Hoffnungs Ideensammlung

Melin spürte etwas. Spitzes, scharfes, kaltes sich in ihre Schulter bohren. Dann noch einmal mitten in die Mitte des Rückens und dann noch einmal in die andere Schulter. Drei Pfeile steckten in ihrem Rücken. Sie sackte auf die Knie. Laute schreie tönten in ihren Ohren, Rufe die sie nicht verstand, so als würden schon lange tote Menschenseelen nach ihr rufen. Alles um Melin drehte sich und sie sah wie Aahn sein Schwert in den Bauch von einem Salucken rammte, der Saluck blieb tot auf den Knien Aahn stoß ihn mit einem Fuße um eielte dann an Melins Seite.Er schlang seine Arme um ihr Leib. Blut tränkte seine Hände. Tränen flossen aus seinen Augen. Sein Gesicht war voller Dreck. „Aahn.“ hauchte Melin. Ihr Kopf legte sich ganz auf seine Knie und wurde schlaff. Melins Hände waren eiskalt. Ein Saluck, kam auf ihn zu gerannt. Wütend sprang er auf, zog Melins Schwert aus der Schwerscheide und stürmte auf den Saluck zu. Die Klinge von Aahn schlug gegen die von seinem Gegner und es klirrte. Er sah, wie seine Männer fielen. Ein Sirren war zu vernehmen. Ein Pfeil! Er suaste durch die Luft und landete gezielt in Aahns Bein. „Ahhh!“ schrie er mit Schmerzverzerrter Stimme auf. Er spürte wie Blut aus seiner Wunde triefte. Der Seluck holte seinen Zweihänder aus und schlitzte die Sculter bis zum Handgelenk auf. Blut quoll heraus und färbte seine Tunika rot.

Awen lag am Rand vom Turm. Sie hatte eine Platzwunde am Kopf. Die Sonnuntergangselbin schaute nach unten. Awen sah einen kleinen Nachtfalter im Mondlicht. „Bitte hilf mir!“ flüsterte Awen. „Bitte, Schattentier, hilf mir.“ sagte sie. Klirrende Schritte ertönten. Sie dröhnten in ihren Ohren. Zehen Selucken kamen den Turm hinauf. Wie der Wind drehte sie sich um. Ihre dunkelbraunen fast schwarzen Augen waren voller Angst. Ihr Blut gefror in ihren Adern, ihr Herz blieb stehen als die Tür aufflog. Ihr langes, schwarzes Haar wurde ihr ins Gesicht geweht. Sie versuchte auf zu stehen, doch ihre Stiefel waren zu rutschig.