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Thema: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Do Dez 29, 2011 8:12 am
Prolog:
Hirschnase leckte ihrem Jungen liebevoll das Fell sauber. "Alles in Ordnung mit der Kleinen?", fragte Elchgeweih. Der Kater legte sich zu seiner Gefährtin und wärmte seine einzige Tochter. "Sie wird eine gute Kriegerin sein. Das spüre ich. Binsenjunges wird einmal eine große Reise unternehmen.", sagte der Kater. Er hatte oft Vorahnungen, die meistens stimmten. "Sie wird...eine Reise unternehmen?", fragte Hirschnase ängstlich. Elchgeweih nickte. "Ja, und sie wird viele Lebensarten lernen und sich für eine entscheiden müssen." Elchgeweih stand auf. "Hirschnase, pass auf sie auf. Ich habe kein gutes Gefühl dabei." Hirschnase schaute zu ihrem Gefährten auf. Binsenjunges wachte auf. "Hallo Elchgeweih. Wie geht es dir?", sagte die Kätzin. "Gut. Aber jetzt muss ich gehen. Hirschnase braucht Essen, damit sie für dich Milch gibt.", lächelte der Vater. Binsenjunges nickte. "Darf ich mitkommen?", fragte sie. Elchgeweih schüttelte den Kopf und ging. Binsenjunges warf einen Blick auf ihre Mutter. Sie schlief. Leise schlich sich das Junge hinaus. Und untersuchte alles. Sie war das jüngste Junge im Clan. Neugierig sah es sich um. Plötzlich hörte sie ein Jaulen. Schnell flitze es wieder in die Kinderstube. Hirschnase schlief noch immer.
1.Kapitel:
"Binsenpfote! Komm, wir gehen trainieren!", rief Binsenpfotes Mentorin Schmetterlingsflug. "Au ja!", rief Binsenpfote. Aufgedreht rannte sie aus dem Lager, immer hinter Schmetterlingsflug. Als sie auf der Lichtung ankamen, trank Binsenpfote erst einmal einen Schluck aus dem Bach. Plötzlich drückte Schmetterlingsflug sie zu Boden. "Hey! Das ist unfair! Ich war noch nicht bereit!", empörte sich die Schülerin. "Du musst auf alles gefasst sein, wenn du im Kampf bist und immer bereit.", sagte Schmetterlingsflug. Binsenpfote rollte mit den Augen. Dann schlängelte sie sich über den Boden. Ihr helles Fell fiel im Sonnenlicht nicht besonders auf. Schmetterlingsflug sah sich suchend um. "Binsenpfote! Wo steckst du? Komm raus, wir müssen trainieren! Eigentlich solltest du mich jetzt angreifen!" Binsenpfote, die jetzt direkt hinter ihrer Mentorin war, drückte sich vom Boden ab und sprang. Sie landete genau auf den Schultern der Kätzin. Schmetterlingsflug brach unter ihrem Gewicht zusammen und ließ sich erschlaffen. Binsenpfote seufzte. "Schmetterlingsflug, die Nummer kenne ich schon. Steh auf, ich will kämpfen!" Doch die Kätzin blieb liegen. "Schmetterlingsflug!", sagte die Schülerin ungeduldig. Langsam bekam sie es mit der Angst zu tun. "Schmetterlingsflug! Da ist nicht mehr lustig!", rief sie jetzt verzweifelt. "Schmetterlingsflug! Ich kann dich doch gar nicht verletzt haben, ich hatte die Krallen doch eingefahren. Du...du darfst jetzt...sterben!", flüsterte sie voller Verzweiflung. "Wer soll denn mit mir trainieren, wenn du weg bist? Lochstern wird das wahrscheinlich nicht gerne machen. Bitte! Wach auf!" Keine Reaktion. "Ich werde jetzt Diamantenschweif holen. Die wird wissen,w as zu tun ist. Lochstern hole ich auch.", sagte sie leise und drehte betrübt um. Dann lief sie lustlos in Richtung Lager. "Halt" Bleib stehen!", rief da eine Stimme. Binsenpfote wirbelte herum. "Schmetterlingsflug!", rief sie empört. "Wie kannst du mich so erschrecken?!" "Ich wollte nur wissen, wie du reagierst. Und du hast genau richtig gehandelt.", beruhigte die Kätzin ihre Schülerin. "Komm, wir gehen ein bisschen jagen, damit du dich abreagieren kannst. Lochstern wird sich freuen. Je mehr Beute es gibt, desto besser sind die Überlebenschancen im Winter. Du weißt ja, dass sie gleich nach der Blattleere anfängt, einen Frischbeutevorrat anzulegen.", Schmetterlingsflugs Ton war freundlich. Binsenpfote preschte los. Sie erlegte eine Maus, ein Kaninchen und erwischte gerade noch so einen Fasan. Schmetterlingsflug, die sie beobachtet hatte, hatte in der Zwischenzeit eine Wühlmaus und ein Eichhörnchen erbeutet. Mit der Beute im Maul gingen sie ins Lager. Lochstern kam ihnen entgegen. "Binsenpfote, den Fasan vergräbst du. Er ist fett und rund und wird bestimmt die eine oder andere Katze im Winter am Leben erhalten. Das Kaninchen auch.", ordnete die Graue an Binsenpfote tat, wie ihr geheißen. Dann brachte sie die Maus zu Hirschnase. "Da ist aber lieb von dir, Binsenpfote.", krächzte die Kätzin. "Was hab ich doch für eine fürsorgliche Tochter.", sagte sie. Binsenpfote brachte schnell noch für Glassplitter und Schluchtenschweif eine Wühlmaus und ein Kaninchen. "Ich seh mal nach Eisenbauch!", rief Binsenpfote und schleppte eine Taube und einen dicken Spatz in die Kinderstube. Eisenbauch hatte viel zu tun. Alle drei Junge wollten bevorzugt werden. Binsenpfote lächelte und war froh, dass sie nie dieses Problem hatte. Sie war ein Einzelkind. Aber manchmal fand sie das traurig. Natternbiss fraß die Hälfte vom Spatz und überließ die andere Hälfte und die Amsel ihrer Clangenossin. Eisenbauch verschlang beides gierig, ehe sie zufrieden einschlief. Binsenpfote wollte gerade gehen, da spürte sie, wie sich ein Katzenjunges an ihren Schwanz gehängt hatte. Seufzend drehte sie sich um und schnurrte: "Fransenjunges, du sollst dich nicht an meinen Schwanz hängen, wie oft denn noch!" Enttäuscht ließ die Kätzin den Schweif der Schülerin los. Dann trottete sie missmutig zu ihren Geschwistern. Binsenpfote trat aus der Kinderstube und erninnerte sich an ihren Ausflug aus der Kinderstube. Er war heimlich gewesen, niemand hatte es bemerkt. Binsenpfote sah zum Himmel. Sonnenhoch. Zeit für ihren Besuch bei Diamantenschweif. Binsenpfote schaute jeden Tag im gleichen Ablauf in jeden Bau hinein. Sie brachte Beute oder half. Selbst Lochstern hatte sich inzwischen an ihren standardgemäßen Besuch gewöhnt. "Hallo Diamantenschweif! Kann ich dir helfen?", rief Binsenpfote. Diamantenschweif kam zu ihr und sagte: "Ja, Fuchspfote hat sich beim Jagen die Flanke aufgeschürft und ist ganz unruhig. Bitte beruhig ihn ein bisschen. Abendpfote bekommt das nicht hin, ich habe sie losgeschickt, zum Spinnweben holen. Und ich muss noch Mohnsamen bereitlegen." Binsenpfote nickte. Sie mochte Fuchspfote. Ein bisschen mehr als alle anderen Schüler. Vielleicht lag es daran, dass er am gleichen Tag wie sie zum Schüler ernannt wurde. Zu solchen Katzen hatte Binsenpfote besonderen Bindungen. "Fuchspfote, bleib ruhig. Es ist nichts passiert. Soll ich dir etwas zu essen bringen?", sagte Binsenpfote sanft. Fuchspfote nickte schwach. Binsenpfote holte schnell eine Maus , legte ein Eichhörnchen und eine Drossel für Diamantenschweif und Abendpfote bereit, ehe sie Fuchspfote versorgte. Aber der war schon eingeschlafen. Lächelnd verließ Binsenpfote den Heilerbau, trabte zum Kriegerbau, schaute, ob alles in Ordnung war, nickte Falkentatze zu und besuchte Lochstern. "Hallo Lochstern. Kann ich irgendetwas für dich tun?", sagte Binsenpfote, nachdem sie eingetreten war. "Nein. Du solltest schlafen gehen. Es ist schon dunkel.", winkte Lochstern müde ab und gähnte. Erst jetzt fiel Binsenpfote auf, wie müde und hungrig sie war. Und dass die Dämmerung schon einsetzte. Hastig verschlang sie eine kleine Maus und legte sich schließlich schlafen.
2.Kapitel:
Binsenpfote wachte auf und lief als erstes zu Diamantenschweif und Abendpfote. "Wie geht es Fuchspfote?", erkundigte sie sich. "Gut. Aber heute sollte er sich noch schonen.", sagte Diamantenschweif. Binsenpfote nickte und ging wieder zur Lagermitte. Dort traf sie auf Kakerlakenpelz, der hektisch rief: "Binsenpfote, du gehst mit Schmetterlingsflug, Hundeschweif und Käferpfote auf die Jagd und kontrollierst die Grenzen." Binsenpfote brauchte kurz, um die schnell gegebene Info zu verarbeiten und trabte dann zu Hundeschweif. Auf dem Weg rief Abendpfote: "Ich hoffe, du vermisst Fuchspfote nicht allzu lange, es könnte noch dauern! Wie traurig, dass du keine Heilerausbildung machst. Dann könntest du ihn immer sehen und dich um ihn kümmern. Bin ich froh, dass ich alle Zeit fpr ihn habe!" Dann lachte sie spöttisch. Binsenpfote war wütend und wirbelte herum und fauchte: "Bin ich froh, dass ich jeder Katze die Ohren zerfetzten darf und nicht durch den Wald laufe, um Spinnenweben zu sammeln!" "Abendpfote! Wo sind die Spinnenweben? Und die Mohnsamen? Hast du die Klettenwurzel etwa noch nicht gehört?", rief Diamantenschweif wütend. "Wie traurig, dass du eine Heilerausbildung machst. Dann musst du dir anhören, welche Kräuter du falsch anwendest!", spöttelte Binsenpfote, ehe sie umdrehte und ihren Weg zu Hundeschweif fortsetzte. Zu viert gingen sie Jagen. Binsenpfote schlich sich an die Maus an und sprang. Während des Sprung wurde sie gepackt. Zweibeiner! Binsenpfote hatte sie nicht gemerkt; war zu sehr auf die Maus fixiert gewesen. Zwei weitere Zweibeiner trugen Käferpfote und Hundeschweif. "Schmetterlingsflug! Lauf, und sag Lochstern Bescheid!", jaulte die Kriegerin. Binsenpfotes Mentorin flitzte davon. Die Zweibeiner steckten die Katzen in einzelne Baue und gab jeder Katze das Gefühl, Anführer zu sein, der ja auch einen eigenen Bau hatte. Könnte man wenigstens denken, denn jeder Bau war gerade mal so groß, dass er sich hinlegen konnte. Binsenpfote fauchte wütend. "Lass deine dreckigen Pfoten von mir!" Man stellte die Baue in ein Monster. "Nein! Ich will nicht! Ich will zu Abendpfote!", jaulte Käferpfote. Abendpfote war Käferpfotes Schwester. "Sei still!", fauchte Binsenpfote. Sie konnte Käferpfote genauso wenig leiden wie Abendpfote. "Beide still sein, oder ich zerfetz euch die Ohren!", knurrte Hundeschweif. Beide Schüler waren mucksmäuschenstill, denn wenn man Hundeschweif verärgerte, konnte es böse enden. Nach einer Weile wurden die drei Katzen in ein riesiges Zweibeinernest gebracht. Käferpfote und Hundeschweif zusammen in einen Kinderstubengroßen Bau und Binsenpfote bekamen einen eigenen für sich. In den beiden Bauen neben ihr waren einmal drei und einmal zwei Katzen. Ein brauner Kater trat direkt an das Gitter, dass sie trennte. "Ich bin Baum. Das sind meine Geschwister Dunst und Rabe.", sagte er. Eine graue Kätzin, die sich neben ihn stellte fauchte: "Ich kann mich selbst vorstellen, Flohhirn. Wie traurig, dass du das ständig vergisst!" Binsenpfotes Nackenfell stellte sich auf. Dunst erinnerte sie an Abendpfote. Ein schwarzer Kater knurrte: "Seid still! Wenn einer hier alle vorstellt, dann ich, ich bind er Älteste." Die beiden Katzen traten mit angelegten Ohren zurück, während der Schwarze auf das Gitter zuging. "Baum ist der Jüngste, spielt sich aber immer auf. Ich rieche, dass du eine CLankatze bist. Baum, Dunst und ich sind Streuner - gewesen. Dort hinten, dass sind Charlie mit seiner Gefährtin Dorothee. Sie sind Hauskätzchen." Er deutete auf dem Bau neben dem Seinen. Binsenpfote nickte und unterhielt sich eine Weile mit den ehemaligen Streunern. Plötzlich mischten sich ihre anderen Nachbarn ein: "Hör auf, mit diesen durchgedrehten Streunern zu reden!", sagte eine goldbraune Kätzin hochnäsig. "Ich bin Isabella und das ist mein Halbbruder Tim!" Tim war ein kleiner, schildpattfarbener Kater. Binsenfell dachte an Fuchspfote, der jetzt sicher gesagt hätte, Isabella solle von ihrem hohen Hund herunterkommen. Sie ließ es bleiben, legte sich in eine Ecke und schlief ein. Am nächsten Tag wurde sie von einem lauten Scheppern geweckt. Ein Gitter öffnete sich und schloss sich wieder. Plötzlich stand ein Zweibeiner in ihrem Bau. Das öffbare Gitter ging wieder einen Spalt auf. Binsenpfote konnte durchschlüpfen - versuchte es auch. Doch der Zweibeiner bemerkte es und schloss das Gitter schnell. Er maunzte etwas, was Binsenpfote wohl beruhigen sollte. Doch sicher war sich die Schülerin nicht. Die Kätzin bekam Hunger und wollte aus ihrem Bau, jagen gehen. Plötzlich entdeckte sie etwas Rundes, glänzendes. Vorsichtig trat sie darauf zu. Etwas übelriechendes lag darin. Trotzdem probierte sie. Es schmeckte grauenhaft, doch da man es essen konnte, fraß sie es schnell, damit sich der Geschmack nicht so schnell in ihrem Mund breitmachte. "Iiih! Schmeckt dir dieses Zeug? Ich bekomme etwas besseres!", ließ sich Isabella vernehmen. Doch Binsenpfote hatte schon bald gemerkt, dass man die hübsche Kätzin besser ignorierte. Stattdessen unterhielt sie sich mit Baum und Rabe. Dunst schien nicht das Bedürfnis zu haben, mit ihr zu reden. "Sie redet mit Streunern!", knurrte Käferpfote von irgendwoher. "Lass sie in Ruhe! Was hat sie dir denn getan!", fauchte Hundeschweif drohend. Binsenpfote erhaschte einen Blick auf ihre Clangefährten und sah, wie Käferpfote sich mit angelegten Ohren und vor Angst aufgerissenen Augen in eine Ecke trollte. "Übertreib es nicht, Hundeschweif!", rief sie laut, sodass jeder sie hören konnte. "Das könnte deinen guten Ruf ruinieren, vergiss das nicht!" Hundeschweif fauchte nur. Binsenpfote verdrehte die Augen. "Mit der würde Dunst sie bestimmt prima verstehen.", meinte Baum lächelnd. "Glaub ich nicht. Hundeschweif ist ziemlich verschlossen und überspielt es mit agressiven Worten, Knurren und Fauchen.", winkte Binsenpfote ab.
3.Kapitel:
Die Tage vergingen, Binsenpfote gewöhnte sich mit der Zeit und sehr langsam an dieses schleimige Zeug. Selbst mit Dunst freundete sie sich - mühasm, aber immerhin - an. Isabella gab ständig blöde Kommentare ab und sagte extra laut, Binsenpfote sei einfach eine spinnende Clankatze, was ihr viel Gefauche und Feinde einbrachte, denn es hatte wohl die Runde gemacht, Binsenpfote sei nett. Binsenpfote freute das und freute sich noch mehr - obwohl sie sich nicht wrklich freuen sollte - als sie immer mehr Clankameraden sah. Irgendwann wurde Kakerlakenpelz zu ihr gesteckt. "Hallo Binsenpfote.", sagte er. "Hallo Kakerlakenpelz. Wie geht es Lochstern? Und Hirschnase? Überhaupt dem ganzen Clan?", sagte Binsenpfote und leckte sich über die Ballen, um das bedrückende Kribbeln darin loszuwerden. "Nun, die Zweibeiner dringen immer weiter in den Wald und die Beute zieht sich immer mehr zurück. Lochstern musste schon ein bisschen von dem Blattleere-Vorrat nehmen. Was sie natürlich ärgert, aber sie selbst sagte doch damals "der Vorrat wird für schlechte Zeiten gebraucht", und wenn das keine schlechte Zeit ist, dann weiß ich auch nicht weiter." Binsenpfote nickte nachdenklich. "Hinzukommt, dass diese flohhirnigen Zweibeiner immer mehr Katzen mitnehmen. Blaubeerpfote ist verschwunden. Ich dachte, vielleicht ist er hier, aber er ist wohl woanders. Eisenbauch hat einen Ausflug mit ihren Jungen gemacht. Falkentatze hat sie begleitet, sie waren außerhalb des Lagers, was eh gefährlich ist. Die Zweibeiner haben Eisenbauch, Blutjunges, Fransenjunges und Pilzjunges mitgenommen. Falkentatze hat die Lust am Jagen verloren. Er wolte einen Zweibeiner vertreiben und hat die vier aus den Augen gelassen. Er liegt da und sagt kein Wort. Fuchspfote weiß einfach nicht, was er machen soll, um Falkentatze zum trainieren zu bewegen." Der 2. Anführer seufzte. Binsenpfote sagte: "Wenn es so schlimm ist, warum geht ihr nicht einfach weg?" "Aber wenn wir freikommen? Dann wissen wir nicht, wo sie sind!", rief Kakerlakenpelz. "Dan gründen wir eben unseren eigenen Clan!", fauchte Binsenpfote beleidigt. Sie hatte Kakerlakenpelz immer gut leiden können, doch nun nervte er sie. Kakerlakenpelz verzog sich in eine Ecke, um zu schlafen, sah dann aber auf, als ein Zweibeiner in ihren Bau trat. Er packte Kakerlakenpelz, trug ihn davon und jaulte etwas. Kakerlakenpelz jaulte, heulte, schrie nach Hilfe, fauchte und miaute um sein Leben, doch nichts half. Binsenpfote war traurig. Lustlos kaute sie an ihrem Brei rum, den ein Zweibeiner brachte. Seine Pfote fuhr über ihren Kopf, wie die Zunge einer Königin es bei ihren Jungen tat. Binsenpfote hatte sich inzwischen an die Zweibeiner gewöhnt und schnurrte unwillkürlich. Dann setzte sie sich an das Gitter, dass sie von Dunst, Baum und Rabe trennte. "Na? Wer war denn das? Du scheinst ihn gut gekannt zu haben.", miaute Baum. "Das war unser Zweiter Anführer.", sagte Binsenpfote. "Oh. Wahrscheinlich will ein Zweibeiner ihn haben. Viele Katzen sind schon auf solche Weise verschwunden. Manche waren regelrecht verrückt danach, hier wegzukommen, und bei eigenen Zweibeinern zu leben. Ich werde sie nie verstehen, aber die Zweibeiner glotzen uns an, als wären wir ihre Beute, schauen durch die Gitter oder durch die Glasscheiben. Ich verstecke mich dann immer. Es könnte ja sein, dass sie jeden Augenblick auf mich springen und mich töten. Bei denen weiß man nie.", mischte sich Dunst ein. Binsenpfote seufzte nur. Es waren nun schon etliche Monde vorbei, und Binsenpfote sich sicher, sie hätte längst ihren Kriegernamen erhalten. Käferpfote, Hundeschweif, Abendsonne - sie war irgendwann auch gekommen, mit ihrem Heilernamen - und Falkentatze, der immer einen glasigen Blick hatte; auch er war dazugestoßen, waren bei irgenwelchen Zweibeinern. Eines Tages brachte ein Zweibeiner wie jeden Tag Binsenpfotes "Beute", ließ aber das öffbare Gitter offen. Er bemerkte nicht, wie Binsenpfote hindurchschlüpfte und Baum, Rabe und Dunst zuflüsterte: "Ich werde euch hier rausholen, sobald ich einen sicheren Unterschlupf gefunden habe." und in Richtung Wald lief. Sie rannte dorthin, wo sich ihr Lager befand.
4.Kapitel:
Binsenpfote lief und lief. Doch sie fand das Lager nicht mehr. War sie zu lange fort gewesen, um ihr eigenes Lager zu finden? Das konnte - nein durfte einfach nicht war sein. "Ich finde mein eigenes Lager nicht mehr! Das ist ja schrecklich!", mrumelte Binsenpfote verzweifelt. Sie schämte sich dafür, nicht mehr nach Hause zu finden. Als es dämmerte, jagte Binsenpfote zwei Mäuse. Beinahe wären es drei gewesen, doch eine war ihr entwischt, sie war aus der Übung gekommen. "Kein Wunder, wenn einem die Beute vor die Nase gestellt wird!", grummelte Binsenpfote. Unzufrieden mit sich selbst fraß sie die Mäuse, legte sich unter einen Busch und schlief ein. Binsenpfote träumte schlecht. Sie träumte, sie würde von einem Adler gepackt werden, der wie ein Zweibeiner jaulte. Sie sah Kakerlakenpelz, der strampelte, um sich aus den Fängen eines anderen Adlers zu befreien. "Hilf mir, Binsenpfote! Du must mir helfen! Sie werden mich fressen, mich töten, mich quälen! So wie dich! Rette mich, ich werde Hilfe holen!", jaulte er schwach. Binsenpfote fuhr hoch. Ihr Herz raste. Sie atmete schnell, flach. "Ich habe Kakerlakenpelz einfach gehen lassen! Ich habe zugelassen, die die Zweibeiner ihn kriegen. Ich habe zugelassen, dass sie ihn quälen! Wer weiß, vielleicht fressen sie ihn ja, töten ihn! Was habe ich nur getan! Das werde ich mir nie verzeihen! Was soll Lochstern nur von mir denken? Sie wird mich hassen, mich verbannen.", dachte sie verzweifelt und gleichzeitig wütend auf sich selbst. "Falls ich überhaupt den FeldClan finde.", fügte sie dann hoffnungslos und leise hinzu. Dann schlief sie weider ein, träumte weiter von Adlern, die Dunst, Rabe und Baum hatten. Dunsts Stimme warf ihr vor: "Du wolltest uns retten, uns befreien! Doch stattdessen hängen wir in den Fängen dieser Adler! Du bist eine Lügenerin, denkst nur an dich!" Dunst Fauchte und ihr Fauchen wurde immer bedrohlicher. "Nein! Ich wollte euch doch retten! Aber ich...ich habe noch keinen Unterschlupf gefunden! Ihr müsst das verstehen! Rabe! Baum! Jetzt sagt doch auch was!", flehte Binsenpfote verzweifelt, doch die beiden Kater wandten sich von ihr ab. Doch Dunst fauchte drohend, während ihre Stimme lauter wurde: "Und der Busch, unter dem du gelegen hast, der ist kein Unterschlupf?" "Ich habe nur darunter geschlafen, mehr nicht!", rief Binsenpfote verzweifelt, sie versuchte sich aus den Adlerkrallen zu befreien. Zwecklos. Binsenpfote jaulte. "Was habe ich getan?!", heulte sie voller Schmerz und Vorwurf. Sie fuhr abermals hoch. "Noch so ein Traum. Aber diesmal habe ich keine Schuld. Ich habe einfach nur keinen sicheren Unterschlupf gefunden." Doch ihre Innere Stimme sagte: 'Aber Streuner brauchen keinen Unterschlupf so wie Clankatzen!' Binsenpfote sagte laut, um sich selbst Mut zu machen: "Stimmt. Ich werde jetzt Dunst, Rabe und Baum befreien! Ich habe es ihnen versprochen!" Doch Binsenpfote war zu müde, um aufzustehen. Sie schlief wieder ein. Wieder träumte sie alles andere als gut: "Du hast den Clan verlassen! Du hast mich und die anderen im Stich gelassen! Was soll denn der Clan von dir denken?!", dröhnte Lochstern Stimme durch den Wald. "Ich bin doch nicht freiwillig gegangen!", miaute Binsenpfote kraftlos. Sie wollte sich nichts mehr vorwerfen lassen. "Du hättest dich wehren müssen! Du hättest versuchen müssen, Käferpfote und Hundeschweif zu befreien, dann hatten sie dir geholfen! Du bist keine Clankatze mehr! Du wirst wegen Untreue verbannt!" "Aber ich war nicht untreu! Ich habe versucht freizukommen! Ich bin freigekommen!" "Du hast Kakerlakenpelz einfach so gehen lassen! Du hast diesen Streunern versprochen ihnen zu helfen! Du hast gesagt, du befreist sie! das ist ein Zeichen von Untreue!", fauchte Lochstern, ohne dass Binsenpfote sie sehen konnte. Binsenpfote schreckte hoch. Es reichte ihr. Entschlossen stand sie auf, um ihr Gefängnis zu suchen. Jetzt - mitten in der Nacht - war es am besten, ihre neuen Freunde freizulassen. Sie rannte und rannte, bis der Ort des Grauens in Sicht kam. Sie suchte nach den Streunern. Als sie sie fand, miaute sie leise: "Baum! Dunst! Rabe!" Eine graue Gestalt fuhr herum, fauchte: "Verschwinde!", doch Rabe sagte: "Dunst! Das ist Binsenpfote!" Binsenpfote erklärte schnell, dass sie sie befreien wollte, und Charlie mit Dorthee wollte sie auch die Freiheit schneken. Die Streuner waren einverstanden und wollten Binsenpfote helfen, doch sie sagte: "Das kann ich alleine. Hilfe brauche ich keine, ich glaube, dass würde nur stören." Dann huschte sie durch ein fenster herein und stand vor unzähligen Bauen. Schnell flitzte sie zu ihren ehemaligen Nachbarn, kletterte - nein, hangelte sich das Gitter hoch, krallte sich vor einem merkwürdigen Ding fest, klemmte sich eine Art Ästchen zwischen die Zähne, bewegte das Dings, verlagerte ihr Gewicht mit aller Kraft nach hinten und die Tür schwang auf. Schnell huschten die Kätzin mit ihren Brüder heraus, Binsenpfote drückte sich gegen das Gitter und es fiel krachend zu. Das gleiche tat sie auch bei Charlie und Dorothee, die anderen Katze schliefen alle, wurden durch den Lärm nicht mal wach. Alle sechs Katzen zwängetn sich durch das Fenster ins Freie. "Endlich, die Freiheit!", seufzte Rabe, doch Charlie wandte ein: "Aber Dorothee und ich wissen nicht, wie man jagt oder überhaupt in der Wildnis überlebt." Baum sagte sofort: "Wir bringen euch alles bei." und seine Geschwister stimmten zu. Die beiden ehemaligen Hauskätzchen waren erleichtert und bedankten sich bei Binsenpfote, welche sich sogleich verabschiedete. Inzwischen war die Sonne aufgegangen und Binsenpfote erwischte gerade so ein Eichhörnchen. Es war dick und rund. Satt machte sich Binsenpfote weiter auf die Suche nach ihrem Clan.
5.Kapitel:
Binsenpfote kletterte eine alte, große Eiche hinauf, setzte sich auf einen hohen Ast, um einen besseren Überblick zu haben. Doch viel sah sie nicht: Nur Bäume, Bäume und Bäume. Zwischendrin mal ein Eichhörnchen, eine Amsel oder ein Vogelnest. Sie seufzte. Sie war nun mehrere Tage durch den Wald gestreift, hatte sich wieder an das Jagen gewöhnt, und hatte das Gefühl, sogar noch ein bisschen besser zu sein, als sie noch im Clan war, vor ihrer Entführung. Sie hatte ihr Lager immer noch nicht gefunden, die Kätzin war verzweifelt. "Das darf einfach nicht wahr sein!", murmelte sie. "Was darf nicht war sein?", fragte da eine Stimme. Erschrocken wirbelte Binsenpfote herum, wäre beinahe vom Ast gefallen, doch sie hielt ihr Gleichgewicht, während sie fauchte: "Warum sollte ich DIR das sagen?", fauchte sie eine KrallenClan-Katze an. Der Kater sagte: "Weil DU in UNSEREM Territorium bist?" "Uhupfote, pass mal auf: Ich werde es dir nicht sagen, weil du es eh nicht verstehst. Und außerdem...", setzte sie zischend an. "...heiße ich nicht mehr Uhupfote, sondern UhuFEDR!", sagte Uhufeder überheblich. Binsenpfote fauchte verächtlich und mit ein bisschen Neid sah sie dem Krieger hinterher. "Der hat es gut. Er hat seinen Kriegernamen UND so weit ich Kakerlakenpelz verstanden habe, werden aus seinem Clan KEINE Katzen entführt.", grummelte die Schülerin. Dann kletterte sie von der Eiche und trabte in eine andere Richtung, in der Hoffnung, irgendwo auch nur die winzigste Spur von ihrem Clan zu finden. Fehlanzeige. "Das gibt's doch nicht!", fauchte sie verärgert. "Doch, das siehst du doch, Binsenpfote.", sagte da eine Stimme hinter ihr, die die Kätzin nicht zuordnen konnte. Also drehte sie sich um - und erstarrte. "Wer bist DU denn?", fragte sie verblüfft. Die Katze kam ihr bekannt vor, doch sie wuste nicht woher. "Ich bin es!", sagte die Kätzin noch einmal. binsenpfote setzte sich, rief sie alle möglichen Katzen ins Gedächtnis, die sie kannte, kam aber nicht darauf. "Ich bin es, Pilzjunges!", rief Pilzjunges. "Tatsächlich! Du bist aber gewachsen! Wo sind den Eisenbauch, Blutjunges und Fransenjunges?", sagte Binsenpfote. "Weiß ich nicht. Irgendwann fand ich mich eines morgens dort drüben in der Höhle." Die Kätzin deutete mit der Schwanzspitze auf eine Höhle. "Darf ich heute Nacht zu dir in die Höhle?", fragte Binsenpfote. Pilzjunges nickte. "Du gehst in die Höhle, und ich werde jagen gehen.", befahl Binsenpfote, sah ihrer Clangefährtin hinterher und lief los. Sie erjagte eine Maus und einen Spatz, erwischte ein Eichhörchen und eine Taube und erbeutete eine Wühlmaus und eine Amsel. Zufrieden mit sich schleppte die Schülerin ihre Beute in die Höhle, wo Pilzjunges Gras und Moss zusammenschob, als eine Art Nest. Binsenpfote legte die toten Tiere auf einen Haufen und rief: "Ich bin gleich wieder da. Teil bitte die Beute auf!" Dann schlich sie wieder in den Wald, wo sie eine Maus erwischte, ließ sie am Lben und trug sie zu Pilzjunges, die ihre Aufgabe erledigt hatte. Binsenpfote legte sie in eine Ecke und rief Pilzjunges zu sich. Erwartungsvoll trottete die jüngere Kätzin zu ihrer "Mentorin" und fragte: "Was gibt es?" "Die Maus", sagte Binsenpfote, legte die Maus, die noch fähig war zu atmen und zu laufen, auf den Boden, drückte ihre Pfote allerdings auf den Mäuseschwanz, "lebt noch und ich werde sie freilassen, damit du sie jagst und tötest.", sagte sie und Pilzjunges nickte. Binsenpfote nahm leicht und unauffälig ihre Pfote vond er Maus und die Beute rannte los. Binsenpfote setzte sich hin und beobachtete Pilzjunges dabei, wie sie die Maus jagte. Nach wenigen Minuten, hatte sie sie erledigt. "Du bist gut. Wer hat dir das beigebracht?!", sagte Binsenpfote anerkennend. "Niemand. Ich mir slebst. Von irgendwas musste ich ja leben und habe mich am Jagen versucht. Manchmal hab ich was erwischt.", sagte Pilzjunges verlegen. "Gut. Aber jetzt sollten wir essen und ein bisschen Beute aufheben. Oh, ich sehe, du hast schon einen Vorrat angelegt. Das ist gut.", sagte Binsenpfote und fühlte sich, als wäre sie Binsenschweif und Pilzjunges ihre Schülerin Pilzpfote. Die richtige Schülerin fraß schnell ihre Maus und legte sich schlafen. Pilzjunges legte sich irgendwann neben sie, und begann ihren Bauch zu kneten, damit Milch rauskam. Binsenpfote bekam es zwar nur im Halbschlaf mit, schob aber Pilzjunges sanft weg. Wahrscheinlich hatte sich die Kätzin das angewöhnt, als sie noch bei Eisenbauch war.
6.Kapitel:
Als Binsenpfote aufwachte, war Pilzjunges verschwunden. "Wo sie bloß ist?", fragte sie sich mit murmelnder Stimme. Sie trat aus der Höhle - und erschrak. Sie hörte Pilzjunges schreien. "Hilfe! Hiiiiiiiiiilfeeeeeeeeeeeeeeee! Lass mich los, du Flohhirn! Hilfe! Hilf mir, Binsenpfote!", schrie sie. Ihr Jaulen wurde immer flehender, verzweifelter. Binsenpfote preschte ohne groß Nachzudenken los. Sie rannte und rannte, sie lief, als wäre eine Hundemeute hinter ihr her. Plötzlich stoppte sie abrupt. Sie schluckte. Pilzjunges wurde von einem Hund bedroht. VOn vorne. Von hinten kam ein Zweibeiner, der sie packte. Pilzjunges zappelte und fuhr ihm über die Nase, doch er hielt sie fest, ließ einfach nicht los. Binsenpfote erinnerte sich an Kakerlakenpelz und ihrem Traum. Das durfte nicht noch einmal passieren! Also sprang sie den Zweibeiner an. Dieser ließ Pilzjunges vor Schreck fallen. Die Kätzin rannte davon, ohne sich umzusehen. Binsenpfote hing an dem dünnen, nassen Pelz des Zweibeiners. Der Zweibeiner jaulte etwas, der Hunde, der geknurrt und gebellt hatte, hört auf und der Zweibeiner packte Binsenpfote am Nackenfell, so wie Hirschnase es einst getan hatte. Binsenpfote hatte gesehen, wie die anderen Katzenjungen dann immer stillhielten, aber wenn Binsenpfote nicht wollte, dass Hirschnase sie wegtrug, zappelte sie immer. Hatte es zumindest getan. Also zappelte und strampelte sie wieder. Der Zweibeiner gab Geräusche von sich, die sich ein bisschen wie lachen anhörten. Wie ein böses Lachen. Er schleuderte Binsenpfote regelrecht in einen kasten. In so einen Kasten, in dem sie schonmal saß. Sie fauchte und kreischte, doch der Zweibeiner reagierte nicht. Er trug den engen Bau bei sich und jaulte die ganze Zeit etwas zu dem Hund, der neben ihm herlief. Nach einer Weile wurde der Bau abgestellt und das Gitter geöffnet. Sofort schoss Binsenpfote heraus und krallte sich in das Bein des Zweibeiners. Doch der griff nur nach ihr und setzte sie in einen Hauskätzchengarten. Schlagartig begriff sie, das dieser Garten IHR Hauskätzchengarten war. "Nein! Ich will zurück zum Clan! Ich muss mit Lochstern reden! Und ihr alles erklären!", jaulte sie verzweifelt. "Binsenpfote?!", rief eine Stimme überrascht. Binsenpfote wirbelte herum. Allerdings nur zur Seite, woher der Ruf gekommen war. "Fuchspfote!?", rief sie ungläubig. Der Rote lief auf den Zaun, der sie trennte, zu. "Nun, wenn du willst, kannst du mich auch Fuchsfell nennen. Wir dachten alle, du seist tot.", sagte er freundlich. "Dann bist du also auch Krieger, was?", sagte Binsenpfote und konnte einen plötzlichen, fremden Hass nicht unterdrücken. "Ich und tot? Niemals! Das hättet ihr wohl gerne! Haben sie dir deswegen deinen Kriegernamen schon gegeben? Lochstern hat ihr Versprechen also nicht gehalten!", fauchte sie wütend. "Binsenpfote! Was ist denn mit dir los? Und welches Versprechen?", fragte Fuchspfote verwirrt. Er war über den Zaun gesprungen, der die beiden trennte und sah ihr in die Augen. "Was mit mir los ist? Ich bin wütend. Lochstern hatte uns versprochen, dass sie uns am gleichen Tag zu Kriegern macht. Obwohl wir keine Geschwister sind. Wir haben eben am gleichen Tag unseren Schülernamen bekommen und so sollte es auch mit der Kriegerzeremonie sein. Ich habe gerade festgestellt, dass ich alle, aber auch alle, Verräter seit. Lochstern hätte warten müssen! Wir kann sie nur denken, ich bin tot?!", fauchte sie aufgebracht. Besonders von Fuchsfell war sie enttäuscht. "Nun, ich werde den großen krieger Fuchsfell mal nicht weiter stören!", sagte sie spöttisch und stolzierte davon. "Binsenpfote!", rief Fuchsfell ihr hinterher, doch sie ignorierte ihn. "Wäre ich bloß in diesemBau geblieben!", fauchte sie vor sich hin. "Der feine Fuchsfell redet bestimmt nicht mit einer Schülerin, vión der alle dachten sie sei tot. Er redet bestimmt nicht mit einer Schülerin, die dumm ist, zurückgeblieben, nur wegen dieser blöden Zweibeiner!" Die Schülerin steigerte sich immer mehr in ihre Wut hinein. Sie sah aus dem Fenster, das einen Spalt weit offen war und fauchte: "Geh zurück in dein Territorium! Komm keinen Schritt näher!" Der Zweibeiner sah sie irritiert an, doch sie sprang auf seinen Schoß, da er gerade saß und schnurrte. Der Zweibeiner lächelte.
7.Kapitel:
Binsenpfote sah aus dem Fenster. Fuchsfell saß direkt vor ihr, auf der anderen Seite. "Binsenpfote, hör mir doch mal zu!", rief er verzweifelt. "Nein!", fauchte Binsenpfote. Sie war immer noch beleidigt. "Na gut, dann nicht. Aber ich werde es dir trotzdem erzählen.", sagte der rote Kater trotzig. Binsenpfote sah demonstrativ weg, war allerdings sehr neugierig, was der Krieger zu berichten hatte. Er begann: "Lochstern wollte mich nicht zum Krieger machen, solange du nicht da warst. Der SternenClan habe ihr gesagt, du seist am Leben, würdest wiederkommen, doch dann wurde sie von Falkentatze gebeten, mich zum krieger zu machen. Sie lehnte ab, wollte ihr versprechen einhalten. Dann kam Hirschnase, sagte, es hätte keinen Sinn, Elchegeweih sprach damals von einer, langen, weiten, großen Reise. Lochstern weigerte sich immer noch. Doch dann - ", Fuchsfell legte eine Pause ein. Eine lange Pause. Binsenpfote fragte sich, ob er eingeschlafen sei. Gerade wollte sie den Kopf herum drehen, da sagte er mit lauter Stimme: " - geht der restliche Clan zu ihr, alle auf einmal und sagen: 'Wenn du Fuchspfote nicht zum Krieger machst, gehen wir.' Da hatte sie keine andere Wahl. Sie wusste sich einfach nicht mehr zu helfen und - " "Fuchsfell, sprich nicht weiter, bitte!", brach es aus Binsenpfote heraus. "Doch, das war nicht alles.", sagte er widerspenstig. "Viele Katzen wurden entführt: Kakerlakenpelz, Falkentatze und Abendsonne; andere auch, ich will sie nicht aufzählen. Einige sahen keine Möglichkeit mehr und gingen zu den Zweibeinern. Freiwillig." Der Rote schluckte. Binsenpfote ebenfalls, sah ihn und fragte unsicher: "Und du? Du auch?" Fuchsfell schüttelte den Kopf, nickte dann und schüttelte ihn abermals. "Ich bin auch entführt worden, aber ich wollte nicht zurück, freute mich, endlich ein richtiges Zuhause zu bekommen.", sagte er schuldbewusst. "Und du bist eine Clankatze? Du Doppelverräter!", fauchte die Kätzin spöttisch. Fuchsfell sah sie betroffen an. "Binsenpfote, du musst das verstehen.", fing er an. "Nein, ich muss es nicht verstehen. Wenn ich nicht will, dann nicht. Und ich will nicht, verstanden? Danke, für das Gespräch und jetzt verschwinde! Geh in deinen Bau, in dein Territorium, in dein Lager, was auch immer: Aber übertritt die Grenze nicht ohne meine Erlaubnis!", knurrte sie. Der Zweibeiner sah sie verwundert an, der Hund beobachtete sie genau, doch die Schülerin - die eigentlich schon längst hätte Kriegerin sein sollen - stolzierte sie ohne eines Blickes zu würdigen an ihnen vorbei in ihr Territorium, in ihren Hauskätzchengarten. Sie wollte zurück. Zurück zu ihrem Clan. Zurück in ihr Lager. Zurück in ihr altes, normales Leben. Doch schon wieder wurde sie aufgehalten. Von ABENDSONNE! "Binsenpfote! Hast du immer noch deinen lächerlichen Schülernamen?", stichelte die Heilerin. Binsenpfote ignorierte sie, doch Abendsonne sprang elegant über den Zaun und landete graziös vor ihr. "Ich finde, du solltest nicht mehr in den Clan. Sie werden dich ausstoßen. Immerhin hast du sie belogen.", sagte sie in zuckersüßem, schleimerischen, aber gespielt netten Ton, mit dem sie übertrieb - absichtlich. "Lass mich in Ruhe, AbendSONNE. Das hört sich übrigens noch bescheuerter an wie Abendpfote. Und nun, edle Heilerin, würde ich gerne weitergehen.", knurrte Binsenpfote. Sie wollte am liebsten Abendsonne die Ohren zerfetzten und fuhr bereits die Krallen aus. Doch Abendsonne war schneller. Sie legte ihre der Schülerin die Pfote auf den Kopf und verlagerte das Gewicht nur auf die Pfote. So wurde Binsenpfote gezwungen, den Kopf nach unten zu beugen, um auszuweichen. "Oh, sie verbeugt sich vor mir. Danke für diese Verneigung, ich bedanke mich bei dir, du schlaue Schülerin.", spöttelte die Rotbraune. Da schoss etwas Rotes an Binsenpfote vorbei und Fuchsfell drückte Abendsonne zu Boden. "Lass sie in Ruhe, kapiert? Du solltest besser nicht so angeben. Wobei ich da zwanzig wunderschöne GEschenke für dich hätte.", fauchte er und fuhr fünf Krallen aus. "Die hier haben noch fünfzehn Geschwister.", sagte er drohend. Binsenpfote starrte ihn an, Abendsonne fauchte, ehe sie sich von Fuchsfell befreite und drei Gärten weiter halt machte, um in das Zweibeinernest zu flüchten. Fuchsfell sah Binsenpfote an und erwartete wohl ein lob, einen Dank oder etwas ähnliches, doch Binsenpfote zischte nur feindselig: "Ich bin vielleicht eine Schülerin, aber ich kann immernoch kämpfen. Du warst ohne meine Erlaubnis in meinem Garten. Das wirst du bereuen." Fuchsfell sah sie aus seinen - merwürdigerweise - braunen Augen an und sagte: "Binsenpfote, ich wollte dir doch nur helf..." "Du wolltest wir helfen? Du kannst mir helfen, indem du mich in Ruhe lässt! Ich brauche deine Hilfe nicht, ja?Ich kann alleine kämpfen, alleine leben. Ich komme ohne dich, ohne Abendsonne, ohne sonst jemaden klar. Daran habe ich mich gewöhnt, und jetzt raus hier. Die hier - ", sie fuhr fünf Krallen aus, so, wie es der Kater zuvor getan hatte, "haben nämlich fünfzehn Geschwister.", knurrte sie und Fuchsfell trottete traurig von dannen. Zufrieden mit sich selbst und gleichzeitig todtraurig ging Binsenpfote in ihr Zweibeinernest und legte sich neben den Hund. Anfangs hatte ihn das überrascht und der Hellen war das unangenehm gewesen, aber inzwischen hatten sich beide daran gewöhnt. Die Kätzin juschelte sich an ihren "Freund" und schlief ein.
8.Kapitel:
Binsenpfote fuhr hoch. "Pilzjunges!", rief sie aus. "Ich habe Pilzjunges ganz vergessen!" Sie sah aus dem Fenster: Mondhoch. Sie legte den Kopf auf die Pfote und schlief weiter. Wieder träumte sie. Schlecht, wie immer in letzter Zeit.
Binsenpfote rannte und rannte. "Pilzpfote! Pilzpfote! Wo bist du?", rief sie verzweifelt. "Binsenschweif! Ich...bin...hier!", röchelte es schwach aus einem Gebüsch. Schnell rannte die helle Kätzin darunter - und stoppte. "Pilzpfote", flüsterte sie fassungslos. Die Schülerin lag dort, ihre Flanke blutete stark, das Fell fehlte. Schnell pflückte Binsenpfote ein paar Spinnenweben aus den Ästen. Sie wusste sehr genau, dass Spinnenweben gegen Blutungen halfen. Hastig presste sie die Weben auf die Flanke ihrer Schülerin. Pilzpfote drehte den Kopf - und entblößte damit das Loch, dort, wo einst eine wunderschöne cremefarbene Gesichthälfte war, befand sich nun eine große fleischige Wunde mit Blut benetzt. "Du warst eine gute Mentorin.", flüsterte sie, ehe sie die Augen für immer schloss. Auf alle Ewigkeit.
"Nein!", rief sie aus. Binsenpfote wand sich, sprang auf und schoss - mit offenen Augen - über den Zaun, der zu Fuchsfell Garten führte. "Fuchsfell!", jaulte sie. "Was ist, du dummer Fellball?!", fauchte der Rote verschlafen. "Oh, entschuldigung, ich dachte, du seist...", sagte Fuchsfell schuldbewusst, stutzte dann aber: "Was machst du hier?" "Pilzpfote...Wunde...tot...gute Mentorin...ich...Binsenschweif...SternenClan...", stammelte sie. "Halt, nochmal von vorne. Beruhige dich und dann erzählst du es mir bitte ganz genau.", beruhigte der Kater seine (ehemalige) Clangefährtin. "Also, ich habe, bevor ich hier herkam, Pilzjunges getroffen und...", begann Binsenpfote und erzählte die ganze Geschichte, wie sie hierherkam, warum sie so wütend gewesen war, warum sie ihn angefaucht hatte, von ihrem Traum und beendete ihre Erzählung mit einem schuldbewussten "Tut mir Leid, Fuchsfell. Das...das...das wollte ich nicht. Kanst du mir...verzeihen?". Fuchsfell nickte und sagte ernst: "Ich habe es verstanden, dass du wütend warst. Ich hätte wahrscheinlich genauso reagiert." "Ich...na ja...ich hatte dich...", stammelte er, ehe er flüsterte: "...vermisst." Unsicher sah er die Helle an, doch die sagte glücklich: "Wirklich?! Ich dich auch!" Überrascht sah der rote Kater sie an, doch dann rieb er seine Nase an der ihren. Zusammen stolzierten sie in den Wald, um ihren Clan zu suchen.
Als Binsenpfote am nächsten Morgen aufwachte - sie hatte ausnahmsweise einmal gut geschlafen - war Fuchsfell verschwunden. Wahrscheinlich war er jagen gegangen. Also leckte sie ihr Fell sauber und erlegte schnell eine Maus, denn sie verspürte Hunger. Sonnenhoch war längst vorbei - Fuchsfell noch nicht da. "Verräter!", zischte sie und ging weiter. Irgendwann stieß sie auf eine Gruppe von Katzen, die ihr bekannt vorkamen. "Hallo! Ich heiße Binsenpfote, und suche einen Clan. Wisst ihr zufällig, wo einer ist?", sagte sie. Die Katzen sah sie erstaunt an, sagten allerdings nichts. Also ging die Schülerin weiter, während sie dachte, dass diese Streuner doch flohirnig und dumm seien.
9.Kapitel:
Binsenpfote sprang in die Luft und erwischte gerade so den Spatz, der sich in diesem Moment in die Luft geschwungen hatte. "Gibt diesen Spatz her, du Diebin!", fauchte eine Stimme hinter der Kätzin. Sie wirbelte herum - und sah eine Katze, die einen ihr wohlbekannten Geruch trug. "Du riechst nach FeldClan!", rief die Fremde. "Ja, ich habe dort mal gelebt. Du aber auch.", entgegnete Binsenpfote. "Wer bist du?", fragte sie. "Ich bin Dickichtpfote!", antwortete die Schülerin. "Binsenpfote! Was machst du denn hier?! Wir dachten alle, dass...", rief Blaubeerpfote. "...dass ich tot sei, ich weiß. Ich habe Fuchsfell getroffen. Schön dich wiederzusehen, Blaubeerpfote.", sagte sie erfreut. "Ich bin nun Krieger. Ich heiße Blaubeerkralle. Ich kann es verstehen, wenn du jetzt sauer bist, wäre ich auch an deiner Stelle, aber du hast als einzige von uns noch deinen Schülernamen.", sagte der Kater verlegen. Binsenpfote wollte gerade etwas sagen, als sie von einem Gewicht zu Boden gedrückt wurde. "Ich habe hier einen Eindringling!", rief eine triumphierende Stimme. "Fransenpfote! Lass Binsenpfote in Ruhe! Du kennst sie doch!", wurde Fransenpfote von einer Binsenpfote völlig unbekannten Stimme geschimpft. "Tut mir Leid, Binsenpfote. Ich habe dich nicht erkannt.", entschuldigte sich die Schülerin bei ihr. "Schon okay, Fransenjun...pfote.", lächelte Binsenpfote, dann musterte sie den großen, stämmigen Tigerkater. "Ich bin Pfauenschimmer. Ich bin in den Clan gekommen, kurz nachdem du verschwunden bist. Lochstern hat viele Such- und Rettungstrupps ausgeschickt und dich beschrieben, falls ich dich sehe. Freut mich, dich kennenzulernen.", sagte Pfauenschimmer. "Ich bring dich gleich zu Harzstern. Ach ja, der CLan hat sich mehr oder weniger aufgelöst und es sind immer mehr Streuner und Hauskätzchen zu uns gestoßen. Mit der Zeit natürlich. Viele wirst du nicht kennen.", sagte Blaubeerkralle. Binsenpfote nickte traurig. Lochstern war also tot. Das stimmte sie traurig, aber als sie Harzstern sah, staunte sie. "Harz!", rief sie überrascht aus. "Binsenpfote! Was machst du denn hier?", rief die Kätzin, die einmal in dem Bau gegenüber Binsenpfotes gelebt hatte, als sie noch bei den Zweibeinern war. "Das ist mein Clan, und wie ich sehe, du jetzt meine neue Anführerin und...", setzte Binsenpfote an, wurde aber von lautem Hundegebell unterbrochen. Alle Katze stoben auseinander, nur Binsenpfote jaulte erfreut. Der Hund rast auf sie zu und leckte ihr übers Gesicht. Binsenpfote schnurrte, wöhrend sie aus den AUgenwinkeln ihre CLangefährten wahrnahm, die allesamt flüchteten. Binsenpfote Zweibeiner kam auf sie und trug sie davon. Binsenpfote hatte sich daran gewöhnt und es gefiel ihr mit jedem Mal immer besser. Sie hatte sich an ein Gesetz des Gesetz des Kriegers nicht erinnert ("Eine CLankatze lehnt das verweichlichte Hauskätzchenleben ab" oder so ähnlich) und freute sich wiedr auf ihr Zweibeinernest. Allerdings zu früh. Viel zu früh.
10.Kapitel:
Als Binsenpfote durch ihren "Eingang" ging, durch den nur sie konnte, und in ihr Zweibeinernest trat, blieb sie wie angewurzelt stehen. "Was willst du hier?", fauchte sie eine weiße Kätzin mit zimtfarbenen Flecken an. "Stell DU dich erstmal vor!", fauchte der Kater zurück. Die Helle starrte ihn an. Dann sagte sie schnippisch: "Ich bin Binsenpfote! Ich habe einmal im FeldClan gelebt." Die Kätzin starrte sie an. "Ich bin Zimtfleck. Ich komme auch aus dem FeldClan.", sagte sie dann. "Wie schön. Ich war gerade wieder im Clan, bevor der Zweibeiner kam und mich mitgenommen hat.", erklärte Binsenpfote freundlich. "Wie geht es Harzstern?", fragte Zimtfleck. "Gut.", sagte Binsenpfote, setzte sich und blickte die Kätzin freundlich an. "Und...Blaubeerkralle?", fragte Zimtfleck. "Dem geht es auch gut.", antwortete Binsenpfote. "Das freut mich. Ich habe Blaubeerpfotes Training übernommen, als Kakerlakenpelz entführt wurde.", lächelte Zimtfleck. "Geht es Pfauenschimmer gut?", fragte die Gefleckte. Binsenpfote nickte. "Ein Glück. Er ist mein Gefährte und ich erwarte Junge. Ich habe gerade Nestmaterial suchen wollen, als Zweibeiner kamen und mich entführten.", erklärte die Königin, als Binsenpfote sie fragend anblickte. "Ich finde, wir sollten von hier verschwinden.", miaute sie schließlich. Binsenpfote nickte. "Ich möchte kurz was nachsehen.", sagte die Schülerin, rannte in den Garten, sprang über den Zaun und rief: "Fuchsfell!" Ein Roter Kater kam auf sie zu und fauchte: "Ich heiße nicht Fuchsfell, Mäusehirn! Ich bin Flamme!" Binsenpfote sagte: "Tut mir Leid, aber hier hat mal ein Kater gewohnt, der Fuchsfell heißt und..." "...und der hier immer noch wohnt. Flamme, verschwinde! Du solltest wieder in deinen Garten!", sagte Fuchsfell hinter ihr. Binsenpfote wirbelte herum und sah Fuchsfell. "Fuchsfell! Zimtfleck ist drüben und wir wollten wieder in den Clan! Kommst du mit?", rief sie glücklich. "Bist du denn nicht sauer?", fragte ihr Clangefährte ungläubig. "Sauer? Warum denn das?", fragte Binsenpfote. "Na, weil ich einfach abgehauen bin.", sagte Fuchsfell. Plötzlich ertönte ein Jaulen. Fuchsfell flitzte in sein Nest, Binsenpfote rannte zu Zimtfleck. Die Kätzin lief auf und ab. "Was war das?", fragte sie ängstlich. "Ich weiß es nicht, aber ich bin sofort hierher, vielleicht ist es etwas gefährliches.", keuchte Binsenpfote und gähnte. "Ich bin müde. Las uns schlafen.", sagte sie. Zimtfleck nickte und die beiden schliefen ein.
Binsenpfote rannte und rannte, das Gras unter ihren Pfoten glitzerte Silber vom Reif. DIe Kätzin rannte einem Fasan hinterher, de immer schneller und kleiner wurde. Irgendwann verschwand er aus Binsenpfotes Blickfeld. Plötzlich stoppte sie. Sie war auf einer Wiese, die sie nicht kannte. Auf der Wiese war ein umgekippter Baum und Lochstern saß darauf. "Binsenpfote! Dein Vater Elchgeweih sagte damals in der Kinderstube, du wirst eine große Reise unternehmen. Diese hast du fast hinter dich gebracht. Du bist an dem Tag, als dein Vater dies sagte, heimlich aus der Kinderstube geschlichen und hast ein schreckliches Jaulen gehört. Du hast dich erschreckt und bist in die Kinderstube geflohen. Heute hast du wieder dieses Jaulen gehört. Wieder bist du geflohen. Warum? Beantworte nicht mir, sondern DIR diese Frage. Danach gehe zurück zum Clan.", sagte die ehemalige Anführerin des FeldClans. Dann lösten sich die Wiese, der Baum und Lochstern auf.
"Binsenpfote! Wach auf! Heute gehen wir zurück in den Wald!", rief Zimtfleck. "Strampelst du immer so im Schlaf?", fragte die weiße Kätzin belustigt. Binsenpfote zuckte mit den Schultern. Zusammen gingen die beiden Kätzinnen in den Garten, wo Fuchsfell auf sie wartete. "Gehen wir?", fragte er aufgeregt. Binsenpfote nickte und dann machten sie sich zu dritt auf den Weg.
Binsenpfote kam mit einer Maus im Maul zurück. Sie legte sie auf den Spatz, den Zimtfleck erbeutet hatte und das Kaninchen von Fuchsfell. Dann fraß sie den Spatz. "Wir sind fast da.", stellte Fuchsfell fest. Zimtfleck nickte. "Dort drüben ist eine Pfütze. Ich denke, jeder sollte einen Schluck trinken und dann brechen wir auf.", schlug Binsenpfote vor. Die anderen wren einverstanden. Gestärkt liefen sie weiter. Sie erjagten mal hier und dort eine Maus, einen Spatz oder eine Taube. Mit der Beute im Maul betraten sie das Lager. "Zimtfleck! Fuchsfell! Binsenpfote!", rief Harzstern überrascht und die Katzen, die unter dem Hochstein saßen, drehten die Köpfe herum. "Wir wollten Fransenpfote gerade ihren Kriegernamen verleihen. Vielleicht möchte Binsenpfote ihren lang verdienten Kriegernamen auch erhalten.", sagte die Anführerin. Binsenpfotes Augen leuchteten. Dann nickte sie. Schnell trabte sie neben ihren Clangefährten. "SternenClan! Seht auf diese beiden Schüler herab. Sie haben gut und lange trainiert, um nun als Krieger angesehen zu werden. Binsenpfote, du bist klug und hättest längst Kriegerin sein sollen, du wirst von nun an Binsenrohr heißen.", rief Harzstern und der Clan rief: "Binsenrohr! Binsenrohr!" Harzstern fuhr fort: "Fransenpfote! Du bist schnell und flink, du wirst jetzt Fransenpelz heißen!" "Fransenpelz! Fransenpelz!", rief der Clan, einschließlich Binsenrohr. Harzstern sprang vom Hochstein. Fuchsfell lief auf Binsenrohr zu. "Binsenrohr!", rief er. Binsenrohr sah ihn freudestrahlend an. "Möchtest du vielleicht das Nest neben mir beziehen?", fragte er verlegen. "Liebend gern.", antwortete die Kriegerin. Dann berührte sich ihre Nasen. Flanke an Flanke liefen sie in den Kriegerbau.
Zuletzt von Waldlicht am Fr Feb 24, 2012 3:22 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Waldlicht
Anzahl der Beiträge : 1329 Anmeldedatum : 14.12.11 Alter : 24
Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Do Dez 29, 2011 8:20 am
So, hier die Hierarchien und der Rest:
FeldClan:
ANFÜHRERIN Lochstern - graue Kätzin mit einem Loch im Ohr
2. ANFÜHRER Kakerlakenpelz - braungesprenkelter Kater, Mentor von Blaubeerpfote
HEILERIN Diamantenschweif - weiße Kätzin, Mentorin von Abendpfote
KRIEGER Hundeschweif - silbergraue Kätzin, Mentorin von Käferpfote
Schmetterlingsflug - schildpattfarbene Kätzin mit grünen Augen, Mentorin von Binsenpfote
Falkentatze - brauner Kater mit einer weißen Pfote, Mentor von Fuchspfote
SCHÜLER Blaubeerpfote - schwarzer Kater mit bläulichem Schimmer ---> Blaubeerkralle
Abendpfote - rotbraune Kätzin ---> Abendsonne
Käferpfote - weiße Kätzin mit grünen Augen ---> Käferflügel
Fuchspfote - roter Kater mit braunen Augen ---> Fuchsfell
Binsenpfote - helle Kätzin mit blauen Augen ---> Binsenrohr
KÖNIGINNEN Eisenbauch - graue Kätzin
Natternbiss- schildpattfarbene Kätzin
JUNGE Blutjunges -dunkelbrauner Kater, Junges von Eisenbauch ---> Blutklaue
Fransenjunges - weiße Kätzin mit gelben Augen , Junges von Eisenbauch ---> Fransenpelz
Pilzjunges - cremefarbene Kätzin mit blauen Augen, Junges von Eisenbauch ---> Pilzballen
KRIEGER Mückenkralle - rauchschwarzer Kater mit gelben Augen
Blätterwirbel - bunt gescheckte Kätzin, Mentorin von Strudelpfote
Harzkralle - heller Kater, Mentor von Uhupfote
Getreidebart - hellbrauner Kater mit blauen Augen, Mentor von Säurepfote
SCHÜLER Heuschreckenpfote - hellgrauer Kater mit gelben Augen ---> Heuschreckenzunge
Strudelpfote - braune Kätzin mit Leopardenmuster ---> Strudelfell
Uhupfote - brauner Kater mit schwarzen Tupfen ---> Uhufeder
Säurepfote - rötliche Kätzin ---> Säurehaar
KÖNIGINNEN Gänsefeder - weißgraue Kätzin mit gelben Augen
Raspelballen - schildpattfarbene Kätzin
JUNGE Seejunges - silbergraue Kätzin mit blauen Augen, Junges von Gänsefeder ---> Seestrum
Schaumjunges - weiße Kätzin mit grünen Augen, Junges von Gänsefeder ---> Schaumtatze
Großjunges - extrem großer Kater mit beigefarbenem Schwanz, Junges von Raspelballen ---> Großschweif
ÄLTESTE Regenbogenpfote - dunkelgrauer Kater mit Schülernamen, da er früh einen Unfall hatte
Ziegenbart - braune, langhharige Kätzin
11.Kapitel:
"Binsenrohr! Wach auf! Binsenrohr!", rief Fuchsfell. Binsenrohr fuhr hoch. "Was ist?", fragte sie. "Harzstern! Harzstern ist verschwunden!" Binsenrohr sprang auf. "Das kann nicht sein.",rief sie. "Doch. Es war der KrallenClan. In ihrem Bau riecht es sehr danach. Ach was, es stinkt regelrecht danach.", sagte Fuchsfell wütend. "Harzstern ist weg! Und jetzt?", miaute die Kriegerin hektisch. "Weiß ich doch nicht!", fauchte Fuchsfell. "Du willst mich also nicht? Gut, dann kann ich ja gehen. Ich habe auch außerhalb des Clans Freunde!", fauchte Binsenpfote und schnaubte. "Und so was nennt man Gefährte!", spottete sie. Dann stürmte sie davon. Aus dem Kriegerbau. Aus dem Lager. In den Wald. "Dunst! Baum! Rabe!", jaulte sie. Plötzlich wurde sie zu Boden gedrückt. "Wir haben Harz gefunden!", rief Dunst und ließ von Binsenrohr ab. "Dunst!", rief die Kriegerin mit gespielter Empörung. "Hallo Binsenpfote! Wie geht es dir?", sagte Rabe. "Gut, aber ich heiße jetzt Binsenrohr.", sagte Binsenrohr freundlich. Baum kam angerannt. "Binsenrohr!", rief er freudig. Er hatte mitbekommen, dass Binsenrohr nicht mehr Binsenpfote hieß und machte es gleich richtig. "Hallo Baum!", sagte Binsenrohr. "Warum bist du hier? Bist du mal wieder vor den Zweibeinern geflohen? Haben sie dich doch nicht aufgenommen?", fragte Rabe mit seiner rauen Stimme. "Harzstern ist verschwunden und Fuchsfell, mein Gefährte, hat mich angefaucht, dass er nicht wisse, was wir tun sollten. Ich bin einfach weggerannt. Vielleicht habe ich einfach zu lange ohne den Clan gelebt. Ich fühle mich so fremd.", erklärte Binsenrohr traurig. "Dunst, du hast vorhin gesagt, dass ihr Harz gefunden habt. Wo ist sie?", fragte Binsenrohr plötzlich mit leuchtenden Augen. "Dort.", sagte die Graue und deutete auf einen Baum. "Dort drüben ist Harz", sagte sie. "Dunst! Ich rede von der Kätzin Harz!", rief Binsenrohr. "Na und? Harz haben wir trotzdem gefunden! Und das brauchen wir.", sagte die Kätzin trotzig. "Jetzt reicht's. Harzstern...doch, die haben wir wirklich gesehen. Aber sie war gefangen und wir dachten, dass sie Harz sei. Aber eine Katze hat Harz ständig Harzstern genannt. Deswegen kam mir den Name so bekannt vor.", mischte sich Rabe ein. "Dann müssen wir sie retten. Ihr kennt sie doch auch.", sagte Binsenrohr entschlossen. Rabe wiegte den Kopf. "Oh ja! Das machen wir!", rief Baum. Rabe stöhnte und Dunst verdrehte die Augen. Dann flüsterte sie Binsenrohr zu: "Er hat sich in Harz verliebt. Das erzählt er schon die ganze Zeit." Binsenrohr lächelte. Dann fragte sie stutzig: "Wo sind eigentlich Charlie und Dorothee?" "Die? Na ja, Dorothee ist in den Fluss gefallen und Charlie wollte sie retten. Dorothee haben wir nicht mehr erwischt, aber Charlie. Aber der ist an Kummer gestorben, hat nicht mehr gefressen und trinken wollte er auch nicht. Ständig hat er gemeint, dass er nie mehr das Wasser ansehen könnte. Er ist verhungert und verdurstet. Wir haben alles versucht. Aber wir konnten nichts mehr machen.", sagte Baum traurig. "Aber das war. Ich will jetzt Harz retten!", sagte er dann wieder munter. "Darf ich die Führung übernehmen?", fragte Binsenrohr. Alle drei nickten. Also marschierten vier Katzen über die KrallenClan-Grenze, direkt ins Lager. Mit lautem Jaulen stürzten sich drei Streuner und eine Kriegerin in das Lager. "Harzstern! Wo bist du?", rief Binsenrohr und stürmte in den Anführerbau. Harzstern lag dort total verängstigt. "Harzstern!", rief Binsenrohr. "Binsenrohr! Verschwindet! Geht zurück in den Clan. Wählt einen neuen Anführer. Aber nicht den jetztigen Zweiten, hast du verstanden? DU wirst die neue Anführerin sein, ich habe es in einer Vision gesehen. Sie werden mich umbringen und du wirst den Clan anführen.", sagte die Anführerin schwach. "Aber...", setzte die Kriegerin an. "Du wirst den ganzen Clan neu aufbauen müssen. Du musst einen neuen Clan gründen. Alles wird überflutet. Diamantenschweif weiß Bescheid, wahrscheinlich packt sie gerade alle Kräuter zusammen. Du musst den Clan von hier wegführen, hast du verstanden? Ihr werdet auf einen neuen, fremden Clan treffen, aber ihr werdet in Frieden leben. Wenn beide Clans das wollen. Und jetzt geht!", erklärte Harzstern. "Ich habe nie neun Leben erhalten. Der SternenClan sagte, dass das seinen Grund habe. Jetzt kenne ich ihn. Und jetzt lass mich sterben." Binsenrohr nickte einfach und trottete davon. Im Lagereingang blieb sie stehen und jaulte: "Kommt! Wir sollen gehen!" Die drei Streuner leifen ihr nach wie die Jungen ihrer Mutter. Zusammen liefen sie in das Lager des FeldClans. Dort sprang Binsenrohr auf den Hochstein. "Clankatzen! Ich wollte Harzstern retten, doch sie sagte, sie habe nie neun Leben erhalten, der SternenClan habe das vorhergesehen. Ich muss die neue Anführerin werden, den Clan aus dem Wald führen und alles neu aufbauen. Ich fühle mich dieser Aufgabe nicht gewachsen, aber wenn es der Wille des SternenClans ist, werde ich es wohl tun müssen.", rief sie. "Lügner!", riefen ein paar Katzen. Doch Diamantenschweif kam angerannt. "Sie sagt die Wahrheit. Es war eine Prophezeiung. Hört auf sie. Macht, was sie euch sagt.", rief sie laut. "Clankatzen, ihr dürft euch alle ordentlich stärken, die Reise wird lang sein, ich spüre es. Dann müsst ihr euch um die Ältesten und Jungen kümmern. Lasst euch ruhig Zeit, es hetzt nicht. Ich lasse euch die Zeit, die ihr braucht. Spätestens übermorgen werden wir aufbrechen müssen." Dann sprang sie vom Hochstein. Fuchsfell lief auf sie zu. "Tut mir Leid, dass ich dich so gemein behandelt habe.", sagten beide gleichzeitig. Dann lachten sie. "Geh ind en Anführerbau. Da gehörst du jetzt hin.", sagte Fuchsfell. "Aber ich heiße doch gar nicht Binsenstern.", entgegnete Binsenrohr. "Trotzdem. Los. Ich schau, dass ich die Jungen und Ältesten mit Nahrung versorgen, dann bin ich dran.", sagte Fuchsfell und lief davon. Binsenrohr seufzte und trottete in den Anführerbau. Diamantenschweif folgte ihr. "Binsenrohr, der SternenClan hat mir in der Prophezeiung gezeigt, dass du auf besondere Art deinen Anführernamen bekommst.", sagte sie. Binsenrohr nickte müde und legte sich schlafen. Im Halbschalf bekam sie noch mit, wie Diamantenschweif sich davon schlich.
"Binsenrohr! Binsenrohr!", rief eine leise Stimme. Binsenrohr blinzelte verschlafen. "Lochstern? Harzstern? Kakerlakenpelz?", fragte sie verwirrt. "Du bekommst nun deine Namen.", sagte ein brauner Kater. Binsenrohr gefror das Blut in den Adern. "Eclhgeweih!", rief sie dann überrascht aus. "Du wirst deine neun Leben bekommen. Diese Leben enthalten Liebe, Treue, Kampfgeschick, Einsehen, Vertrauen, Fürsorge, Verantwortung, Selbstbewusstsein und Das Gute Überlegen.", erklärte ihr Vater. Lochstern sagte: "Berühre nun diese Pfütze, solange, bis alle Gefühle, die du spürst, verschwunden sind." Plötzlich schimmerte eine Pfütze zu Füßen Binsenrohrs. Binsenrohr berührte die Wasseroberfläche mit der Schnauze. Plötzlich dachte sie an Fuchsfell und es packte sie eine Sehnsucht. "Das ist die Liebe.", hallte Echlgeweihs Stimme durch ihren Kopf. Mit einem Ruck wurde sie von der Sehnsucht erlöst und sie fuhr automatisch die Krallen aus und fauchte. "Treue. Das Kampfgeschick spürst du auch.", hörte sie Kakerlakenpelz sagen. Wieder wechselte das Gefühl und sie sah vor ihrem inneren Auge, wie eine Königin sie bat, sie jagen gehen zu lassen, da alle Krieger mit ihren Schülern trainieren waren. Binsenrohr willigte ein. "Jetzt verspürst du Einsehen", sagte Harzstern sanft. Plötzlich wurde sie von einer Welle der Müdigkeit überschwemmt und stellte sich vor, wie sie Blaubeerkralle bat, sich um alles zu kümmern. "Dieses Gefühl nennt man Vertrauen.", sagte Lochstern. Binsenrohr sah die Königin von vorher noch einmal, wie sie schwach und krank im Heilerbau lag. Binsenrohr lief in die Kinderstube und nahm die Jungen vorzeitig auf. "Du spürst die Fürsorge in dir.", hörte die Kriegerin eine fremde Stimme sagen und plötzlich standen viele, fremde Katzen um sie herum. Die Katze, die gerade sprach war eine schöne graugestreifte Kätzin. Binsenrohr sah sie an. Sie kannte diese Kätzin von irgendwoher. Ihr innerliches Bild wurde für einen Momet schwarz, dann sah sie, wie sie Jagd- und Grenzpatrouillen einteilte. "Verantwortung. Dieses Gefühl verspürst du immer.", sagte ein schildpattfarbener Kater. Dann verschwamm das Bild vor ihrem Auge und die Helle sah sich vor einem schwarzbraunen Kater stehen, der sich wütend anfauchte und ihr Befehle erteilen wollte, doch Binsenrohr hielt stand und blieb selbstbewusst. "Das Selbstbewusstsein ist das A und O für eine Anführerin.", sagte eine goldbraune Kätzin, die wohl als Junges gestorben war, denn sie war sehr klein. Mit einem großen Ruck wurde Binsenrohr aus diesem schönen Bild herausgerissen. Sie bemerkte, wie sie etwas vorhatte und sich alles genau überlegte und bis aufs kleinste Detail plante. "Du bist gerade in der Phase des guten Überlegens.", sagte ein Kater, dessen Augen so hell waren, dass sie fast aussehen, als seien sie weiß. Eine buntgescheckte Kätzin trat vor. "Ich bin die erste Katze, die in diesen Clan gekommen ist, ich habe in gegründet. Mein Name war Quellenlicht, als ich starb, doch nun heiße ich Quellenstern. Ich übergebe dir hiermit deinen Anführernamen.", sagte die Kätzin, die jung und schlank war. Sie streckte eine Pfote vorsichtig ins Wasser und als sie sie wieder herausholte, hatte sie eine Art Pfütze in Form eines Sternes daran hängen. Sie legte es vorsichtig über Binsenrohr. Sie lächelte und sagte: "Ich geb dir hiermit deinen Anführernamen. Von nun an wirst du Binsenstern heißen. Wir werden achten, wie keine andere Katze und die FeldClan-Katzen werden euch folgen, denn du bist für diese Prophezeiung bestimmt und wirst alles tun, wie es sein soll." Binsenstern nickte zaghaft. Dann lösten sich die Katzen wieder auf.
Binsenstern fuhr hoch. Sie war nun eine Anführerin. Sie schluckte und trat mit einem mächtigen Selbstbewusstsein aus ihrem Bau. Sie sprang auf den Hochstein. "Clankatzen! Ich habe im Traum meine neun Leben und meinen Anführernamen erhalten. Ich heiße von nun an Binsenstern. PFauenschimmer, wie geht es den Jungen und Ältesten?", rief Binsenstern. Pfauenschimmer trat vor. "Die Jungen werde gerade gesäugt udn die Ältesten so wie alle Krieger und Schüler sind gestärkt. Sobald die Jungen fertig gesäugt wurden, konnten wir aufbrechen, denke ich.", berichtete Der Kater. Binsenstern nickte nachdenklich. "Gut. Wir werden aufbrechen, sobald die Jungen fertig gesäugt wurden. Nutz die Zeit solange zum Ausruhen, Essen oder was auch immer.", sagte sie dann. Alle gingen wieder, als Binsenstern vom Hochstein sprang. Fuchsfell lief auf sie zu. "Binsenstern! Ein wundervoller Name, wirklich.", sagte der Rote. Binsenstern lächelte. "Ich werde jetzt in der Kinderstube nachsehen, ob alles in Ordnung ist und dann werden wir aufbrechen.", sagte sie. Dann trabte sie in die Kinderstube. "Alles in Ordnung?", fragte sie. Die Königinnen nickten. "Wir können aufbrechen.", sagte eine Kätzin. Binsenstern nickte, lief in jeden Bau und gab Bescheid, dass sie nun aufbrechen würden. Alle waren zufrieden und gingen durch den Wald. Die Krieger stützten die Ältesten und die Königinnen trugen die Jungen. Die Reise begann, allen voran Binsenstern, die plötzlich nicht genau wusste, ob sie das richtige tat...
12.Kapitel:
Binsenstern blieb stehen. Die Sonne ging unter. Die Anführerin sprang auf eine umgekippte Eiche. "Clankatzen! Sind wir vollzählig?", rief sie. Alle nickten. "Gut. Wir werden uns hier ausruhen. Pfauenschimmer, Blaubeerkralle, Fuchsfell und Fransenpfote, ihr geht auf die Jagd." Dann sprang sie herunter. Die genannten Katzen rannten sofort in den Wald, um zu jagen, während der restliche Clan sich in den Schutz der Bäume zurückzog. Plötzlich jaulte Zimtfleck, die drei Junge hatte, laut: „Korkjunges! Buschjunges! Ihr dürft nicht tot sein!“ Binsenstern, die sich gerade hinlegen wollte, sprang auf und rannte zu der Königin. „Korkjunges und Buschjunges sind gestorben. Die Reise war zu viel für sie.“, flüsterte Zimtfleck fassungslos. „Das ist traurig, aber Barschjunges lebt ja noch.“, tröstete Binsenstern die Kätzin. „Aber Barschjunges ist auch schwach, ich weiß nicht, ob er auch überleben wird. Ich habe so Angst, dass er nie seinen Vater kennen lernt, verstehst du das?“, wisperte sie den Tränen nahe. „Wenn du willst, werde ich Korkjunges und Buschjunges vergraben, damit du dich auf Barschjunges konzentrieren kannst.“, sagte Binsenstern. Zimtstern nickte stumm. Binsenstern packte beide Jungen und trug die warmen Körper vor den Eichenstamm. Behutsam legte sie die Toten ab, sprang auf den Stamm und rief: „Clankatzen! Kommt noch einmal her!“ Alle Katzen strömten herbei. „Korkjunges und Buschjunges, die Jungen von Zimtfleck sind soeben an Schwäche gestorben. Wir werden für sie die Totenwache halten, so wie wir es auch für jede andere Katze tun. Ich möchte, dass jemand diese toten Jungen wärmt, damit sie nicht frierend zum SternenClan ziehen müssen. Die Jungen hatten ein kurzes Leben, deshalb werden wir auch warten, bis ihr Vater Pfauenschimmer wiederkommt, um sich von ihnen zu verabschieden.“, sagte sie laut. „Von wem soll ich mich verabschie…“, sagte Pfauenschimmer, der gerade mit Fuchsfell, Blaubeerkralle und Fransenpfote ankam. Dann entdeckte er seine beiden Jungen. „SternenClan! Warum jetzt?“, jaulte er. Dann begann er, die beiden Jungen heftig zu lecken, als ob sie dadurch wiederbelebt werden könnten. „Pfauenschimmer, beruhige dich. Sie sind tot und wir werden sie wieder sehen. Irgendwann werden wir sie wieder sehen, glaub mir.“, sagte Zimtfleck sanft, aber auch in ihren Augen spiegelte sich der Schmerz. Die beiden Katzen zogen sich zurück. „Keiner will seine Wärme für diese beiden Jungen geben?“, rief Binsenstern erstaunt. „Gut. Dann werde ich es tun!“, sagte sie, sprang vom Eichenstamm, riss hier und dort Moos und Gras aus, machte darauf ein Polster und legte sich schützend an die Jungen. „Geht schlafen.“; sagte sie zu den Katzen und alle taten, wie ihnen geheißen, wobei manche noch ein Frischbeutestück mitnahmen. Binsenstern wollte gerade einschlafen, als sich ein Schatten über sie legte. „Fuchsfell“, sagte sie erfreut. „Hier. Du hast bestimmt Hunger.“, sagte der Rote und schob seiner Gefährtin eine Amsel hin. Dann ging er. Binsenstern schlief ein. „Binsenstern! Binsenstern!“, rief eine Stimme. „Elchgeweih!“, rief Binsenstern. „Korkjunges und Buschjunges sind angekommen. Sie heißen nun Korkpelz und Quellenlicht. Schau, dort drüben sind sie.“, sagte der Kater. Binsenstern entdeckte einen schildpattfarbenen Kater und eine schwarze Kätzin. Der Schildpattfarbene fauchte die Schwarze an: „Als Heilerin darf man doch gar nichts! Ich habe immer gewusst, dass du eine schlechte Entscheidung getroffen hast. Du siehst doch, dass du unglücklich bist und Schaumtatze auch. Er ist eben ein Krieger und ein Krieger darf eine Gefährtin haben, im Gegensatz zu einer Heilerin!“ Die schwarze Kätzin fauchte zurück: „Misch dich da nicht ein! Ich habe einen anderen Namen erhalten, weil ich die Quelle des Lichts gefunden habe! Du warst schon längst tot, wenn…“ „Ruhe!“, fauchte Binsenstern. Die beiden Geschwister fuhren herum. „B…B…Binsenstern!“, stotterten sie. Binsenstern fuhr hoch. „Heiliger SternenClan.“, murmelte sie. Sie erhob sich. Die Jungen waren verschwunden. „Ich habe sie vergraben.“; sagte Fuchsfell. Binsenstern seufzte erleichtert. „Ich denke, wir können weiterziehen.“, sagte sie.
13.Kapitel:
Binsenstern fror und stemmte sich gegen den kräftigen und pfeifenden Schneesturm. Sie drehte sich um und entdeckte ihren Gefährten Fuchsfell. Sein rotes Fell stach allerdings zwischen den dichten Flocken nicht besonders hervor. "Binsenstern! Wir haben Blaubeerkralle verloren! Er ist eine Schlucht gerutscht. Ich habe alles versucht, um ihn zu retten, doch es war zu spät!", rief er. Binsenstern blieb stehen und wartete auf den Krieger. "Wir sind die einzigen, die noch vom FeldCan übrig geblieben sind.", sagte sie traurig. Nach dem Tod von Barschjunges, der auch gestorben war, hatten Pfauenschimmer, Zimtfleck und noch ein paar andere Katzen beschlossen, nicht mehr mit dem Clan weiterzuziehen. Der Blattfall hatte sich immer mehr bemerkbar gemacht, eineige waren verhungert und weigerten sich, sich von Binsenstern führen zu lassen. Nur Blaubeerkralle war immer bei der Kätzin geblieben, doch nun fehlte auch er. "Und jetzt?", fragte Fuchsfell ratlos. Binsenstern deutete schwach auf eine Höhle. Sie kämpften sich Seite an Seite zum vereisten Höhleneingang und halfen sich, vorwärts zu kommen. Erschöpft sank Binsenstern auf den Boden. "Ruh dich aus, ich schau mal, ob es hier Beute gibt.", sagte Fuchsfell. Binsenstern merkte erst jetzt, wie hungrig sie war und auch, dass Fuchsfell noch ziemlich erholt aussah. Also nickte sie erleichtert. "Danke, Fuchsfell", sagte sie müde und schlief ein. "Binsenstern! Binsenstern! Es tut mir so Leid, ich konnte nichts mehr tun, ich bin an dieser vereisten Wand abgerutscht und habe keinen Halt mehr gefunden", klagte Blaubeerkralle. "Verzeih mir, Binsenstern.", bat er. "Ich werde dir nicht verzeihen.", sagte Binsenstern. "Aber warum denn?", fragte der treue Krieger verzweifelt. "Warum sollte ich? Was hast du falsch gemacht? Du hast die Schlucht durch das Schneegestöber nicht gesehen, dass hätte jedem passieren können, sogar mir. Aber ich hätte noch leben können, das ist der einzige Unterschied, Blaubeerkralle. Mach dir keine Vorwürfe, sondern gib auf Korkjunges und Buschjunges Acht. Ach ja, ich vergaß, sie heißen jetzt Korkpelz und Quellenlicht. Macht Quellenlicht ihre Sache gut?", miaute die Kätzin freundlich. Blaubeerkralle nickte nur. Dann löste der Kater sich langsam auf und alles verschwamm. Binsenstern stöhnte. Dann wachte sie auf. "Fuchsfell?", fragte sie. Fuchsfell war nirgends zu sehen, aber dafür jede Menge Beute und einen schwarzen Kater. "Wer bist du?", fauchte Binsenstern und ihr Fell sträubte sich. Sie sprang auf, ihre Kräfte waren wieder da. "Ich? Ich bin Marderstern und der Anführer meines Clans. Ich bin der Anführer des TannenClans.", sagte er überheblich, zuckt ekaum merklich mit der Schwanzspitze und mindestens 15 Katzen traten hinter den Kater. In ihrer Mitte war Fuchsfell, der sich wand, doch er wurde von zwei muskulösen Schildpattkatern festgehalten. "Fuchsfell!", rief Binsenstern erschrocken. "Fuchsfell heißt dieser Eindringling also? Er wollte uns seinen Namen nicht verraten, was für ein böses Kätzchen.", lachte Marderstern. Binsenstern wurde wütend. Sie stürzte sich auf den Kater und stellte fest, dass er nicht schwarz, sondern eher schwarzbraun war. Doch das war ihr egal. Sie krallte sich mit allen Krallen ihrer Vorderpfote in die Schultern, des Gegners, während sie die Krallen ihrer Hinterpfote in seiner Flanken vergrub. Der Kater jaulte auf und versuchte, die Kätzin abzuschütteln. Vergeblich. Plötzlich warf er sich auf die Seite, und hoffte, dass Binsenstern dadurch herunterfiel. Doch Binsenstern ließ sich nicht abschütteln, dass hatenn schon zu viele bei ihr versucht. Mit einem Mal rutschte sich herunter. Fuchsfell schrie erschrocken auf, während die Fremden Katzen erfreut heulten und jaulten. Binsenstern lag auf dem Boden und rührte sich nicht. Sie hielt die Luft an. "Sie ist tot.", miaute Marderstern. "Na gut, sie hat ein Leben verloren, ob sie endgültig stirbt weiß ich nicht." Er lachte. Binsenstern blieb einfach liegen. Marderstern stieß sie gerade verächtlich mit der Pfote an, da ergriff sie ihre Chance. Sie krallte sich in die kleine Pfote des Katers und verharkte ihre Krallen in der seinen. Der Anführer jaulte erschrocken auf. Fuchsfell konnte sich befreien, denn seine Bewacher hatten entsetzt die Luft angehalten udn den Krieger losgelassen. Fuchsfell riss Marderstern von seiner Gefährtin und Binsenstern lächelte. Zu zweit, mit aufgeplustertem Schwänzen und gesträubten Fellen umkreisten sie die TannenClan-Katzen, die ängstlich zuzammenrückten. "Sieh mal, Fuchsfell, sie haben Angst.", spöttelte Binsenstern, dann gab sie ihrem einzigen Clangefährten ein Zeichen und sie preschten aus der Höhle hinaus in den Schneesturm. "Mäusehirn!", fauchte Binsenstern angewidert. Fuchsfell nickte.
14.Kapitel:
Binsenstern lag neben Fuchsfell unter einer Eiche. Es schneite immer noch und der Wind zerrte an ihren Fellen, doch Binsenstern bekam gar nichts mit. "Wir müssen den Clan neu aufbauen. Aber meinst du, dass zwei Gefährten, also eher die Anführerin und ihr Gefährte, der ja dann Zweiter Anführer ist mit ihren Jungen ausreichen?", miaute die Anführerin gedankenverloren. Fuchsfell sah sie an. "Von welchen Junge redest du? Du bist doch nicht etwa..." Die braunen Augen des Katers wurden groß. "Doch, Fuchsfell, ich bin jetzt eine Königin. Aber - das zählt jetzt nicht. Ich habe Angst, dass...dass...dass sie Totgeburten werden, vielleicht können sie ja auch im Bauc verhungern." Die Kätzin schluchzte. "Psssst", flüsterte der Kater. "Und außerdem kenne ich diesen Marderstern. Ich habe ihn gesehen, als ich meine neun Leben erhalten haben.", fauchte Binsenstern auf einmal und vergaß ihre Jungen wieder. "Ich muss ihm gegenüber wohl sehr großes Selbstbewusstsein zeigen, wenn der SternenClan Recht hat. Und er hat immer recht." Fuchsfell sprang auf. "Da ist er.", murrte er. "Nein! Das darf nicht wahr sein, er ist uns gefolgt." Doch genau in diesem Moment sprang der fremde Anführer zwischen die beiden. "Eine Anführerin die Königin ist? Bei uns kommt so etwas nicht vor.", höhnte er. Binsenstern jaulte auf vor Wut. "Verschwinde!", kreischte sie und sprang auf den Kater. Der brach zusammen und bleib liegen. "Alter Trick.", zischte Binsenstern und schob ihn vorsichtig an eine kleine niedrige Schlucht, sie wollte ihn ja nicht umbringen und selbst wenn, falls Marderstern noch nicht allzu viele Leben verloren hatte, würde ihm das nichts ausmachen. Das dachte sie zumindest. Doch Marderstern regte sich nicht. Fuchsfell legte ein Ohr an die Brust des Katers. "Er scheint wirklich tot zu sein.", meinte er. Binsenstern beobachtete den kater. "Ich glaube, er verliert nur ein Leben. Aber er wirkt alt und schwach und trotzdem scheint er siegen und uns vertreiben zu wollen." Plötzlich stöhnte der Anführer. Fuchsfell wich erschrocken zurück. "Ich geh jagen.", sagte er mit ein bisschen Angst un der Stimme. Binsenrohr blieb, wo sie war. Fuchsfell ist ein Angsthase, dachte sie und schüttelte innerlich den kopf. "Binsenstern, ich...du...ihr müsst von hier verschwinden. Es gibt hier eine große Gefahr. Ein Bund aus Dachsen und Füchsen. Es gibt nur zwei, die dagegen ankommen: Dachs und Fuchs auf unserer Seite.", keuchte der TannenClan-Kater. "ALs du sagtest, dass wir Fuchsfell freilassen sollten, wusste ich, dass er und unsere treue Dachskralle dafür bestimmt sind." Binsenstern erstarrte. "Fuchsfell?, fragte sie verwirrt. "Ja, und nun muss ich mein Leben an den FunkelClan wetergeben.",röchelte Marderstern. Binsenstern schwieg, sie dachte nach. Nach einer kleinen Weile Erhob sich Marderstern. "Fuchsfell, komm ruhig hinter dem Baum hervor, du musst Dachskralle kennenlernen.", reif Binsenstern, sie hatte den kater gerochen. Der Rote schlich hinter Eiche hervor. "Ich will sie nicht kennenlernen!", rief er trotzig wie ein junges. "Fuchsfell, du Dickkopf! Na gut, dann nicht. Dann bleibt mir nichts anderes übrig, als mich dem TannenClan anzuschließen.", meinte Binsenstern gleichgültig, wusste aber, dass sie das NIEMALS tun würde. "Na gut.", murrte ihr Gefährte. Zu dritt liefen die Katzen durchd as Schneegestöber. Marderstern war ganz anders als der Alte. Sie kamen in einer Kuhle an, die umgeben von Tannen war. Binsenstern wusste sofort, woher der TannenClan seinen Namen hatte. "Dachskralle!", rief Marderstern und eine wunderschöne, goldene Kätzin mit wehendem Fell trabte heran. Sie schlich einmal um Fuchsfell und Binsenstern und der Anführerin wurde klar, dass diese Kätzin alles versuchen würde, um Fuchsfells Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Von diesem Augenblick an hasse die FeldClan Kätzin Dachskralle. Doch Fuchsfell sagte nur: "Du bist also Dachskralle. So wie es aussieht, müssen wir jetzt zusammenarbeiten." Sein Ton war gleichgültig, doch Binsenstern war der träumerische Blick Fuchsfells nicht entgangen. Sie trat ihrem Gefährten auf die Pfote, aber der bekam das gar nicht mit. Dachskralle fuhr sich über die Nase, um den Schnee loszuwerden. "Bleibt doch für heute bei uns. Binsenstern, wenn du willst, kannst du bei mir im Bau schlafen und Fuchsfell zieht für heute in den Kriegerbau.", schlug Marderstern vor. "Nein!", sagte Binsenstern entschieden. "Liebend gern.", miaute Fuchsfell im gleichen Moment. "Binsenstern, du bist die Anführerin, du musst entscheiden.", sagte Marderstern freundlich. Dachskralle hatte noch keinen Ton von sich gegeben. "Gut, ich schlafe bei marderstern, und Fuchsfell bei den anderen kriegern.", gab Binsenstern sich geschlagen. Fuchsfells Augen strahlten und Dachskralle lzeigte ihm schnurrend das lager. "Dachskralle führt sich sonst nie auf.", murmelte Marderstern. "Fuchsfell auch nicht.", zischte Binsenstern wütend. Die zwei Anführer machten sich auf den Weg.
15.Kapitel:
Binsenstern lag neben Marderstern, der tief und fest schlief. Doch Binsenstern wälzte sich. Sie konnte nicht einschlafen. Also schlich sie sich hinaus und setzte sich. SternenClan, bist du denn auch bei mir?, fragte sie zweifelnd. Plötzlich liefen zwei Katzen durch die Luft und landeten auf dem Boden. Am Himmel fehlten zwei Sterne. "Wer seid ihr?", fragte Binsenstern erschrocken. Sie kannte die Katzen nicht. "Wir sind Katzen aus dem FunkelClan. Der SternenClan hat uns geschickt, wir sollen Blaubeerkralle und Pfauenschimmer vertreten.", miaute ein graublauer Kater. "Ich bin Silberkralle.", stellte er sich vor. Eine goldbraune Kätzin lächelte. "Ich bin Smaragdauge und Pfauenschimmers Schwester." Binsenstern sah die beiden an. "Schön, aber was sollt ihr mir sagen?", sagte ein bisschen ungeduldig. "Dachskralle ist gefährlich und ihr dürft auf gar keinen Fall diese Prophezeiung erfüllen. Fuchsfell wird umkommen und...und...zwischen SternenClan und FunkelClan wechseln müssen.", miaute Smaragdauge. "Aber...", setzte die Anführerin an. "Kein Aber, so Leid es uns allen tut. Ihr müsst von hier verschwinden.", sagte Silberkralle sanft. "Weck Fuchsfell und flüchte mit ihm. Jetzt!" Dann drehten die beiden Katzen um, sprangen in die Luft und verschwanden. Die zwei fehlenden Sternen waren wieder da. Binsenstern wirbelte herum. Endlich weg! Dachskralle wird Fuchsfell nie wieder sehen!, dachte sie gehässig. Sie weckte Fuchsfell unsanft. "Wir müssen gehen! Das sage ich als Anführerin!", zischte sie. Fuchsfell war hellwach und murmelte etwas von "Dachskralle" und "unbedingt mitnehmen". Dann erhob er sich, weckte auch Dachskralle und erzählte ihr, dass er jetzt gehen müsse. Binsenstern schnaubte. Wie kann man nur so dumm sein!, stöhnte sie innerlich. Dachskralle folgte ihnen einfach. Als sie schon weit vom Clanlager entfernt waren, wirbelte Binsenstern wütend herum. Dachskralle - da war sie sich sicher - schnurrte soe laut wie ein Zweibeinermonster. "Geh zurück zu deinem Clan, dass müssen Fuchsfell und ich alleine durchziehen!", fauchte sie. Dachskralle stellte sich prvozierend vor die Anführerin. "Du brauchst mir keine Befehle zu erteilen! Du bist nicht meine Anführerin! Das ist meine Sache, wenn ich mit Fuchsfell gehen will!", knurrte sie. "Ach, hat Fuchsfell dir etwa nicht erzählt, dass ich von ihm junge erwarte?", höhnte Binsenstern, rechnete schon mit einem Schnippisch "Doch", aber sie bekam ein erstauntes "Wirklich?" zu hören. Die TannenClan-Krieger wandte sie wütend Fuchsfell zu. "Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich dich in Ruhe gelassen!", zischte sie und rannte einfach davon. Fuchsfell sah der Kätzin bedröppelt hinterher. "Warum...?", setzte er an, wurde aber unterbrochen. "Du mieser Lügner. Bleib doch bei blöden Dachskralle. Ich auf jeden Fall werde meine Jungen aufziehen und ihnen das Gesetz der Krieger beibringen. Dich interresiert ja nur noch Dachskralle! Ich bin dir doch völlig egal!" , keifte sie und rannte davon. Fuchsfell schien ihr nicht hinterher zu rennen. Gut so!, dachte die Kätzin wütend und wirbelte wütend den Schnee unter ihren Pfoten auf. Sie kam schließlich an eine Hütte. Schnell flüchtete sie hinein. Dort sah sie viele, magere und dicke Katzen, die sie anstarrten. "Das ist sie!", flüsterte ein alter Kater. Binsenstern schluckte. "Charlie!", rief sie dann. Sie erkannte den Kater wieder. "Binsenpfote!", krächzte er. "Aber ich denke du bist tot? Und im übrigen heiße ich Binsenstern.", wunderte sich Binsenstern. "Hier leben alle toten Hauskätzchen und Streuner. So, wie es bei euch den SternenClan gibt." Binsenstern schüttelte sich. "Beiß mich!", bat sie und der Kater schlug seine Zähne in ihr Fleisch. "Aua!", rief sie. "Ich...ich...träume nicht!", murmelte sie. "Bitte!", bot eine kleine, braune Kätzin an. Wenn sie im Clan gelebt hätte, wäre sie eine Schülerin, war sich Binsenstern sicher. Charlie nannte sie immer Binsenpfote, die ganze Zeit über und Binsenstern genoss es seltsamerweise, in dieser schrecklichen Vergangenheit zu schwelgen.
16.Kapitel:
Binsenstern schreckte hoch. "Wir haben sie in der Falle!", rief Charlie und Dachskralle trat aus der Katzengruppe hervor. Die Katzen, die sich um die Anführerin gesammelt hatten, machten ehrfürchtig Platz. "Und sie hat wirklich geglaubt, dass du dein hirnrissiger Zwillingsbruder bist? Woher wusstest du eigentlich, dass sie Binsenstern, also Binsenpfote hieß?", spottete die Kätzin. "Ach, Charlie hat es mir irgendwann mal erzählt.", meinte der falsche Charlie gleichgültig. "Jimmy, du bist einfach wunderbar!", rief Dachskralle, trat dann direkt vor Binsenstern und zischte: "Fuchsfell ist zu mir zurückgekommen. Niedlich nicht? Wahrscheinlich bin ich besser als du, ach was, nicht nur wahrscheinlich, es ist so! Auf jeden Fall scheint er dich vergessen zu haben" Binsenstern holte erschrocken Luft, nur um dann den Atem anzuhalten. "Fuchsfell...ist...wirklich...zu dir zurückgekommen?", stotterte sie. "Was bin ich froh, dass er nicht mehr bei mir ist. Wobei, wenn ich mich im Wasser betrachte, finde ich mich tausenmal schöner als du es dir vorstellen kannst, du alte, hässliche, verfilzte, schleimige, widerliche Fellkröte!", zischte sie wütend. Dann stolzierte sie einfach aus der Hütte. Sie rannte durch den Schnee. Aber warum will sie plötzlich wieder Fuchsfells Aufmerksamkeit haben, wenn sie doch gestern noch so wütend war, als ich ihr gesagt habe, dass ich von ihm Junge erwarte?, fiel es ihr plötzlich ein. Egal, das konnte ihr völlig egal sein. Und trotzdem: Sie vermisste Fuchsfell schrecklich. Sie gelangte schließlich an einen verlassenen Dachsbau. Erschöpft ließ sie sich hineingleiten. Sie wollte gerade die Augen schließen, als sie hochfuhr. Da war ein Schnauben. Vorsichtig sah sie hoch - und stürzte aus dem Bau. Der Fuchs lief ihr allerdings nicht hinterher. "Uff! Glück gehabt.", murmelte sie. Dann legte sie sich unter einen Busch und schlief ein.
"Binsenstern! Verzeih uns, dass wir dich nicht früher gewarnt haben! Wir wussten es selbst nicht! Dachskralle hat Fuchsfell jetzt endgültig in Anspruch genommen. Wir werden alles vesuchen, im ins Gewissen zu reden!", miaute Quellenlicht. Binsenstern fauchte: "Fuchsfell kan ruhig bei Dachskralle bleiben! Wenn er so sehr für sie schwärmt, soll er bleiben, wo der Pfeffer wächst! Sagt ihm das! Er soll ja nicht zu mir kommen und Reue zeigen!" "Aber Binsenstern...", mischte sich nun Elchgeweih ein und Quellenlicht verschwand schnell. "Elchgeweih, bitte. Quäl mich jetzt nicht, indem du von Fuchsfell redest. Er hat mir so viel Leid angetan. Als ich noch Binsenpfote war, er ist mir zweimal nicht gefolgt und dann hing er an mir wie Harz an einem Baum. Und wenn er jetzt wieder weg von mir will. Soll er da bleiben und mir nicht hinterhergehen. Sagst du ihm das? Bitte!", flehte Binsenstern ihren Vater an. Der Kater nickte schwach und müde. Plötzlich stand Hirschnase neben dem Kater. "Binsenstern!", rief sie glücklich, als hätte eine Königin ihr Junges wieder, dass dem Tod gerade so entronnen war. Binsenstern senkte beschämt den Kopf. "Hirschnase...es...es...es tut mir Leid. Ich hätte bei der Reise mehr auf dich aufpassen sollen. Nicht nur auf dich, sondern auf alle. Aber das habe ich nicht...", sagte sie reuevoll, doch die Mutter wischte ihr mit dem Schweif über Maul. "Sei still, du hast das getan, was du für richtig gehalten hast. Und in dem Moment war es wichtig. Also lass es sein und denke nochmal darüber nach, ob du Fuchsfell nie wieder ansehen willst.", entgegnete die Braune Kätzin. Dann lösten sie sich auf.
Binsenstern fuhr hoch. Sie schwitzte. Sie konnte nicht mehr. Sie war kraftlos und hungrig. Sie sah eine kleine Muas über den Boden huschen, sie schien Binsenstern gar nicht zu sehen und lief ihr direkt in die Pfoten. Schnell tötete Binsenstern den Nager und fraß ihn gierig auf. Sie gähnte. Sie war müde, schloss die Augen, aber der Schlaf wollte einfach nicht kommen.
Das war echt anstrengend so viel zu kopieren, echt jetzt, mir tut der Arm weh.
Waldlicht
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Sa Jan 14, 2012 10:58 am
Es gibt ein neues Kapitel!
17.Kapitel:
Binsenstern erinnerte sich an Hirschnases Worte. Nein, sie wollte Fuchsfell NIE wieder sehen, da war sie sich sicher. Plötzlich spürte sie ein Ziehen. Die Schmerzen waren unerträglich. Sie wollte sich zusammenkrampfen, damit es aufhörte, doch sie konnten ein Drücken einfach nicht unterdrücken und plötzlich sah sie drei Junge. Ein rotes, ein beigefarbenes wie sie und ein graues. Die Jungen waren da. Ich werde mit euch einen neuen Clan aufbauen. Und wenn es das Letzte ist, was ich tue., dachte sie liebevoll. Sie gab den Jungen in gedanken schon Namen. Dann wiederholte sie sie laut, um sich ganz sicher zu sein. "Magmajunges, Beigejunges und Treibjunges", maunzte sie. Dann schob sie die jammernden Fellbündel an ihren Bauch. "Ihr werdet euren Vater nie kennenlernen. Ich werde euch nie eurem Vater vorstellen, auch, wenn es schwer klingen mag", murmelte sie.
Die Zeit war vergangen und Magmajunges, Beigejunges und Treibjunges tollten fröhlich herum. Binsenstern überlegte, wie sie einen Clan aufbauen sollte, wenn sie nur eine Anführerin und drei junge ahtten. Plötzlich brachen drei Streuner aus dem Gebüsch. Sie trugen ein ganzes Reh. Als sie Binsenstern erblickten, ließen sie es fallen. "Baum? Dunst? Rabe?", fragte die Anführerin verwundert. "Wir haben dir doch gesagt, dass wir dich nicht alleine lassen", meinte Baum. "Also sind wir dir gefolgt. Warum bist denn allein?" Dunst hatte ihren jungen entdeckt. "Sind das deine Jungen?", fragte sie entzückt. Binsenstern nickte. "Willst du mitn ihnen einen Clan aufbauen?", fragte Rabe mit seiner ruhigen, tiefen Stimme. "Ich würde gerne, aber wie denn? Es gibt nur mich und diese drei jungen.", seufzte die Beigefarbene. "Wir werden dir helfen und Clanmitglieder", rief Dunst sofort aus. "Ihr gebt euer Einzelläuferleben für MICH auf?", wunderte sich Binsenstern. Baum nickte. "Gibst du uns gleich unsere Clannamen?", fragte Rabe interessiert. Binsenstern nickte. "Baum, komm zu mir. Der Clan wird deine Intelligenz schätzen. Von heute an wirst du Baumkralle heißen. Der Clan wird dich achten." Baumkralles Augen leuchteten. Binsenstern lächete. Dann trottete sie zu Rabe. "Rabe, du bist mutig und geschickt. Der Clan ist dankbar für deinen Entschluss, nun eine Clankatze zu sein. Dein Namen wird rabenfeder lauten." Rabenfeder nickte respektvoll. "Nun zu dir, Dunst. Du hast ein ausgeprägtes Temperament, dass dem Clan nützlich sein wird. Von nun an wird man dich Blütendunst rufen. Außerdem wirst du die Zweite Anführerin des Clans sein." Blütendunst leckte Binsenstern über den Kopf. "Darf ich mich um eine Heilerin kümmern?", fragte sie, denn sie erinnerte sich genau an die Geschichten von damals, als Binsenstern noch eine Schülerin und entführt worden war. "Ich wäre dir dafür sehr dankbar. So etwas gehört auch zu den Aufgaben der Zweiten Anführerin. Vielleicht will ja ein Hauskätzchen, das hier irgendwo lebt Heiler werden oder ein anderer Streuner. Hör dich doch mal um.", miaute Binsenstern. Blütendunst nickte und rannte los. Plötzlich kullerte Magmajunges zu den anderen, größeren katzen. "Wann werden wir Schüler?", rief sie. "Das dauert noch. Aber einer von diesen drei Katzen wird dein mentor sein, versprochen.",schnurrte Binsenstern. Es war fast wie in eineim echten, schon lang bestehenden Clan. "Wir brauchen noch einen Namen für den Clan.", stellte Binsenstern fest. "Und ein Lager. Außerdem noch ein festes Territorium mit Trainingsplatz für die zukünftigen Schüler. Außerdem bin ich dafür, dass ihr das kämpfen und Jagen noch ein bisschen verfeinert.",fuhr Binsenstern fort. "Aber jetzt werden wir erstmal auf Blütendunst warten. Hoffentlich hat sie eine Heilerkatze dabei. Alle Kräuter kenne ich auch nicht. Mohnsamen und Spinnenweben sind so das einzige, was ich weiß.", gab sie zu. Treibjunges starrte seine Mutter an. Der graue Kater miaute: "Ich werde Heiler!" "Das dauert noch", besänftigte ihn Rabenfeder. "Schade. Aber später werde ich der beste heiler im Clan sein.", protzte der kleine. Die Sonne ging inzwischen untr und Blütendunst war immer noch nicht da. Plötzlich knackten Zweige. Rabendfeder, der Wache gehalten hatte, fuhr herum. "Du bist es", sagte er erleichtert, als eer seine Schwester erkannte. "Wer ist denn das?", fragte Binsenstern, die dazugekommen war. Ein brauner, kräftiger Kater trat vor. "Ich bin Stamm und habe mich schon vor vielen Blattwechseln für Kräuter interessiert. Gestern Nacht kamen merkwürdige Katzen zu mir, die mir sagten, ich solle nach einer Blütendunst Ausschau halten. Das habe ich getan. Ich würde gerne dem Clan beitreten. Darf ich issen, wie er heißt? Es gibt hier schon einen Clan, eine ehemalige Clankatze hatte mir einmal das Gesetz der Krieger erklärt. Als er zu den heilerkatzen kam, wurde ich aufmerksam und mir macht es nichts aus, dass ich keine Gefährtin haben darf.", miaute er gutmütig. "Nun, wir würden uns über eine Heilerkatze freuen, dass ist eine sehr wichtige Aufgabe im Clan.", sagte Binsenstern. "Und was den namen für den Clan betrifft: Ich würde vorschlaggen, das die Jungen den namen ausscuehn, damit auch sie etwas zfür ihren Clan aktiv tun können.", schlug sie vor. Damit waren alle einverstanden. Die Jungen hatten am nächsten tag eine Entscheidung getroffen. Beigejunges sprang zu ihrer Mutter und sagte: "Wir sind dafür, dass der Clan BlütenClan heißen soll." Binsenstern gefiel die Idee. "Alle Katzen die alt genug sind, selbst Beute zu erjagen, sollen sich um mich versammeln.", rief sie. Alle acht Katzen trafen schließlich ein. "Bevor der Clan seinen Namen erhält, wird Stamm als vollwerties Mitglied aufgenommen.", erklärte Binsenstern. "Stamm, du hast dich entschieden im Clan als heiler zu leben. Du hast dich schon früh für verschiedene Kräuter interessiert und ihre Wirkung herausgefunden. Von nun an wirst du unser Heiler sein und Fichtenstamm heißen. Diene deinem Clan und dem SternenClan so gut du kannst.", hielt Binsenstern die Zeremonie ab. Fichtenstamm trabte zu der Kätzin und leckte ihr die Schulter. Dann fuhr Binsenstern fort: "Der Clan , in dm wir leben, wird BlütenClan heißen. Da wir nun Heiler, Junge, Anführer, Krieger und zweite Anführerin haben, werden wir ein Lager und ein eigenes Territorium suchen."
Zweite Anführerin Blütendunst - graue, temperamtvolle Kätzin
Heiler Fichtenstamm - brauner ,kräftiger Kater
Krieger Rabenfeder - schwarzer Kater
Baumkralle - brauner Kater
Jungen Magmajunges - rote Kätzin
Beigejunges - beigefarbene Kätzin
Treibjunges - grauer Kater
Zuletzt von Waldlicht am So Jan 15, 2012 1:32 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich So Jan 15, 2012 12:29 am
Das ist ur- cool! Ich liebe es, es ist so.... aaarw! :3 Das ist so knuffelig. Nur ich habe zwei anmerkungen / Verbesserungsvorschläge; 1. Sie hat ihre Jungen ohne schmerzen bekommen, das ist seltsam, sie spürte nur ein ziehen und plötzlich sind die jungen da, das fand ich ein bisschen unrealistisch :'D 2. Am Ende hast du geschrieben, "treue deinem Clan gut" ich glaube du meintest "diene deinem clan gut" ^^
Wollt ich nur mal anmerken ;D SCHREIB WEITEEEER!
Waldlicht
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich So Jan 15, 2012 1:30 am
Naja, danke und wegen den Schmerzen: Ich wusste nicht recht, wie das schreiben sollte. Danke, dass du mich auf das "Treue Deinem Clan gut" aufmerksam gemacht hast, ich änder das gleich. Das nächste Kapitel ist schon unterwegs.
Eulenfell
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich So Jan 15, 2012 3:05 am
Das ist supppppiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich will lesen!!! ^.-
Eule
Waldlicht
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich So Jan 15, 2012 4:09 am
Also, es ist soweit! Ein neues Kapitel!
18.Kapitel:
Der BlütenClan war schon seit fünf Tagen unterwegs. Binsenstern sprang auf einen Baumstumpf. "Anhalten!", rief sie. Blütendunst, Rabenfeder, Baumkralle und Fichtenstamm stoppten, während Magmajunges, Treibjunges und Beigejunges einfach weiterliefen. "Magmajunges! Treibjunges! Beigejunges!", rief Binsenstern. Sofort hielten die drei Jungen an und schlichen zu den größeren Katzen. Binsenstern miaute: "Wir werden hier vorerst rasten, jagen und nach auch nach Streunern Ausschau halten, vielleicht möchten sie ja mit uns kommen." Alle waren einverstanden. Magmajunges, das unternehmungslustigste Junge des Clans, entdeckte einen Regenwurm. Schnell packte sie ihn mit der Pfote und wollte ihm ins genick beißen, wie sie es schon oft bei den kriegern gesehen hatte, doch sie fand es nicht. Also biss sie irgendwo rein. Angewidert sprang sie zurück. "Igitt! Das schmeckt ja scheußlich!", rief sie aus. Treibjunges kam angesprungen. "Was schmeckt denn so eklig?", fragte er. "Ich habe in einen Ast gebissen.", log Magmajunges. Sie wollte ihren Bruder ein bisschen ärgern. "Oh, ein Regenwurm! Wie der wohl schmeckt?", miaute sie. Treibjunges biss sofort hinein. "Pfui! Iss das nicht, der ist bestimmt...wenn er giftig ist, sterbe ich dann?", fragte der Kater erschrocken. Binsenstern, die alle beobachtet hatte, stakste auf ihre beiden Jungen zu. "Also wirklich! Magmajunges, du hast doch schon den Regenwurm probiert und nein, Treibjunges, er ist nicht giftig. Zumindest sollte er das nicht sein", schimpfte sie. Magmajunges zog den kopf ein. "Los, ab mit euch zu Beigejunges in den Baumstamm!", kommandierte sie. Die beiden Kätzchen folgten ihrem Befehl. "Blütendunst! Kannst du schauen, ob alles in Ordnung ist? Ich werde mich nach Zuwachs umsehen", sagte Binsenstern. Die ehemalige Streunerin nickte. Binsenstern trabte los. Sie nahm Hauskätzchengeruch war. Sie rannte los. Aus dem Laubwald entwickelte sich immer mehr Nadelwald, das merkte sie sofort. Plötzlich stoppte sie. Ein riesiges Zweibeinernest. Doppelt so groß wie das Zweibeinernest, in dem sie eingesperrt war. Sie sah auch eine Klappe, die den Eingang zum Nest verbergen sollte, aber eher auffiel. Sie selbst war auch einmal durch so etwas gegangen. Doch dann fiel ihr auf, dass es gleich drei davongab. Und aus zwei stolzierten gerade ein braunschwarzer Kater, eine goldbraune Kätzin und ein gelbbrauner Kater, den Binsenstern als Schüler ernannt hätte, wäre er im Clan. Der braunschwarze Kater entdeckte Binsenstern zuerst. "Was willst du?", fauchte er. Binsenstern sagte: "Ich bin Binsenstern und wollte...", setzte sie an, wurde aber von der Kätzin unterbrochen. "Ich kannte mal eine Kätzin, die hieß Binsenpfote. Ich bin Isabella!", sagte sie hochnäsig. "Isalein!", fauchte Binsenstern spöttsich. "Schön, die wieder zu sehen. Sind das dein Sohn und dein Gefährte?" Isabella erstarrte. "Du bist es!", zischte sie und sprang die Anführerin an. Binsenstern machte einen Schritt zur Seite. "Hast du das nach der Zeit im Käfig verlernt? Das man sich nicht mit einer Clankatze anlegt?", fragte sie verwundert. Nicht wirklich verwundert, sondern gespielt. "Sie ist eine Clankatze? Darf ich dem Clan beitreten? Bitte, ihr habt es mir erlaubt, nur diese anderen hirnmäusigen...äh...mäusehirnigen Katzen haben es mir verboten!", quiekte der gelbbraune Kater. Isabella und ihr gefährte sahen sich an. "Du darfst, aber ich bleibe hier", sagte die Hauskätzin schnippisch. Der Kleine sprang auf und ab. "Ich gehe auch mit", sagte der braunschwarze. "Tim!", rief Isabella empört aus und schnappte nach Luft, doch die drei Katzen waren bereits verschwunden. Binsenstern schnaubte. "Isabella hat sich nicht geändert.", knurrte sie. "Sie ist nicht meine Mutter, nur meine Ziehmutter. Ich bin übrigens Moritz", erklärte der gelbbraune. "Meinen Namen kennst du ja bereits. Ich bin Tim, wie Isabella es so schön verraten hat", miaute Tim. Sie kamen im vorübergehendem Lager an. Dunstblüte trabte auf sie zu. "Sind das die neuen?", fragte sie sofort. Binsenstern nickte. "Ich gebe ihnen auch gleich ihre Clannamen." Moritz und Tim sahen sich verwirrt an. "Ihr erhaltet andere Namen. Ich werde euch dann nochmal alles genau erklären.", sagte sie ruhig. Tim atmete erleichtert aus. Die Anführerin sprang auf den Baumstumpf und rief: "Alle Katzen, die alt genug sind, ihre Beute selbst zu erjagen, mögen sich unter dem Baumstumpf versammeln!" Alle Katzen trotteten herbei. "Tim, komm nach vorne", sagte sie feierlich. "Du warst ein Hauskätzchen, bevor du zu uns kamst. Du hast nie die richtigen Jagd- und Kampftechniken erlernt und wirst deshalb zum Schüler, auch, wenn du schon ein Krieger sein könntest.", sagte sie laut. "Dein Name wird Erdpfote lauten und Rabenfeder wird dein Mentor sein." Erdpfote stand hilflos da, während die anderen "Erdpfote! Erdpfote!" riefen. Binsenstern sprang lächelnd vom Baumstumpf und leckte ihm über die Schulter. "Moritz, jetzt zu dir", begann sie. "Du bist im Schüleralter und wirst deshalb auch ein Schüler sein. Dein Name wird Tonpfote und Baumkralle dein Mentor sein!" Tonpfote, der zuvor bei seinem Vater genau zugesehen hatte, leckte Binsenstern am Kinn, höher kam er nicht. "Tonpfote! Tonpfote!", rief alle. Tonpfote huschte zu Erdpfote. Rabenfeder redete bereits mit seinem Schüler. "...das darfst du nie vergessen!", beendete er gerade seinen Satz. Binsenstern stellte zufrieden fest, dass beide Mentoren ihren Schülern als erstes das Gesetz der Krieger erklärten. Beigejunges starrte Tonpfote an. "Warum ist er gleich ein Schüler geworden?", fragte sie bewundernd. "Das sagte ich doch, weil er schon alt genug ist, um ein Schüler zu sein.", erklärte Binsenstern. "Das ist nicht fair! Wir sind auch alt genug dafür!", mischte sich eine kleine, graue Gestalt ein. "Nein, das seid ihr nicht", sagte Binsenstern bestimmt. "Rabenfeder, Baumkralle, geht ihr mit euren Schülern trainieren?", fragte sie, als sie die vier Kater davonlaufen sah. Rabenfeder blieb stehen. "Ja", miaute er. "Das ist gut." Binsenstern scheuchte ihre Jungen wieder in den Baumstamm, ehe sie sich selbst schlafen legte.
So, ich hoffe, es hat euch gefallen. Und weil ich gerade so in Schreiblaune bin, ist hier auch schon Kapitel Nr. 19:
19. Kapitel:
Die Sonne stand hoch am Himmel, als Binsenstern ihre Katzen zum Aufbruch ermahnte. "Wir werden heute nach einem Lager suchen!", rief sie immer wieder. Endlich waren alle fertig. Binsenstern lief vorne an der Spitze. Es dämmerte schon, als Binsenstern anhielt. Sie sah sich um. "Das wird unser Lager!", rief sie. Überall waren alte Fuchsbaue und auch ein Dachsbau war zu finden. Aber es gab keinerlei Gerüche mehr. "Der Dachsbau wird zur Kinderstube!", sagte sie. "Wer holt das Moos?", fragte Magmajunges, als sie feststellte, dass der Bau nicht mit Moos ausgepolstert war. "Du", sagte Binsenstern. Dort drüben in dem Felsspalt ist ganz viel, siehst du? Hol am besten noch welches für den Schülerbau, für die krieger und für mich, ja? Dann könnte das nämlich der Heilerbau werden." Binsenstern lächelte, als ihre Tochter gehorsam tat, was man ihr gesagt hatte. Beigejunges und Treibjunges beschlossen, ihr zu helfen, da sie viel zu viel Moos entfernt hatte, als sie alleine tragen konnte. Ordentlich und mit großer Sorgfalt verteilten die drei das Moos. "Man könnte meinen, sie sind frischernannte Schüler", sagte Blütendunst neben Binsenstern. "Ja, sie wollen unsere eigentlichen Schüler übertrumphen (hab ich das richtig geschrieben?), das habe ich auf der Reise aufgeschnappt.", lachte Binsenstern. "Na, dann ist das doch gut. als Schüler werden sie es vielleicht nicht mehr so gerne machen", vermutete die graue Kätzin. Binsenstern nickte. "Fertig!", rief Treibjunges. "Gut, dann ab mit euch in die kinderstube!", sagte Binsenstern. Lachend liefen die Jungen in den ehemaligen Dachsbau. Fichtenstamm trabte zu der Anführerin. "Wo soll ich denn hin?", fragte er. "Was hälst du vond er Felsspalte dahinten? Das ist ein beliebter Ort bei Heilern.", schlug Binsenstern vor. Fichtenstamm erkundete die Felsspalte erst, dann nahm er den Vorschlag an. "Das ist ein wirklich guter Ort", miaute er. Dann rannte er in seinen eigenen Bau. "Blütendunst, würdest du bitte Erdpfote, Tonpfote, Baumkralle und Rabenfeder die jeweiligen Baue zeigen? Mein Bau ist ganz da hinten, ziemlich abseits, falls mich jemand sucht", trug Binsenstern ihrer Zweiten Anführerin auf. Blütendunst nickte und erfüllte die Aufgabe sogleich.
"Binsenstern! Das hast du gut gemacht. Sogar einen eigenen Clan hast du aufgebaut. Das ist fabelhaft", rief eine Stimme. Binsenstern zuckte zusammen. Sie befand sich mitten in einem See, allerdings stand sie mitten im Wasser, das ziemlich tief war. Als ihr das auffiel, strampelte sie sofort los. "Binsenstern, müh dich doch nicht ab, der SternenClan wird dir helfen und dir Dinge möglich machen, die eigentlich unmöglich sind. Hör auf zu strampeln", sagte sie Stimme. "Lochstern!", rief Binsenstern erfreut. "Ja, und denk daran, dass eigentlich eine Katze fehlt.", sagte Lochstern, die nun neben ihr am Ufer saß. "Wer denn?", fragte Binsenstern verwundert und dachte nach. "Naja, denk mal an Magmajunges. Sie hat die gleiche Fellfarbe", gab ihr Lochstern einen Tipp. Die BlütenClan-Anführerin fauchte: "Fuchsfell! Nein, der fehlt ganz bestimmt nicht. Und diese Fuchsbau und der Bau von dem Dachs, waren dass die Baue von den Dachsen und Füchsen, von denen Marderstern geredet hat?", fragte sie. Lochstern nickte. "Fuchsfell und Dachskralle haben sie allein durch ihre Verbindung der Liebe vertrieben. Wölfe haben sie angegriffen und auch getötet. Doch kaum waren die Dachse und Füchse verschwunden, verschwanden auch die Wölfe. Der SternenClan hat sie geschickt, damit du wieder mit Fuchsfell zusammenkommst.", erklärte die graue. "Nein! Ich will ihn nie wieder sehen!", fauchte Binsenstern wütend und schwamm zum Ufer, um Lochstern das gelöcherte Ohr zu zerfetzen. Doch Lochstern löste sich bereits auf. "Dann eben nicht. Es ist dein Clan,d er dann einen Krieger weniger hat. Es sind deine Jungen, die ohne Vater aufwachsen werden.", sagte die SternenClan-Kätzin und wurde dabei immer leiser.
Binsenstern fuhr hoch und keuchte. "Nein, ich werde ihnen erzählen, er ist tapfer im Kampf gestorben. Er ist im Kampf zwischen mir und Dachskralle gestorben. Zumindest für mich", murmelte sie.
Ich weiß, dass Kapitel ist nicht besonders lang, aber es wird schon nicht so schlimm sein.
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich So Jan 15, 2012 6:12 am
Das ist supeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer ;D
Waldlicht
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich So Jan 15, 2012 8:28 am
Ich hab jetzt schon das 20. Kapitel fertig:
20.Kapitel:
Binsenstern stand auf und setzte sich in die Morgensonne. Blütendunst war auch schon wach. "Soll ich gleich die Morgenpatrouille einteilen?", fragte sie. Binsenstern fühlte sich schon wie in einem Clan, der schon seit vielen Blattwechseln bestand. "Normalerweise schon, aber...wir haben noch kein festgelegtes Territorium. Aber du kannst sie trotzdem einteilen, damit sie ein mögliches Territorium finden. Ich werde mitgehen. Du kümmerst dich vor allem um die Jungen, okay?", schnurrte Binsenstern. Blütendunst nickte. "Gut, dann teil mal ein", sagte Binsenstern und beobachtete Blütendunst, wie sie Rabenfeder, Baumkralle und ihre beiden Schüler zur Morgenpatroullie verdonnerte. die vier kamen sofort an. "Wir werden auch viel zwischendrin jagen, damit Tonpfote und Erdpfote das Jagen üben können. Dann müssen wir heute bei Sonnenhoch oder am Abend los.", sagte Binsenstern. Eigentlich musste Blütendunst keine Patrouille einteilen. Es gibt ja nicht besonders viele Katzen. Und Tonpfote und Erdpfote müssen besonders viel lernen, um das alles nachzuholen, dachte sie. Sie winkte ihren Katzen mit dem Schwanz und Tonpfote preschte sofort ohne nachzudenken los. Baumkralle rief: "Halt! Willst du die Beute verjagen?" Tonpfote bleib stehen und schüttelte beschämt den Kopf. "Siehst du. Also bleib besser bei uns und schau erstmal beim jagen zu. Da hast du gestern ja nicht besonders gut aufgepasst", ermahnte ihn sein Mentor. Binsenstern nickte aufmunternd, als Tonpfote sie ängstlich und unsicher ansah. "Du wärst jetzt lieber bei deinen Zweibeinern, stimmt's?", miaute sie fürsorglich. Tonpfote nickte wieder. "Nun ja, wenn du es im Clan überhaupt nicht aushälst, kannst auch wieder gehen, wir werden dich nicht zum Bleiben zwingen.", erklärte nun Rabenfeder. "Darf...darf...darf ich jetzt gleich gehen? Ich hätte es mir nochmal überlegen sollen", stotterte der Schüler schüchtern. Binsenstern und Baumkralle sahen sich an. Dann nickten sie beide. "Gut, dann werde ich jetzt gehen", sagte Tonpfote bedrückt und wollte gerade davon rennen, als Erdpfote rief: "Renn nicht so, oder willst du, dass wir hungern müssen, auch wenn du nicht mehr Clan bist?" Tonpfote verlangsamte seinen Schritt ein bisschen. "Tja, und somit wäre ich kein mentor mehr.", seufzte Baumkralle. "Du wirst deinen Schüler schon wieder kriegen. Es gibt Katzen, die haben mehr als fünf Schüler in ihrem ganzen leben. Vergiss das nicht, ja", tröstete Binsenstern ihn und dachte an Beigejunges. "Wann gehen wir denn endlich Jagen?", fragte Erdpfote. "Jetzt. Hast du gestern gut aufgepasst?", sagte Rabenfeder. "Ich werde mein Bestes geben, aber wahrscheinlich bin ich viel zu schwer.", war die Antwort. "Da, siehst du die Maus? Die erjagst du uns jetzt", zischte Rabenfeder. Erdpfote schlich sich an und sprang. Die Maus wurde durch einen knackenden zweig aufgeschreckt und rannte davon. Allerdings auf erdpfote zu. Erleichtert tötete er sie. Mit stolzem Blick trug er sie zu den anderen. "Du kannst von Glück reden. Nicht immer wird Fuchsfell auf einen Ast treten, um auf sich aufmersam zu machen!", knurrte Binsenstern wütend. "Fuchsfell, komm raus, wenn du dich traust und kämpfe!", fauchte sie. Eine rote Gestallt trat aus einem Gebüsch. "ICh habe den Jungen erzählt, dass ich dich tot glaube!", zischte sie. "Interessant. Dann werden sie sich ja freuen, ihren vater kennenzulernen!", säuselte der Kater. "Oh nein, du kommst nicht in unser Lager. DU kannst bei deiner Dachskralle bleiben. Der TannenClan scheint dir wichtiger zu sein als ich, als die jungen, als ein Clan, den wir selbst hätten aufbauen können.", schnaubte die Anführerin. "Du wirst erfreut sein zu hören, dass ich jetzt der Zweite Anführer des TannenClans bin", spottete Fuchsfell. "Ohje, jetzt freue ich mich aber. Wie traurig, dass du leider immer noch nur ein leben hast und ich noch acht", sagte die Beiggefarbene mit ironischem bedauern. Dann sprang sie los. Fuchsfell sprang ebenfalls nach oben, doch binsenstern war klar, was sie jetzt tun müsste. Fuchsfell versuchte sich in der Luft einmal zu drehen, doch es gelang ihm nicht. Diese Gelegenheit nutzte Binsenstern und bohrte ihre Krallen in jede Zitze (heißt das bei Katern so?), die sie erwischen konnte. Es waren zwei. Trotzdem reichte es aus, Fuchsfell zu einem ohrenbetäubendem Jaulen zu bringen. "Verschwinde und wir lassen dich und deinen Clan in Ruhe", zischte Binsenstern, riss ihre Krallen von Fuchsfell los und fauchte ihn an. Der rappelte sich auf und floh. "Tja, so kann es einem ergehen", sagte sie zu ihren Clankameraden, sie mit großen vor Angstgeweiteten Augen ansahen. "Was? Jagt lieber udn erkundet die Gegend!", fauchte sie. Sie war angereizt. Ein falsches Wort und sie würde denjenigen in tausend Stücke zerfetzen. Sonnenhoch war schon vorbei und sie hatten schon viel Frischbeute gemacht. Aber die Grenzen standen noch immer nciht fest. Schließlich - sie hatten schon die zehn Mäuse, die drei Amseln und die restliche Beute längst wieder ins Lager gebracht, damit sie nicht alles auf einmal tragen mussten - blieb Binsenstern stehen. "Wir werden unsere Duftmarkierungen auf jedenfall hier setzen", sagte sie bestimmt. Alle Grenzen wurden markiert. "Gut, ein Territorium haben wir jetzt auch, sogar ein ziemlich großes", stellte Baumkralle fest. "Baumkralle willst du Blütendunst morgen rumführen und ihr alles zeigen?", fragte Binsenstern. Der braune Kater ncikte. Zu viert ging es wieder richtung lager. Als sie ankamen, wurde Binsenstern mit einem "Wo ist denn Tonpfote?", von Beigejunges begrüßt. "Er ist wieder zu seinen Zweibeinern. Es hat ihm im Clan nicht gefallen", erklärte sie. "Aber wir ganz viel Frischbeute und ein riesiges Territorium.", fügte sie hinzu, als sie Beigejunges traurigen Augen sah. Ich habe es geahnt. Beigejunges hat sich in Tonpfote verliebt. Und ich war mir von anfang an unsicher, ob er jemals den rest seines Lebens im Clan verbringen wird. Er hat nie mit freude gejagt und es war ihm egal, ob die Maus ihn hörte oder nicht., dachte sie. "Magmajunges hat gesagt, wir werden morgen Schüler!", rief Treibjunges. "Nein, das dauert noch zwei Monate.", lächelte Binsenstern. "Magmajunges hat auch gesagt, dass nur weiße Kater im Alter von zwanzig Monden Heiler werden können!", warf Beigejunges ein. "Aber das kann nicht sein, weil Fichtenstamm braun ist" "Magmajunges erzählt doch gerne solchen Unsinn, das wisst ihr doch. Es dämmert schon, ihr solltet in die kinderstube. Und ich werde heute nacht acuh dort schlafen, damit Magmajunges nicht auf dumme Gedanken kommt", miaute die Anführerin und trabte in die kinderstube.
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich So Jan 15, 2012 8:36 am
Woow, das ist heftig und cool.. heftig cool ;D
Waldlicht
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich So Jan 15, 2012 8:43 am
Ich weiß
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich So Jan 15, 2012 9:05 am
Bitte mach, dass es bald gut wird mit Binsenstern ind Fuchsfell und das Dachskralle todtraurig ist weil fuchsfell nur so getan hat als würde er was für sie empfinden, damit er die prophezeiung erfüllen kann und. Nicht sterben muss ^^ sonst werde ich traurig
Buschflamme
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich So Jan 15, 2012 9:07 am
Ich bin schon traurig! Das ist sooo gut! Warum haben alle so viel talent, nur ich nicht?
Waldlicht
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Mo Jan 16, 2012 6:22 am
Also Muskat, was mit Binsenstern und Fuchsfell passiert muss ich mir noch ganz genau überlegen. Sicher bin ich mir noch nicht. Buschpfote: Lesen hilft da ganz viel, nur so als Tipp!
Waldlicht
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Mo Jan 16, 2012 9:15 am
Udn wieder mal ein neues Kapitel! Alle Binsenstern-Fans aufgepasst! (Vorallem Muskat!)
21.Kapitel:
"Ich bete den SternenClan an, auf diesen Schüler herabzublicken. Er hat gut trainiert, um eure edlen Gesetze zu erlernen. Von heute an wird er Erdfell heißen!", rief Binsenstern und sah Erdfell mit glitzernden Augen an. Jetzt hatte der Clan schon einen Krieger mehr. Die Zeit war vergangen und es dauerte nur noch wenige Tage, bis ihre eigenen Jungen zu Schülern wurden. Die Katzen riefen: "Erdfell! Erdfell!" Zwei neue Katzen lebten jetzt im Clan: Die Älteste Wiesenfleck und der Krieger Vollmond. Vollmond trabte zu Binsenstern, nachdem sie die Zeremonie beendet hatte. Er war ein wilder, kämpferischer Kater, der gerne sein schildpattfarbenes Fell vernachlässigte, um zu kämpfen. "Binsenstern, dürfte ich Magmajunges Mentor werden, wenn du sie zur Schülerin ernennst?", fragte er. "Nun, das werde ich mir überlegen.", miaute sie. Währenddessen suchte sie mit den Augen das Lager ab. Treibjunges kam gerade mit einem Moosfetzen aus dem Heilerbau. "Isch hole Wascher für Blütendunscht!", nuschelte er. Blütendunst hatte sich an einem kleinen Knochen verschluckt und musste sich im Heilerbau erst einmal ausruhen. Binsenstern lächelte. Sie wusste, dass Treibjunges Heilerschüler werden wollte, und diesen Wunsch würde sie ihm auch erfüllen. Magmajunges war wild und stur, Erdfell würde für sie keinen guten Mentor abgeben, er war einfach ein wenig ruhiger, vielleicht, aber auch nur vielleicht, würde Beigejunges seine Schülerin werden. Magmajunges war ein anderer, schwierigerer Fall. Sie würde es sich bei der Zeremonie überlegen müssen. "Erdfell! Hättest du vielleicht Lust, die Jagdpatrouille einzuteilen? Sozusagen als erste Aufgabe vor der Wache?", miaute sie. Der Kater zuckte zusammen. "Ich...werde es versuchen.", antwortete er. "Rabenfeder, Baumkralle, würdet ihr jagen gehen? Ich komme mit", fragte der neuernannte Krieger unsicher. Die beiden Brüder nickten. Erdfell atmete erleichtert auf. Zu dritt trabten sie aus dem Lager. Binsenstern seufzte, als Vollmond dem neuen Krieger wütend hinterher sah. "Warum erledigt diese Aufgabe nicht ein Krieger, der schon länger seinen Kriegernamen hat?", fragte er die Anführerin. "Nun, damit alle einmal die Möglichkeit haben, auszuprobieren, wie ein Zweiter Anführer sich so fühlt. Und ich denke, bis Blütendunst wieder gesund ist, wird das jeder ein paar Mal ausprobieren dürfen.", erklärte die Beigefarbene ruhig. Sie bemerkte das Sorgenvolle Aufblitzen in Vollmonds Augen, als sie Blütendunst erwähnte. "So, jetzt, ruhst du dich besser aus", sagte sie. Sie selbst begann, sich gerade zu putzen, als sie Getrampel hörte. "fuchsfell!", stöhnte sie und rollte mit den Augen. "Vollmond! Komm her!", jaulte sie. Zum Glück kam der Krieger sofort angerannt. erstaunt merkte er, dass nur fünf Katzen ankamen. "Diese TannenClan-Katzen haben mir schon das Leben zur Hölle gemacht, als ich noch ein Streuner war!", knurrte er, dann stürmte er auf Dachskralle zu, die eng geschmiegt an Fuchsfell lief. Hinter der TannenClan-Angreifern erschien die Jagdpatrouille, die die Beute schnell zur Seite legte und sich auf die Katzen stürzte. Jetzt waren es gleichviele Katzen zu beiden Seiten. Ein fairer Kampf, dachte Binsenstern. Plötzlich packte sie jemand am Nacken und zog sie in die Kinderstube. "Ich hörte, meine Jungen dachten, ich sei tot!", knurrte Fuchsfell. "Hör zu, ich will in deinen Clan zurückkommen, damit wir wieder wie früher leben können. Wie im FeldClan, verstehst du?", sagte er dann ruhig. Binsenstern nickte. "Ich habe es mir doch aus so gewünscht. Du bleibst jetzt hier und passt auf unsere Jungen auf, klar? Ich bringe schnell Wiesenfleck, die Älteste her", miaute sie und erschien kruz darauf wieder mit Wiesenfleck. Sie jaulte: "TannenClan-Katzen! Fuchsfell will zu uns kommen!" Dachskralle starrte sie an. "Dann hat er also nicht gelogen!", fauchte sie. "Kommt, wir gehen wieder!", rief sie den Trupp zurück.
Ich weiß, das Kapitel ist nicht besonders lang, aber was soll man machen?
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Mo Jan 16, 2012 9:19 am
Jeeeeeeeeeei (: Mehr kann ich nicht schreiben ich bin zu überwältigt ^^
Waldlicht
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Di Jan 17, 2012 8:20 am
Es ist wieder ein recht jurzes Kapitel, aber ich habe versucht, das wieder mit viel Spannung und Ärger auszugleichen.
22.Kaptiel:
"Alle Katzen versammeln sich zur einer Versammlung!", rief Binsenstern. "Dieser Kater lebte schon einmal mit mir im Clan und ging, da er mich nicht mehr zur Anführerin haben wollte. Doch nun hat er sich besonnen und kehrt zurück. Doch: Wer ist dagegen, diesen Kater, Fuchsfell, als neuer, starker Krieger in den Clan kommt?" Niemand rührte sich. Binsenstern hatte bewusst den wahren Grund ihres Streites vermieden. Magmajunges kam angesprungen und rief: "Binsenstern! Ich habe eine Frage" Die Anführerin nickte. "Ist dieser Lügner wirklich unser Vater, wie er behauptet?", stellte die kleine rote Kätzin ihre Frage besonders laut. Fuchsfells Nackenfell sträubte sich, dass konnte Binsenstern erkennen. "Ja, das ist euer Vater und er ist kein Lügner. Er war nur misstrauisch, weil wir nur noch zu zweit waren", erklärte Binsenstern ruhig. Alle Katzen schwiegen, während Magmajunges wieder zu ihren Geschwistern zurücklief. "Gut. Dann können wir also fortfahren?", fragte Binsenstern, aber niemand nahm es als Frage war. "SternenClan, sieh auf diesen Kater herab! Er war schon einmal im Clan und kehrt nun wieder als vollwertiger Krieger zurück" Alle jubelten, als Fuchsfell Binsenstern über die Schulter leckte. "Du gehst jetzt erstmal das Lager erkunden. Am Geruch wirst du schon merken, wo welcher Bau ist", sagte die Anführerin leise. Ihr Gefährte nickte. Binsenstern setzte sich unauffällig in die Nähe ihrer Jungen. "Ich kann nicht glauben, dass dieser räudige Streuner unser Vater sein.", fauchte Magmajunges. "Er war im TannenClan", widersprach Beigejunges. "Na und? Der TannenClan ist kein Clan, sondern ein Zusammenschluss aus Streunern, die einfach nur Clannamen annehmen und denken, sie seien deshalb gleich Clanmitglieder. Ich weiß das, wiel ich doch vorgestern mich ins TannenClan-Lager geschlichen und die Zeremonie belauscht habe. 'Großer FunkelClan! Dieser groaßartige, einzigartige Schüler hat die Ehre angenommen, nun ein starker, gefährlicher und kämpferischer Krieger zu werden. Nehmt ihn bei euch auf, wenn er zu euch will! Dieser Schüler wird nun Nassfleck heißen!', äffte Magmajunges die Worte nach. "Nassfleck, allein schon der Name. Und wie der davor heißen musste: Nasspfote! Igitt! Und ein Junges hat auch einen Namen erhalten. 'Edler, großer FunkelClan! Betrachtet dieses Junge genau und prägt euch sein Gesicht ein, falls er noch zu euch kommen möchte. Dieses Junge wird nun den wundervollen Namen Kohlenjunges erhalten!' und wisst ihr, was die Mutter dann meinte: 'Oh, Marderstern, das ist der schönste Name, den ich je gehört habe!' Dieser hässliche Marderstern hat dann doch tatsächlich gesagt: 'Nicht schöner als deiner, Hässlichschweif!' Diese Katzennamen sind wirklich grässlich!", knurrte Magmajunges. Binsenstern hatte genug gehört. "Magmajunges!", rief sie. "Hast du Beigejunges und Treibjunges gesehen? Ihr solltet jetzt schlafen gehen!" Sie bemerkte, wie Magmajunges zusammenzuckte. "Äh, ja, sie sind bei mir", murmelte sie. "Na, dann ab mit euch!", ordnete die Anführerin an. Die Jungen schlichen bedrückt davon.
Zwei Tage waren vorbei, nichts war passiert. "Alle Katzen versammeln sich zur Schülerzeremonie!", rief Binsenstern. Magmajunges, Beigejunges und Treibjunges standen aufgeregt vor dem Baumstumpf. "Großer SternenClan, blicke auf diese Jungen herab. Sie haben nun das Alter für ihre Schülernamen erreicht. Wir beginnen mit Treibjunges!", rief sie. "Treibjunges, du bist nun alt genug, zum Schüler zu werden. Du wirst, bis du zum Krieger wirst, Treibpfote heißen und dein mentor wird Fichtenstamm sein." Treibpfote trat mit glänzenden Augen zu seinem Mentor. "Du wirst sicher ein großartiger heiler", miaute der braune Kater. Binsenstern fuhr fort: "Beigejunges, auch du wirst nun zur Schülerin. Von nun an wird man dich Beigepfote rufen. Baumkralle, du wirst Beigepfotes Mentor sein. Ich vertraue darauf, dass du dein Geschick und deine Intelligenz an Beigepfote weitergibst." Baumkralle nickte respektvoll und leckte seiner Schülerin übers Ohr. Binsenstern konzentrierte sich. Für Magmajunges hatte sie eine Überraschung: "Großer SternenClan! Dieses groaßartige, einzigartige Junge hat die Ehre angenommen, nun eine starke, gefährliche und kämpferische Schülerin zu werden. Nehmt sie bei euch auf, wenn sie zu euch will! Dieses Junge wird nun Magmapfote heißen und...ihr Mentor wird" sie ließ lächelnd ihren Blick über die Katzen schweifen. "Fuchsfell sein", beendete sie ihren Satz. Sie bemerkte den erst erschrockenen und schließlich den entsetzten Blick ihrer Tochter. Widerstrebend trat sie zu ihrem Mentor und Vater. Sie nickte ihm nur kanpp zu. "Damit ist die Versammlung beendet!", rief Binsenstern und sprang auf ihre rötliche Tochter zu. "Magmapfote! Darf ich dich bitte kurz sprechen?", rief sie streng. Die Schülerin zuckte zusammen, doch sie folgte dem Befehl ihrer Mutter. "Ich habe gehört, was du über deinen Vater denkst und - nein, hör mir zu - dass du ins TannenClan-Lager geschlichen bist. Auch, wenn du damals noch ein Junges warst, wirst du auch schon gleich deine erste...", schimpfte sie. "Blütendunst!", jaulte Treibpfote. Binsenstern fuhr herum und rannte in den Heilerbau. "Was ist mit...", setzte sie an, stockte dann aber. Wieder drehte sie wortlos um und sprang auf den Baumstumpf. "Alle Katzen versammeln sich!", rief sie. Alle Katzen kamen. "Fuchsfell, Magmapfote, Baumkralle, Beigepfote und Rabenfeder, ihr werdet eine schwierige Aufgabe erfüllen müssen. Ihr müsst einen Platz suchen, der...", sie wurde abermals unterbrochen, von einem wütenden Fauchen.
Zuletzt von Waldlicht am Do Jan 19, 2012 2:04 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Mi Jan 18, 2012 3:42 am
Das is echt spannend... Aber du hast geschrieben: "Von nun an wird man sie Magmapfote rufen und... Fuchsfell sein." ^^ ich musste lachen.
Eulenfell
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Mi Jan 18, 2012 3:56 am
Ich muss dabei Muskat zustimmen. Ich finde es jedenfalls echt spannend.
Waldlicht
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Do Jan 19, 2012 2:04 am
Ups, ich verbesser das gleich noch.
Waldlicht
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Sa Jan 21, 2012 4:58 am
Ein neues Kapitel. Es gibt auch noch eine Aktualisierung der Hierarchie, damit alles auf dem neuesten Stand ist.
23. Kapitel:
"Vollmond, Fuchsfell, Rabenfeder, Magmapfote! Ihr schaut nach, was da los ist!", rief Binsenstern. Die genannten Katzen stürmten davon. Wiesenfleck kam angehumpelt. "Dieses Jaulen hat nichts gutes zu bedeuten.", krächzte sie. Sie war schon oft schräg angesehen worden, da sie viele für verrückt hielten. "Das denke ich auch.", nickte die Anführerin. "Allerdings solltest du dich schonen. Nicht, dass du noch früher stirbst."", funkte Treibpfote sofort dazwischen und brachte die Älteste wieder in den Ältestenbau. Vollmond, Fuchsfell, Rabenfeder und Magmapfote kamen ins Lager. In der Mitte waren zwei fremde und eine Binsenstern wohlbekannte Katze. "Blütendunst!", rief sie erleichtert aus. "Wo warst du?", fragte sie besorgt. "Das erzähle ich dir später.", würgte Blütendunst. Dann erbrach sie sich. Zumindest erbrach sie den kleinen Knochen, der festgesteckt hatte. Mehr nicht. Fichtenstamm kam und packte den Übeltäter. "Weg damit", rief Treibpfote sofort. Fichtenstamm nickte und vergrub den Knochen schnell. Blütendunst hatte sich inzwischen wieder gefasst, stellte sich hin und miaute: "Binsenstern, darf ich vorstellen. Das sind Soraya und Konrad. Sie sind Hauskätzchen, wurden aber von ihren Zweibeinern verjagt, weil Soraya trächtig ist. Also, eigentlich haben sie nur Soraya verjagt, aber Konrad wollte sie nicht alleine lassen." Soraya, eine schöne, goldbraun gesprenkelte Kätzin trat vor und maunzte erschöpft: "Dürfen wir über Nacht bleiben? Ich werde schon in den kommenden Tagen werfen und bräuchte erstmal etwas Wildfutter, damit ich mich stärken kann." Binsenstern nickte. Sie hatte verstanden, dass die Kätzin mit Wildfutter Frischbeute meinte. Ein weißer Kater meinte nur: "Wir danken dir. Soraya wäre wahrscheinlich verhungert, wenn ich nicht mitgekommen wäre. Wahrscheinlich hätte diese feige Fellkugel" , er deutete verächtlich auf Blütendunst, "sie zerfetzt, wenn ich nicht gewesen wäre." "Wenn ich nicht gewesen wäre, hätten diese Wölfe euch zerfetzt. Alle beide.", fauchte Blütendunst aufgebracht. "Blütendunst, ich bitte dich. Aber du sagtest gerade etwas von Wölfen, Blütendunst", miaute Binsenstern sanft. "Ja, hätte Konrad nicht die halbgefressene Maus liegen lassen, wüssten wir nichts von Wölfen und ich hätte nicht helfen müssen. Es waren zwei, eine Wölfin und ein neugeborenes, wahrscheinlich kann es gerade mal sehen. Ich habe das Junge gepackt und einfach weggetragen. Die Mutter war so wütend, dass sie mich beinahe zerfleischt hätte. Aber ich habe noch viele andere Wölfe gesehen. Sie sind im Schatten der Bäume umhergehuscht.", erklärte die Zweite Anführerin. "Konrad, Soraya, wollt ihr nicht euch nicht erstmal stärken?", wandte sich die Anführerin an die beiden Nicht-Clankatzen, nachdem sie sich bei Blütendunst bedankt und sie in den kriegerbau geschickt hatte. Konrad lehnte demonstrativ ab. "Wir brauchen eure Hilfe nicht!", knurrte er. Doch Soraya war zu erschöpft, um noch weiterzuziehen. "Ich bleibe hier. Konrad kann ja gehen, wenn er will. Ich möchte ehrlich gesagt auch nicht, dass meine Jungen einen Lügner und Egoisten als Vater haben.", sagte sie. Konrad schnappte nach Luft, drehte dann um und rannte ohne ein weiteres Wort aus dem Lager. Soraya seufzte. "Warum habe ich mich nur in so einen Feigling und Lügner verliebt?", schluchzte sie. "Das kenne ich nicht. Mir ging es damals nicht anders", munterte Binsenstern den Neuankömmling auf. "Wenn du Probleme hast oder einfach dir alles von der Seele reden willst, kannst du dich an mich wenden, ich weiß, wie man sich da fühlt. Stimmt's Fuchsfell?", das letzte rief sie laut. Ihr Gefährte, der zugehört hatte, zuckte zusammen. "Holst du bitte Beigepfote?", fragte sie. Der Kater nickte, verschwand und kurz darauf kam die Schülerin angesprungen. "Beigepfote, bringst du Soraya bitte in die Kinderstube und kümmerst dich ein bisschen um sie. Erdfell kannst du mir auch noch schicken, ja?", trug die Beigefarbene der Beigefarbenen auf. Die junge Kätzin nickte mit leuchtenden Augen und führte die Trächtige, goldbraune Kätzin in die Kinderstube. "Erdfell! Baumkralle! Blütendunst! Sucht ihr bitte nach einem Platz, wo die Schüler trainiert werden können? Und sucht auch nach guten Beutestellen. Vergesst bitte nicht, die Grenzmarkierungen zu erneuern.", ordnete Binsenstern an. Die beauftragten Katzen preschten sofort davon.
Binsenstern dachte nach. Dann rief sie Fuchsfell. "Magmapfote und Beigepfote sollten immer mal wieder beurteilt werden, findest du nicht. Immer mal wieder, damit sie sich daran gewöhnen. Heute ist Magmapfote dran. Ich werde Baumkralle später noch informieren.", sagte sie. Sie merkte, dass Fuchsfell verstand, dass er entlassen war, um gleich mit der Aufgabe anzufangen.
Es dämmerte und Erdfell, Baumkralle und Blütendunst waren längst wieder zurück. Binsenstern hatte Blütendunst als Zweite Anführerin und Baumkralle als Mentor gleich unterrichtet, was die neue Beurteilung anging. Beide fanden die Idee gut. Soraya kam sogleich zu Binsenstern. "Ich bin gerade mal ein paar Stunden hier, aber ich habe dieses Zusammenleben beobachtet und bin entschlossen, auch zum Clan zu kommen.", schnurrte sie und ihre Augen hatten einen wilden, entschlossenen Schimemr. "Weißt du, ich habe lange und viel darüber nachgedacht. Und je länger ich darüber nachgedacht habe, desto sicherer bin ich mir geworden. Bitte, nimm mich auf.", erklärte sie. Binsenstern nickte. "Wir werden die Zeremonie abhalten, sobald Magmapfote und...", setzte die Anführerin freudig an, doch genau in diesem Moment kamen ihre Tochter und ihr Vater. "Also jetzt", lächelte die zukünftige Königin. Binsenstern sprang auf den Baumstumpf. "Alle Katzen die alt genug sind, um ihre Beute selbst zu machen, mögen sich versammeln.", rief sie. Alle Katzen kamen verwirrt an. "Soraya, du bist als Hauskätzchen aufgewachsen und hast dich entschlossen, nun im Clan zu leben. Du wirst einen Kriegernamen erhalten, trotzdem jagen und kämpfen lernen." Alle Katzen begannen empört zu murmeln. "Bevor es nun Einwände gibt: Habt ihr schon einmal eine trächtige Schülerin gesehen? Nein? Seht ihr. Wenn sie bereit ist, jagen und kämpfen zu lernen, wird sie wie gemäß ihren Schülernamen erhalten", fuhr sie scharf fort. Dann sänftigte sich ihr Ton: "Großer SternenClan! Sieh auf diese Hauskätzchen herab und nimm es an. Von nun an wird man dich, bis zu dem Tag, bis du zu einer Schülerin wirst,..." Sie hielt innen und überlegte. Plötzlich hörte sie eine Stimme neben sich flüstern: Nenn sie Sprenkelufer. Glücklich erkannte Binsenstern, dass es Quellenlichts Stimme war. "Sprenkelufer rufen", fuhr sie fort. "Sprenkelufer! Sprenkelufer!", riefen die wenigen Katzen. Die Versammlung war beendet. "Die Katze neben dir hat gesagt, dass ich Sprenkelufer heißen soll, oder?", fragte Sprenkelufer mit glitzernden Augen. "Was für eine...", setzte Binsenstern verdutzt an. "Ach so, ja. Das war Quellenlicht. Aber...warum kannst du SternenClan-Katzen sehen, wenn sie sonst niemand sieht. Es ist ihre Bestimmung, wisperte Schaumtatze. "Schaumtatze", murmelte Binsenstern. Und plötzlich spürte sie an ihrer anderen Seite abermals Quellenlicht. Wir haben zusammengefunden, im SternenClan ist alles anders., beantwortete die tote Kätzin ihre gedankliche Frage, ob die beiden wohl zusammengefunden hätten. Plötzlich lösten sie sich auf. "Ich werde, wenn ich zwei Junge habe, auf jeden Fall Quellenjunges und Schaumjunges nennen. Oder eines Quellenjunges oder ich nenne es dann Schaumjunges. Kommt drauf an. Denn diese beiden haben mir auch im Traum gesagt, dass Blütendunst kommen würde. Sie haben mir alles vorhin im Schlaf erzählt.", lächelte Sprenkelufer. "Das ist doch gut.", sagte Binsenstern und legte sich dann, nachdem sie sich von der Königin verabschiedet hatte, schlafen.
Inzwischen war es Morgengrauen. "Binsenstern! Binsenstern!", rief Vollmond verzweifelt. Er brauchte Hilfe. Dringend. Doch Binsenstern hörte ihn nicht und wachte nicht auf, sondern lag reglos da.
ZWEITE ANFÜHRERIN Blütendunst - graue, temperamtvolle Kätzin
HEILER Fichtenstamm - brauner ,kräftiger Kater; Mentor von Treibpfote
KRIEGER Rabenfeder - schwarzer Kater
Baumkralle - brauner Kater; Mentor von Beigepfote
Fuchsfell - roter Kater mit ungewöhnlich braunen Augen; Mentor von Magmapfote
Vollmond - schildpattfarbener, wilder Kater
Erdfell - schwarzbrauner Kater
SCHÜLER Magmapfote - feuerrote Kätzin
Beigepfote - beigefarbene Kätzin
Treibpfote - grauer Kater
KÖNIGIN Sprenkelufer - hübsche, goldbraungesprenkelte Kätzin, kann Katzen aus dem SternenClan sehen
ÄLTESTE Wiesenfleck - schwarzweiße Kätzin
Zuletzt von Waldlicht am Sa Jan 21, 2012 11:28 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : So, Muskat, ich hoffe, du bist jetzt zufrieden mit allem!^^)
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Sa Jan 21, 2012 11:19 pm
Das ist echt cool ^^ Aber eine Sache: man sagt bei tieren trächtig nicht schwanger ^^ aber naja das zweite mal hast du es ja richtig gemacht . Oh und noch etwas, du hast was witziges geschrieben: ''trug die beigefarbene der beigefarbenen auf'' Das hört sich iwie lustig an ^^ Und was meinst du damit? : "Ich werde, wenn ich zwei oder mehr Junge habe, auf jeden Quellenjunges und Schaumjunges nennen. Oder eines Quellenjunges oder Schaumjunges.
Das ist doch genau das selbe... und bei der hierarchie fehlen die schüler... *mecker, mecker* ^^ Sry wegen der vielen kritik ^^
Waldlicht
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Sa Jan 21, 2012 11:25 pm
Also, danke für die kritik ich verbesser gleich alles. und es war absicht, mit dem "trug die beigefarbene der beigefarbenen auf". sollte ein bisschen lustig sein...
Waldlicht
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Fr Jan 27, 2012 6:23 am
Ein neues, langweiliges und Kurzes Kapitel. Hoffentlich gefällt es euch trotzdem.
24.Kapitel:
Vollmond rief erneut: "Binsenstern!" Binsenstern fuhr hoch. Sie rappelte sich auf und preschte nach draußen. "Was ist denn los?", fragte sie besorgt. Und dann sah sie es: Der Wald stand in Flammen. Noch war der Brand weit entfernt, aber würde nicht mehr lange dauern, und auch das Lager war zerstört. "Nein", hauchte sie tonlos. Vollmond deutete stumm auf ein schwarzes, zuckendes etwas. "Ist das etwa...", setzte Binsenstern erschrocken an. In diesem Moment hörte das Etwas auf zu zucken. "Ist das etwa ein...ein...ein totes, verbranntes Junges?", fragte Binsenstern traurig. Vollmond nickte erneut. "Es ist eines von Sprenkelufers Jungen", sagte er. "Hat sie geworfen?", fragte Binsenstern. "Ja. Magmapfote wollte dem kleinen die Gerüche erklären, nachdem es fertig getrunken hatte. Sprenkelufer ist zu Fichtenstamm gegangen. Magmapfote hat den Rauch entdeckt, das Junge hier völlig verbrannt und halbtot abgelegt und ist wieder in den Wald. Sie...", erklärte der Schildpattkater, wurde aber ruckartig von seiner Anführerin unterbrochen. "Magmapfote hat was? Sie ist wieder in den Wald?", schrie sie erschrocken. "Fuchsfell, Vollmond und Blütendunst, ihr geht Magmapfote suchen", rief sie dann. "Nicht nötig", sagte Blütendunst, die neben ihre Anführerin getreten war. "Siehst du? Dort ist sie" Binsenstern, die ihre Tochter schimpfen wollte, stürzte sich bestürzt auf die Schülerin. "Magmapfote! Du darfst jetzt nicht sterben", flüsterte sie. "Ich wollte eine gute Mentorin werden. Und das, obwohl ich selbst noch einen brauche. Aber im SternenClan werde ich die Mentorin von diesem Jungen werden", röchelte die rote Kätzin. Dann sank sie zusammen und ihr Atem setzte aus. "Nein! Magmapfote! Nicht!", jaulte Binsenstern. Doch es schien zu spät. Treibpfote kam an und zog seine Schwester betrübt davon. "Blütendunst, du sammelst das Moos ein, dass Magmapfote hier überall verstreut hat. Ihr müsst es um das Lager verteilen. Und wir brauchen noch mehr nasse Dinge, hörst du? Sag Rabenfeder, dass er dir helfen soll. Schnell, beeilt euch!", ordnete sie dann an. "Vollmond, du sammelst mit Fuchsfell noch Blätter, Moos und vielleicht auch ein paar Steine und macht sie in Pfützen nass. Sucht möglichst viele Steine, die können nicht verbrennen.", fuhr sie an den Krieger gewandt fort. Dann rannte sie in die Kinderstube. "Sprenkelufer!", sagte sie. Die goldbraune Kätzin sah sich hektisch um. "Eines fehlt", sagte sie besorgt. "Ich weiß. Es...es...ist nun...im SternenClan", flüsterte Binsenstern. "Nein! Das darf nicht passiert sein!", heulte die Königin. Dann prüfte sie die Luft. "Magmapfote", fauchte sie. "Wie gerne würde ich sie jetzt zerfetzen, aber ich muss mich um meine zwei anderen Jungen kümmern. Das weiße nenne ich Schaumjunges und das schwarze Quellenjunges. So wie die edlen SternenClan-Katzen", miaute sie feierlich. "Lass das Zerfetzen bitte. Sie ist eh tot", sagte Binsenstern tonlos. "Das war die Rache vom SternenClan an Magmapfotes Dummheit" Dann drehte sie um und stakste davon. Kaum war sie draußen, brach ein Gewitter los und der Brand verlosch. Sie haben die Strafe vernichtet. Trotzdem gibt es Magmapfote nicht mehr., dachte Binsenstern wütend.
Schluchtzend legte sie sich schlafen. Fuchsfell huschte neben sie. "Wie damals im Kriegerbau, als du Kriegerin geworden bist", murmelte er. "Wir haben wieder jemanden verloren. Du deine Schülerin. Und sie war auch noch deine Tochter. Warum tut der SternenClan das nur? Aber das ist die Strafe an Magmapfote. Sie hat einfach ein Junges genommen, um ihm den Wald zu zeigen. Aber das hätte er oder sie noch kennengelernt. Den Wald. Die Gerüche. Das Jagen. Das Kämpfen. Das Schülersein. Einfach alles. Wenn Magmapfote nicht so dumm gewesen wäre.", wimmerte die Kätzin. Fuchsfell legte ihr den Schweif an die Schulter. "Schlaf jetzt. Das Feuer hätte uns vielleicht umgebracht, wenn Magmapfote nicht so dumm gewesen wäre. Wenigstens ein Vorteil. Aber es schmerzt trotzdem. Waum tut der SternenClan nur so etwas?", flüsterte er.
24 Kapitel schon. Das ist so viel, wie in den echten WaCas. Das ist gut, find ich zumindest. LG Wald
Eulenfell
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich Fr Jan 27, 2012 6:43 am
Das ist ur schön aber übelst traurig.
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Thema: Re: Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich
Es kam alles ganz anders - Wie Binsenpfote lebte/ Narzissenjunges - Alles wendet sich