du keinen Erfolg haben“, meinte sie schnurrend. Aschenpfote rappelte sich auf und die beiden Katzen gingen aufeinander zu. Als sich ihre Nasen berührten leckte Moortau dem grauen Stolz über die Stirn. „Du lernst wirklich schnell“, lobte sie ihn und trat zurück. Auch Aschenpfote machte einen Schritt rückwärts und blickte verlegen auf seine Pfoten. „Komm, lass uns jetzt jagen gehen!“, schlug Moortau vor und Aschenpfote nickte begeistert. Grießpfote ließ sich lautlos vom Ast gleiten. Der graue Schüler machte sich wirklich gut, er war auch der älteste. Sie überlegte, dass er bald zum Krieger ernannt werden sollte. Die Kätzin trabte zurück ins Lager und wollte schlafen. Doch sie war viel zu aufgewühlt und sie sah sich immer wieder nervös um. Die Luft war schwerer als sonst und Grießpfotes Pfoten kribbelten. Alle ihre Muskeln waren angespannt und sie bemerkte: Irgendetwas stimmte nicht.
Waldlicht
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer So März 18, 2012 7:29 pm
Das ist so spannend, cool, mega, gigantisch...wenn ich alles aufzähle, sitz ich nächstes jahr noch hier!^^ Ich freu mich schon, wenns mehr gibt, auch wenn du, Lava, dass jetzt übernehmen musst. Aber besser als nichts!^^ GLG von Wald an Muskat
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer