Gast Gast
| Thema: DOGSHEART ( Geschichte von Lavaa) Do Jul 26, 2012 9:54 am | |
| Alsoooo.... ich wollte schon seit langem eine Geschichte schreiben und hier ist eine..naja :D Ich weiß nicht,wie sie ist,aber ich hoffe mal,dass die Story okay ist. (: Ich hoffe auf Kritik und ob ich die Geschichte weiterschreiben sollte! - ,Hintertext':
,,Es gibt Magie“,Topas lachte kurz und zwinkerte. „Niemals.Magie existiert nicht.Das sind nur alte Welpenmärchen“,schnauzte Blake und kehrte ihr den Rücken zu. „Doch.Sie ist näher als du denkst.“,lachte sie,wedelte mit ihrem buschigen Schweif und sprang über den Zaun.
Der einsame,verlassene Blake streunt alleine durch die Straßen von London.Als eines Tages das merkwürdige Mädchen Velicia und die geheimnissvolle Kätzin Topas in sein Leben treten,verändert sich alles. Seine Lebenseinstellung sowie das Leben selbst.
- Prolog?:
Ein Wirrwarr aus Geknurre,Fell und Bellen spielte sich hinter einem alten Gebäude am späten Abend ab. „Hau ab“,brüllte Blake,nachdem er dem verdreckten Jack Russell Terrier in den Schwanz biss. Blake’s Ohr blutete,doch sein Blick hing fest an dem anderen Hund. „Sei doch nicht so grob!“,rief eine matschgraue Hündin mit nur einem Auge. „Lass uns verschwinden,Blake“,meinte ein brauner Mischling,der aber deutliche Züge von einem Boxer hatte. „Der nervt“,knurrte der schwarze Schäferhund und funkelte den Terrier an. „Noch einen Kampf?Ich steh das durch.“,der Hund sprang umher wie ein Ball. „Lass ihn,Gary.“,warnte der Boxermischling den Kleinen. Dieser schnaubte und tapste zu der einäuigen Hündin. „Wie lange müssen wir das hier noch ertragen,Ray?Ich halt’s hier nicht mehr aus.“,Blake seufzte und starrte zum Himmel hinauf. Dicke,graue Wolken bauten sich auf.Es würde bald regnen. Er wandt sich wieder seinem Freund zu und wartete auf eine Antwort. „Sei froh,dass wir noch leben.Der Hundefänger hat gestern die alte Daisy geschnappt.“,entgegnete Ray und blickte seinen besten Freund an, „Wir finden schon irgendwie einen Weg.“ Plötzlich hörten die beiden ein Rauschen. Es waren die Reifen vom Hundefängerwagen. „Versteck dich!“,zischte Ray nervös und schubste Blake in Richtung einer großen Mülltonne. Die Beiden kauerten sich hinter der Tonne hin und versuchten langsam zu atmen. Man hörte eine Autotür zuknallen,Schlüsselgeklimper und laute Schritte. „Ich habe hier doch gerade Gebelle gehört!“,der Hundefänger stampfte mit einem Fuß auf. Er sah sich um und erkannte Ray’s Schweif. „Aha!“,rief er aus und rannte auf die Mülltonne zu. Gerade als der Hundefänger Ray mit einem ,Ding’ schnappen wollte,kam Blake ihm zuvor und sprang ihn an. „Blake,nein!“,Ray versuchte den Rüden davon abzuhalten,aber zu spät. Blake biss in das linke Bein des Hundefängers. Dieser packte den Schäferhund aber am Nacken und schleuderte ihn von sich. Als Blake ihn wieder anspringen wollte,nahm der Mann sein Ding und packte den Rüden am Hals. Doch Ray biss sich daran fest und Blake konnte sich befreien. „Danke“,der Schwarze schüttelte benommen den Kopf. Der Boxermischling wich einem Tritt des Mannes aus. „Keine Ursache“,entgegnete dieser. Plötzlich packte der Hundefänger Ray am Nacken und fing ihn ein. Er zerrte ihn zum Wagen. Blake bellte und rannte auf den Fänger zu. Doch mit einem Tritt wurde er gegen eine Wand geschleudert und blieb kurz liegen. Als er die Augen öffnete,sah er gerade noch verschwommen,wie der Wagen abfuhr und Ray hilflos gegen die Tür sprang. Er winselte und bellte laut. „Ray!!“,schrie Blake so laut er konnte. Er rannte dem Wagen nach,doch es war zu spät.Er war schon abgefahren und zu weit weg. „Nein!“,Blake taumelte und jaulte auf. Was würde mit seinem Freund passieren? Würde er eingeschläfert werden? Das waren schreckliche Gedanken,aber Blake wusste,dass sowas möglich wäre. Die matschgraue Hünding von vorhin kam langsam zu ihm,ihr gesundes Auge sah Blake mitfühlend an. „Alles okay bei dir,Kleiner?“,fragte sie und stupste ihn an. „Nein“,entgegnete der Rüde, „Ray ist weg,Kira.Jetzt ist alles verloren.Ich bin alleine.Kannst du das verstehen...?!“ „Na,Lust auf ein Kämpfchen?“,Gary zappelte herum und sprang um Blake, „Ich steh das durch,na komm schon!“ „Gary!“,zischte Kira und schob den Terrier zur Seite, „Er schafft das schon.Ihm passiert nichts.“ „Und wenn sie ihn einschläfern?“,der schwarze Rüde bebte innerlich. Dann sah er entschlossen in die Richtung,in die der Wagen gefahren war. „Ich suche ihn.Ich folge der Spur.“,Blake nickte,doch Kira hielt ihn am Schweif fest. „Bist du verrückt geworden?!Das ist dein Tod,Blake!“,die matschgraue Hündin wiegte den Kopf.Sogar Gary war stumm und sah Blake mitfühlend an. „Ich muss gehen.Passt auf euch auf.“,sagte der Schäferhund,prüfte die Luft und lief dann der Spur nach,mit dem Gedanken,dass er Ray vielleicht doch nie wieder sehen würde.
- KAPITEL 1:
Blake nagte an einem Knochen herum,an dem noch etwas Fleisch hing. Die freundliche Frau vom Metzger gab ihm oft solche Sachen,aber heimlich. „Morgen gibt es mehr“,hatte sie gesagt und dabei gelächelt. Der Metzger mochte Blake nicht. Er mochte Hunde generell nicht. „Stinkende Köter!“,sagte er immer. Der Rüde stand auf und warf den Knochen in ein Gebüsch. „Psst.Blake!“,zischte eine Stimme. Zuerst dachte dieser,er habe sich das nur eingebildet. Doch die Stimme wiederholte seinen Namen. „Ray?“,fragte Blake und seine Augen leuchteten auf. Doch aus dem Gebüsch kam nur Kira. Sie hatte ein Stück Hamburger im Maul. „Die hab ich ’nem alten Mann geklaut!“,lachte sie,doch dann sah sie die bedrückte Miene von Blake, „Alles okay mit dir?“ „Ich dachte für eine Sekunde du wärst Ray.“,Blake sah nicht auf. Er starrte auch nicht auf den Hamburger,nur auf seine Pfoten. „Oh..das tut mir leid für dich.Ich weiß,dass es dich auch nach einem Jahr noch fertig macht.“ Der Rüde nickte dankbar und er legte sich hin. Er war vor einem Jahr der Spur gefolgt und ist ins Hundehaus eingebrochen. Er konnte sich befreien,doch draußen sah er durch ein Fenster,wie Ray mit einem weißen Tuch verdeckt wurde. Nie hatte Blake erfahren,wie er gestorben sei. Einschläfern,Gift,Erstickung? Er wusste es nicht. Der Schäferhund wusste nur,dass sein bester Freund getötet worden war. „Komm,gehen wir zur Guard street. Dort sitzt Gary mit Buster. Die haben auch etwas Essen.“,Kira wedelte aufmunternd mit dem Schweif. „Sehr lieb von dir,aber nein danke.“,antwortete Blake und blinzelte seine Freundin an. „Ich gehe zum Big Ben.Dort kann ich so gut nachdenken.“ Kira sagte nichts und nickte zustimmend. Sie verabschiedete sich und verschwand hinter einer blassroten Mauer.Als Blake schließlich vor dem Big Ben saß und verschiedene Leute über den Platz liefen,endeckte er ein Mädchen im gelben Kleid.Es hatte ein weißes Blumenmuster. Der Rüde sah das Mädchen mit geneigtem Kopf an.Sie endeckte ihn und lächelte ihn an.Das beunruhigte Blake etwas,so entschloss er sich,sich vom Platz zu entfernen. „Warte doch!“,rief das Mädchen und hielt sich ihren Hut,der fast weggeflogen wäre. Doch damit verschreckte sie den Schäferhund nur noch mehr,sodass er vor ihr wegrannte. Sie zuckte mit den Schultern und lief zurück zur Bank,wo sie vorher saß. Blake schüttelte sich und legte sich auf ein Stück Gras,das mit Steinen eingekreist war und in der Nähe vom Big Ben Platz war. ,Komisches Mädchen’,dachte er sich und legte den Kopf auf die Pfoten.
Als Blake aufwachte,war es Mittag und ziemlich frisch. Es fing an etwas zu tröpfeln,also stand er auf und setzte langsam eine Pfote vor die andere,um sich zur CornStreet zu bewegen. Dort wohnte nämlich das Metzger Ehepaar. Er vergaß total das Mädchen,dass er vorher ,getroffen’ hatte. Sie saß immernoch dort und als sie Blake sah,rannte sie zu ihm,dann näherte sie sich ihm vorsichtig. „Ganz ruhig“,sagte sie sanft und ließ den Rüden ihre Hand beschnüffeln. Er roch dran. Sie duftete nach Süßgebäck und Rosenwasser. „Ich tu dir nichts.“,langsam strich sie Blake über die Stirn.Er tat ihr nichts,doch sein Herz schlug so stark,dass er dachte,das Mädchen würde es hören. „Na siehst du.Ist doch nichts passiert.“,meinte sie lächelnd,doch dann sagte sie etwas merkwürdiges: „Sag doch mal was.“ Der Rüde schwieg. „Hmm.Komm schon. Nur mal hallo oder sowas.“ Als Blake immernoch verstummt blieb,strich das Mädchen ihm wieder über die Stirn. Ihm tat das gut,er wurde noch nie von einem Menschen so behandelt. „Ich bin Velicia.“,erklärte sie und holte aus ihrer Tasche ein Stück Würstchen. Blake konnte sich nicht im Traum ausdenken,wie das dahin gekommen war. Er würde es hundertprozentig erschnüffeln.Doch er fragte sich nicht weiter und nahm das Angebot an. Er schlang es begierig herunter und sah Velicia erwartungsvoll an. Sie lachte kurz auf. „Wenn du mit mir mitkommst,gebe ich dir mehr.“ Ab da wurde Blake skeptisch. Was hatte dieses Mädchen vor? „Du hast Angst davor,nicht wahr?“,fragte sie rhetorisch.Sie ging in die Hocke,nahm Blake’s Gesicht in beide Hände und flüsterte: „Ich tu dir nichts.Versprochen.“ Der Rüde war eigentlich etwas unruhig,doch etwas sagte ihm,er sollte mit gehen.Also sah er sie nur an mit einem Blick der sagte: Na gut,gehen wir. Velicie nickte. „Super!Folge mir.Und trödel nicht.”,beim letzten Satz tippte sie ihm auf die Nase. Blake folgte ihr,als sie aufstand und los lief. Sie führte ihn über den Platz,vorbei an der Corn- und Guard Street,so ziemlich bis zum Ende der Stadt. Er legte die Ohren an,doch Velicia legte ihre Hand auf seinen Nacken. „Alles wird gut.Ich werde dir helfen.“ So führte sie ihn weiter. An einem Tor blieben sie stehen. Velicia öffnete es und lief mit Blake an ein Haus. Moos wucherte an ein paar Stellen der Wände,Rosen,Veilchen und Vergissmeinnicht zierten den Garten. Sie holte einen Schlüssel und öffnete die Tür. „Also hier wohne ich.“,sagte Velicie und schloss die Tür. Sie kamen in einen Gang,das direkt ins Wohnzimmer führte. Es war schick eingerichtet,mit Fernseher und allem drum und dran. Rechts davon war die Küche. Blake endeckte zwei Futterschüssel. „Du hast bestimmt Hunger!“,Velicia rannte schnell in die Küche,holte ein Steak und einen Teller. Sie legte das Fressen darauf und bat den Rüden,es zu essen. Natürlich beugte er sich darüber und aß es in großen Stücken und wedelndem Schweif auf. „Aha,aha.Wen hast du denn heute mitgebracht?“,ertönte eine Stimme. Zuerst dachte Blake,dass Velicia eine Schwester oder so hatte.Doch in die Küche lief eine schneeweiße Kätzin. Sie war merkwürdig. Unzwar sehr. Ihr linkes Auge war blau,ihr rechtes violett. Ihre Pfoten braun und ihre Ohren dunkelrot. „Topas!“,Velicia breitete ihre Arme aus und die Kätzin sprang sie an. „Wer ist das?Wen hast du mitgebracht?“,Topas klang neugierig,aber auch etwas erbost. „Das ist ein Schäferhund,den ich am Big Ben Platz gefunden habe. Er scheint mir besonders.“ „Er?Dieser flohverseuchte Hund?Niemals.“ „Doch,gib ihm wenigstens eine Chance,Topas.“ Blake stand das Maul offen. Wie konnte Velicia die Kätzin verstehen ? Er konnte es sich nicht erklären. So intelligent waren die Menschen ja auch nicht! „Frag ihn bitte wie er heißt.“,bittete Velicia Topas. „Na gut.“,die Kätzin seufzte und wandt sich an Blake, „Also,du hast es gehört.Dein Name,bitte.“ „Ähm..Blake..“,der Rüde war so überrascht,dass er es einfach nicht glauben konnte. „Er heißt Blake.“,erklärte Topas Velicia. „Ah,gut!Du hast einen Namen. Nun frag ich mich,ob ich dich vielleicht verstehen kann.Bis jetzt konnte ich nur meine Katze verstehen,weißt du.“,sagte das Mädchen und stellte danach noch ein paar Fragen. Wie alt er sei und wo er geboren wurde,sowas. Er erwähnte Ray nur kurz,Blake wollte nicht,dass Velicia noch mehr in der Wunde rumbohrte. „Also Blake,gehen wir jetzt mal ein Bad nehmen.“,sagte sie und schubste ihn sanft Richtung Treppe. Er ging leise nach oben. „Du bist also Topas.“,meinte er und musterte die Kätzin, „Was ist hier los? Wieso kann Velicia dich verstehen?“ „Lange Geschichte.“,miaute sie und wedelte mit ihrem buschigen Schweif. „Ich hab Zeit.“ „Ein anderes Mal vielleicht.“ Blake stand schon im Bad,Velicia sagte ihm noch,er solle in die Badewanne. Sie wusch ihn ausgiebig,bis er blitzeblank war. Das Fell glänzte schön und die Krallen waren heller geworden,da die Erde und der Dreck endlich raus war. „Danke“,murmelte er,und sogleich sagte Topas es dem Mädchen. Sie nickte und lächelte. Sie sah aus dem Fenster. „Es wird bald dunkel.“,meinte Velicia, „Ich gebe dir ein Kissen und eine kleine Decke.Heute wirst du warm und gemütlich schlafen.“
|
|