The truth not always wins - Calys crimes
Caly schoss und verfehlte ihr Ziel. Genau zu weit links von der Zielscheibe. ,,Kacke verdammte!", dachte Caly. ,,Tom!" ,rief Caly und ein Mann trat aus einer Ecke. ,,Was?", brummte er. "Bin weg!", rief sie und rannte los. Caly rannte in ihre Gradrobe und schaute sich zu allen Seiten um, langsam fuhr ihre Hand in ihre Trainingstasche. Beruhigt schloss sie die Augen, als sie den Gegenstand spürte. Ihr T-shirt zog sie aus und zog ihren Pulli an. Ihre kurze, schwarze Sporthose wechselte sie ebenfalls mit ihrer Jeans. Als sie Stimmen von anderen Mädchen hörte, stopfte sie alles hecktisch in ihre Tasche schnappte sich ihren Mantel, zog sich ihre Stiefel an, nahm ihre Tasche in die Hand und ging. Die Mädchen gingen an ihr vorbei und verstummten, sobald sie Caly erblickten. Die eine schaute sie spöttisch an, die andere guckte sie an, als hätte Caly den letzten Schrott an. Caly schaute auf den Boden und quetschte sich an den anderen Mädels vorbei. ,,Tschüss Loser!", rief ein Mädchen ihr hinter her. ,,Halt die Klappe Laura!", rief sie und fuhr automatisch in ihre Trainigstasche. ,,Pfff..", zischte Laura und ging weiter. Mit Kraft stemmte Caly die Eingangstür. Sie wurde immer runtergemacht von den anderen. Doch ihre Eltern wollten sie nicht von dem Training abmelden. ,,Verschiedene Sportarten, sind doch toll!", hatten ihre Eltern zu ihr gesagt. ,,Ich bin doch jedem völlig egal!", dachte sie verärgert und schaute die ganze Zeit auf den Boden. Plötzlich lief sie in einen Jungen hinein. "O..oh..Ent..Entschuldigung.", stotterte sie überrascht. "Caly.", sagte er. ,,Ohoh!", das Wort dröhnte nur in ihren Ohren. ,,Hallo Mark.", murmelte sie kleinlaut. ,,Hast du etwas Geld?", fragte Caly. ,,Hast du nichts mehr?" Caly schüttelte ihren Kopf und zeigte ihr leeres Portnunä. ,,Wie viel?", fragte Mark. "Fünf.", antwortete sie. Mark zückte einen Schein und drückte ihn in ihre Hand. ,,Danke!", hauchte sie. Caly sah eher müde und erschöpft als verärgert aus. Sie taumelte mehr oder weniger in einen Laden. So, fühlte sich Caly immer nach dem Training, erschöpft, müde, kraftlos. Ihre Füße trugen Caly zu den Getränken und ihre Hand ging zu einer Alkoholfreien Bierflasche. Kraftlos taumelte sie zur Kasse und legte sie aufs Band. ,,2,50 €", meinte die Kassiererin. Caly sah nur noch verschwommen und kraftlos zog sie den Schein und gab ihn der Kassiererin. Caly nahm das Rückgeld an und ging nach draußen. Dort schlug sie den Kronkorgen auf die Bordsteinkante und er ging ab. Sie nahm ein paar Schlücke und ihr wurde besser. Die Flasche trank sie gierig aus, doch sie zerschlug die Flasche und nahm fast alle Scherben und packte sie in ihre Tasche.
Zuhause angekommen ging sie sofort in ihr Zimmer. „Caly!“, dröhnte eine Stimme aus dem neben Zimmer. „Ja?“ „Tom hat angerufen.“ Ihr Vater Adam kam aus seinem Büro. „Aha.“, flüsterte Caly. „Wwas ist los? Hm Schatz.“, fragte er und gab seiner Tochter einen Kuss auf die Stirn. „Lass das Dad!“, fauchte Caly. „Ich bin nicht mehr elf Jahre alt!“, schrie sie vor Zorn. Adam seufzte er verstand Calys Launenschwankungen nicht. Caly war in ihr Zimmer gerannt und hatte die Tür abgeschlossen, Adam folgte ihr. Er klopfte an ihre Tür als er die Klinke drückte ging die Tür nicht auf. „Caly.“, sagte er ruhig. „Lass mich!“, schrie sie aus ihrem Zimmer. Marien kam als sie das Geschrei hörte. „Alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt. „Launenschwankungen.“, brummte Adam nur. „Caly?“, fragte Marien. „Geht bitte weg.“, schluchzte Caly. „Schatz, sag doch wenigstens was los ist!“, meinte ihre Mutter hartnäckig. „Das wie immer.“, schniefte Caly und schloss die Tür auf. „Geht jetzt bitte.“, bat sie ihre Eltern, worauf ihr Blick auf ihren Vater fiel. „Beide.“, knurrte sie. Adam und Marien gingen. Sie hörte nur noch wie ihre Mutter sagt: „Sollten wir sie nicht doch lieber abmelden, wenn sie immer runter gemacht wird?“ „Nein!“, schnaubte Adam und knallte vor Mariens Nase die Tür zu. Caly ging an ihre Tasche und zückte eine Scherbe. „Meine Eltern sind zu führsorglich, stressig, genauso wie das bekloppte Training!“, dachte Caly wutentbrannt. Ihr Griff wurde fester um die Scherbe und sie glitt an ihren Arm. „Kleiner, großer, am größten werden alle Ritze. Von Tag zu Tag werden sie immer größer. Sie wachsen und wachsen und bald bin ich an der Pulsschlagader angekommen und schlitz sie auf.“, sang Caly. Blut tränkte die Scherbe und Calys Arm schmerzte und ihr T-Shirt färbte sich dort blutrot. Sie fing an zu weinen. Und langsam fielen die Regentropfen und flogen gegen ihre Scheibe. Die 15 Jährige nahm ihren Laptop und fing an zu suchen im Internet. Waffen, illegal aber billig, gab sie ein. Treffer! Es gab etwas wo sie eine Pistole ganz billig fand. Keine Spielzeugpistole, nein, eine echte.
Die Nacht brach an und es wurde später. Caly hatte drei DVDs hintereinander geschaut. Sie schaute auf ihren Wecker. 10 Uhr war es und eine Stimme von unten ertönte: „Caly ab ins Bett!“, rief ihr Vater. Caly zog sich um, schlürfte ins Bad und putzte sich die Zähne. Als sie in ihr Zimmer ging, knipste sie das Licht aus und ging ins Bett. Ihr Schlaf war mieserabel und Caly wachte auf. Sie knipste das Licht an, und fuhr sich durch ihre Haare. Erschöpft schüttelte sie ihren Kopf und schlief wieder ein.