Thema: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte So Jan 01, 2012 9:30 am
PROLOG:
WÄRME STRÖMTE in den Körper von Strahlenblüte. Sie ging aus der Kinderstube und genoss die Sonne der Blattgrüne. Sie streckte ihre steifen Hinterbeine und schaute sich um . Es war noch vor Sonnenhoch,deswegen waren kaum welche Katzen auf. Sie ging zum Sonnenplatz und legte sich direkt in die Mitte. Sie hob den Kopf und betrachtete glücklich ihren angeschwollenen Bauch. Sie würde bald werfen. Plötzlich hörte sie Schritte hinter ihr und sie drehte den Kopf um. Papayablatt näherte sich . ,,Guten Morgen,Strahlenblüte.Wie geht es dir ?‘‘ ,miaute sie. ,,Ach,ganz gut. Ich werde schon sehr bald werfen.‘‘ ,antwortete sie ihr. Papayablatt gesellte sich zu ihr. Eine Weile lagen beide nur da und genossen die Wärme.,,Hat Gazellenstern schon gesagt wann die Namenszeremonie deiner Jungen stattfindet ?‘‘ ,fragte Strahlenblüte neugierig. Papayablatt wandt ihren Blick zu ihr. ,,Ja,es wird noch vor Mondhoch stattfinden.‘‘ Strahlenblüte schnurrte laut. Plötzlich zuckte sie vor Schmerz zusammen. Die Wehen traten ein. Papayablatt schaute besorgt und fragte : ,,Ist alles in Ordnung ? Ist es soweit ? Wirfst du jetzt ?‘‘ Strahlenblüte nickte krampfhaft und stand auf. Sie bewegte sich zur Kinderstube ,begleitet von Papayablatt. Sie legte sich seitlich in ihr Nest . ,,Du schaffst das schon! Denk an deine kleinen Jungen und versuch den Schmerz etwas zu vergessen!‘‘ , versuchte Papayablatt ihr Mut zu machen. Ein schwarzer Krieger lief am Eingang vorbei und sah das Geschehen. ,,Was ist passiert ?‘‘ ,fragte er. ,,Strahlenblüte wirft jetzt!‘‘,miaute Papayablatt. Strahlenblüte schnaufte und atmete schnell. ,,Alles wird gut,alles wird gut.‘‘,miaute ihr Papayablatt sanft ins Ohr. Strahlenblüte streifte mit ihrem Schwanz Papayablatt’s Rücken. ,,Danke,dass du mir beistehst.‘‘,schnurrte sie. Beide Kätzinnen waren jetzt mit Strahlenblütes Wurf beschäftigt. Nach einer langen Weile lagen bei den beiden Kätzinnen 3 kleine Jungen. Das erstgeborene war beige,mit kleinen,honigfarbenen Pfötchen.Das zweite war etwas klein und weiß mit braungetiegertem Gesicht und Schweif .Das dritte war dunkelbraun mit leicht rotbraunen Beinen. Strahlenblüte leckte alle drei nacheinander hinter den Ohren und ringelte dann ihren Schwanz um die kleinen Wollknäule. Papayablatt betrachtete neugierig die Kätzchen. Dann sagte sie schließlich:,, Nun,du musst bestimmt erschöpft sein.Ich bringe dir etwas zu essen.Hast du Hunger?‘‘ Strahlenblüte nickte. Darauf verschwand Papayablatt aus der Kinderstube und lenkte direkt zum Frischbeutehaufen. Strahlenblüte gähnte und legte ihren Kopf auf ihre Pfoten.Ihre Jungen sind inzwischen schon an ihre Zitzen gekommen und saugen daran. Nach dem saugen und wärmen,werden sie erstmal lernfähige Schüler , dachte sie , und dann treue und starke Krieger . Nochmals schaute sie sich ihre Jungen an. Mein kleines,beiges Kätzchen könnte auch eine schöne Königin werden. In ihrem Kopf schwirrten so viele Fantasien,bis sie Papayablatt aus dem Tagtraum riss: ,,Hier,ich habe dir eine Wühlmaus und eine Drossel besorgt.Ich lasse dich vorerst mal in Ruhe,die anderen können deine Jungen später bestaunen.‘‘ miaute sie.Dann trottete sie davon. Ihre Jungen haben auch schon aufgehört zu saugen und schliefen fest. Sie nahm sich zuerst die Wühlmaus vor. Danach leckte sie sich die Lippen und ihr fiel ein,dass bei ihr noch eine Drossel lag. Da sie nicht mehr so sehr Hunger hatte,aß sie nur die Hälfte und schob den Rest beiseite. Dann schlief sie ein. Sie träumte,wie ihre zwei männlichen Kätzchen zu großen,kräftigen Kriegern ranwuchsen, und ihr kleines weibliches Kätzchen entwickelte sich zu einer starken Kriegerin. Sie fand einen Gefährten, wurde trächtig und wurde zu einer Königin,genau wie ihre Mutter. Als Strahlenblüte aufwachte,war es schon fast Mondhoch. Sie zuckte kurz mit dem Schwanz,da sie sich erinnerte,dass Gazellenstern nun Papayablattes Junge zu Schülern ernannte. Plötzlich kam Papayablatt wie gerufen in die Kinderstube getrottet. ,,Strahlenblüte ? Bist du wach ?‘‘,flüsterte sie. ,,Ja,bin ich.‘‘,bekam sie als Antwort. ,,Ich möchte sehr gerne an der Zeremonie teilnehmen.Glaubst du,ich könnte die Kleinen schon am ersten Tag für eine Weile alleine lassen ?‘‘, Strahlenblüte schaute besorgt. ,, Ich glaube,du könntest sie in die wärmste Ecke der Kinderstube legen,und sie mit Moos umringen.Dann könnten sie schon allein bleiben. Es dauert sowieso nicht lange,es sind schon alle versammelt.‘‘,miaute Papayablatt. Dann ging sie davon. Strahlenblüte folgte dem Rat von Papayablatt und legte die Kätzchen in die wärmste Ecke und schob vorsichtig Moos um sie herum. Wieder betrachtete Strahlenblüte die Knäule . Sie leckte wieder alle nacheinander liebevoll hinter den Ohren verlaufend bis zum Rücken. ,,Bald werdet ihr schnelle Wirbelwinde und noch später zwar größere, jedoch freche, aber auch bestimmt lernfähige Schüler.‘‘ flüsterte sie mehr zu sich selbst,als zu ihren Jungen.Ihre Augen funkelten in der etwas dunklen Kinderstube. Dann trottete sie aus dem Bau. Sie kauerte sich kurz hin,und schaute in die Sterne. Dann ging sie voran,um noch rechtzeitig bei der Namenszeremonie zu sein. Gazellenstern hatte schon begonnen,und verleite gerade einem braunen Kater den Namen Adlerpfote. Danach folgte der Name Graspfote. Sie schaute zu Papayablatt,die ihren Stolz nicht verbergen konnte. Dann stellte sich Strahlenblüte vor,wie ihre drei Kätzchen zu Schülern ernannt werden. Plötzlich kam in ihr auch ein Hauch Stolz,obwohl ihre Jungen erst ein paar Stunden alt waren. Wieder schaute sie empor zum sternenbedeckten Himmel. Dann hörte sie ein leises Maunzen aus der Kinderstube.Sie eilte hin und sah,wie die beiden männlichen Jungen fest schliefen,jedoch maunzte das kleine beige Kätzchen nach ihrer Mutter. Strahlenblüte kauerte sich hin und schob das Moos von ihren Jungen beiseite. Wieder ringelte sie ihren Schwanz um sie,und schob sie somit näher an ihren warmen Bauch.Das kleine,beige Kätzchen hörte auf zu maunzen und schlief schnurrend ein.Strahlenblüte lächelte.Dann legte wie vorhin ihren Kopf auf die Pfoten und schloss die Augen. Kurz darauf war sie auch schnurrend eingeschlafen,ihre Gedanken und auch ihre nach einer Zeit kommenden Träume waren stets bei ihren Jungen.
KAPITEL 1:
EIN GROSSES Blatt flog vom Baum neben der Kinderstube runter. Es sind schon 6 Monde vergangen,seitdem Strahlenblüte geworfen hatte. Diese lag eingerollt in ihrem Nest und ihre Flanke hob und senkte sich langsam und regelmäßig. Ein beiges Kätzchen trat aus dem Bau,endeckte das Blatt und versuchte es spielerisch mit ihren kleinen,honigfarbenen Pfoten zu fangen.Ein zweites Blatt fiel auf den Boden und das Kätzchen schnappte es sich. Dann saß es sich hin und schaute sich gelangweilt im Lager um.Überall lagen solche Blätter,und die Versuchung,diese alle zu einem Haufen zu schieben und dann schließlich voller Freude reinzuspringen,war groß.Doch selbst das Kätzchen wusste,dass es sehr früh und als erstes aufgestanden war,und die Katzen lieber nicht wecken sollte. ,,Honigjunges?‘‘,ertönte ein leises Flüstern aus der Kinderstube. Das beige Kätzchen drehte sich um und blickte in die Augen ihrer Mutter. ,,Warum bist du schon so früh wach?‘‘,fragte ihre Mutter. ,,I-ich wollte nur ein bisschen mit den Blättern rumspielen..‘‘ ,bekam die Königin zu hören.Diese seufzte und sagte zu Honigjunges:,,Hör zu ,meine Kleine.Du weißt,dass man lieber keinen schlafenden Krieger oder Ältesten wecken sollte,und das Risiko will ich nicht eingehen,auch wenn es nur ein paar raschelnde Blätter sind.Als ich so klein war wie du,habe ich auch aus Herzenslust so früh mit Blättern gespielt. Aber da wachte ein Ältester auf und schimpfte mit mir,dass ich ihn und einen anderen aufgeweckt habe.Meine Mutter sagte mir,dass ich sowas ja nicht mehr machen sollte, damit alle Katzen schöne Träume haben können.‘‘ Honigjunges schaute verlegen auf ihre Pfoten. ,,Tut mir Leid,Mama.‘‘ ,miaute es leise. Ihre Mutter schaute ihrer Tochter sanft in die Augen . Plötzlich trat eine orangefarbene Königin leise aus der Stube und flüsterte :,, Strahlenblüte ? Warum bist du und dein Junges schon so früh wach?‘‘ , die Königin wurde von einem Gähnen unterbrochen , ,,Honigjunges, hast du die Blättergeräusche gemacht?‘‘ ,fragte sie schließlich. Honigjunges blickte zu ihrer Mutter, diese warf ihr einen ärgerlichen Blick zu. Honigjunges wollte gerade was sagen,doch Strahlenblüte kam ihr zuvor und sagte:,, Tut mir Leid,Flammenkuss.Sie wollte nur etwas mit den Blättern spielen,aber ich habe ihr schon gesagt,warum man es gerade nicht tun sollte.Du kannst wieder schlafen gehen.‘‘ Flammenkuss ging wieder rein und legte sich zu ihren Jungen. Strahlenblüte funkelte Honigjunges an. ,,Siehst du?Deswegen raschelt man nicht mit seinen plumpen Pfötchen mit Blättern rum.‘‘, miaute sie.Dann schob sie Honigjunges mit der Pfote entlang zur Kinderstube. Honigjunges ging mit angelegten Ohren zur Stube, wo ihre Mutter schon Platz genommen hat. Ihre Brüder schliefen in der Nacht wie zwei Steine,aber wenn sie erstmal wach sind,spielen sie beide miteinander als ob es kein Morgen gäbe. Bald werden wir 3 Schüler sein , dachte sie , aber dann werde ich es meinen Brüdern zeigen. Sie lächelte bei dem Gedanken,dass sie später ihre Brüder bei jeder Gelegenheit auf’s Kreuz legen kann. Dann legte sich Honigjunges wieder hin und kuschelte sich an ihre Mutter. Bei Sonnenhoch erwachte Honigjunges wieder,und sah wie ihre Mutter verzweifelt versuchte,die beiden Brüder am Kopf zu lecken.Doch die rangelten sich und kämpften spielerisch miteinander. Dann versuchte sie es nicht mehr und lies die beiden miteinander spielen. Honigjunges schlich sich an beide ran.Ihre Brüder merkten nichts. Sie wartete eine Weile,dann machten beide kurz eine Pause vom Spielen und leckten sich die kleinen Kratzer und auch den Dreck vom Fell. Honigpfote verpasste die Gelegenheit nicht und peitschte aufgeregt mit dem Schwanz. Schließlich sprang sie , und mit einem lauten Buh! Erschreckte sie ihre Brüder. Einer fiel zur Seite und dem anderen sträubte sich das Fell vor Schreck. Honigjunges wirbelte herum und betrachtete die erschreckten Kätzchen. ,,Und ihr dachtet,ich schaff es nicht, euch sogenannte kleine Krieger zu erschreckten.‘‘ ,schnurrte sie belustigt. Der Bruder der hinfiel,setzte sich wieder hin und maunzte :,, Gut geschleicht,Schwesterherz.‘‘,er wandt sich wieder dem Felllecken zu, ,,Das haben wir nicht erwartet.‘‘ der andere fing an ,sich das gesträubte Fell glatt zu lecken. ,,Ja,hast du heimlich geübt?‘‘,fragte er mit einem Hauch Sarkasmuss in der Stimme. ,,Nein,‘‘ , meinte Honigjunges , ,,Ich habe einfach mein Hirn benutzt,nicht so wie ihr Dummköpfe.‘‘ ,spottete sie. Die Brüder tauschten ein Blick miteinander , und wie auf Kommando sprangen beide auf ihre Schwester zu. ,,Tja,wir können auch unser Hirn benutzen!‘‘,lachte der eine . ,,Wir würden einen Angriff sofort vorhersehen!‘‘,miaute der andere. ,,Zwei gegen einen ist aber unfair!‘‘ protestierte Honigjunges. Doch ihre Brüder blieben standhaft. Sie hoben schon triumphierend das Kinn , doch plötzlich befreite sich Honigjunges aus deren Griff und sprang auf den Rücken einer ihrer Brüder. ,,Noch immer stolz,kleiner Bruder?‘‘,miaute sie. Dieser versuchte sie abzuschütteln,und schaffte es sogar. Sie landete unsanft auf dem Boden und regte sich nicht.Aus dem stolzen Blick ihrer Brüder wurde schlagartig eine sorgenvolle Miene. ,,H-Honigjunges?‘‘,stupste sie ihr Bruder mit der Pfote an. Plötzlich öffnete Honigjunges die Augen und sprang sofort auf ihren Bruder zu. ,,Das Hirn muss man aber auch regelmäßig benutzen,Brüderchen!‘‘,lachte sie ihn aus. ,,Na warte,ich mache Lagerpolster aus dir!‘‘ , rief er und raste auf seine Schwester zu. Diese rannte schnurstraks weg und ihre Brüder hinterher. Sie rannte zur ihrer Mutter und versteckte sich hinter ihr. Als ihre Brüder vor Strahlenblüte Halt machten,fauchte Honigjunges sie an. Strahlenblüte sah sie verwundert an und miaute : ,, Was ist denn jetzt wieder los ?‘‘ ,,Streifjunges und Stierjunges nerven mich schon wieder!‘‘,miaute sie . Strahlenblüte blickte ihre Söhne an,doch diese gaben ihr einen Blick zurück,der sie wissen lässte,dass Honigjunges eigentlich schuldig war. ,,Kann ich mir sicher sein, dass du nicht zuerst angefangen hast ?‘‘,fragte Strahlenblüte mit strengem Unterton . ,,Nun ja.. ich konnte nicht widerstehen , die Chance war einmalig zur dieser Zeit!‘‘,miaute Honigjunges vorsichtig. Strahlenblüte stand auf und ging davon.Honigjunges sah ihr nach und sah sofort, dass sie zu Papayablatt hinsteuerte,die im Königinnen Bau vor sich hinkauerte und ihre Blicke über das Lager schleifte. Honigjunges wandt sich wieder an ihre Brüder,die sie mit einem bösen Blick durchbohrten. ,,Natürlich,ist ja mal wieder typisch für dich. Du läufst wieder zu unserer Mutter und erzählst, dass wir dir irgendwas getan haben! Dabei hast du selber die Schuld zu tragen, aber Mutter lässt sich ja nicht von dir täuschen.‘‘ , fauchte Streifjunges sie an. Honigjunges blickte schuldbewusst auf ihre Pfoten und trottete zur Kinderstube. Strahlenblüte wechselte einen Blick mit ihren Söhnen, und wusste, dass die beiden wieder mal sauer auf ihre Schwester waren. Diese ging direkt an Strahlenblüte vorbei und machte es sich im Moosnest gemütlich.
HIERARCHIE DES SONNENCLANS:
ANFÜHRER Gazellenstern – Älterer,sandfarbener Kater mit braun geschecktem Rücken ZWEITER ANFÜHRER Habichtklaue - Hellbraune Kätzin mit dunkelbraunen Pfoten HEILER Fruchtkrone – Orangebraune Kätzin mit kleinen,braunen Pfoten ,Mentorin von KLEEPFOTE - Graubraune Kätzin mit einem Kleefleck Auf der linken Vorderpfote KRIEGER ( Kater und Kätzinnen ohne Jungen ) Bärenherz-Muskulöser Braun getigerter Kater,Mentor von STIERPFOTE Scheckohr – Hellgrauer Kater mit einem weiß geschektem Ohr ,Mentor von STREIFPFOTE Kornfell – Hellbraune Kätzin mit langem Schweif Braungesicht – Weiße Kätzin mit braunem Gesicht und braunen Pfoten,Mentorin von SCHLAMMPFOTE Zweignase – Schwarzer Kater mit einer krummen Nase,Mentor von ZEBRAPFOTE Storchschweif – Grauer,kräftiger Kater mit großen Pfoten,Mentor von HONIGPFOTE Ringelschweif – Roter Kater mit geringeltem Schwanz,Mentor von MOHNPFOTE Adlerfell – Großer,Brauner Kater Olivenpelz – Blaugrauer Kater mit dunkelgrauem Schwanz Basilikumschweif – Graublauer Kater mit langem Fell,Mentor von SCHNEEPFOTE Strahlenblüte – Sandfarbene Kätzin mit rotbraunen Pfoten Papayablatt – Orange getiegerte Kätzin mit weißer Brust Haipelz– Schwarzweißer Kater,Mentor von PUMAPFOTE Flammenkuss- Orange Kätzin mit braunen Ohren SCHÜLER ( Über 6 Monde,in Ausbildung ) Schlammpfote – Schwarzbraun getiegerter Kater Stierpfote - Dunkelbrauner Kater mit leicht rotbraunen Beinen Streifpfote - Großer,weißer Kater mit braungetiegertem Gesicht und Schweif Schneepfote – Schwarzer Kater mit langem,weißen Schweif Pumapfote - Sandfarbener ,großer Kater Honigpfote – Beige Kätzin mit honigfarbenen Pfoten Mohnpfote – Weiße Kätzin mit langem Fell und einem schwarzen Rücken und schwarzen Ohren(Schwester von) Zebrapfote – Schwarzweiß gestreifter Kater KÖNIGINNEN ( Kätzinnen mit Jungen ) Schwanenglanz – Weiße Kätzin mit einem Hauch silber auf dem Rücken , Mutter von KIRSCHJUNGES ÄLTESTE ( Königinnen und Krieger im Ruhestand ) Kahlbauch – Weiße alte Kätzin mit einem kahlen Bauch, wegen einem Dachsangriff Nadelbein – Braune Kätzin mit einem krummen Bein Weißauge - Blinder ,weißbrauner Kater Jodschweif – Dunkelbraun getiegerte Kätzin mit verfilztem Fell,älteste Katze im Sonnenclan
Zuletzt von Lavasee am Sa Jan 28, 2012 9:08 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte So Jan 01, 2012 9:31 am
KAPITEL 2:
KAPITEL 2 Honigjunges setzte sich auf. Sie war eingedöst und als sie aufgewacht war,war schon Mondhoch.Sie blinzelte durch das Buschdickicht,das vor der Kinderstube wuchs und betrachtete mit geneigtem Kopf das Silvervlies.Sie zuckte mit den Ohren in Richtung ihrer Mutter,weil diese ein leises Maunzen von sich gegeben hatte.Honigjunges ging wieder zum Moosnest und versuchte einzuschlafen.Doch sie wusste selbst,dass es jetzt unmöglich war einfach in einen Tiefschlaf zu fallen und bis zu Sonnenhoch zu schlafen.Dennoch legte sie sich in das Nest und machte die Augen zu.Nach einer Weile gelang es ihr schließlich einzuschlafen und Honigjunges genießte das kleine Nickerchen.Dann,als die Sonne doch durch die Kinderstube schien,machte Honigjunges wieder die Augen auf. Ihre Mutter hockte schon da und war beschäftigt in dem sie sich putzte.Als sie eine Pfote ableckte und sich über den Kopf streifte,wandte sie sich zu Honigjunges und sagte: ,,Es ist nun soweit, dass du und deine Brüder zu Schülern werdet.Gleich ,wenn wir unsere Mahlzeit zu uns nehmen werden,gehe ich zu Gazellenstern und erzähle es ihm.“ Honigjunges‘ Augen glänzten vor Freude.Sie würde endlich ein Schüler sein! „Und was ist mit Stierjunges und Streifjunges ? Wissen sie es schon?“ ,fragte Honigjunges aufgeregt. „Naja,sie sind früher aufgewacht als ich und rangeln bestimmt draußen.Wenn du willst, kannst du ihnen die gute Nachricht überbringen.“,miaute Strahlenblüte liebevoll. Honigjunges stolzierte mit hoch erhobenem Schwanz aus der Kinderstube und fand nur eine große,dauernd rumrollende und mauzende Fellkugel. „He,ihr beiden.Ich habe Neuigkeiten.“,rief Honigjunges. Sofort lösten sich beide von einander.Zuerst leckten sich beide kurz und wandten sich danach Honigjunges zu. „Was gibt’s?“,fragte Streifjunges neugierig. „Wir werden Schüler!“,rief Honigjunges. Wie auf Kommando sprangen Streifjunges und Stierjunges in die Luft und riefen ein Jaulen des Triumphes aus. Honigjunges setzte sich hin und betrachtete lächelnd das Geschehen.Alle drei gingen zu ihrer Mutter.Streifjunges rannte zu weit und stößte mit dem Vorderbein von Strahlenblüte zusammen.Diese zuckte bei dem Aufprall zusammen,aber als sie sa dass es nur ihre Jungen waren,vermildete sich ihr Ausdruck. „Werden wir wirklich Schüler?Können wir dann auch ganz alleine jagen?“,ging eine Frage nach der anderen. „Nun nicht so stürmisch“ ,miaute Strahlenblüte , „Ein Schüler zu sein bedeutet auch Arbeit,nicht nur Spaß.Nun kommt,wir nehmen jetzt unsere Mahlzeit ein.“,sie stupste alle 3 nacheinander an und lief dann zum Beutehaufen.Streifjunges,Stierjunges und Honigjunges stolzierten ihr nach und nahmen sich was zu essen.Honigjunges nahm sich eine kleine Wühlmaus,trug sie zum Sonnenplatz und begann sie zu verschlingen. „Strahlenblüte?Strahlenblüte!“ ,rief eine Stimme aus Gazellensterns Bau.Strahlenblüte zuckte mit den Ohren,nahm sich ein Kaninchen und trottete zum Anführer Bau. Aus dem ragte ein sandfarbener Kopf heraus. „Es geht um deine Jungen.“ ,miaute er freudig. Strahlenblüte trat herein und Honigjunges bekam die Idee zuzuhören.Sie schlang noch ihren Rest Wühlmaus runter und lief leise zum Bau. „Strahlenblüte“ ,begann Gazellenstern , „Wie du selber siehst,wachsen deine Jungen mehr und mehr,und jetzt ist die Zeit gekommen,dass sie zu Schülern werden.“ „darüber wollte ich auch noch mit dir reden,aber wo du es schon ansprichst.“ „Die Zeremonie wird heute Abend stattfinden,vor Mondhoch.Jetzt kannst du gehen.“ „Ja,Gazellenstern.Danke.“,schnurrte Strahlenblüte und lief glücklich aus seinem Bau. Honigjunges,das daneben hockte und alles mitgehört hatte,war jetzt noch glücklicher,obwohl sie ja schon wusste,dass sie Schülerin wird. Sie duckte sich,als ihre Mutter rausging und zum Sonnenplatz lenkte.Honigjunges lief unauffällig vom Bau weg und trottete zu ihren Brüdern. Streifjunges und Stierjunges waren diesmal überraschender Weise nicht mit Raufen beschäftigt,sondern lagen nebeneinander und genossen die Sonne.Honigjunges lag sich hin,und es schien ihr für einen Moment,als wäre sie frei von Sorgen,Verpflichtungen und Aufgaben. Als es kurz vor Mondhoch war,kamen Honigjunges,Stierjunges und Streifjunges aus der Kinderstube.Ihre Felle waren schön gepflegt und Strahlenblüte ging neben ihnen her.Gazellenstern saß auf dem Sonnenstein auf dem Sonnenplatz und wartete.Zwar nicht viele,aber schon manche Katzen saßen auf der Lichtung und warteten ebenfalls.Als Strahlenblüte und die drei auftauchten,stand Gazellenstern auf und rief über die Lichtung : ,,Alle Katzen,die ihre Beute selbst fangen können,versammeln sich nun bei dem Sonnenstein.“ ,aufgeregtes Gemurmel entstand und die restlichen Katzen kamen aus ihren Bauen. „Heute werde ich drei Jungen zu Schülern ernennen.“ ,er zuckte mit dem Schwanz in Richtung Streifjunges und bat ihn so damit,zu ihm zu kommen. „Streifjunges,ich hoffe,du wirst ein lehrnfähiger und guter Schüler sein.Von jetzt an wird dein Name Streifpfote heißen.“ Dann ließ er seinen Blick sinken und er traf auf einen hellgrauen Kater. „Scheckohr.Dein Mut und deine Treue beweisen,dass du als Krieger und somit auch als Mentor geeignet bist,somit wird dein neuer Schüler Streifpfote sein.“ Der Schüler und sein Mentor kamen aufeinander zu und ihre Nasen trafen sich. Er wiederholte die Worte auch bei Stierjunges und aus ihm wurde Stierpfote,sein Mentor war Bärenherz. Als letztes war nun Honigjunges dran. „Honigjunges,ich hoffe auch dass du eine lernfähige und gute,gehorsame Schülerin bist.Von nun an wirst du Honigpfote heißen.“ Dann lies er wieder seinen Blick sinken und ein grauer,kräftiger Kater erhob sich etwas. „Storchschweif,dein Jagtgeschick,dein Mut und auch deine Treue erwiesen sich als gute Chancen auf einen guten Krieger,und auch als ein Mentor.Von jetzt an wird deine neue Schülerin Honigpfote heißen.“ Storchschweif neigte respektvoll den Kopf und ging auf Honigpfote zu.Diese sprang fröhlich vom Sonnenstein und berührte schnell schnell die Nase ihres Mentors.Er blinzelte sie liebevoll an und nickte dann. Honigpfote war nun Schülerin. Sie stellte sich so viele Sachen vor.Dann ,als Gazellenstern die Versammlung beendet hatte,lief sie zu ihren Brüdern . „Und ?Werdet ihr gehorchen oder riskieren ,dass ihr vielleicht die nächsten Tage die Zecken von den Ältesten suchen müsst ?“ ,fragte sie frech. Ihre Brüder blickten sich an und Stierpfote sagte : „Nein,werden wir nicht. Wir werden gehorchen,selbst wenn wir eine Natter fangen müssen.“ Alle drei lachten kurz auf und Honigjunges sagte dann: „Na gut,ich gehe dann mal schlafen.“ Sie lief auf die Kinderstube zu,als Storchschweif ihr entgegen kam . „Willst du etwa noch dort schlafen und nicht im Schülerbau?“ ,fragte ihr Mentor lächelnd. „Oh,das habe ich vergessen“ miaute Honigpfote „Ich habe mich wohl zu sehr daran gewöhnt.Danke,Storchschweif!“ ,dann trottete sie davon und blieb vom Schülerbau stehen.Sie blickte zum Silbervlies auf und die Sterne spiegelten sich in ihren geweiteten Augen.
Gast Gast
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte So Jan 01, 2012 9:32 am
KAPITEL 3:
„Honigpfote!Aufstehen!“,eine Pfote stieß Honigpfote immer wieder an die Seite an. „Was?“,miaute Honigpfote verschlafen . Ein sandfarbener Kopf beugte sich über ihren. „Storchschweif,Scheckohr und Bärenherz wollen uns den Wald zeigen.Sie warten schon!“ „Ja,schon gut.“ Honigpfote stand auf und leckte sich kurz das Fell und zupfte die Moosstückchen daraus. „Stierpfote? Ist Honigpfote jetzt wach?“ miaute eine Stimme. „Ja,Streifpfote.“,meinte Honipfote brummig. Stierpfote rollte die Augen und sagte: „Kommt.Sie warten schon ungeduldig.“ Er trottete zu den drei Mentoren und Honigpfote und Streifpfote gingen ihm nach. „Da bist du ja!“ ,knurrte Bärenherz „Lasst uns gehen.“ Er stand auf und ging voran. Storchschweif ging zu Honigpfote und flüsterte ihr ins Ohr : „Nimm es nicht so persönlich. Er wird nur etwas angespannt wenn er zu lange wartet.“ Honigpfote nickte kurz und ging dann etwas nach vorne. Sie kamen an einen riesigen Baum,den Honigpfote noch nicht gesehen hatte. Es muss der Baumkreis sein , dachte sie sich, wo sich die Anführer jeden Mond treffen. Und Honigpfote hatte Recht gehabt,denn Scheckohr erklärte: „Das ist der Baumkreis.Hier treffen sich immer die Clans,um Informationen auszutauschen.Auf den obersten Ast klettern dann die Anführer,um zu den Clans zu sprechen.“,er wandt sich an Streifpfote , „Was kannst du hier riechen?“ Streifpfote schnüffelte. „Es ist ein süßlicher Geruch.Ich weiß es leider noch nicht.“ „Das kannst du ja nicht wissen, du warst ja noch nie hier.“,miaute Scheckohr, „Das ist der Wiesenclan.Er lebt im hohen Gras und Binsen.Ihr Lager ist somit gut geschützt,Füchse oder Dachse können aber trotzdem eindringen.“ Bärenherz kam etwas nach vorn und wandt sich sofort an Stierpfote.Er deutete auf einen Weg,der zu einem großen Fels führt . „Was kannst du hier riechen?“ Stierpfote ging vor zu seinem Mentor und miaute nach einem Moment: „Es riecht ein bisschen bitter,aber am meisten riecht es salzig!“ Er rümpfte die Nase. Sein Mentor schnurrte belustigt. „Nun,so riecht der Felsclan.Sie leben,wie man sich denken kann,auf dem Felsen und ihre Baue sind in einer riesigen Höhle.“ „Honigpfote,was kannst du hier riechen?“ Strochschweif stand neben Honigpfote und deutete mit der Schnauze auf ein Feld etwas hohes Gras,und weit weg erkannte Honigpfote eine riesige Weide.Darunter erkannte sie nur schwach große Steine und ein paar Katzen.Sie schnüffelte und meinte dann: „Es riecht etwas süßlich,auch etwas bitterer Beigeschmack..“ „So riecht der Efeuclan.Sie leben unter einer riesigen,hohlen Weide.Ihre Baue sieht man nicht,da sie die Blätter und langen,gebogenen Ästen verdecken.“,erklärte Storchschweif. „Gut,da ihr die Grenzen nun kennt, können wir euch weiteres auf unserem Gebiet zeigen.Es gibt viel zu sehen.“,miaute Bärenherz. Nach einer Weile waren sie an einem See angekommen,der Honigpfote total fremd war. „Das ist der See.“ ,miaute Scheckohr, „Hinten entstand ein kleiner Bach,der in einen Tunnel führt.In diesem Tunnel ist das Lichtwasser, dass , wenn es vom Mond bescheint wird, geheimnissvoll leuchtet.“ „Somit geben sich die Heiler oder Anführer mit dem Sternenclan die Zungen.“,ergänzte Storchschweif. Später, als sie im Lager angekommen sind,und der Himmel sich orange färbte,war der Frischbeutehaufen schon aufgefüllt. „Hab ich einen Hunger!“,meinte Streifpfote. Er nahm sich als erster ein Eichhörnchen und begann es gierig zu verschlingen. Honigpfote lächelte kurz und nahm sich dann eine Drossel. Sie kaute schon an ihrem ersten Bissen,doch dann schoss plötzlich ein sandfarbener Kater aus einem Farnbüschel heraus : „Gazellenstern!Schnell, ein paar Streuner haben unsere Patrouille angegriffen!“ Honigpfote erkannte den Schüler Pumapfote. Gazellenstern rannte sofort aus seinem Bau und rief alle Krieger zusammen. „Basilikumschweif und Braungesicht,bewacht solange das Lager, die Streuner könnten vielleicht von der Patrouille ablassen und hierher kommen.Pumapfote,Ringelschweif,Adlerfell,Kornfell und Olivenpelz, eilt der Patrouille zur Hilfe.Die restlichen sollten sich lieber im Bau aufhalten.“ Die ausgewählten Krieger und Pumapfote nickten kurz und rannten dann aus dem Lager. Für Honigpfote war alles etwas hysterisch,deswegen brauchte sie kurz um sich zum Bau zu bewegen.Braungesicht und Basilikumschweif hielten Wache und schauten immer wieder nach Streunern. Honigpfote kauerte sich hin,aber dann fielen ihr ihre Brüder ein. Wo steckten sie ? Honigpfote erkannte einen getiegerten Schweif und erkannte ihren Bruder Streifpfote,der mit Stierpfote hinter einem großen Busch kauerten. Nach einer Weile kam die Patrouille und die restlichen Katzen. Zweignase,ein Teil der Patrouille,hatte schlimme Wunden,und sakte zusammen,als er im Lager einkam. Pumapfote’s Flanke war zwar blutbefleckt,aber er schien nicht verletzt zu sein. Fruchtkrone eilte schnell aus ihrem Bau und schaute sich Zweignase an. „Er hat eine tiefe Bisswunde am Bein und am Rücken.Kleepfote,hilf mir ihn zu unserem Bau zu tragen.“ Kleepfote packte auf Kommando Zweignase’s Nackenfell und Fruchtkrone schob ihn leicht mit dem Kopf. Pumapfote saß vor dem Schülerbau und leckte sich das Fell. Honigpfote musterte ihn.Er war attraktiv,war groß und hatte schon Muskeln entwickelt.Als Honigpfote ihn weiter ansah,kribbelte ihr das Fell.Sie trat aus dem Bau und setzte sich neben ihn. „Und?War der Kampf schlimm?“,fragte Honigpfote .Pumapfote unterbrach kurz das Lecken seiner Flanke und miaute : „Naja,für mich schon etwas. Aber ich finde,alle haben sich gut geschlagen.“ Er leckte sich nochmal kurz,dann miaute er schließlich: „Nun,ich muss wieder zu Haipelz.Bis dann!“ „Bis dann.“,sagte Honigpfote. Da sich ihr Magen angenehm wohl anfühlte,beschloss sie noch etwas am Sonnenplatz zu liegen.Sie trottete zum Sonnenplatz und dort lagen schon Strahlenblüte und Schwanenglanz,die Schwanenglanz’ Junge beim Spielen beobachteten. „Kirschjunges!Lass das liegen!“,ermahte sie Kirschjunges. Diese hatte sich eine Maus geschnappt und fing an damit zu spielen. Als ihre Mutter sie ärgerlich anfunkelte, legte sie die Maus wieder hin und begnügte sich stattdessen mit ein paar Laubblättern.Honigpfote legte sich hin und genoss die letzte Wärme des Blattfalls.Kirschjunges war so vertieft in das Laubblatt,dass sie Honigpfote zuerst garnicht bemerkte.Kirschjunges stößte mir ihrer Pfote zusammen. „Entschuldigung,Honigpfote.“,quikte Kirschjunges. „Schon gut.Spiel ruhig weiter.“,miaute Honigpfote sanft. Kirschjunges quikte glücklich und fing wieder an,das Laubblatt zu jagen. „Sie ist noch sehr verspielt.“,sagte sie zu Schwanenglanz , „Später wird die aber eine hervorragende Jägerin sein.“ „Wirklich?Dankeschön!“,sagte Schwanenglanz glücklich,überrascht für das Kompliment für ihre Tochter. Strahlenblüte flüsterte : „Ich glaube,sie würde eine tolle Königin abgeben.“ „Wenn du mich fragst,könnte sie Kirschjunges sogar für eine Weile übernehmen!“,lachte Schwanenglanz. Honigpfote zuckte mit den Ohren,als Zeichen dass sie es gehört hatte.Sie hob den Kopf und nickte. Als die Sonne dann schließlich unterging und es allmählich Abendwurde,und Honigpfotes Fell schön aufgewärmt,stand sie auf und streckte sich ausgiebig. Dabei bemerkte sie Pumapfote wieder vor dem Schülereingang mit Stierpfote reden.Und bei weiterem Betrachten hatte sie wieder so ein wohliges,schönes Kribbeln.
Gast Gast
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte So Jan 01, 2012 9:32 am
KAPITEL 4:
Honigpfote trottete zu Storchschweif und setzte sich neben ihn. „Wie geht es Zweignase?“ „Soweit ganz gut.Fruchtkrone hat ihn bis jetzt gut versorgt.“ Ein schwarzweiß gestreifter Kater ging an den beiden vorbei.Sein Kopf hing traurig herunter und er steuerte auf den Bau von Fruchtkrone zu. Als er hineingegangen war,sagte Honigpfote : „Zebrapfote hat es wohl ziemlich mitgenommen,dass sein Mentor so verletzt worden ist.“ „Stimmt schon.Er hat irgendwie eine starke Verbindung zu ihm.“ Storchschweif verabschiedete sich von Honigpfote,erhob sich und trottete davon. Diese blieb noch eine Weile sitzen,als sie Pfotenschritte hörte.Durch den warmen,süßen Geruch erkannte sie ihre Mutter. Strahlenblüte setzte sich neben Honigpfote und hauchte ihr ins Ohr : „Ist doch wohl etwas viel für den ersten Tag als Schüler ?“ „Ja,etwas. Aber es gehört dazu!“ Strahlenblüte’s Augen funkelten glücklich.Sie leckte ihrer Tochter kurz den Kopf und miaute schließlich : „Ich lass dich mal allein. Du solltest dich vielleicht ausruhen.“ Sie stand auf und ging langsam zu Schwanenglanz. Honigpfote schleifte ihre Blicke übers Lager. Der Kampf gegen die Streuner war nun eine Weile her,und bis auf Zweignase’s Verletzung schien es so,als ob es nie passiert war. Gazellenstern saß vor seinem Bau und unterhielt sich mit Habichtklaue.Pumapfote und Stierpfote haben sich nun voneinander abgewendet,und Honigpfote fragte sich wo er war. Sie sah ihn auf dem Sonnenplatz,und obwohl die Sonne schon untergegangen war,ist der Sonnenplatz trotzdem ein schöner Ort um sich auszuruhen. Er redete mit Schlammpfote,einen schwarzbraun getiegerten,etwas brummigen Kater. Honigpfote sah Schlammpfote etwas zu selten fröhlich. Ihr ist aufgefallen,dass seine Mentorin,Braungesicht,noch nie seine scharfe Zunge zu Gehör bekommen hat. Wahrscheinlich mag er sie sehr,dachte sie sich. Sie setzte sich auf und schlenderte lustlos zum Schülerbau. Sie war etwas müde nach dem Ausflug,obwohl es schon lange her ist.Durch den Trubel hat sich ihre Müdigkeit leider verdoppelt,und legte sie sich in das Moosnest und ihre Augen fielen sofort zu.Sie träumte vom Baumkreis,sie und Pumapfote saßen auf dem obersten Ast,wo eigentlich die Anführer sein sollten.Die Sonne ging gerade unter und sie grub ihre Schnauze in sein Fell.Er rieb sein Kopf gegen ihren und leckte ihr hinter die Ohren.Als es Abend wurde und die Sterne hell leuchteten gingen sie dicht beieinander zurück zum Lager.Niemand war auf und so schlichen sie sich leise zum Sonnenplatz und legten sich hin.Danach gaben sie sich die Zungen.Plötzlich wachte Honigpfote auf.Die Sonne schien durch den kleinen Farnbüschel,der vor dem Schülerbau wuchs.Sie gähnte,setzte sich hin und begann sich die Moosteilchen aus dem Fell zu zupfen.Dann ging sie aus dem Bau und die Sonne blendete sie kurz.Eine schwarzweiße Kätzin saß vor dem Sonnenstein und leckte sich das Fell.Honigpfote erkannte Mohnpfote.Honigpfote kannte sie nicht so richtig,aber genug,um zu wissen,dass sie nett sei.Sie ging zu Mohnpfote und miaute : „Guten Morgen,Mohnpfote.“ „Guten Morgen.“,antwortete Mohnpfote. Honigpfote wollte sich gerne mit ihr anfreunden,so suchte sie nach den richtigen Worten,um ein Gespräch anzufangen. „Wie geht es deinem Bruder Zebrapfote? Ist er immernoch sehr traurig?“,fragte Honigpfote. „Er ist noch traurig.Aber er besucht Zweignase immer wieder,und er berichtet mir,wie es ihm geht.Das letzte Mal als er Zweignase besucht hat,sagte er mir,dass es ihm schon viel,viel besser ginge,und Fruchtkrone ihn gut behandelt hatte.Zebrapfote ist etwas empfindlich,weißt du“,sie machte eine Pause, „Deswegen sorge ich mich oft um ihn.Jetzt scheint es ihm aber schon gut zu gehen..Oh,tut mir Leid,ich rede immer so viel.“,miaute Mohnpfote schüchtern. „Schon gut.Ich finde das nicht schlimm.Und so viel war’s doch garnicht.“,meinte Honigpfote nett. „Echt?Die anderen beschweren sich immer,das ich ihnen die Ohren vollplappere.Du bist anscheidend nicht so.“Mohnpfote lächelte. Honigpfote erkannte jetzt auch,dass sie nett sei. Die beiden redeten über den Kampf gestern und über das eigene Schüler-Sein. Mohnpfote war etwas jünger als Honigpfote.Sie wurde gleich am nächsten Tag mit Zebrapfote zum Schüler ernannt. Honigpfote erwähnte auch Schlammpfote. „Denkst du,dass er Braungesicht sehr mag?“,fragte Honigpfote leise,denn manche Katzen waren schon aufgestanden,und könnten es hören,wenn sie es laut rausmiaute. „Aber hallo“,schnurrte sie belustigt, „Mir und Zebrapfote ist es schon aufgefallen,als wir alt genug waren,feste Nahrung zu essen!“ Sie lächelte und Honigpfote kicherte. Schlammpfote war der älteste unter den Schülern,und unmittelbar davon entfernt,Krieger zu werden. Ein schwarzer Kater mit weißem Schweif gesellte sich zu den beiden. „Guten Morgen,ihr beiden!“,miaute der Kater. „Guten Morgen!“,miauten die beiden. „Wie geht es dir denn so,Schneepfote?“,miaute Mohnpfote hastig. „Gut,soweit.Und dir?“ „Sehr gut.“ Honigpfote fragte sich,warum Mohnpfote plötzlich so aufgeregt wurde. „Hast du Honigpfote schonmal richtig kennengelernt? Sie ist total nett!“ Mohnpfote schob sich direkt neben Honigpfote. „Äh,guten Morgen,Schneepfote.“ „Guten Morgen! Nein,habe ich noch nicht.Dann fange ich jetzt mal damit an.“,sagte Schneepfote. Die drei unterhielten sich über den Kampf,und was im Lager so passierte,in dieser Zeit. „Bald ist Blattleere“,sagte Mohnpfote etwas trüb. „Keine Sorge,es wird alles gut.“,Schneepfote berührte Mohnpfote’s Flanke mit seinem Schweif.“ Honigpfote sah,wie glücklich Mohnpfote aussah,und blinzelte sie freundlich an. Honigpfote zuckte mit den Ohren und Storchschweif gesellte sich zu den drei Schülern. „Entschuldigt,dass ich euch unterbreche“,sagte Storchschweif freundlich , „Aber Honigpfote und ich müssen trainieren.“ Honigpfote sprang sofort auf. „Komm,wir gehen zum Trainigsplatz.Bis bald,ihr beiden!“ rief er noch den anderen zu. „Bis später!“,rief Honigpfote dazu. Als sie dann bei der Trainigskuhle ankamen,setzte sich Storchschweif hin. Honigpfote tat es ihm nach,und fragte : „Was tun wir jetzt?“ „Das wirst du jetzt sehen.“ Er stand auf und befahl Honigpfote auch aufzustehen. „Schau“,Storchschweif machte mit seiner Pfote einen Strich in die Erde „Das ist die SonnenClan-Grenze.Und ich bin ein mäusehirniger Streuner und überschreite sie.Was wirst du tun ?“ Honigpfote überlegte. „Ich müsste ihn angreifen,stimmt’s?“ „Nein,nicht sofort.Vielleicht will der Steuner nichts Böses,oder ist selber zu ängstlich,um sich mit einer Waldkatze anzulegen.Aber wenn er sagt,er will Beute,musst du ihm klarmachen,dass man es nicht darf“,er machte eine Pause, „Und wenn er immernoch nicht weggegangen ist,dann erst darfst du angreifen.“ Honigpfote machte eine trotzige Miene,dass sie auf die Frage keine richtige Antwort wusste. Storchschweif blickte sie an und sagte: „Das macht doch nichts!Es ist deine erste Stunde beim Training.“ Sofort hellte sich Honigpfote’s Miene auf. „Jetzt schauen wir mal,wie du unsere Grenzen verteidigst.Ich bin immernoch der Streuner und fauche dich mit wild umherschlagendem Schweif an.“, miaute er laut. Honigpfote legte die Ohren an,fauchte und raste auf ihren Mentor zu.Als sie aufsprang,trat Storchschweif ein Schritt zur Seite und Honigpfote landere unsanft auf dem Boden. „Versuch es nocheinmal.“,sagte er freundlich. Honigpfote rappelte sich auf,fixierte sich auf die Flanke ihres Mentors und sprang mit ausgefahrenen Krallen auf ihn zu.Dieser stellte sich kurz auf die Hinterbeine und warf Honigpfote mit einem Hieb um.Wieder lag sie in der Erde.Sie hob den Kopf und schaute ärgerlich zu ihrem Mentor hoch. „Das war schon besser.Aber man sah,dass du dich auf meine Flanke fixiert hast.Du musst einen überraschen,genau das machen,womit der Gegner nicht gerechnet hat.“ Honigpfote stand auf und schaute sich Strochschweif eine Weile an.Sie tat so,als ob sie gleich abspringen wird,dabei wollte sie es ganz anders machen.Sie kauerte sich hin,und schoß los. Storchschweif,der sich auf die Hinterbeine gestellt hatte,und dachte sie würde springen,machte ein überraschtes Gesicht. Honigpfote griff ihn an der Flanke an und schlug ihn zu Boden.Sie ließ von ihm nach und trat einen Schritt nach hinten. Storchschweif keuchte: „Das war sehr gut!Weiter so!“ Honigpfote ging mit hocherhobenem Schwanz wieder auf ihren Sitzplatz. Nach dem Training fühlte sich Honigpfote wie ausgelaugt an. Sie und Storchschweif gingen nebeneinander zum Lager und Honigpfote erkannte mit voller Freude,dass der Frischbeutehaufen schon aufgefüllt war.Sie und Storchschweif gingen darauf zu und sie nahm sich eine Wasserratte.Honigpfote trug es zum Sonnenplatz,legte sich hin und begann daran zu nagen. Sie schaute sich um und erblickte Mohnpfote mit Schneepfote am Lagereingang.Sie lagen nebeneinander und unterhielten sich.Honigpfote bemerkte Mohnpfote’s Funkeln in ihren Augen.Mohnpfote sah zu ihr rüber und das Funkeln wurde stärker.Honigpfote blinzelte sie freundlich an und deutete mit ihrem Kopf auf Scheepfote,als Zeichen,dass Mohnpfote mit ihm weiter reden sollte.Mohnpfote nickte kurz und wandt sich wieder an Scheepfote.Honigpfote hatte nun endlich eine gute,nette Freundin gefunden.
Gast Gast
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte So Jan 01, 2012 9:33 am
KAPITEL 5:
KAPITEL 5
„He,Honigpfote!“, rief Mohnpfote ihr zu. Honigpfote schlang den Rest ihrer Wasserratte runter und trottete zu Mohnpfote hinüber. „Was gibt’s?“,fragte Honigpfote. „Wie war dein Training?“ „Gut.Ich bin etwas müde“,seufzte Honigpfote „Wie lief es denn mit Schneepfote?“ Mohnpfote schien überrascht auf die Frage.Sie blickte verlegen auf ihre Pfoten und knetete den Boden. „Nun ja..er ist sehr nett .. und ich mag ihn wirklich.“,miaute Mohnpfote so leise,dass es nur Honigpfote hören konnte. Diese lächelte und plötzlich erschien ein schwarz-weiß gestreifter Kater. „Hallo Schwester,hallo Honigpfote!“,miaute er freudig. „Hallo,Zebrapfote.Hast du die fetteste Maus der Welt gefangen oder warum lächelst du so?“,fragte Mohnpfote lächelnd. „Nein,das nicht“,sagte Zebrapfote. „Fruchtkrone hat Zweignase endlich entlassen!Er ist wieder ganz gesund.“,jauchzte er. Mohnpfote und Honigpfote blickten sich an und nickten kurz. „Wer hat dich eigentlich solange traniert?“,fragte Honigpfote neugierig. Zebrapfote blickte sie an. „Adlerfell.“,miaute er knapp. Jemand rief Zebrapfote zu sich rüber. „Ich muss gehen“,miaute er hastig „Zweignase will heute schon trainieren!“,er stand auf,verabschiedete sich und lief davon. „Einen freundlichen Bruder hast du.“,meinte Honigpfote. Mohnpfote nickte und schlug vor,zum Blaubeerbusch zu laufen,der nicht weit entfernt vom Lager war. Der Blaubeerbusch war groß und geräumig,eine Katze konnte sich so leicht reinschlängeln und dort die nächste Zeit verbringen. In der Nähe wuchs Katzenminze,sodass es dort immer angenehm duftete. Als Honigpfote und Mohnpfote dort ankamen,schlängelten sich die beiden rein und lagen sich hin. Mohnpfote drehte sich um und lag auf dem Rücken. „Ahh,schön ist es hier.“,hauchte sie. „Ja,stimmt.“,bekräftigte Honigpfote. Sie sog den süßen Duft ein und atmete erleichtert aus. Sie lag sich auf die Seite,und fragte Mohnpfote: „Hey,wir sind doch jetzt gute Freunde,oder?“ Mohnpfote zuckte mit den Ohren und miaute leise: „Natürlich.Ich finde,wir sind uns ähnlich“,fügte sie noch dazu. „Schön.“Honigpfote machte die Augen zu und genoss die schöne Zeit.
Mohnpfote und Honigpfote waren schon im Lager,als Schneepfote ankam und fragte: „Mohnpfote,willst du mit mir,Basilikumschweif und Ringelschweif auf Mittagspatrouille gehen?“ Mohnpfote’s Augen blizten auf und die nickte kurz. „Macht es dir was aus,Honigpfote?“ Honigpfote schüttelte den Kopf und so stand Mohnpfote auf und ging Seite an Seite mit Schneepfote zu Basilikumschweif und Ringelschweif.Die vier liefen aus dem Lager und gleich darauf waren sie verschwunden.Honigpfote seufzte und ging auf den Sonnenplatz zu,wo Papayablatt und Braungesicht sich unterhielten.Sie legte sich nicht weit weg von ihnen hin und beobachtete Stierpfote und Streifpfote beim Rangeln,wie zwei kleine Jungen.Honigpfote spürte plötzlich ein weiches Fell neben ihrer Flanke. „Der Sonnenplatz ist einfach perfekt,oder?“,miaute eine männliche Stimme.Honigpfote drehte den Kopf und miaute: „Ach Pumapfote.Du bist es nur.“ Der sandfarbene Kater blinzelte sie freundlich an und leckte sich kurz eine Pfote,um sie dann schnell um den Kopf zu streifen. „Übrigens“,fing er an , „Ich,Haipelz und Papayablatt wollten heute auf Abendpatrouille.Nun ja,Mohnpfote ist ja auch mit Schneepfote weg.Also,kommst du mit?“,fragte Pumapfote. Honigpfote sah ihm in die Augen,und bemerkte erst,dass er schöne,blaue Augen hatte. „Liebend gerne!“,miaute sie eifrig. Ein schwarz-brauner Tigerkater gesellte sich zu ihnen. „Pumapfote,Honigpfote.“,brummte er. Pumapfote boxte ihn kurz in die Seite und lachte. „Sei doch nicht immer so launisch.Lächle doch mal!“ Schlammpfote gab ein erbärmliches Lächeln von sich. „Warum denn so schlecht drauf?“,fragte Honigpfote vorsichtig. Man sollte Schlammpfote nicht reizen. „Was geht dich denn das an?“,knurrte er. Pumapfote blickte ihn wütend an und knurrte: „Sprich nicht mit ihr als wär sie deine schlimmste Feindin!“ Schlammpfote schien komischerweise überrascht und auch Honigpfote blickte Pumapfote mit geweiteten Augen an. Schlammpfote rollte die Augen und Pumapfote schob sich näher an Honigpfote.Ihr kribbelte das Fell bei der engeren Berührung. Pumapfote seufzte.„Tut mir Leid.“,entschuldigte sich Pumapfote, „Warum bist du denn nun so schlecht drauf?“ Schlammpfote schob sich näher an Pumapfote und Honigpfote und flüsterte: „Ich habe das bis jetzt keinem erzählt,auch nicht dir,Pumapfote“,er machte eine kleine Pause, „Versprecht ihr,dass ihr es niemandem erzählt?“ „Wir versprechen es.“,sagten die anderen beiden leise. „Gut.Wenn es irgendeine Katze erfährt,reiß ich euch die Schnurrhaare heraus.“,knurrte Schlammpfote. Pumapfote nickte knapp und Honigpfote duckte ihren Kopf und nickte danach.„Also,ihr wisst ja,dass Braungesicht meine Mentorin ist“,fuhr er fort, „Und..ich liebe sie.Aber..heute hatten wir einen ziemlichen Streit,es ging um eine Kampftechnik.Ich meinte,ich könnte vielleicht die selbsterfundene Technik von ihr etwas verbessern,darauf meinte sie,ob ich an ihren Technicken zweifle..“,seine Augen waren glasig vor Traurigkeit, „Und dann ging es so aus,dass sie fauchend meinte,ich solle doch selbst Technicken entwickeln und ich müsste garkeine Mentorin brauchen.“ Schlammpfote legte traurig den Kopf auf die Pfoten. Honigpfote sah ihn zum ersten Mal niedergeschlagen,und sie hatte Mitleid mit ihm.Braungesicht saß vor dem Kriegerbau und schien genauso niedergeschlagen.Pumapfote schien das auch bemerkt zu haben und flüsterte Honigpfote ins Ohr:„Ich glaube,wir sollten ihm helfen.“ Honigpfote nickte kurz und antwortete: „Ich habe da schon eine Idee.“ Pumapfote blickte sie schief an. „Hoffentlich klappt’s“,miaute er. Honigpfote trottete zu Braungesicht.Diese hob den Kopf. „Honigpfote“,miaute sie, „Was ist denn?“ „Ich habe gehört,du hast Streit mit Schlammpfote.“,miaute sie leise. Braungesicht blickte ärgerlich zu Schlammpfote rüber und fauchte: „Wenn er an meinen Technicken zweifelt,werde ich halt wütend.Ich bin zwar keine so erfahrene Kriegerin und nur zwei Monde älter als er,aber ich habe trotzdem Erfahrung!“ Sie legte ihren Kopf wieder auf die Pfoten. Honigpfote blickte sie mitleidig an und sagte: „Aber Schlammpfote braucht dich jetzt.Du magst ihn doch,oder?Er ist ein Schüler,zwar fast ein Krieger,aber dennoch ein Schüler.Er weiß es nicht besser“,sagte Honigpfote sanft. Braungesicht setzte sich hin und ihr kullerte eine Träne aus dem rechten Auge. „Honigpfote,was ich dir jetzt sage,sagst du niemandem“,flüsterte Braungesicht. Honigpfote nickte kurz. „Ich liebe ihn.Ich will mich niemals mit ihm streiten,das ist heute das erste Mal.“,sagte sie heiser. Die nächste Träne kullerte herunter und Honigpfote strich mit einer Pfote über ihre Wange,um sie wegzumachen. „Braungesicht,was ich dir jetzt sage,wird dich sehr freuen.“,miaute Honigpfote freudig. Braungesicht blickte sie verwirrt an. „Schlammpfote liebt dich mehr als jede Katze hier im Clan“,sagte Honigpfote. Braungesicht’s Augen funkelten plötzlich wie ein Stern in der Nacht. „Wirklich?Woher weißt du das?“,fragte sie überrascht und auch glücklich. Honigpfote lächelte und meinte: „Er hat es mir selbst gesagt.“ Braungesicht stieß ein Freuden’s ruf aus und miaute: „Danke,Honigpfote!“ Braungesicht lief direkt auf Schlammpfote zu und rammte sich leicht gegen seinen Rücken. Schlammfpfote zuckte darauf zusammen,drehte den Kopf zu Braungesicht und seine Augen funkelten sofort auf. „Wie..bist du nicht mehr wütend auf mich?“,stammelte er. Braungesicht stieß ihn sanft in den Rücken und miaute: „Natürlich nicht,du blöde Fellkugel!“ Schlammpfote blickte Honigpfote dankbar an und Pumapfote blinzelte sie freundlich an. „Sagt euch beide,was ihr füreinander fühlt“,miaute Honigpfote. Schlammpfote blickte sie verwirrt an. Braungesicht nickte und fing an: „Schlammpfote.Ich liebe dich mehr,als jede andere Katze im Clan.Ich hasse es mit dir zu streiten,lieber würde ich mir mit dir immer die Zunge geben.“ Schlammpfote stand das Maul offen und Pumapfote schloss diesen freundschaftlich.Honigpfote trat zu Schlammpfote und hauchte ihm ins Ohr: „Jetzt bist du dran,Mäusehirn.“ Er blickte Braungesicht liebevoll an und er miaute heiser: „Ich..ich habe dich immer geliebt.Heute dachte ich,unsere Freundschaft ist vorbei“,er machte eine Pause, „Aber dank Honigpfote wissen wir jetzt,was wir füreinander fühlen.“ Er schnurrte und leckte Braungesicht kurz den Kopf. „Nun..ich glaube,wir lassen euch jetzt besser allein.“,miaute Pumapfote etwas frech. Schlammpfote lachte kurz auf und Braungesicht rollte nur die Augen und meinte: „Typisch Pumapfote.“ Honigpfote kicherte und Pumapfote schüttelte nur verwirrt den Kopf. „Was heißt hier ,typisch’?“,fragte er. Braungesicht lachte kurz und Schlammpfote meinte: „Na dann,bis später!“ Pumapfote und Honigpfote verabschiedeten sich von den beiden und liefen zum Schülerbau. „Das war total super!“,miaute Honigpfote laut. Pumapfote nickte. Plötzlich grummelte Honigpfote der Magen. Es war eine Weile her,dass sie gegessen hatte. „Ich habe Hunger.Wollen wir etwas essen?“,fragte Honigpfote. „Gerne!“,sagte er. Sie liefen auf den Frischbeutehaufen zu.Honigpfote nahm sich eine Amsel und Pumapfote eine Maus. Sie schlang ihre Amsel in großen Happen runter,doch Pumapfote aß langsam.Als Honigpfote sich schon mit der Zunge über das Maul fuhr,war Pumapfote immernoch bei der Hälfte. „Denkst du,dass es ein in Mäusegalle getränktes Moosstück ist oder warum isst du so langsam?“,neckte ihn Honigpfote. „Nein,ich bin nur ein Genießer.“,schnurrte Pumapfote belustigt. Eine schwarzweiße Kätzin kam auf sie zu und ihre Augen funkelten. „Mohnpfote!“,rief Honigpfote. Mohnpfote setzte sich vor den beiden hin und meinte: „Es war einfach toll!“ „Habt ihr etwas endeckt?“,fragte Pumapfote. Mohnpfote schüttelte den Kopf. „Nein,eigentlich nichts.Nur einen Fuchsgeruch,aber Ringelschweif meinte,der Fuchs wäre schon weg.Und er wollte noch heute mit mir trainieren.“,fügte sie noch dazu. Sie erzählte das genaue Geschehen,was beim patrouillieren passiert ist und Honigpfote und Pumapfote,der währenddessen seine Maus aufaß,hörten aufmerksam zu.Dann verabschiedete sie sich und trottete zu Zebrapfote.Langsam ging die Sonne unter und eine orange-getiegerte Kätzin lief auf sie zu. „Es wird Zeit zu gehen“,miaute sie. Honigpfote und Pumapfote standen auf und liefen mit ihr zu einem schwarzweißen Kater. „Hallo Haipelz!“,miaute Pumapfote. Haipelz nickte und wandt sich an die orange Kätzin. „Gut,Papayablatt und Pumapfote.Pumapfote,du hast anscheinend Honigpfote mitgenommen.Schön!“,schnurrte er. Pumapfote knetete plötzlich verlegen den Boden und Honigpfote bemerkte,dass er nervös wurde. „Gehen wir lieber los“,miaute Pumapfote leise.
Die vier Katzen liefen an der Grenzen von ihnen und dem FelsClan vorbei und frischten es kurz auf.Papayablatt hielt kurz an und lauschte. Eine Maus huschte hin und her und nagte an einer Nuss.Papayablatt fixierte sie und sprang.Sie warf sie in die Luft und tötete die Maus dann mit einem schnellen Biss. „Ich bin total hungrig“,seufzte sie und begann,die Maus zu verschlingen. Haipelz nickte und sagte: „Ja,ich auch.Wollt ihr beiden auch was?“,miaute er und wandt sich an Honigpfote und Pumapfote. Sie schüttelten beide den Kopf und Pumapfote sagte: „Honigpfote und ich haben grad eben erst gegessen.“ „Gut.“,sagte Haipelz und lauschte.Auch er fing sofort eine Maus und aß sie schnell auf.Plötzlich raschelte es irgendwo. „Was war das?“,miaute Papayablatt. Honigpfote lauschte und es raschelte schon wieder. Die vier Katzen liefen weiter und Haipelz lief vor. Plötzlich rief Papayablatt: „Seht euch das an!“ Die anderen rannten schnell zu ihr und Honigpfote’s Augen weiteten sich. „Fuchsspuren!“,rief Pumapfote. Im Boden waren schwache Pfotenabdrücke. „Hoffen wir mal,dass sie nicht zu frisch sind“,miaute Haipelz düster.Honigpfote schauderte bei dem Gedanken,dass sich die scharfen Zähne eines Fuches in ihr Fell und Fleisch gruben und sie heftig schütteln würden. Ihr wurde plötzlich schwindelig und das vorherige Rascheln wurde lauter.Plötzlich roch Honigpfote einen Geruch,den sie einmal gerochen hatte,als sie ein Junges war.Olivenpelz,damals ein frisch gebackener Krieger,kam von einem Kampf zurück und war schwer verwundet.An ihm haftete ein starker,wiederlicher Geruch.Aufeinmal fiel ihr wieder ein von dem der Geruch stammte,und ihr schauderte.Pumapfote’s Fell war überall gesträubt,wobei er doppelt so groß aussah als er eigentlich war. Papayablatt fauchte und Haipelz stellte sich gefährlich auf.Eine rotorange Gestalt und eine kleinere erschienen aus dem Gebüsch und die größere knurrte die Katzen gefährlich an.Honigpfote’s Nackenfell sträubte sich gewaltig und in ihr stieg Angst hoch.Füchse!
Gast Gast
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte So Jan 01, 2012 9:33 am
KAPITEL 6:
Kapitel 6
Der größere Fuchs knurrte bedrohlich und stellte sich vor dem kleineren Fuchs auf. „Er muss wohl sein Junges beschützen“,sagte Pumapfote mit starrem Blick. Haipelz ging langsam fauchend um den Fuchs herum und dieser bleckte seine spitzen Zähne.Haipelz warf sich auf den Rücken des Fuchses und bearbeitete diesen.Pumapfote sprang fauchend mit ausgestreckten Krallen auf das Gesicht des Fuches zu. Der kleinere trat vor und winselte mitleiderregend nach seiner Mutter.Diese versuchte Haipelz und Pumapfote knurrend abzuschütteln.Das Junges rannte schnell ins nächste Gebüsch und betrachtete den Kampf.Honigpfote fauchte und biss in das Vorderbein des Fuchses.Er bellte laut auf und Papayablatt schoss auf seine Hinterbeine zu.Sie hielt sich mit den Vorderpfoten dran fest und biss immer wieder zu. Der Fuchs konnte Haipelz abschütteln und dieser landete unsanft auf dem Boden,rappelte sich jedoch gleich wieder auf um den Fuchs wieder anzuspringen. Der Fuchs schaffte es,Papayablatt abzuschütteln und sie knallte heftig gegen einen Stein und rührte sich nicht mehr.Honigpfote’s Augen weiteten sich,und voller Wut biss sie immer heftiger zu,ließ von dem Fuchs ab und krallte sich in seine Flanke.Der Fuchs knurrte heftig und alle drei Katzen bissen und kratzten ihn,so heftig,wie sie konnten.Plötzlich wurde das Knurren zu einem Winseln,und der Fuchs werte sich nicht mehr.Haipelz,Pumapfote und Honigpfote ließen von ihm ab und der Fuchs nahm sein Junges und verschwand im Gebüsch.Keuchend trat Honigpfote an Papayablatt und stupste sie mit einer Pfote an. ,,P-Papayablatt?“,miaute Honigpfote erschrocken und traurig.Keine Antwort. Doch ihre sich langsam hebende und dann senkende Flanke verriet ihr,dass sie lebte. Haipelz kam angetrottet und packe Papayablatt am Genickfell.Vorsichtig trug er sie bis zum Lager,Pumapfote und Honigpfote halfen.Einige Katzen kamen angerannt,auch Honigpfote’s Mutter,Strahlenblüte. ,,Was ist passiert?“,fragte sie mit glasigen Augen , ,,Ist..ist sie tot?“ ,,Nein,aber ihre Wunde ist groß,und leider am Hinterkopf. Ein Fuchs,der sein Junge verteidigen wollte,hat uns angegriffen.“,antwortete Haipelz. Fruchtkrone kam angetrabt und zerrte ohne Fragen zu stellen,Papayablatt in ihren Bau. ,,Ich hoffe,sie überlebt“,sagte Honigpfote hoffnungsvoll.Pumapfote drückte sich eng an ihre Flanke und leckte sie zwischen den Ohren. ,,Es wird alles gut.“,flüsterte er mit funkelnden Augen.Streifpfote und Stierpfote liefen zu Honigpfote und miauten : ,,Wir haben gerade Fruchtkrone Papayablatt wegtragen sehen.Was ist passiert?“ ,,Ein Fuchs und sein Junges sind passiert.“,knurrte Pumapfote. Streifpfote’s Nackenfell sträubte sich und er knurrte:,,Wenn ich diesen Fuchs in die Pfoten kriege,ist er Krähenfraß!“ Stierpfote nickte und seine Augen funkelnden ärgerlich. ,,Ich gehe mal nach ihr schauen.“,miaute Honigpfote und ging zu Fruchtkrone’s Bau. Die orangebraune Heilerin saß vor Papayablatt,die mit halb geschlossenen Augen in einem Moosnest lag,und drückte gerade eine dicke Ladung Spinnenweben auf die Wunde. Dann bearbeitete Fruchtkrone sie mit ein paar Kräutern,die Honigpfote nicht kannte. Als sie fertig und Papayablatt eingeschlafen war,fragte Honigpfote mit einem starren Blick auf ihre orange Freundin: ,,Wird sie überleben?“ Fruchtkrone zuckte mit dem Schweif und wiegte den Kopf . ,,Ich weiß es nicht“,gab sie zu , ,,Das liegt jetzt in den Pfoten vom SternenClan.“
Am Abend war eine Versammlung,und ein schwarzbrauner Kater saß auf dem Sonnenstein,direkt neben einem braunen Kater,dessen beide Pelze das fahle Mondlicht zu grauen verwandelte.Honigpfote trottete dicht neben Pumapfote dahin und nahm Platz. Der braune Kater fing an zu reden: ,,Ich,Gazellenstern,Anführer vom SonnenClan,bitte unsere Kriegerahnen auf diesen jungen Schüler herabzusehen.“ Stille trat über die Lichtung. Der schwarzbraune Schüler erhob sich etwas. ,,Schlammpfote,versprichst du das edle Gesetz der Krieger zu ehren und du deinen Clan verteidigst,selbst wenn es dein Leben kostet?“,fragte Gazellenstern mit hochmutiger Stimme. ,,Ich verspreche es.“, miaute Schlammpfote und versuchte,gelassen zu wirken,doch seine Aufregung spürte man bis in die Schwanzspitze. ,,Nun,dann bekommst du von mir nun deinen Kriegernamen.“,miaute Gazellenstern und senkte kurz den Kopf , ,,Schlammpfote,von nun an lautet dein Name Schlammkralle.Ich hoffe du hälst dein Versprechen und wir heißen dich jetzt als vollwertigen Krieger im SonnenClan willkommen.“ Er sprang vom Stein und Schlammkralle ging auf Gazellenstern zu und leckte ihm respektvoll die Schulter. Braungesicht war die erste,die ihn mit seinem neuen Namen rief. ,,Schlammkralle!Schlammkralle!“,riefen die Katzen im Chor. Gazellenstern brachte sie zum Schweigen und miaute an Schlammkralle gewandt: ,,Wie das Gesetz des Kriegers besagt,musst du nun eine Nacht lang schweigend Wache halten,um zu verstehen,was es beudeutet,Krieger zu sein.“ Mit diesen Worten beendete er die Versammlung und Honigpfote lief auf Schlammkralle zu. ,,Du bist endlich Krieger!“,miaute sie freundlich. Schlammkralle lächelte und meinte: ,,Ja,aber jetzt ist es auch mehr Verantwortung für den Clan.“ ,,Und während dich ein Bär frisst,schlafen wir gemütlich in unseren Nestern.“,lachte Pumapfote. Schlammkralle gab ihm einen Stups mit dem Hinterteil und miaute: ,,Okey,gute Nacht ,ihr beiden.Bis morgen!“ Dann drehte er sich um und ließ sich auf der Lichtung nieder. Honigpfote lief eng mit Pumapfote zum Schülerbau und legte sich hin. Sie schlief ein,doch Zweifel plagten sie.Würde Papayablatt es schaffen? Und auch so schnell wie Honigpfote eingeschlafen war,musste sie auch wieder aufstehen,denn eine Stimme rief: ,,Honigpfote!“ Die beige Kätzin streckte sich ausgiebig und lief nach draußen.Eine schwarzweiße Kätzin saß neben dem grauen Kater,der Honigpfote begrüßte. ,,Hallo,Storchschweif,hallo Mohnpfote.“,miaute Honigpfote freundlich. ,,Wir müssen trainieren.Mohnpfote hat vorgeschlagen,mitzumachen.“,miaute Storchschweif. Die schwarzweiße Schülerin nickte knapp und stand auf.,,Heute lernen wir jagen.“,erklärte Storchschweif beim Weg. Honigpfote’s Pfoten kribbelten vor Aufregung, Mohnpfote schien auch ziemlich aufgeregt. Storchschweif blieb plötzlich stehen und hob die Nase. Zufrieden nickte er und flüsterte: ,,Ganz ruhig.Riecht ihr das?“ Honigpfote roch es dann auch,den vertrauten Geruch nach Maus. Da huschte schon ein kleines,braunes Wesen hin und her,blieb dann stehen,und rannte dann wieder weg. Storchschweif schlich sich langsam an und sprang. Nach dem kurzen Knacken danach wusste Honigpfote,dass ihr Mentor das Genick der Maus gebrochen hatte. Der graue Kater kam wieder zurück und legte die Maus ab. „So“,miaute er, „Jetzt lasst uns sehen,was ihr könnt.Honigpfote,möchtest du anfangen?“ Honigpfote nickte und lauschte. Bevor sie es aber hören konnte,sah sie eine fette Maus rumsitzen und sich putzen. Honigfote kauerte sich hin,sprang aber zu früh.Sie landete nur ein bisschen weiter als die Maus,doch das reichte,dass diese sofort wegrannte. Enttäuscht blickte sie ihren Mentor an. ,,Halb so wild“,beruhigte Storchschweif Honigpfote, ,,Du schaffst das.“ „Genau!“,schnurrte Mohnpfote. Als Honigpfote wieder lauschte,hörte sie ein Tier etwas Knacken,und ein Eichhörnchen saß da und vergrub ihre Nüsse. Schnell kauerte sich Honigpfote wieder hin und wollte schon springen,natürlich viel zu früh,wenn Storchschweif nicht leise zu ihr getrottet wäre und flüsterte: ,,Verlagere dein Gewicht auf die Hinterbeine und warte noch etwas..“ Als Honigpfote tat,was ihr Mentor befahl,miaute er wieder: „Warte..Warte..Und..Spring!“ Schon sprang Honigpfote.Das Eichhörnchen rannte zwar davon,doch Honigpfote war schneller und tötete das Tier mit einem Biss in den Nacken.Fröhlich kam sie zu ihrem Mentor und Mohnpfote zurück,legte die Beute ab und schnurrte: „Das hat Spaß gemacht!“ Als Mohnpfote auch ihren ersten Fang gemacht hatte,genau wie Honigpfote ein Eichhörnchen,schickte Storchschweif sie wieder zum jagen. Honigpfote ging mit ihrer Freundin dicht beieinander etwas tiefer in den Wald und flüsterte: „Das ist etwas schwierig,was ist,wenn ich nichts fange?“ Sie blieb plötzlich stehen, „Storchschweif wird bestimmt total enttäuscht sein!“ „Ach was.“,tröstete Mohnpfote und leckte Honigpfote zwischen die Ohren, „Du schaffst das,bestimmt.“ Nach dem Jagen kam Mohnpfote mit zwei Mäusen zurück,Honigpfote wieder mit einem Eichhörnchen. „Gut gemacht!“,lobte Storchschweif,in seinem Maul baumelten eine Drossel und ein Kaninchen. „Wann lernen wir denn,wie wir auf Bäumen jagen?“,fragte Honigpfote. „Nächstes Mal“,miaute Storchschweif, „Das ist sehr bald.“,fügte er noch hinzu,als er die enttäuschten Gesichter sah.Als sie wieder im Lager waren,ließ jemand ein trauriges Jaulen aus. Schnell ließ Honigpfote die Beute fallen,als sie erkannte,dass es ihre Mutter Strahlenblüte war. „Papayablatt..“,schluchzte Strahlenblüte,als Honigpfote ankam. „Was ist mit ihr?“,fragte Honigpfote mit zittriger Stimme. „Sie..sie liegt im Sterben..ich“,stammelte ihre Mutter. Als ihre Heilerin Fruchtkrone rauskam,war ihr Gesichtsausdruck tieftraurig. „Sie ist auf dem Weg zum SternenClan.Ich kann nichts mehr für sie tun,ich habe ihr nur Mohnsamen gegeben,damit sie keine Schmerzen hat.“,murmelte sie. Als Honigpfote in Strahlenblüte’s Augen sah,krampfte sich vor Mitleid ihr Magen zusammen. In den Augen ihrer Mutter war vollkommener Kummer und Traurigkeit. „Honigpfote,kommst du mit mir zu Papayablatt?“,fragte Strahlenblüte ihre Tochter, „Ich will mich verabschieden.“ „Natürlich“,meinte die beige Schülerin. Als die beiden in den Heilerbau eintraten,lag Papayablatt ruhig in ihrem Moosnest. Strahlenblüte grub ihre Schnauze in ihr oranges Fell und murmelte ein paar Worte. Auch Honigpfote grub ihre Schnauze in das Fell ihrer alten Freundin. Nach ein paar Herzschlägen miaute Fruchtkrone: „Sie ist tot.“
Gast Gast
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Di Jan 10, 2012 5:59 am
Hier ist Kapitel 7!
Kapitel 7:
,,Nein!“,jaulte Strahlenblüte und ein paar Tränen liefen ihrer Wange runter. Honigpfote ließ den Kopf hängen und ging langsam aus dem Heilerbau. ,,Was ist denn los?“,fragte Pumapfote,der angerannt kam. ,,Was ist mit Papayablatt?“,fragte Mohnpfote auch.,,Sie ist tot“,erklärte Honigpfote traurig, ,,Meine Mutter ist noch dort,im Heilerbau.“ Pumapfote’s Augen wurden weit vor Schreck.Er saß sich hin und sagte: ,,Das..ist sehr traurig..das tut mir auch sehr leid für dich und deine Mutter,jeder weiß,dass Papayablatt Strahlenblüte’s engste Freundin war.“ Honigpfote schmiegte sich an den sandfarbenen Schüler und an ihre Freundin Mohnpfote.
Es war mittlerweile Nachmittag und Strahlenblüte war nach dem Heilerbau in den Kriegerbau gegangen. Honigpfote tat ihre Mutter leid,aber sie wollte Strahlenblüte nicht stören. Pumapfote trat zu ihr und fragte: „Lust auf einen Spaziergang?“ „Ja,sehr gerne.“,entgegnete Honigpfote. Beide liefen aus dem Lager und eine sanfte Brise flog über sie hinweg und trog ein paar Blätter mit sich. „Komm,um etwas deine Laune zu bessern“,hob Pumapfote an, „Jagen wir etwas.“ „Aber ich hab heute Morgen schon die ganze Zeit gejagt!“,meinte Honigpfote. „Na und?Es ist nie zu viel zum jagen.Komm schon!“,bittete Pumapfote wie ein Junges. „Na gut.“,meinte Honigpfote und lächelte. Beide liefen weiter in den dichten Wald. Pumapfote verschwand schnell hinter ein paar Büschen,Honigpfote versuchte,einem Kaninchen hinterher zu jagen. „Pass auf dich auf,Kaninchen!“,knurrte Honigpfote scherzhaft und jagte immer weiter dem Tier her. Sie war so vertieft,dass sie nicht bemerkte,wo sie war. Sie verlangsamte ihr Tempo,blieb aber immernoch schnell.Plötzlich spürte Honigpfote keinen Boden mehr unter den Pfoten.Sie sprang über ein Loch,dass viel zu groß für sie war.Gerade noch konnte sie sich am Rand festkrallen,unter ihr war es düster und staubig. Honigpfote kreischte auf. „Hilfe!Pumapfote!“,schrie sie panisch, „Bitte,irgendjemand,hilfe!“ Zuerst kam niemand.Honigpfote rutschte immer weiter ab,die Dunkelheit schien sie langsam,aber sicher zu verschlucken. „Bitte..“,schluchzte sie verzweifelt.Auf einmal packte sie ein starkes Kiefer und zog sie nach oben. Honigpfote half sich noch,in dem sie sich extra mit den Krallen hochzog. „W-wer bist du?“,fragte die Schülerin misstrauisch,denn vor ihr stand ein weißer Kater. „Ich bin Kältepfote.“,miaute der Kater. „Dann bist du ja aus einem anderen Clan!“,rief Honigpfote. „Na und?Sei froh,dass ich dir geholfen hab.“,erwiderte Kältepfote kühl. „Danke.“,murmelte Honigpfote, „Aber warum hast du mir geholfen?Wie hast du mich gesehen?“ „Nun,ich hab gejagt und sah dich in dieses Loch fallen.Ich konnte dich ja nicht einfach reinfallen lassen..“,erklärte Kältepfote. „Achso ist das“,miaute Honigpfote. Der Kater roch nach FelsClan. „Wie alt bist du?“,fragte Kältepfote, „Ich bin 11 Monde.“ „Ich bin erst 6 Monde alt.“,miaute Honigpfote, „Oh,übrigens bin ich Honigpfote..“ „Nun,schön dich kennen gelernt zu haben. Ich muss dann ..“,weiter kam Kältepfote nicht,denn ein sandfarbener Kater sprang ihn an. „Lass uns in Ruhe,du Haufen Fuchslosung!“,fauchte er. „Pumapfote!Aufhören!Er hat mich gerettet!“,erzählte Honigpfote. Doch Kältepfote hatte Pumapfote längst abgeschüttelt und drückte ihn am Boden fest. „Wie gefällt dir das?“,lachte Kältepfote. „Ja ja,schon gut..“,murmelte Pumapfote und schubste Kältepfote von sich. „Ich muss los.“,beendete Kältepfote seinen Satz und neigte den Kopf.Dann verschwand er im Wald. „Merkwürdig,dass er dich rettet..“,miaute Pumapfote. „Der wollte bestimmt nur nett sein.Ich würde auch keine Katze sterben lassen,auch wenn sie von einem anderen Clan ist.“,entgegnete Honigpfote. „Tja,lass uns lieber ins Lager gehen,sonst passiert doch noch was...“,miaute Pumapfote.Honigpfote machte um das Loch einen großen Bogen und warnte Pumapfote auch.Bei dem Gedanken,dass sich Pumapfote um sie sorgte und sie verteidigte,kribbelte ihr das Fell.Empfand er für Honigpfote auch das,was sie für ihn empfand?
Pumapfote lief vor,als sie zum Lager zurückgingen. Anscheinend wollte er rechtzeitig für Gefahren bereit sein. Davor hatten sie natürlich noch gejagt. Honigpfote warf ihre Beute ab und war noch müder als am Morgen. Seufzend ließ sie sich im Moosnest im Schülerbau fallen. Von da aus sah sie ihre Mutter in dem Kriegerbau,die sich putzte und sich anscheinend vom Schock erholen. Eine schwarzweiße Kätzin trat in den Schülerbau und ihre Augen blitzten auf. „Ich habe dich und Pumapfote hier verschwinden und wieder auftauchen sehen!“,miaute sie laut, „Läuft da etwas?“ „Nein nein..“,sagte Honigpfote fiepsig. „Ach komm,ich seh doch,wie du ihn ansiehst!“,widersprach Mohnpfote. „Na schön..ich liebe ihn.Aber er liebt mich nicht,also..“,fügte sie schnell hinzu,als Mohnpfote sie glücklich ansah. „Das wird schon noch.“,versprach die schwarzweiße Schülerin. „Und was ist mit Schneepfote?“,fragte Honigpfote amüsiert,wobei Mohnpfote sie rasch anblickte und nervös wurde. „Was,was soll denn mit ihm sein?“,fragte Mohnpfote zögernd. „Ich bin auch nicht blind,Mohnpfote!“,kicherte die beige Schülerin. Mohnpfote nickte kurz und flüsterte: „Ich glaube,er mag mich auch.Er ist immer in meiner Nähe und wirft mir Seitenblicke zu..“ „Mohnpfote,das ist wunderbar!“,rief Honigpfote laut aus,und Mohnpfote legte ihr den Schweif vor das Maul,doch es war zu spät.Pumapfote war am Eingang vorbeigelaufen und lugte in den Schülerbau. „Was ist wunderbar?“,fragte er. „Ach,sie hat heute ein Kaninchen gefangen!Und heute war ihre erste Jagdstunde.“,versuchte Honigpfote zu erfinden. „Schön für sie.“,schnurrte Pumapfote und nickte.Dann ging er ab. Honigpfote atmete erleichtert auf. „Das war knapp!“,miaute sie,doch Mohnpfote blickte sie an. „Bist du mäusehirnig?Das hätte schieflaufen können,Honigpfote!“,miaute sie. „Tut mir leid.“,miaute Honigpfote und leckte ihr zwischen die Ohren. „Komm,gehen wir nach draußen.“,schlug Mohnpfote vor,aber Honigpfote blieb stur liegen. „Du hast ja nicht gejagt und bist nicht fast in eine Grube gefallen.“,erzählte Honigpfote und Mohnpfote riss die Augen auf. „Was?Wie furchtbar!Wie bist du denn wieder herausgekommen?“,miaute Mohnpfote erschrocken. Honigpfote knetete den Boden. „Nun ja...ein Schüler aus dem FelsClan ist gekommen..und hat mich gerettet.“ „Ein Schüler aus dem FelsClan?“,fragte Mohnpfote ungläubig, „Merkwürdig.Aber komm jetzt!“ Honigpfote gab nach und ließ sich nach draußen holen.Der Sonnenplatz war ungewöhlich leer und nur zwei Katzen lagen da,Schlammkralle und Zebrapfote. Mohnpfote begrüßte ihren Bruder und Schlammkralle,legte sich mit Honigpfote hin und genoss die warme Sonne.
Muskatstern Admina & Gründerin
Anzahl der Beiträge : 4728 Anmeldedatum : 03.11.11 Alter : 24
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Di Jan 10, 2012 6:32 am
Ich finds cool .. hehe ^^ ich weiß warum. Also, erstens schreibst du manchmal sachen wie "saß sich hin" oder so. und zweitens, hab ich gelesen: "Du bist auch in kein Loch gefallen!" "Echt? Bist du dann wieder rausgekommen?" Neeeeeeeeeein gar nicht xD
Waldlicht
Anzahl der Beiträge : 1329 Anmeldedatum : 14.12.11 Alter : 24
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Di Jan 10, 2012 6:50 am
Cool!!!! Schreib weiter!
Und Muskat, da steht: "Wie bist du denn wieder rausgekommen?" Das ist ein Unterschied...^^
Muskatstern Admina & Gründerin
Anzahl der Beiträge : 4728 Anmeldedatum : 03.11.11 Alter : 24
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Di Jan 10, 2012 7:02 am
Ich weiß , eben das wie hab ich über lesen ^^
Gast Gast
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Fr Jan 20, 2012 11:24 pm
Wie ich im anderen Forum schon geschrieben hab,ich weiß nicht obs noch jemand liest,aber ich stells mal rein ^^
Kapitel 8:
Gazellenstern führte eine Gruppe Katzen an,die alle in die Richtung zum Baumkreis gingen.Es war Zeit für die Versammlung und einen Mond nach dem Unfall in der Grube.Honigpfote ging mit Mohnpfote,Pumapfote und Schneepfote. Sie sah sich nach einem weißen Kater um,als sie beim Baumkreis ankamen,den sie dann bei einer Schülergruppe aus FelsClan und EfeuClan endeckte. „Hallo,Kältepfote!“,begrüßte sie ihn. Der Schüler drehte sich um und verbesserte: „Kälteschauer“ „Du bist Krieger!“,schnurrte Honigpfote und Kälteschauer knetete mit den Pfoten. „Mein Mentor meinte,ich bin bereit dazu..aber ehrlich gesagt“,gab der eigentlich selbstbewusst wirkende Kater zu, „Bin ich ziemlich unsicher.“ Honigpfote gab ihm einen Stups. „Ach komm,du schaffst das.“,machte sie ihm Mut. Kältepfote schnurrte und Honigpfote merkte plötzlich,dass Pumapfote die beiden die ganze Zeit anstarrte. Bevor sie etwas sagen konnte,fing die Versammlung an. Gazellenstern sprang auf einen hohen Ast und die anderen Anführer nahmen auch Platz. „Taubenstern,willst du anfangen?“,fragte Gazellenstern den grauen FelsClan Kater. „Gerne.Danke,Gazellenstern.“,miaute Taubenstern und bekam aufeinmal einen Hustenanfall. Ein brauner Kater eilte zu ihm und stützte ihn ab. „Danke,Kastanienschweif.Nun denn“,miaute Taubenstern etwas entschlossener und berichtete ein paar Neuigkeiten über seinen Clan. „Er ist bei seinem letzten Leben angelagt“,flüsterte Kälteschauer betrübt zu Honigpfote. „Gazellenstern auch“,miaute sie.Bevor Taubenstern sich abwandte,krächzte er noch: „Wir haben einen neuen Krieger.Begrüßt Kälteschauer.“Gazellenstern war der letzte und miaute: „Wir haben schon wieder diesen Fuchs und sein Junges auf unserem Territiorium gesehen,er scheint hier etwas weiter entfernt ein sicheren Bau gefunden zu haben.Nehmt euch in Acht.Außerdem ist eine unserer Kriegerinnen gestorben.Soll Papayablatt in Frieden mit dem SternenClan jagen.“ Dann war die Versammlung zu Ende. Kälteschauer nickte Honigpfote zu und schnurrte lächelnd: „Bis zu einem anderen Mal.“ Honigpfote funkelte ihn freudig an und blinzelte ihm zu.Dann verschwand der Kater mit seiner Gruppe hinter den Bäumen. Fröhlich trabte sie dann neben Mohnpfote her. „Wer ist denn der Draufgänger?“,fragte die schwarzweiße Kätzin frech und gab Honigpfote einen Stups mit dem Hinterteil. „Ach,Kälteschauer“,miaute Honigpfote gelassen.Sie würde sich nicht mit Mohnpfote’s Anspielungen klein kriegen lassen. „Der sah mir aber vielversprechend und attraktiv aus.“,kicherte Mohnpfote. Honigpfote gab ihr einen Klaps mit dem Schweif. „Lass das“,warnte Honigpfote ihre Freundin scherzhaft. Pumapfote kam dazu und schnaubte verächtlich. „Was hast du denn gegessen?“,fragte Mohnpfote. Ohne auf die Frage zu achten fragte Pumapfote: „Was willst du denn mit dem?“ „Mit dem?Erstens hat er mir das Leben gerettet!“,miaute Honigpfote etwas verwundert, „Und außerdem finde ich ihn total nett.“ „Nett?Der kam mir komisch rüber“,miaute Pumapfote.Stumm wandte er sich ab. „Was hat er denn?“,fragte Mohnpfote und Honigpfote zuckte unverständlich mit den Achseln.
Beim Lager verhielt sich Pumapfote immernoch komisch. „Was hast du?“,fragte Honigpfote nach einer Weile verärgert. „Ich?Was soll ich denn bitte haben?Du treibst dich doch mit komischen Katern rum wie den“,entgegnete Pumapfote. „Hast du den Verstand verloren?“,knurrte Honigpfote, „Er ist mein Freund!Ich freunde mich wohl an,mit wem ich will!“ „Ich trau ihm nich!“,knurrte Pumapfote. „Wenn er mir das Leben rettet und es ihm egal ist,dass ich eine SonnenClan Katze bin,dann dürfte ihm man doch wohl trauen,Pumapfote!“,miaute Honigpfote laut, „Ich könnte schwören,seit du Kälteschauer kennst,verhälst du dich so seltsam.Oder zumindest,seit ich und er befreundet sind.“ „Du verhälst dich seltsam.Ach,egal.Vergiss es.“,mit diesen Worten drehte er sich um und lief zu Schlammkralle. Ziemlich aufgebracht lief Honigpfote zu Mohnpfote. „Was ist los?“,fragte Mohnpfote. Honigpfote deutete auf Pumapfote und knurrte: „Der Idiot hat einfach so Streit angefangen.“ Ihre schwarzweiße Freundin sah sie mitfühlend an. „Er sagte,es ginge um Kälteschauer!“,miaute Honigpfote gekränkt. Mohnpfote legte ihren Schweif auf Honigpfote’s Schulter. „Mach dir nichts draus.Der kriegt sich wieder ein.“ „Vermutlich hast du Recht.Lass uns schlafen gehen.“,miaute Honigpfote und riss ihr Maul zu einem Gähnen auf.Sie träumte von einer Wiese,in der Mitte war eine Mohnblume.Schön wehte sie im Wind,und Honigpfote ging auf die Blume zu. Doch eine Stimme in ihrem Inneren rief:Tu das nicht!Du wirst es bereuen! Doch Honigpfote achtete nicht darauf.Rasch stand sie vor der Mohnblume und betrachtete es neugierig.Plötzlich verschwärzte sich der Himmel.Es fing an zu regnen,und Honigpfote erkannte dies,da kleine,nasse Punkte auf sie fielen.Doch es war kein normaler Regen.Es war Blut.Voller Entsetzen sah Honigpfote zu,wie sich ihr beiges Fell in ein dunkelrot gesprenkeltes verwandelte.Ein orangebrauner Hauch kam auf sie zu.Mit einem Tier-Ähnlichem Maul voller spitzer Zähne schnappte es aber nach der Mohnblume und trug es mit sich.Die Blume war verschwunden,wo sie war,war nur ein abgerissener Stängel.Honigpfote wachte auf.Die Sonne schien in den Schülerbau und die Schülerin öffnete die Augen. Komischer Traum,dachte sie,was er wohl bedeuten könnte? Sie schüttelte den Kopf,um ihre Gedanken zu ordnen. Honigpfote nahm sich eine Amsel beim Frischbeutehaufen und sah Pumapfote,der sie ärgerlich anblickte.Honigpfote kehrte ihm den Rücken und lief auf Mohnpfote zu. „Hallo“,begrüßte Honigpfote und schlug ihre Zähne in die Amsel. „Schmeckt’s?“,fragte Mohnpfote. „Geht,ist etwas zäh.“,antwortete Honigpfote. „Und Pumapfote?Was ist mit ihm?“,miaute Mohnpfote leiser.Honigpfote hustete,da sie sich verschluckt hatte. „N-nichts“,hüstelte sie. Mohnpfote nickte nur. „Gehen wir ein bisschen trainieren?Einfach zu zweit.“,schlug die schwarzweiße Kätzin vor. Honigpfote nickte und aß schnell die Beute auf.Zu zweit gingen sie auf den Trainingsplatz. „Los ,fangen wir an!“,miaute Mohnpfote. Honigpfote ging um Mohnpfote herum. Die schwarzweiße Schülerin fauchte und sprang auf Honigpfote,zusammen rangelten sie auf dem Boden. Lachend ließ Honigpfote ab. „Was ist denn?“,schnurrte Mohnpfote, „Bin ich zu schlecht?“ „Nein,du hast nur eine kitzlige Stelle bei mir erwischt!“,kicherte Honigpfote. Mohnpfote ging kurz um Honigpfote herum und betrachtete die Schülerin.Dann sprang Mohnpfote auf Honigpfote und kitzelte sie genau dort,wo die beige Kätzin kitzlig war. „Wie konntest du es so schnell erraten?“,fragte Honigpfote etwas verblüfft. „Ach,das war ganz einfach!“,miaute Mohnpfote, „Das war die einzige Stelle,mit der du deine Pfote verdeckt hast!“ Sie deutete auf Honigpfote’s Flanke. „Aufhören!“,lachte die Kätzin,doch Mohnpfote machte weiter. Doch beide wurden von einem komischen Geräusch gestört. „Was war das?“,fragte Honigpfote ängstlich. „Ach,bestimmt nur der Wind!“,kicherte Mohnpfote, „Komm,ich bin noch nicht fertig!“ „Nein,Mohnpfote“,meinte Honigpfote kopfschüttelnd, „Wir sollten doch lieber wieder ins Lager.“ Genervt seufzte Mohnpfote und folgte ihrer Freundin ins Lager. Sie legten sich auf den Sonnenplatz,als ein Fuchs aus dem Gebüsch rausschoss.Hinter ihm sein schon viel kräftiger gewordenens Junge. „Die Füchse!“,schrie Honigpfote und knurrte. Sofort kamen Pumapfote,Haipelz,Schlammkralle und Storchschweif angerannt.Auch Strahlenblüte kam dazu. „Du räudiger Fuchs!Du hast mir meine engste Freundin genommen!“,fauchte Honigpfote’s Mutter und stürzte sich auf den Fuchs.Auch die anderen sprangen ihn an. Doch der Fuchs schien stärker geworden zu sein,denn Schlammkralle und Pumapfote stieß er weg. Honigpfote und Mohnpfote bissen den Fuchs heftig ins Bein und das Tier jaulte auf. Er schüttelte langsam alle ab und schnappte sich,wie Honigpfote voller Entsetzen erkannte,eine Katze und lief mit ihr davon. Ihr Herz setzte aus,als sie erkannte,welche Katze zwischen den Zähnen des Fuchses baumelte.Es war Mohnpfote.
Zuletzt von Lavasee am Sa Jan 21, 2012 5:55 am bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
Waldlicht
Anzahl der Beiträge : 1329 Anmeldedatum : 14.12.11 Alter : 24
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Sa Jan 21, 2012 2:17 am
Hilfe, das ist ja so spannend, dass es verboten gehört^^. Bitte, bitte schreib bald weiter.
Gast Gast
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Fr Feb 10, 2012 8:00 am
Hier ist das 9. Kapitel,die Geschichte neigt sich dem Ende zu.Hoffe es gefällt euch :) ! Tut mir leid,wenn es etwas kurz ist...
KAPITEL 9:
Honigpfote jagte mit den anderen hinter dem Fuchs her. Sie stellte sich vor,dass der Fuchs Mohnpfote auch tötet.Die Schülerin steigerte sich weiter in die Wut hinein und ausgerechnet da fiel ihr wieder die Sache mit Pumapfote ein.Nach ein paar Herzschlägen war der Fuchs verschwunden. „Er ist weg!“,hauchte Honigpfote, „Einfach..weg!“ „Es tut mir Leid,Honigpfote...“,miaute Storchschweif der dazu kam. „Nein!“,fauchte Honigpfote, „Sie ist nicht tot!Ich weiß es!“ Ohne ein Wort weiter zu sagen rannte Honigpfote der Spur nach. Auch Pfotenabdrücke in der Erde führten sie weiter,nebendran waren auch noch kleinere,die vom Jungen. Langsam wurde es dunkel und der Geruch verging.Sie blickte sich um. Plötzlich stand sie vor einer Klippe,doch ein umgefallener,riesiger Baum würde sie auf die andere Seite bringen.Honigpfote setzte eine Pfote,dann die zweite auf den Baum,und schon stand sie mit allen Pfoten.Sie musste nicht balancieren,doch sie hatte schreckliche Höhenangst. Unter ihr floss ein breiter Fluss. Sie kauerte sich hin und hatte ihren Blick starr nach vorne gerichtet.Honigpfote atmete kurz aus und stand auf.So schnell sie konnte ging sie zur anderen Seite. Sie sah nach hinten,niemand war ihr gefolgt. Honigpfote schnaubte und machte sich auf den Weg.Anscheinend wollte Mohnpfote niemand helfen. Sie drängte sich immer weiter in den dichten Wald,die Territorien hatte sie schon vor einer Weile hinter sich gelassen. Honigpfote legte nach einer langen Zeit Laufen eine Pause ein, die Sonne ging gerade unter. Sie musste nicht lange grübeln,dass sie sich verlaufen hatte.Doch das war ihr egal. Lieber fand sie Mohnpfote.Der Fuchsgeruch war schwach und die Spuren waren nur kaum zu sehen.Trotzdem bemühte sich Honigpfote,alle ihre Sinne darauf zu fixieren und ihre Freundin zu finden. Langsam wurde es kalt. Die Schülerin sah sich nach einem guten Versteck um und fand bald eine kleine Grube mit Dach,wo sie gerade noch reinpasste. Sie rollte sich zusammen,doch schon raschelte es im Gebüsch. Ich wusste es,dachte Honigpfote, hier lebt jemand.Als sie nach draußen trat,murmelte sie: „Tut mir leid,ich wollte dir nicht das Heim klauen..“ Die Kätzin stockte,als sie Pumapfote erkannte. „Was tust du denn hier?“,miaute Honigpfote kühl. Pumapfote schien etwas verwundert über den Ton und sein Glitzern in den Augen schwand. „Was wohl?Ich suche dich und Mohnpfote.“ „Aber ich wollte gerade schlafen.“,miaute Honigpfote. „Na gut.Ist da noch Platz?“,fragte Pumapfote. „Platz?Oh,nein.“,meinte Honigpfote, „Nebendran ist ein großes Gebüsch.“ Pumapfote blickte zum Busch und miaute laut: „Das?Das ist wohl ein Witz!Das ist total kahl!Los,leg dich in die Grube.Sehen wir mal,ob wir passen oder nicht.“ Honigpfote rollte mit den Augen und rollte sich wieder in der Grube zusammen. Pumapfote legte sich mit rein und meinte: „Na siehst du.“ Honigpfote gab nur ein Grummeln von sich. Als es kurz vor Sonnenhoch war,weckte Honigpfote Pumapfote mit einem leichten Box. „H-hey,was soll denn das?“,brummte Pumapfote und funkelte die Kätzin an. „Aufstehen vielleicht?“,erwiderte Honigpfote. Der Kater stand auf und streckte sich. Honigpfote blickte in den Himmel.Er war grau und es müsste später regnen. Sie blickte zu ihrem Schlafplatz und Pumapfote trottete auf sie zu. „Gehen wir?“,fragte er. Honigpfote nickte stumm und ging geradeaus,dort wo sie aufgehört hatte,zu suchen. Die Spuren waren schon verschwunden,doch den Geruch konnte man noch ganz fahl riechen. Die beiden liefen weiter. Nach einer Weile wurde der Geruch stärker und Honigpfote rümpfte die Nase. „Fuchskot“,murmelte sie angewiedert. Sie machte einen Bogen darum. Pumapfote lief ihr nach und miaute: „Was denkst du,wie weit ist der Fuchs schon?“ „Nicht sehr weit“,meinte Honigpfote, „Wir..ähm,ich bin ihm ja sofort nachgelaufen.“ Pumapfote nickte nur stumm und ging weiter. Plötzlich blieb er stehen. „Riechst du die Füchse?“,fragte Honigpfote hoffnungsvoll. „Nein“,miaute Pumapfote, „Leider nicht.Aber dafür etwas anderes..“ Aufeinmal schoss ein rauchgrauer Kater heraus,eine gelbbraune Kätzin hinterher. „Was wollt ihr hier?“,knurrte die Kätzin und fuhr ihre Krallen ein und aus. Honigpfote und Pumapfote sahen sich an.Honigpfote trat zögernd vor und miaute: „Wir..wir suchen einen Fuchs mit seinem Junge,der...“,sie schluckte, „Eine schwarzweiße Kätzin im Maul haben müsste.“ „Eine Kätzin?“,lachte der rauchgraue, „Wie mäusehirnig!Seid ihr kleinen Biester denn so unvorsichtig?“ Pumapfote fuhr die Krallen aus. „Das eben habe ich aber überhört“,fauchte er. Honigpfote funkelte ihren Freund an und wandt sich wieder an die Katzen. „Ihr beiden wollt uns doch nichts tun,oder?Schließlich sind wir nur Fremdlinge.Wir suchen nur etwas..äh,jemanden.“ Die gelbraune Kätzin ging einmal um Pumapfote und Honigpfote herum. „Aha.“,sie nickte, „Zwei von diesen Clan-Katzen...ich bin Alexis.“,fügte sie noch hinzu.Der rauchgraue schnaubte,verriet aber dennoch seinen Namen. „Bruce.“,murmelte er knapp. Honigpfote nickte und fragte kleinlaut: „Nun,habt ihr..den Fuchs gesehen?“ „Gesehen nicht“,antwortete Alexis, „Aber gerochen.Er scheint dalang“ Sie deutete mit dem Schweif auf einen halb steinigen,halb Gras-Weg, „Gelaufen zu sein.“ Bruce nickte abwesend und hielt nach etwas Ausschau. Was war es? Honigpfote sprach auch das an,aber Bruce knurrte nur: „Geht euch garnichts an.“ Honigpfote blickte Alexis an,doch sie schüttelte ebenfalls den Kopf. „Wir wollen euch nicht da rein ziehen.Einfach niemanden.“,flüsterte sie. „Warum flüsterst du?“,fragte Honigpfote,doch die Gelbbraune antwortete nicht.Stattdessen hielt sie ihre Ohren nach rechts gerichtet. „Kein Muskel wird bewegt.“,flüsterte Bruce. Honigpfote und Pumapfote erstarrten. Ein Tier ging herum und schnüffelte.Die Katzen endeckte es aber nicht. „Das war knapp“,erleichtert ließ Alexis die Schultern fallen. Pumapfote musterte die Kätzin und sah sie erwartungsvoll an.Honigpfote merkte dies und boxte ihm in die Schulter. „Konzentrier dich,Hohlkopf.“,zischte sie ihm zu. Brummelnd wandt Pumapfote seinen Kopf von der Schülerin und fragte: „Was war das?“ „Egal.Ihr..habt es sowieso schon gesehen.“,seufzte Bruce und scharrte im Boden, „Es ist..ein Kater..er heißt Rex ,und seine engsten Gefolgen,Blut und Narbe,sind immer bei ihm.“ „Er kennt uns nicht,aber er ermordete unsere Mutter.“,flüsterte Alexis tieftraurig. „Seitdem schwören wir,sie zu rächen.Wir planen es schon seit langem,ihn anzufallen.“,fauchte Bruce so hasserfüllt,wie es Honigpfote von einem Kater noch nie gehört hatte. „Wir haben trainiert,verschwendeten Monde,und sind bereit.Und nehmt es mir nicht übel“,miaute Alexis, „Ihr würdet unsere lebenslange Arbeit zerstören.Rex würde uns endecken und abhauen.Für immer.“ „Und dann ist es vorbei..“,raunte Bruce, „Unsere Arbeit wäre umsonst gewesen.“ „Und ihr werdet ihn also...töten?“,fragte Pumapfote. „Nein“,miaute Bruce, „Wir werden ihn schmoren lassen.Verotten.Er soll leiden,so wie wir,um am wichtigsten,wie..unsere Mutter gelitten hat.“ „Wir schleichen uns an..und schlagen zu.Wir verwunden ihn.“,erklärte Alexis so düster,dass es Honigpfote das Blut in den Adern gefror.Mit diesen Katzen wollte sie sich nicht im geringsten anlegen. Doch Pumapfote’s Interesse schien geweckt. „So wird er leiden.Wir ermorden ihn also nicht..uns ist es egal,wenn er sich verheilen lässt..Aber trotzdem wird er leiden!“,miaute Alexis. „Wir müssen los.“,gab Bruce bekannt und lief vorraus. Alexis hinterher. „Ich hoffe,wir sehen uns wieder.Wir berichten euch“,miaute Alexis und wedelte mit dem Schweif. Dann verschwanden die Katzen im dichtem Gebüsch. „Was war das denn?“,fragte sich Honigpfote und schüttelte den Kopf. „Sie ist umwerfend“,schwärmte Pumapfote. „Wer?Alexis?“,fragte Honigpfote und in ihrem Innern regte sich etwas. „Ja,sie ist so hübsch.So gewaltig.So..umwerfend.“,erklärte ihr Pumapfote mit einem träumerischem Glitzern im Auge. „Aha.“,murmelte Honigpfote und sie spürte,dass diese Regung in ihrem Innern Eifersucht war. „Problem damit oder was?“,miaute Pumapfote. „Nein,warum?“,miaute Honigpfote unglaubhaft und schritt weiter vorraus. Sie musste an Kältepfote denken und sehnte sich nach seiner Nähe. Sein schönes,weißes Fell.Seine klaren,eisblauen Augen und seinen stämmigen,gutgebauten Körper. Plötzlich fragte sich Honigpfote,ob sie Pumapfote denn immernoch liebe. Und sie war sich nicht unbedingt sicher,ob sie es auch wirklich noch täte.
Nach einer ganzen Weile rumgelaufe,sakte Honigpfote erschöpft zusammen. „Der Fuchs ist verschwunden.“,miaute Pumapfote. „Mohnpfote lebt noch!“,rief Honigpfote, „Ich weiß es!Sie ist meine beste Freundin!Ich spüre das.“ „Tu tust so,als wärt ihr Schwestern.So wichtig ist sie doch wohl auch wieder nicht.“,miaute Pumapfote und blickte komisch drein,realisierte was er gerade gesagt hatte und legte verlegen die Ohren an,gewiss,was Honigpfote jetzt sagen würde. „Unwichtig?Du glaubst,Mohnpfote wäre unwichtig?Du..mieses Stück Fuchslosung!Wie kannst du das sagen?“,fauchte Honigpfote und holte aus,schlug aber nicht zu, „Sie ist für mich wie eine Schwester.Und du..“ Sie blickte ihm nicht in die Augen. „Du warst mal ein guter Freund.Sogar mehr,für mich jedenfalls!Was ist nur aus dir geworden?“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und rannte weinend davon.Die Tränen sickerten wie ein Wasserfall aus ihren Augen,und Honigpfote hörte leise wegen der Entfernung rufen: „Honigpfote!Warte!Ich..ich liebe dich!“ Doch Honigpfote war schon zu weit entfernt,um das Letzte zu hören.Sie wollte es sowieso nicht hören,egal was es war.Für sie zählte es nun einzig und allein,Mohnpfote zu finden.
Zuletzt von Lavasee am Fr Feb 10, 2012 9:31 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Muskatstern Admina & Gründerin
Anzahl der Beiträge : 4728 Anmeldedatum : 03.11.11 Alter : 24
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Fr Feb 10, 2012 8:56 am
Jei du verlässt ihn ^^ Böser Puma pfote .. Sistaas 4- evaaa <3 Und das ist sooooooooooo süß geschrieben ich kann nicht mehr :**
Gast Gast
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte So Feb 12, 2012 7:34 am
Endlich ist das Kapitel 10 fertig..*Schweiß von Stirn wisch* :) Und danke an meine Leserinnen Muskat,Wald(?) und Honig (?).
Kapitel 10:
HONIGPFOTE'S BEINE wurden immer schwerer aus Erschöpfung.Sie fand sich auf einer verlassenen Lichtung wieder.Pumapfote lag schon weit hinter ihr.Auch der Fuchsgeruch und die Spuren waren längst verschwunden.Sie hob den Kopf und so wie sie es erwartet hatte,fing es an zu schütten.Rasch wurde Honigpfote’s Fell klatschnass und die Erde wurde aufgeweicht,sodass es zu Matsch wurde.Es war noch nichtmal Abend,doch die Schülerin zitterte am ganzen Leib. Es wurde allmählig Blattleere. Sie setzte eine Pfote vor die andere,Schlamm bespritzte ihren Bauch und ihre Beine.Die Augenlider fielen schon automatisch immer wieder zu,doch Honigpfote strengte sich an,weiter zu laufen. Ein eisiger Wind bließ der Kätzin ins Gesicht.Sie fühlte sich wie ein einsamens,verlaufenes Junge,dass hilflos nach seiner Mutter ruft,doch keiner kommt. Sie sah sich um. Hinter einem dichten Dornenbusch war eine Höhle für eine kurze Verschaufs-Pause. Wie komme ich bloß durch die Dornen?,fragte sie sich. Honigpfote hatte keine andere Wahl.Würde sie weiterlaufen,würde sie der immer weiter prasselnde Regen vor Kälte erfrieren lassen. So versuchte sie sich durch den Busch zu quetschen.Ihre Augen waren nur halb geöffnet,sodass sie nicht viel sah,jedoch viel zu spüren bekam.Die Dornen zerrten an ihrem Fell,sodass sie sich ein Schmerzensschrei verkneifen musste. An der kleinen Höhle angekommen,sah sie,dass sie da überhaupt nicht reinpasse. Doch das war ihr egal,sie musste sich ja nicht hinlegen.So kauerte sie sich hin und der Regen traf nur ihren Schweif.Zu ihrer Erleichterung war naneben ein großer Baum,so musste sie nicht ganz so viel frieren. Als sie allmählig trocken wurde,plusterte sich ihr Fell auf. Doch dies verging schnell wieder,da es nicht aufgehört hatte,zu regnen. Verzweifelnd setzte sie sich unter eine Eiche.Sie schluchzte und wieder tränten ihre Augen. „Was mach ich denn jetzt bloß?“,fragte sie sich heiser.Sie schloss die Augen.Es war nur für eine Sekunde,dass könnte sich Honigpfote schwören,denn als sie sie wieder öffnete,war sie irgendwo.Der Ort war ihr unbekannt. Ich träume,dachte sie sich stumm, natürlich.In der schlimmsten Lage schlafe ich wieder ein. Sie lief herum und rief ab und an: „Hallo?“ Doch es kam keine Antwort. Sie war wieder auf der Wiese,sie erkannte sie. Die Mohnblume war wieder da. Wieder kam ein rotbrauner Hauch,diesmal erkannte Honigpfote deutliche Züge eines Fuchses. „Beim SternenClan!“,hauchte die Schülerin, „D-Der Traum...!Mit d-dem Fuchs und der Blume! Es war Mohnpfote und der..der Fuchs!“ In Honigpfote kochte es.Doch sie bewegte sich nicht von der Stelle. Schließlich war es nur ein Traum. „Folge dem Wind,denn er eilt geschwind“,flüsterte eine vertraute Stimme in Honigpfote’s Ohren. „Was?“,fragte Honigpfote verwirrt. „Folge der Richtung,sie bringt dich auf die Lichtung..“,setzte die Stimme fort. „Der Richtung des Windes?“,widerholte Honigpfote und legte den Kopf schief. „Rette mich,rette mich..“,flehte eine andere Stimme plötzlich, „Rette mich,rette mich!“ „W-wo bist du ?“,fragte Honigpfote verzweifelt und rannte umher. „Rette mich,rette mich!“,flehte die Stimme wieder, „Bitte bitte,rette mich..“,wiederholte die Stimme lauter und flehender,erstickte aber dann. „Wo bist du?“,schrie Honigpfote und blickte mit feuchten Augen in den Himmel empor. Plötzlich öffnete Honigpfote die Augen.In diesen brannte grünes Feuer. Neue Wärme durchflutete ihren Körper und sie fuhr ihre Krallen aus.Wieder bließ ein Wind in ihr Gesicht. In diese Richtung muss ich gehen,dachte sie entschlossen und blickte in die Richtung.Sie sah eine orangene Kätzin mit leuchtenden Augen. „P-papayablatt..?“,fragte Honigpfote. Doch die Kätzin nickte nur und deutete mit ihrem Schweif,ihr zu folgen. „He,warte!“,rief Honigpfote und rannte los. ,Papayablatt’ sprang umher und ganz leise hörte Honigpfote ihre zarte Stimme. „Folge mir“,miaute sie,dann verblasste die Kätzin und wieder bließ der Wind gegen Honigpfote.Sie rannte weiter. „Komm“,hauchte Papayablatt und sprang so elegant,dass Honigpfote meinen könnte,sie fliege. Ihre verstorbene Freundin landete auf leichten Pfoten,kein Schlamm,kein Matsch spritzte auf ihr Fell,es blieb glänzend und weich. Honigpfote rannte und rannte,sie wusste garnicht mehr,wo sie war. „Ich helfe dir“,flüsterte Papayablatt in ihr Ohr,und ihre Worte hallten in Honigpfote’s Kopf nach. Bald spürte sie ihre Beine nicht mehr.Sie flog einfach.Sie sprang über jedes Hinderniss,fast so elegant wie die orangene SternenClan Kätzin. Plötzlich roch sie ein beißenden Geruch und hielt prompt an. Papayablatt sah der Schülerin in die Augen und miaute leise: „Sag Strahlenblüte einen Gruss von mir,und dass es mir bestens geht.Viel Glück,Honigpfote.“ Dann verschwand sie springend in den dunklen Schatten.
Honigpfote schlich sich auf leisen Pfoten an den Fuchsbau an. Das Junge spielte in einem Laubhaufen. Honigpfote lugte durch das Gebüsch und sah ein blutbespritztes,weißes,abgetrenntes Bein. Ihr wurde schlecht und ihr Herz setzte aus,ihre Augen wurden glasig und ihr kamen dir Tränen.Doch dann zitterte sie vor Erleichterung,als sie erkannte,dass es nur ein Hasen-Bein war.Für einen Moment dachte sie,dass Mohnpfote tot war,gestorben auf grausame Weiße. Der Fuchs war weg. Bestimmt ist er jagen,dachte Honigpfote kurz und schlich sich zum Bau. Das Junge nahm nicht einmal den Geruch wahr,obwohl die Kätzin so nah war. Sie blickte vorsichtig in den Fuchsbau und sah zwei Angsterfüllte,gelbe Augen. „Mohnpfote?“,flüsterte Honigpfote, „Bist..bist du hier?“ „Honigpfote?“,meldete sich eine hoffnungsvolle Stimme, „Bist das wirklich,wirklich wirklich du?“ „Ja“,miaute Honigpfote sanft und kroch in den Bau. Als sich ihre Augen allmählich an die Dunkelheit gewöhnt hatten,schreckte sie zusammen.Mohnpfote’s Fell war blutbespritzt,aus ihrem Hinterbein klaffte eine Wunde und sie hob ihre Pfote.Sie war gebrochen. „Beim SternenClan!Ein Wunder,dass er dich nicht getötet hat!Warum nicht?“,fragte Honigpfote. Mohnpfote blickte zum Eingang,ob nicht der Fuchs kam und sprach dann weiter: „Ich hab mich tot gestellt.Und so mäusehirnig wie Füchse sind,hatte er das geglaubt und mich hier gelassen.“,die Schwarzweiße schluckte kurz, „Wenn du nicht gekommen wärst,wäre mir das gleiche zugestoßen,wie dem Kaninchen da draußen.“ Honigpfote lief ein Schauder über den Rücken,als sie sich vorstellte,wie Mohnpfote da tot herumliegen würde.Mit nur drei Beinen.Sie schüttelte den Kopf,um die grauenhaften Gedanken loszuwerden.Vorsichtig krochen die beiden wieder aus dem Bau heraus,wobei das Junge sich schon vom Laub abgewandt und die beiden Kätzinnen somit gesehen hatte. „Schnell,Mohnpfote!“,rief Honigpfote und stützte ihre Freundin.Die verletzte Schülerin sakte vor dem Gebüsch zusammen,wo Honigpfote sie gefunden hatte und krümmte sich vor Schmerz. „Wir müssen weiter,Mohnpfote!“,drängte Honigpfote, „Ich weiß es tut dir weh,aber...“ Plötzlich wurde die beige Schülerin vom Junge gerammt und sie landete unsanft auf dem Boden. Sie rappelte sich aber schnell wieder auf und mit ein paar Bissen floh das Junge. Doch die Mutter kam schnell zurück,die Mörderin von Papayablatt und auch fast von Mohnpfote. Wieder sammelte sich die ganze Wut in Honigpfote und kreischend sprang sie dem räudigen Fuchs ins Gesicht. Sie kratzte ihm die Augen blutig,wohin der Fuchs knurrte und die Kätzin abschüttelte.Sie prallte auf dem Boden auf,stand aber auf und rannte schnell zu Mohnpfote. „Du musst aufstehen.“,miaute sie knapp und stütze ihre Freundin.Diese stand keuchend auf und humpelte von den Füchsen mit Honigpfote weg. In kurzer Zeit erreichten sie eine Tanne,wo sie sich niederließen und Mohnpfote endlich freien Platz zum liegen hatte,was sie im Bau anscheinend nicht hatte. „Ich hole ein paar Spinnweben“,miaute Honigpfote schnell und lief los um nach ein paar Spinnweben zu suchen. Sie wickelte es um ihre Pfote und ging dann damit zu Mohnpfote. Als sie die Spinnweben auf die Wunde von Mohnpfote drauf drückte,zuckte die schwarzweiße Schülerin kurz zusammen,blieb aber liegen. Als die Spinnweben blutdurchtränkt waren,warf Honigpfote sie weg und holte Neue. Bald hörte die Wunde auf zu Bluten und Mohnpfote’s Augen waren noch geschlossen.Leise stand Honigpfote auf,um etwas zu jagen.Ihr Magen knurrte. „Ich bin noch wach,damit du’s weißt“,miaute Mohnpfote. „Oh.Okey.Ich geh nur kurz jagen“,erwiderte Honigpfote knapp und machte sich auf den Weg. Der Regen hatte vor einer Weile aufgehört und die Schülerin hörte kleine Pfötchen auf dem Boden hin- und her huschen. Honigpfote sprang und tötete die Maus mit einem Bissen. Sie fing noch ein junges Eichhörnchen,doch als sie bei der Tanne ankam,war Mohnpfote verschwunden.Erschrocken ließ Honigpfote die Beute fallen und sah sich um. „Ich bin hier!“,rief eine Stimme und Mohnpfote tauchte zwischen zwei Brommbeerbüschen auf.In ihrem Maul baumelte eine Maus.Sie humpelte zu Honigpfote,die die Augen rollte. „Bist du mäusehirnig?Deine Pfote ist gebrochen und du gehst jagen?“,fuhr Honigpfote sie an.Mohnpfote blieb ruhig,und obwohl sie nur knapp dem Tod entfahren ist,lachte sie und schnurrte: „War nur ein kleines Zwicken.“ Auch wenn Honigpfote sich große Sorgen um ihre Freundin machte,kicherte sie mit.Dann nahm sie die Beute und kehrte zur Tanne zurück.Nach dem kleinen Mahl stand sie auf und suchte zusammen mit Mohnpfote nach einer geeigneten Raststelle. „Wo könnten wir bloß schlafen?“,fragte sich Honigpfote und Mohnpfote zuckte mit den Achseln. Langsam gingen sie voran und Honigpfote sah eine gelbbraune Kätzin mit hängendem Kopf auf der Lichtung. Ein crémefarbener und ein schwarzer,vernarbter Kater saßen neben ihr. „Alexis?“,rief Honigpfote und Mohnpfote zog sich etwas zurück. „Du,du kennst sie?“,fragte sie. „Nur die gelbbraune“,miaute Honigpfote und lief etwas schneller als Mohnpfote zu ihr. „Was..was ist passiert?“,fragte Honigpfote neugierig.Sie wollte wissen,ob Alexis und Bruce Erfolg hatten. Doch die Kätzin sah Honigpfote noch trauriger in die Augen,als das erste Mal,wo sie sich begegneten. „Wo ist Bruce?“,fragte Honigpfote und die Gelbbraune kniff die Augen zusammen.Eine Träne kullerte ihre Wange herunter und Honigpfote sah in nur dieser einzigen Träne den ganzen Schmerz,das ganze Leid und den ganzen Kummer,was diese Kätzin erlebt hatte,auch wenn es verrückt klang. Schnell begriff die Schülerin,dass Bruce tot war. „Er hat nicht auf mich gehört“,schluchzte Alexis, „Ich habe vorgeschlagen,keine Rache aus zu üben..wir würden uns nur auf Rex’ Nivau herablassen...“ Sie sah in die Ferne. „Er hat nicht auf mich gehört und fiel den Kater an.Plötzlich schrie Rex: ,Wenn ich sterben muss,dann kommst du mit mir’ und so stürzten beide in die Tiefe.“ Honigpfote musste an den Baum denken,der umgekippt war und die Höhe,denn darunter war ein breiter Fluss. Tröstend legte Honigpfote ihren Schweif auf Alexis’ Schulter. „Wer sind diese beiden Kater?“,fragte Honigpfote schließlich und blickte die Fremden an. „Das sind Blut“,Alexis deutete auf den Crémefarbenen,dann auf den vernarben,Schwarzen, „Und das ist Narbe.Sie folgen mir jetzt,da Rex tot ist.“ „Bist du nicht misstrauisch?“,fragte Honigpfote und legte die Ohren an. „Nein“,miaute die Gelbbraune mit wiegendem Kopf, „Sie selbst dachten,dass Rex furchtbar ist,durch die vielen Morde,die er begangen hatte.Jetzt stehen sie mir bei.“ Honigpfote nickte.Sie konnte sich Alexis einfach ohne ihren Bruder nicht vorstellen. „Diesmal muss ich jetzt los“,miaute Honigpfote und legte Alexis beruhigend über den Kopf. „Du stehst es durch.Komm mich und Mohnpfote“,sie zuckte mit den Ohren in Richtung der Schülerin, „mal besuchen.Erst über den großen,umgekippten Baum und dann..“ „Immer geradeaus,bis man an einem großen Baum ankommt,und verschiedene Gerüche auf dich zuströmen..und dann zum SonnenClan.“ „Woher weißt du das?“,fragte Honigpfote verblüfft. „Ich war auch eine Clan Katze.Und ich erkenne wohl jemanden aus dem Clan,wo ich mein halbes Leben verbracht habe.“ „Du bist eine SonnenClan Katze?Warum weiß ich nichts von dir?“,fragte Honigpfote noch verblüffter. „Weil..ich deine Tante bin.“,erklärte Alexis und sah Honigpfote in die Augen. „D-du bist meine Tante?!Ich wusste garnichts von dir!“,rief Honigpfote aus. Alexis war ihre Tante! „Als ich dich hier mit Bruce gesehen hatte,der ja dein Onkel war,hatte ich dich aber zuerst nicht erkannt.Doch ich habe dich und deinen Freund nicht angegriffen,da du mir sehr bekannt vorkamst.“,erzählte Alexis ruhig, „Und später erzählte ich Bruce davon.Auch er sagte,du kämst ihm bekannt vor und dann viel uns ein,dass unsere Schwester,Strahlenblüte,ja eine Tochter Namens Honigjunges hatte.“ „Dir ist sogar mein Name eingefallen!Ich habe mich und meinen Freund,Pumapfote,ja garnicht vorgestellt.“,Honigpfote’s Stimme zitterte, „Aber genau weil du meine Tante bist,und Bruce mein Onkel,sollte ich doch von dir wissen.Also,warum tat ich das nicht?“ „Deine Mutter und ich hatten früher oft Streit miteinander.Sie war die einzigste,die von meinem Auszug aus dem Clan wusste.Ich erzählte es dann später auch dem Anführer und zog allein los.Ich kam sie besuchen,da warst du schon auf der Welt.Und dann erfuhr ich,dass unsere Mutter tot war.“,erzählte Alexis bitter, „Bruce schloss sich mir an,und Strahlenblüte..“ Wie lang das wohl her ist..,dachte Honigpfote sich. „Strahlenblüte wollte uns missachten,doch sie liebte ihre Geschwister immernoch.Doch sie verschwieg uns dir,weil sie Angst hatte,dass du vielleicht auch eine Streunerin wirst.“ „Ich und Streunerin? Nichts gegen Streuner,aber ein Leben ohne den SonnenClan kann ich mir nicht vorstellen.Warum dachte sie sowas?“ „Ich weiß es nicht“,miaute sie, „Aufjeden Fall wusstest du garnichts,anscheinend.“ „Mama hat mir auch erzählt,dass meine Großmutter gestorben sei..“,Honigpfote blickte nun in die Ferne, „Aber warum hast du und Bruce den Clan verlassen?“ „Wir wollten nicht an die Gesetze und all das gebunden sein.Wir wollten allein leben und alles durchstehen.“,erklärte Alexis und leckte sich das Brustfell. „Du bist ja jetzt eine Schülerin..wer ist denn dein Mentor?“,fragte die Kätzin. „Storchschweif“,miaute Honigpfote. „Ach,Storchschweif.Ich kannte ihn nur als Storchpfote..wie verschossen ich in ihn damals war.“,lachte Alexis. Honigpfote schnurrte.Sie wollte Alexis noch so vieles fragen. „Ähm,Honigpfote..Entschuldigung die Familien versammlung..“,mischte sich Mohnpfote ein, „Aber wir sollten los..meine Wunden machen mir zu schaffen. „Oh,entschuldigung!Wirklich!Ach Mohnpfote!“,kicherte Honigpfote.Sie hatte eine Tante! Die Draufgängerin Alexis. Doch leider war ihr Onkel verstorben. Sie verabschiedete sich von Alexis und auch Blut und Narbe,und ging mir Mohnpfote in einem schnelleren Tempo vorraus.
Zuletzt von Lavasee am Mo Feb 13, 2012 2:52 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Muskatstern Admina & Gründerin
Anzahl der Beiträge : 4728 Anmeldedatum : 03.11.11 Alter : 24
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte So Feb 12, 2012 8:41 am
*-* das ist wunderschön. Kommt Alexis in den SonnenClan zurück? Überlebe ich? Und WO ZUM TEUFEL IST PUMAPFOTE? xD du sack hast ihn alleine gelassen jetzt wurde er von den Füchsen getötet ^^ Nee Spaß, hoffentlich nich.
Gast Gast
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Mo Feb 13, 2012 3:01 am
Ja doch er ist gestorben,nur sein Double ist für ihn eingesprungen und ist zu Pumakralle geworden...-.- xD NATÜRLICH überlebst du und er,sonst wärst du garnicht mehr da :D (im rpg,in grießpfote..)
Muskatstern Admina & Gründerin
Anzahl der Beiträge : 4728 Anmeldedatum : 03.11.11 Alter : 24
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Mo Feb 13, 2012 3:12 am
Ja vielleicht bin ich ja dumm?! xD Wie in physik ..
Gast Gast
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Fr Feb 17, 2012 7:40 am
Wow,schon 11 Kapitel :D naja,eigentlich wenig ^^ ich hoffe,dass meine Leser (Muskat xD ) Spaß dran haben...:)
Kapitel 11:
MOHNPFOTE KEUCHTE und lag auf dem Boden. „Steh auf,Mohnpfote!“,bittete Honigpfote, „Ich weiß es tut weh,aber wir sind fast da.“ Mohnpfote hob den Kopf und stand anmählig auf. „War das so schwer?“,seufzte Honigpfote. „Ich kann dir das Hinterbein aufreißen,dich hinlegen lassen,dann wieder aufstehen,und dasselbe fragen.“,brummte Mohnpfote und humpelte zum umgekippten Baum. „Da sollen wir rüber?Bist du noch ganz dicht?“,Mohnpfote blickte erschrocken auf den Baum. „Ich habs auch geschafft“,sagte Honigpfote und krallte sich in die Rinde, „Komm schon,ich helfe dir.“ Zögernd tippte Mohnpfote mit ihrer ungebrochenen Pfote den Baum an.Wackelig auf den Beinen stand sie nun auf dem Baum. Honigpfote war dicht hinter ihr. „Ganz ruhig,schau aber nicht nach un..“ Mohnpfote kreischte. Sie hatte nach unten geblickt. Voller Panik hielten ihre Beine nicht stand und um ein Haar wäre sie umgekippt und in die Tiefe gefallen.Doch Honigpfote konnte sie rechtzeitig am Nackenfell packen. Zitternd ging Mohnpfote vorraus. Nach einer Weile auf dem Baum,waren sie am anderen Ende angekommen. „Das war gruselig.“,kicherte Mohnpfote plötzlich und Honigpfote blickte sie unverständlich an. Ihre Freundin konnte einfach in den unpassendsten Momenten lachen. Diesmal seufzte Honigpfote nur und half Mohnpfote auf die Beine zu kommen. „Nicht mehr weit,dann sind wir zu Hause.“,murmelte Honigpfote und schaute auf den Weg,den sie zurück gelegt hatten.
Mohnpfote humpelte hinter Honigpfote her.Sie war viel erschöpfter als ihre beigefarbene Freundin und auch viel müder.Doch tapfer lief sie weiter. „Ich kann den EfeuClan riechen.“,gab Honigpfote bekannt. „Und ich den FelsClan.“,miaute Mohnpfote und rümpfte kichernd die Nase. „Ja.Und am meisten rieche ich..“,Mohnpfote sog die Luft ein, „Den SonnenClan.“Honigpfote ließ erleichtert die Schultern fallen.Sie sind zu Hause und sie hatte es geschafft,Mohnpfote zu finden.Sie gestand sich sogar selbst,dass sie dachte,sie würde zu spät kommen und Mohnpfote wäre..tot.Doch die beiden standen nun am Baumkreis und rochen ihr zu Hause.Fröhlich tapste Honigpfote zu ihrem zu Hause,doch dann fiel ihr Pumapfote ein.Er lief noch ganz allein umher! „Pumapfote!“,rief Honigpfote und blieb stehen.Ihr Herz pochte.Was,wenn die Füchse ihn umgebracht hatten? „Er ist mit dir gegangen?“,widerholte Mohnpfote,als ihre Freundin ihr alles erzählt hatte, „Wir sollten zuerst nach Hause,Honigpfote.“,miaute Mohnpfote nickend und lief zum Lager. Strahlenblüte war die erste,die sie erwartete. „Oh,Honigpfote!“,hauchte sie und leckte ihr über die Wange.Als sie Mohnpfote sah,schreckte sie hoch. „Mohnpfote!Du musst schnell zu Fruchtkrone!“,miaute sie. „Ich kann da schon alleine hin.“,miaute Mohnpfote und humpelte zum Heilerbau.Honigpfote sah ihr nach,dann wandt sie sich an ihre glückliche Mutter. „Mama..“,hob sie an, „Du hast eine Schwester,nicht wahr?Und einen Bruder.“ „Sch-schwester?Bruder?Oh,ja.“,stotterte ihr Mutter und knetete den Boden. „Eine goldbraune Kätzin und ein rauchgrauer Kater.“,setzte Honigpfote fort, „Alexis und Bruce.“ „Alexis und Bruce?“,widerholte Strahlenblüte mit schrägem Kopf, „Ich kenne meine Schwester nur als Frostauge und ,Bruce’ nur als Rauchpelz.“ „Bruce ist ..tot.“,erzählte Honigpfote zögerlich. „T-tot?“,miaute Strahlenblüte mit glasigen Augen, „Rauchpelz?Tot?Das darf nicht wahr sein..“ Sie fing an zu schluchzen. „Zuerst Papayablatt und dann Rauchpelz...wen willst du mir noch nehmen,SternenClan?“,fauchte Strahlenblüte in den Himmel.Sie ging zum Lager Ausgang. „Wo willst du hin?“,wollte Honigpfote wissen. „Frost...Alexis suchen.“,erklärte Strahlenblüte ohne ihre Tochter anzusehen.Doch dann trafen sie auf einen sandfarbenen Kater und eine gelbbraune Kätzin. „Alexis!Pumapfote!“,rief Honigpfote freudig und schnurrte, „Wie?Was?Wie habt ihr?“,stotterte Honigpfote. „Ich glaube,der hier hat sich ein wenig verlaufen.“,lachte Alexis und erblickte Strahlenblüte.Ihre Augen wurden sanft. „Schwester“,miaute sie und leckte die Sandfarbene. „Frostauge...“,schnurrte Strahlenblüte und als Alexis sie komisch anblickte,verbesserte die Kriegerin sich: „Alexis.“ „Nein nein..du kannst mich ruhig weiter so nennen.“,miaute Alexis. „Warum?“,wollte Pumapfote jetzt wissen. „Weil ich wieder zu euch in den Clan komme.“,miaute Alexis, „Seid,seid ihr einverstanden?“ „Ja!Oh,ja,natürlich!“,schnurrte Strahlenblüte. Honigpfote konnte sie verstehen.Dann wäre sie nicht mehr so alleine,wenn Honigpfote mal keine Zeit hatte. „Wenn mich Gazellenstern wieder annimmt“,Alexis schluckte. „Natürlich nimmt er dich an!“,versicherte Honigpfote,hatte selbst aber doch bisschen Zweifel. Zu viert trabten sie zum Lager,und Honigpfote ging mit ihrer Mutter und Alexis zum Anführerbau. „Gazellenstern?“,fragte Strahlenblüte und sah sich um.Ein zusammengerollter Kater rollte sich wieder aus und setzte sich auf.Sein Fell war gerade geputzt worden,er war wahrscheinlich erst vor einer kurzen Zeit schlafen gegangen. „Hallo Honigpfote,hallo Strahlenblüte.“,begrüßte Gazellenstern herzlich,dann fiel sein Blick auf Alexis, „Wer ist..das?“ „Erkennst du sie nicht mehr?“,fragte Strahlenblüte. „Ich bin’s. Frostauge!“,platzte es aus Alexis heraus. „Frostauge?“,wiederholte Gazellenstern verwundert, „Du bist doch weggelaufen!“ „Ich wollte Streunerin sein.Aber jetzt ist Bruce..Rauchpelz..tot.“,erzählte sie ruhig. Gazellenstern nickte. „Und was willst du dann hier?“,fragte der Kater. „Mich euch wieder anschließen.“,gab Alexis bekannt. „Ich muss darüber nachdenken.Und von mir aus kannst du solange hier bleiben.“,miaute Gazellenstern und legte sich wieder in das Moosnest.Mit einem Schwanzschnippen deutete er den Kätzinnen,zu gehen. Alexis schien nervös. Ihre hübschen blauen Augen,welche ihr den Namen Frostauge verliehen,huschten hin und her. „Er ist immer gerecht.Er nimmt dich auf.“,sagte Strahlenblüte ihrer Schwester, „Komm,wir gehen in den Kriegerbau.“ Zusammen trotteten die beiden Schwestern dorthin,wo die Krieger hausten. Honigpfote atmete aus. Sie erblickte Pumapfote und ihre Blicke trafen sich.Wie von Hand lief Honigpfote zögernd auf den Kater zu. „Bist du mir noch böse?“,flüsterte Pumapfote aufeinmal. „Nein“,entgegnete Honigpfote kleinlaut. „Oh,das ist gut..“,miaute Pumapfote und rutschte enger an die Kätzin. „Tut mir leid.“,miaute Pumapfote leise. „Warum eigentlich?“,wollte Honigpfote wissen und blickte dem Kater in die Augen. „Weil ich dachte,du...würdest mich gegen Kälteschauer eintauschen.“,erklärte Pumapfote langsam. Honigpfote spürte,dass das nicht alles war.Doch sie fragte nicht weiter nach,denn endlich war der Streit zwischen den Beiden beendet.
Gazellenstern trat aus dem Bau.Der Himmel färbte sich orange und er rief: „Ich bitte alle Katzen hierher zum Sonnenstein,um jemanden neues aber auch bekanntes zu begrüßen.“ Alexis trat aus dem Kriegerbau. Ihre Augen strahlten und sie blinzelte dem Anführer dankbar zu. „Wer sie nicht erkennt,es ist die Schwester von Strahlenblüte,Frostauge.“ Alle Blicke waren auf die gelbbraune Kätzin gerichtet,die sich jetzt unbehaglich fühlte. Doch sie lief zum Anführer und er rief die Worte aus: „Alexis,versprichst du mir,Gazellenstern,Anführer des SonnenClans,dich nochmals den Kriegergesetzen zu versprechen und nicht mehr fort zu gehen?“ „Ich verspreche es.“,miaute Alexis laut. „So sei es.“,Gazellenstern nickte, „So wirst du ab heute wieder mit deinem alten Namen genannt.Sei wilkommen,Frostauge.“ Frostauge lächelte und alle riefen ihren Namen im Chor. „Das ist ja wie ein zweites Mal Kriegerin werden.“,lachte Frostauge glücklich.Auch Honigpfote war glücklich.Die Schülerin spürte einen brennenden Blick und als sie Pumapfote von der Seite anblickte,schaute er sie so verträumt an,wie sie es noch nie gesehen hatte. Ihre Gefühle wurden stärker für ihn. Sie schüttelte aber kurz den Kopf,um sich auf Frostauge zu konzentrieren. „Noch eine Sache!“,rief Gazellenstern,als sich die Katzen allmählich beruhigt hatten, „Der Bruder,Rauchpelz,ist verstorben.Ich möchte,dass alle um ihn trauern,vor allem die,die ihn kannten.“ Die Katzen senkten alle gleichzeitig den Kopf und Stille herrschte nun über die Menge.Dann beendete Gazellenstern die Versammlung und zog sich in seinem Bau zurück. „Was für ein Gefühl!“,schwärmte Frostauge und drückte sich an ihre Schwester. „Ich bereue es doch nicht,was ich eigentlich zuerst befürchtet hatte.“,gab die Gelbbraune zu, „Und eins wünsche ich mir noch: Dass Rauchpelz friedlich im SternenClan wandelt.“
Muskatstern Admina & Gründerin
Anzahl der Beiträge : 4728 Anmeldedatum : 03.11.11 Alter : 24
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Fr Feb 17, 2012 10:23 pm
*-* Wooooooooooooooooooow das ist wundertoll! Und was ist mit miiir? ;D
Gast Gast
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Fr Feb 17, 2012 11:43 pm
ja du bist tot was sonst -.- :D warts ab man :D
Gast Gast
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Mo Feb 27, 2012 4:41 am
So,Kapitel 12:Fertig.Hoffe es gefällt euch ;) PS:Für Muskat ist ein kleines Easter-Egg eingebaut.Viel spaß beim suchen xD
KAPITEL 12:
„Los!Nein,nein,nochmal.“,miaute Storchschweif und wiegte den Kopf.Erschöpft stand Honigpfote auf wackeligen Beinen. Doch sie nahm all ihre Kraft zusammen,rannte los und sprang.Storchschweif machte sich bereit,doch die Schülerin stützte sich seitlich an einem Baum ab und rammte ihren Mentor direkt in die Seite. Er blieb liegen und rührte sich nicht. „Netter Versuch.“,seufzte Honigpfote und biss Storchschweif leicht in den Schweif. „Schon gut,schon gut!“,miaute der Kater und rappelte sich auf, „Auch wenn du älter bist..ich dachte,der Trick wirkt noch.“ „Er würde wirken,wenn ich immernoch klein wäre.“,lachte Honigpfote. Ihre Stimme ist tiefer geworden und Muskeln hatten sich aufgebaut. Sie hatte auch weiblichere Züge angenommen und war geschmeidiger. Leichtfüßig sprang sie auf den nächstliegenden Stein und rief: „Tolles Wetter.Nicht wahr?“ „Jaja“,murmelte Storchschweif und legte sich hin. Er wiederrum war natürlich älter geworden und wurde schneller müder als die aktive Honigpfote. „Sollten wir nicht ins Lager zurück?“,miaute Honigpfote die schon vom Stein runter gekommen war. „Oh,doch.“,miaute Storchschweif und gähnte.Er trottete etwas weiter hinter Honigpfote her und bald kamen sie im Lager an.Dort erwartete Pumapfote,der auch stärker,größer und attraktiver,auch mit tieferer Stimme,geworden war,Honigpfote freudig. Diese hüpfte auf ihn zu und fragte: „Was machen heute?“ „Mal sehen.“,miaute Pumapfote. Storchschweif nickte den beiden zu und machte sich zum Kriegerbau auf. Honigpfote sah Braungesicht mit Schlammkralle auf dem Sonnenplatz liegen.Ihr Bauch war angeschwollen und Schlammkralle’s Augen glitzerten.Honigpfote schnurrte und lief mit Pumapfote zum Lagerausgang. „Warst du nicht eben erst trainieren?“,miaute Pumapfote und kickte eine Nuss weg. „Doch“,antwortete Honigpfote und sah sich um. Plötzlich miaute Pumapfote nervös: „Komm,d-dann jagen wir!“ Honigpfote schnurrte und wollte gehen,doch Pumapfote hielt sie ab. „Nein,warte!“,miaute er hastig, „Ich jage.Bleib du...beim Brombeergebüsch!“ Der Kater deutete mit dem Schweif auf den Ort.Honigpfote nickte verständnisslos und Pumapfote ließ erleichtert die Schultern fallen. Stumm legte sie sich hin und wartete. Bald kam Pumapfote mit einem Kaninchen wieder und legte es in die Mitte. Wieder blickte er sich nervös um. „Ist was?“,wollte Honigpfote wissen und schlug ihre Zähne in das Kaninchen. „Äh,nein nein“,erwiderte Pumapfote. Zusammen aßen sie dann. „Honigpfote..“,hob Pumapfote aufeinmal an, „Ich muss dir etwas sagen!“ „Was denn?“,miaute Honigpfote mit vollem Mund.Pumapfote holte tief Luft,um dann nur heiser zu sagen: „Ich liebe dich!“ „W-was?!“,hustete Honigpfote,sie hatte sich verschluckt. Pumapfote klopfte ihr mit der Pfote erschrocken auf den Rücken.Als sich die Kätzin wieder gefasst hatte,miaute sie kleinlaut: „Wirklich?Du hast nicht einfach zu viel Sonne abgekriegt?“ „Nein nein..“,schnurrte Pumapfote, „Keine Sonne.“ Dann sah er ihr in die Augen und fragte leise: „Liebst du mich denn?“ Honigpfote musste nicht lange nachdenken. „Ja,tue ich.“,sagte sie und blinzelte ihn liebevoll an. Pumapfote fing an zu lächeln.So,wie er es noch nie getan hatte.Voller Liebe und Zuneigung,wie auch von Freude. Auch Honigpfote lächelte.Zusammen beendeten sie ihr Mahl und standen auf. „Gehen wir?“,fragte Honigpfote. Pumapfote nickte und sie gingen dicht beieinander ins Lager. Dort lief Pumapfote zu Schlammkralle,der sofort große Augen machte. Honigpfote wusste was sie beredeten,so suchte sie Mohnpfote auf. Sie lugte in den Schülerbau,wo die schwarzweiße Kätzin gerade mit Schneepfote kuschelte. „Oh!“,hauchte die Beige, „Äh,tut mir sehr leid..ich..äh“ Peinlich zumute knetete Honigpfote den Boden. Erschrocken lief Mohnpfote aus dem Schülerbau und zischte: „Was war das?“ „Ich wollte nur mit dir reden..aber..“ Sie warf einen knappen Seitenblick zum Schülerbau.Mohnpfote gab ihrer Freundin einen Klaps hinter die Ohren,seufzte aber dann. „Was wolltest du denn?“ „Pumapfote hat mir gerade erzählt,dass er mich liebt.“ Mohnpfote ließ einen Freundesruf aus. „Und ich liebe ihn ja auch.“,beendete Honigpfote. Ihre schwarzweiße Freundin schnurrte laut und miaute leise: „Ich freue mich riesig für dich,aber..“ Sie blickte sehnsüchtig in den Schülerbau. „Was?Oh,geh ruhig!“,kicherte Honigpfote. Seit ungefähr zwei Monden wusste jeder,dass Schneepfote und Mohnpfote ein Paar waren. Mohnpfote nickte Honigpfote zu und ging dann wieder in den Schülerbau.Honigpfote sah ihr nach und machte dann kehrt um zu ihren Brüdern zu gehen. Die beiden balgten sich,so wie sich es kleine Junge taten.Honigpfote lachte und rief: „Ihr seid bald Krieger!“ Streifpfote und Stierpfote sahen auf, „Verhaltet euch auch so.“ „Tun wir doch.“,schnurrte Streifpfote belustigt. „Wir sind doch starke Krieger!“,miaute Stierpfote und stürzte sich auf seinen Bruder. Zusammen rollten sie sich und warfen Honigpfote um.Die musste ordentlich strampeln und sich wehren,um dem Gewirr aus sandfarbenem und weißem Fell zu entfliehen. „Naja.Dann macht mal schön weiter,schätze ich.“,lachte Honigpfote und sprang zu ihrer Mutter,die sie mit glänzenden Augen empfang. „Ich habe tolle Neuigkeiten!“,sagte sie, „Willst du sie hören?“ „Nein Mama,ich tu nur so.“,lachte Honigpfote. Sie hatte heute einfach gute Laune.Strahlenblüte nickte und bat ihre Tochter,sich hinzulegen. „Du bist wirklich gewachsen und hast dich weiter entwickelt.Du wirst heute Abend Kriegerin.“,erklärte Strahlenblüte und wartete auf Honigpfote’s Reaktion. Diese riss die Augen auf und wusste nicht,was sie sagen sollte.Deswegen schnurrte sie nur und stand schnell auf. „Ich kann’s nicht fassen!“,miaute sie glücklich, „Wie ich wohl heißen werde?Honigtatze?Honigschweif?Honigkralle?“ „Ganz ruhig,Honigpfote.“,sagte eine vertraute Stimme zu der Schülerin.Honigpfote drehte sich um und erkannte Frostauge. Die Gelbbraune legte sich zu Strahlenblüte.Honigpfote miaute leiser: „Tut mir leid.Ich bin nur so aufgeregt.“ „Leg dich einfach mal hin und versuche dich auszuruhen.“,schlug Frostauge vor und Honigpfote dehnte die Kiefer.Sie war wirklich müde. „Na gut.“,miaute sie, „Ich ruhe mich aus.“ Sie nickte und zog sich in den Schülerbau zurück.Schneepfote und Mohnpfote hatte die Schülerin vergessen. „Honigpfote!“,rief Mohnpfote verärgert aus, „Kannst du uns nicht einfach mal lassen?“ „Eigentlich wollte ich nur schlafen!“,stotterte Honigpfote. Mohnpfote legte verlegen die Ohren an. „Ihr könntet ja vielleicht zum Brombeerbusch gehen,wenn ihr wollt...“,schlug die beige Kätzin vor. „Oh,gut.Danke,Honigpfote.“,miaute Mohnpfote und lief mit ihrem Gefährten zum Ort,wo Honigpfote und Pumapfote vor Kurzem noch gelegen hatten. Sie rollte sich zusammen und schlief ein.
Honigpfote hatte es tatsächlich geschafft so lange zu schlafen,dass die Versammlung bald stattgefunden hatte. Eine große Pfote stieß sie an und weckte sie auf. „Honigpfote!Hast du Hummeln im Kopf,oder warum schläfst du so lange?Alle warten auf dich!“,miaute Storchschweif,als Honigpfote die Augen aufschlug.Sie setzte sich auf und zupfte die Moosstückchen heraus,danach putzte sie sich kurz. Zu spät bei der Kriegerzeremonie,dachte sie sich ärgerlich, das kann nur ich. Rasch kam sie aus dem Schülerbau und viele Augenpaare waren auf sie gerichtet.Streifpfote und Stierpfote saßen auch da,wo die zu benennenden Schüler immer saßen. Bärenherz und Scheckohr,oder Strahlenblüte müssten es ihnen gesagt haben,sie blickte die anderen Katzen entschuldigend an, als ich geschlafen habe. Sie setzte sich zwischen ihren Brüdern und Gazellenstern erhob die Stimme. „Ich,Gazellenstern,Anführer des SonnenClans,bitte den SternenClan auf diese fleißigen Schüler herabzublicken.“ Stille breitete sich bei den Katzen aus. Gazellenstern blickte auf Streifpfote. „Streifpfote,versprichst du,das Gesetz des Kriegers weiter ehren und deinem Clan treu ergeben dienen?“,fragte er mit lauter Stimme. Streifpfote nickte ernst: „Ich verspreche es.“ „Nun gut,so wird dein Name nun Streifgesicht lauten,wir heißen dich als vollwertigen Krieger im SonnenClan willkommen.“ Streifgesicht wirkte nicht mehr so angespannt,lief den Sonnenstein hoch und leckte Gazellenstern respektvoll die Schulter.Dann lief er wieder nach unten,und Gazellenstern ergriff sich wieder zu Wort. Diesmal blickte er Stierpfote an. „Stierpfote,wirst auch du versprechen,das Gesetz des Kriegers zu ehren und deinem Clan treu zu dienen?“ Auch Stierpfote nickte und sprach die Worte: „Ich verspreche es.“ „Dann wird dein Name von nun an Stierpelz heißen.Auch dich heißen wir als vollwertigen Krieger im SonnenClan willkommen.“ Stierpelz lief zu Gazellenstern und leckte ihm ebenfalls die Schulter.Nun war endlich Honigpfote dran,die am ganzen Leib vor Aufregung zitterte. „Honigpfote,versprichst du mir,das Gesetz des Kriegers weiter zu ehren und deinem Clan treu zu dienen?“ „Ich verspreche es.“,fast hätte Honigpfote gequickt. „So lautet dein Name von nun an Honigknospe.Wir heißen dich als vollwertige Kriegerin im SonnenClan willkommen.“ Auf unsicheren Beinen lief Honigknospe zu Gazellenstern hoch und leckte ihm die Schultern. „Stierpelz!Streifgesicht!Honigknospe!“,riefen die Katzen im Chor. Dann rief Gazellenstern wieder: „Wie das Gesetz es sagt,müsst ihr eine Nacht lang Wache halten.Noch einmal herzlichen Glückwunsch.“ Der Anführer nickte und verzog sich dann in seinem Bau. „Endlich Krieger“,schwärmte Honigknospe.Stierpelz nickte. „Endlich.Ich habe so lange gewartet.“ „Ich auch.“,stimmte Streifgesicht zu. Mohnpfote lief auf die drei zu. „Herzlichen Glückwunsch,Honigpfo...Honigknospe.“ „Danke“,miaute sie, „Und meine Brüder?“ Sie hatte extra nicht die Namen ausgesprochen,da sie Mohnpfote testen wollte. „Oh,ja.“,Mohnpfote merkte nichts, „Stierpelz und Streifgesicht.“ Triumphierend sah die Honigknospe an. Mich merkt sie sich wohl nicht,schnurrte sie innerlich belustigt. Dann verabschiedete sie sich von ihrer Freundin und lag sich hin.Alles war still.So verharrte Honigknospe die ganze Nacht lang,ab und zu hörte Äste knacken und Blätter zerwühlen.Am Morgen gaben die wenigen Sonnenstrahlen keine große Wärme,aber was sollte man im Blattfall erwarten. Honigknospe stand auf,blieb aber stumm.Stierpelz blickte sich nocheinmal um,genauso wie Streifgesicht,und stand dann auch auf. Honigknospe streckte sich und riss ihr Maul auf,um stark zu gähnen. Gazellenstern lief zu den dreien hin und Honigknospe hatte nicht erwartet,dass der Kater so früh aufstand. „Ihr dürft nun reden.“,miaute er. „Danke.“,miaute Honigknospe leise.Sie lief zum Schülerbau hin,wo sich Mohnpfote putzte und Pumapfote und Schneepfote friedlich dösten. „Hallo“,flüsterte Mohnpfote und sah zu Honigknospe auf. „Wie geht es dir?“,miaute Mohnpfote. „Ich bin todmüde.“,miaute die Beige und seufzte. „Du musst doch in den Kriegerbau.“,miaute Mohnpfote verwirrt. „Ich weiß,aber ich will noch hier,bei dir und den anderen bleiben.“ „Sei nicht mäusehirnig.Du bist jetzt Kriegerin!“,miaute Mohnpfote. „Ist doch nichts dabei,mal kurz hier zu sein.“,miaute Honigpfote.Mohnpfote nickte abwesend und blickte zu Schneepfote. „Er ist so niedlich wenn er schläft.“,schwärmte die schwarzweiße Kätzin. Honigknospe kicherte und sah zu Pumapfote.Er lag in einer ungewöhnlichen Schlafstellung und schnarchte ab und zu leise auf. „Pumapfote nicht.“,lachte sie.
Ein paar Tage danach war es bitterkalt.Pumapfote und Schneepfote wurden zu Pumakralle und Schneeschweif,doch die Nacht in der sie Wache hielten war ebenfalls kalt. Honigknospe zitterte und versuchte sich auf das junge,magere Kaninchen zu konzentrieren. Sie erwischte es,als sie mit ausgefahrenen Krallen darauf sprang. Sie wollte bei der Kälte nicht mehr jagen und zog sich im Kriegerbau zurück,nachdem sie es auf den Haufen geworfen hatte. „Kalt,was?“,miaute Pumakralle und Honigknospe zuckte zusammen. „Kalt?Bitterkalt,würde ich sagen!“,stellte die Kätzin klar.Ihr Fell plusterte sich auf und Pumakralle schnurrte belustigt. „Nicht witzig!“,miaute Honigknospe,musste selbst aber kichern.Bärenherz blickte benommen auf und brummte: „Geht’s auch leiser?“ „Tut mir leid“,miaute Honigknospe und sah zu Boden. Der braune Kater legte seinen Kopf wieder auf seine Pfoten und döste weiter. „Bärenherz eben.“,lachte Pumakralle.Honigknospe zwängte sich aus dem Bau und sah sich um.Sie endeckte Mohnpfote im Schülerbau vor einer Maus kauern.Schnell lief sie zu der Kätzin und miaute: „Das nenn ich kalt!“,miaute Honigknospe. „Oh ja!Vorhin dachte ich,an meinen Schnurrhaaren hängen Eiszapfen.“,miaute Mohnpfote halb scherzhaft,halb müde. Plötzlich rannte ein grauer Kater ins Lager und mit bebenden Flanken rief er: „Fruchtkrone!Fruchtkrone!“ Die Kätzin zeigte sich nicht. Diesmal schrie der Kater,der Storschweif war: „Fruchtkrone!Schnell!“ Endlich kam die Kätzin heraus und miaute erschrocken: „Was ist denn los?“ „Gazellenstern..er wurde von einem Monster angefahren!“,erzählte er zitternd. „Was?“,Fruchtkrone riss die Augen auf. „Wie ist das passiert?“ „I-ich erzähle es dir später!Nun komm,bitte!“ Dann stürmten beide Katzen aus dem Lager. Honigknospe und Mohnpfote blickten sich erschrocken an und rasten hinterher,warum auch immer. Was die Kätzin dann sah,ließ sie erschüttern.Ein halb graues,halb sandfarbenes Haufen Fell lag auf dem Donnerweg,das Hinterbein zertrümmert,sowie eine starke,klaffenede Wunde am Nacken.Genauso wie zwei in die Leere blickende,grüne Augen.
Zuletzt von Lavasee am Mo Feb 27, 2012 7:53 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Muskatstern Admina & Gründerin
Anzahl der Beiträge : 4728 Anmeldedatum : 03.11.11 Alter : 24
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Mo Feb 27, 2012 5:05 am
1. Ein easteregg? Das sind tausende xD 2. Spannend *-* Aber ich weiß leider schon wies ausgeht... ABER SCHREIB TROTZDEM WEITER
Gast Gast
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Mo Feb 27, 2012 7:41 am
äh ne,nur einer xD rausgefunden welcher??
Muskatstern Admina & Gründerin
Anzahl der Beiträge : 4728 Anmeldedatum : 03.11.11 Alter : 24
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte Mo Feb 27, 2012 7:43 am
Ja nee der wo schneepfote und mohnpfote kuscheln!?
Gesponserte Inhalte
Thema: Re: Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte
Honigknospe,eine sanftmütige Königin - Ihre Geschichte