„Samtjunges , ja das ist ein schöner Name.“ , war die Stimme einer Kätzin zu hören. Samtjunges schlug ihre Augen auf und sah in braungrüne , große Augen , die einer weißen Kätzin gehörten. Samtjunges nahm einen gut riechenden Geruch wahr , es war der , der weißen Kätzin. Der Geruch ihrer Mutter Schneebeere. Einige weitere Gerüche waren zu vernehmen und Schneebeeres Kopf wandte sich von Samtjunges ab. Ein kleiner Kater kam hinter Schneebeere getapst. „Das ist aber ein kleines Kätzchen ! Schneebeere , war ich auch so klein ?“ „Ja , Beerenpfote. Ich habe deiner Mutter bei deiner Geburt geholfen und du warst auch so klein und süß wie Samtjunges.“ Der kleine graugestreifte Kater schüttelte den Kopf : „Jetzt bin ich aber nicht mehr süß ! Ich bin schon ganz gefährlich !“ , behauptete er und streckte sein Brustfell raus. „Beerenpfote ! Weidenstern hat dich gerufen , hau ab.“ , hörte Samtjunges eine tiefe , mächtige Stimme hinter dem Brombeergebüsch , indem sie lag. Beerenpfote miaute trotzig : „Ich wollte mir doch nur das Junge von Schneebeere anschauen.“ Ein tiefes Knurren war zu hören und Beerenpfote war inerhalb eines Herzschlags aus der Kinderstube hinaus geflitzt. Eine mächtig große schwarze Gestalt kam auf Schneebeere und Samtjunges zu. Samtjunges Augen wurden groß und sie kuschelte sich ängstlich an das weiche , weiße Fell ihrer Mutter. „Keine Angst meine kleine , das ist doch nur Schwarzklaue.“ Der große schwarze Kater miaute mit tiefer Stimme : „Sehr schön , Schneebeere. Wo ist Goldfarn ? Hat er sie schon gesehen ?“ Schneebeere schüttelte ihren Kopf und leckte ihr Junges. Samtjunges sah Schwarzklaue mit großen blaugrauen Augen an und schlief langsam ein , gut bewacht von ihrer Mutter.
Kapitel 2 :
Spoiler:
Einige Wochen vergingen und fast jeden Tag kamen Katzen um Schneebeere und Samtjunges zu besuchen. Samtjunges war ganz stolz als Weidenstern kam und miaut hatte , das Samtjunges eine wunderschöne Kätzin war. Tag für Tag lernte sie mehr und nach zwei Monden durfte sie endlich das erste mal aus der Kinderstube. Sie ging langsam auf den Ausgang des Brombeergestrüpps zu und Schneebeere folgte ihr mit einem besorgten Blick. „Pass auf Samtjunges , ich bin genau hinter dir. Dir kann nichts passieren !“ Samtjunges miaute ihr zu : „Ja Mama , ich passe auf , aber ich will jetzt alleine das Lager erkunden !! Und warum darf ich erst nach zwei langen Monden das erste mal ins Lager und die anderen Junge schon nach einem Mond ! Ich finde das unfair !“ Samtjunges setzte sich trotzig vor den Eingang der Kinderstube , ihre Mutter schubste sie zärtlich mit der Nase an und Samtjunges purzelte auf die Lichtung. All die Katzen die dort rumliefen und was fraßen und einige andere Junge die mit Samtjunges in der Kinderstube sind tollten fröhlich herum. Ein schöner großer Braungestreifter Kater trat in die Sonne , seine große muskulöse Gestalt war überwältigend und sein gestreifter Pelz schimmerte golden , der große Kater sah Samtjunges lange an. Es war als würde die Welt für ein paar Herzschläge stehen bleiben. Alle anderen Katzen , sogar Weidenstern waren ein Stück zurück getreten , nur Schneebeere ging zu dem Kater. „Goldfarn ! Warum hast du mich und Samtjunges nicht besucht ?“ Der Kater , den alle in dem Moment bewunderten war Samtjunges Vater ? Stolz ging Samtjunges zu Schneebeere und Goldfarn. Der große und wunderschöne Kater sah sie an , lange sah er sie an. „Aus dir wird mal eine loyale Clan – Katze.“ , bei den Worten ihres Vaters senkte Samtjunges den Kopf , da Schneebeere ihr erklärt hatte bei Loben der älteren Katzen , der Heiler , des Zweiten Anführers und des Anführers immer den Kopf zu senken , um Respekt zu erweisen. „Dankeschön.“ , murmelte Samtjunges. Sie sah dem großen Kater wieder in die Augen , blaue Augen hatte er , genau wie Samtjunges. Weidenstern kam dazugetrottet und miaute : „Goldfarn , ich weiß es ist schwer für dich , aber kannst du nochmals zum FlammenClan gehen und ihnen von mir sagen das der RegenClan ihn sehr schätzt , jedoch sollten sie niemals wieder eine ihrer Samtpfötchen in unser Territorium setzen ! Du kannst auch Schwarzklaue mitnehmen.“ Goldfarn sah zu Boden : „Nein , Weidenstern , ich kann nicht nochmal dorthin , bitte nicht !“ Weidensterns cremefarbendes Fell glänzte in der Sonne und er miaute : „Goldfarn , auf dich wird Sonnenstern am meisten hören , schließlich warst du mal ihr Schüler.“ Samtjunges‘ Augen worden groß , Schneebeere hatte Samtjunges viel von der Geschichte ihres Clans in dem sie lebte erzählt , dem RegenClan , aber auch von dem FlammenClan , dem LuftClan und dem NebelClan. Die Anführerin des FlammenClan war Sonnenstern , sie ist wohl sehr jung , dafür das sie Anführerin ist , der Anführer vom LuftClan war Rabenstern , ein sehr alter Kater , und die Anführerin des NebelClan war Apfelstern. „Wie meinst du das Weidenstern ?“ , fragte Samtjunges ihren Anführer. „Ganz einfach , sieh Samtjunges , dein Vater Goldfarn war bis er zum Krieger ernannt worde im FlammenClan , nach seiner Kriegerernennung hat er sich in Schneebeere verliebt und sie zur Gefährtin gemacht , er wollte seinen Clan nicht belügen und hat auf einer großen Versammlung bekannt gegeben das er eine Gefährtin aus unserem Clan hat und wollte in unserem Clan beitreten. Ich fand es okei und deswegen ist er nun seit mehr als einem Blattwechsel bei uns im RegenClan.“ Samtjunges sah ihren Vater an , der schmerzhaft wegsah. „Samtjunges , komm , es wird kalt wir gehen wieder in die Kinderstube.“ Schneebeere schob ihre Tochter mit der Schnauze in die Kinderstube. „Aber Schneebeere , ich will mir das Lager anschauen ! Ich war noch gar nicht fertig !“ , protestierte das Junge , war aber schon in der Kinderstube verschwunden.
Ich freu mich auf Kritik !!! (:
Zuletzt von Pumapfote am Di Mai 29, 2012 8:54 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Honigfluss
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Di Mai 29, 2012 2:51 am
Ich lese ja nicht viele Geschichten, aber deine ist wirklich lesenswert! Das ist echt toll geschrieben und ur süüß! Allerdings finde ich es fast schon zu höflich, dass Samtjunges ihre Mutter mit dem Namen anspricht. Ich hätte eher gedacht, dass sie Mama sagt. Aber das ist trotzdem okay! Vielleicht machst du noch Hierarchien dazu damit man sich auskennt... Ich freu mich auf das nächste Kapitel.
Pumanase
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Di Mai 29, 2012 8:56 am
Honig : Ich hab die Hierachie auch gepostet (:
Kapitel 3:
Der Blattfall war schon lange seinem Ende angelangt und Samtjunges würde in zwei Monden endlich Schülerin werden ! „Samtjunges ! Du wirst ja bald schon Schhülerin ! Willst du Kriegerin werden , oder Heilerin ?“ , quieckte Wiesenjunges , eines der drei Junge von Blumennase. Samtjunges war das älteste Junge in der Kinderstube und hatte keine Geschwister. Sie überlegte kurz und sah Wiesenjunges an : „Hmm .. Ich weiß nicht genau , es macht bestimmt Spaß Kriegerin zu sein , aber Heilerin zu sein ist doch was wundervolles !! Also , so sehe ich das.“ Ein schwarzes Junge kam auf Samtjunges zugesprungen , es war Schattenjunges , Wiesenjunges Schwester : „Also ich werde die beste Kriegerin werden die der RegenClan je gesehen hat ! Ich werde besser als jeder Krieger in unserem Clan schwimmen können , mich besser verstecken können , als alle NebelClan Krieger , schneller rennen können , als die LuftClan Krieger und besser kämpfen und Jagen können , als die FlammenClan Krieger ! Ich werde die mächtigste und schönste und ..“ „Na na na , mein kleines. Du hast noch sehr viel Zeit und bist erst Junges , in drei Monden wirst du erst Schülerin.“ Samtjunges kicherte und ging aus der Kinderstube hinaus , unbewusst ging sie gerade aus , auf die Gegenüberliegende Seite des Lagers , auf den Heilerbau der mit Brombeerranken und Farnbüscheln geschützt war. Weidenstern kam ihr entgegen und miaute : „Hallo Samtjunges , wohin willst du denn noch so spät ?“ Spät ? Samtjunges sah hinauf in den Himmel , Weidenstern hatte Recht , es dämmerte schon. „Ich wollte nur zum Heilerbau , mich dort ein wenig umschauen.“ Also haben wir bald eine junge Heilerschülerin ?“ , wollte Weidenstern wissen. Samtjunges sah in seine grünen Augen und miaute nachdenklich : „Ich weiß noch nicht , wie ist es denn als Krieger gewesen , Weidenstern ?“ Weidenstern’s Augen wurden weich , er setzte sich hin und erzählte : „Als ich mit meinem Bruder Rankenschweif zum Schüler ernannt worde , war ich der glücklichste Kater , im Wald , meine Mentorin war Weißauge , als ich Schüler war , hatte sie noch beide Augen. Täglich übten wir und übten ..“ Samtjunges miaute dazwischen : „Was habt ihr geübt ?“ „Jagen , Jagdkauern und Kämpfen , es war einfach eine wunderschöne Zeit , Rankenschweifs Mentor ist schon lange vor deiner Geburt gestorben. Weißauge , Rankenschweif , sein Mentor und ich gingen immer zusammen auf Patrouille , kurz bevor wir zu Kriegern ernannt worden , mussten wir gegen den FlammenClan kämpfen , der damalige zweite Anführer hatte Weißauges Auge ausgekratzt. Es war so schrecklich ! Auf jeden Fall hat Rankenschweifs Mentor den Rest meiner Ausbildung übernommen und Rankenschweif und ich worden Krieger und dann ..“ „Wie hießt du als Krieger ?“ Weidenstern sah die neugierige Samtjunges an und miaute : „Weidenpelz. Auf jeden Fall , als Krieger hat man immer was zu tun , Patrouillen , im Lager helfen und so weiter. Drachenstern , mein Vorgänger ernannte neun Monde nachdem ich Krieger geworden war und meinen ersten Schüler , Gelbfell , ausgebildet hatte zum Zweiten Anführer. Rankenschweif war so stolz auf mich ! Einige Blattwechsel nachdem ich zweiter Anführer des RegenClans war starb Drachenstern und ich erhielt damit meinen neuen Namen : Weidenstern.“ Samtjunges sah ihren Anführer an und drückte ihre Schnauze in seine Flanke : „Ich bin so froh das Drachenstern dich als Zweiten Anführer ausggewählt hat !“ „Samtjunges ! Komm , es ist schon dunkel , du musst schlafen gehen !“ Mit senkrecht gehobenen Schwanz sauste sie zu ihrer Mutter und legte sich schlafen.
Honigfluss
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Mi Mai 30, 2012 6:17 am
Jetzt ist es schon viel übersichtlicher! Das neue Kapitel ist auch wieder voll schön. Ich verspreche dir, alle die noch kommen werden auch zu lesen^^ *neugierig werd* Schreib bitte schnell weiter!
Pumanase
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Do Mai 31, 2012 1:52 am
Das 4. Kapitel ^^
Kapitel 4:
„Schwalbenflug ? Bist du hier ?“ , rief Samtjunges in den dunklen Heilerbau hinein. Es war sehr früh am Morgen auf der Lagerlichtung lag tiefer Nebel , Samtjunges kam nur mit viel Mühe in den Heilerbau. Ein schwarzweißes Fellknäuel kam auf sie zu. „Was ist denn Samtjunges ? Geht es deiner Mutter nicht gut ? Kann ich dir helfen ?“ „Helfen ,“ wiederholte Samtjunges und miaute : „Ja , ich möchte gerne wissen wie es ist Heiler zu sein ! Ja , das möchte ich wissen !“ Schwalbenflug knurrte kurz und fragte : „Deswegen wächst du einen tiefschlafenden Kater mitten in der Nacht ? Nagut , ich werde es dir erzählen , mach es dir gemütlich.“ Vorsichtug setzte Samtjunges sich vor Schwalbenflug auf ein weiches Moosnest , er saß ihr gegenüber und hatte fein den Schwanz um die Pfoten gelegt. „Als ich noch ein Junges war , haben mich viele gefragt ob ich Heiler oder Krieger werden will , ich antwortete immer Heiler , der Duft der Kräuter verführte mich schon als Junges und ich hatte Felsenblut , meinem Vorgänger und Mentor gerne dabei zugeschaut die verletzten Katzen zu heilen , deswegen war ich mir später ganz sicher Heielr zu werden ! Es war ein wunderbares Gefühl zum ersten mal zum Mondbaum zu gehen , ich hatte meinen ersten Traum vom SternenClan , es war ganz , ich kann das Gefühl gar nicht erklären ! Auf jeden Fall war es wunderbar , ich habe meine Heilerausbildung nach vielen Monden abgeschlossen und , dann bekam ich meinen Heilernamen.“ „Und was war mit deinem Mentor ?“ „Er war auch Heiler , unser Clan hatte zu dieser Zeit das Glück zwei Heiler zu haben ! Als mein Mentor starb fühlte ich mich so allein , jedoch geht es nun wieder. Willst du denn auch Heilerin werden , Samtjunges ?“ Samtjunges nickte heftig und war sich nun ganz sicher , das Leben als Heilerkatze war zwar nicht so aufregend wie das einer Kriegerin , aber trotzdem fand sie das Heilerleben interessanter. „Ich möchte sehr sehr gerne Heilerin werden ! Ganz dolle !“ Schwalbenflug lächelte kurz und miaute : „Dann sieh dir mal dieses Kraut an , es heißt Katzenminze , riechst du wie gut es duftet ?“ Samtjunges kam näher an das Kraut dran und der Duft der Katzenminze lullte sie ein. „Es ist gegen grünen Husten oder ?“ Schwalbenflug sah sie an und miaute : „Ja , richtig ! Aber es ist auch gegen weißen und schwarzen Husten ! Jetzt würde ich dir aber mal empfehlen wieder in die Kinderstube zu laufen und noch was zu schlafen , ich möchte nämlich auch noch ein wenig Ruhe finden , es kann heute ein anstrengender Tag wer ..“ „Schwalbenflug , Schwalbenflug !“ , Beerenpfote unterbrach den Heiler. „Seelenpfote hat gestern etwas falsches gegessen , ich wollte sie ja davon abhalten diese komische Maus zu fressen , aber sie wollte sie ja unbedingt fressen. Sie klagt jetzt ganz schlimm über Bauchschmerzen , du musst ihr helfen !“ Schwalbenflug nickte und sah Samtjunges an : „Komm mit !“ Ihre Augen leuchteten. Schwalbenflug nahm einige Kräuter und lief Beerenpfote schnell nach , Samtjunges stolperte nur hinterher. „Auuu , das tut so weh ! Mein Bauch !“ , jammerte Seelenpfote. „Samtjunges , das ist Bachminze und das hier ist Schafgarbe , Bachminze wird gegen Bauchschmerzen eingesetzt und Schafgarbe damit eine Katze erbricht.“ , erklärte Schwalbenflug während er die Schülerin versorgte. Seelenpfotes Augen waren vor Schmerz geschlossen. Schwalbenflug sah Beerenpfote an : „Sie hat hohes Fieber ! Helf mir sie in meinen Bau zu tragen.“ , als Schwalbenflug diesen Satz beendet hatte erbrach Seelenpfote. Samtjunges sah gespannt auf Schwalbenflug. Er befahl nur Beerenpfote Seelenpfotes Erbrochene wegzumachen. Am Nackenfell hob der Heiler Seelenpfote hoch und trug sie zu dem nicht weit entfernten Heilerbau. „Samtjunges , machst du ihr ein Moosnest ?“ , fragte Schwalbenflug. Samtjunges nickte und schob ganz viel Moos zusammen und sah ihren baldigen Mentor gespannt an. Schwalbenflug legte Seelenpfote ab und bedankte sich bei Samtjunges. Der schwarzweiße Heiler nahm wieder zwei Kräuter ins Maul. „Kau das , Seelenpfote. Samtjunges , das ist Borretsch , es wir d gegen Fieber benutzt und auch um die Milch der stillenden Königinnen zu bessern.“ Seelenpfote nahm das Booretschblatt zu sich und rief : „Igitt , da sterbe ich lieber als noch eins dieser Blätter zu fressen und .. auuuuu mein Bauch !!“ Schwalbenflug schob Seelenpfote einige dunkle Samen zu. „Mohnsamen , fress sie und du wirst den Tag durchschlafen , ich werde Rankenschweif Bescheid sagen , das du krank bist und jetzt schlaf noch was.“ Samtjunges sah den Heiler an und miaute : „Kann ich dir irgendwie helfen ?“ Er schüttelte den Kopf und trottete zum Kriegerbau. Samtjunges ging zum Schülerbau und rief Beerenpfote. „Hallo Samtjunges.“ , miaute der grau gestreifte Kater , als er aus dem Schülerbau kam. „Ich kriege dich , warte nur ab !“ Zwei kleine Körper flogen gegen Beerenpfote und Samtjunges erkannte Schattenjunges die auf ihren Bruder Wiesenjunges sprang , weiter hinten kam Flussjunges und rief : „Das ist unfair , ihr seid viel schneller als ich ! Das ist blöd !“ Das kleine grauweiß gefleckte Junge setzte sich trotzig hin und sah ihren Geschwistern zu. „Flussjunges , komm schon. Du bist zwar nicht so schnell oder stark wie deine Geschwister , aber dafür bist du klüger. Komm du kannst sie ganz leicht austricksen , geh langsam um sie herum und hoop !“ Beerenpfote zeigte Flussjunges wie sie sich anschleichen sollte und sie beide sprangen auf die raufenden Junge zu. Samtjunges fing an , daran Gefallen zu finden und raufte mit eingezogenen Krallen mit. Eine starke Pfote traf Samtjunges in die Seite , sie sah auch und sah in Schwarzklaues kalte grünen Augen. „Beerenpfote , benimm dich wie ein richtiger Schüler und kämpf nicht mit Jungen !“ Das Wort ‚Jungen‘ sprach er besonders verabscheuend aus. Er knurrte laut und kämpferisch sodass Wiesenjunges und seine Schwestern sich schnell hinter Blumennases Vorderbeinen versteckten , die einige Fuchslängen von ihnen entfernt stand. Schwarzklaue schubste Beerenpfote stark in die Seite und befahl ihm zu laufen. „Armer Beerenpfote , zum Glück werde ich einen guten Mentor haben.“ , murmelte Samtjunges vor sich hin. Sie und die jüngeren Junge liefen zum Ältestenbau und ließen sich Geschichten erzählen. Der Tag neigte sich dem Ende zu , es war ein schöner Tag gewesen. „Schneebeere , Schneebeere ! Ich werde Heilerin ! Ich bin mir ganz ganz sicher ! Ich werde die Schülerin von Schwalbenflug sein !“ , erzählte sie aufgeregt ihrer Mutter , Blumennase und ihren Junge. „Heilerin ? Oh Gott , ist das ein langweiliges Leben ! Ich will kämpfen und jagen und meinen Clan verteidigen und nicht den ganzen Tag faul in meinem Bau sitzen , Kräuter sortieren , Schüler suchen und ihnen sagen das sie bei der Kräutersuche helfen sollen und mich manchmal auf der Lichtung blicken lassen wenn eine Katze verletzt ist ! Nein , das wäre nichts für mich !“ , miaute Schattenjunges und Samtjunges kam ins Grübeln. Vielleicht hatte sie ja Recht. „Ach Schattenjunges , das Leben der Heiler ist auch interessant und aufregend.“ , entgegnete ihre hübsche Mutter. Das kleine Schwarze Junges zuckte mit dem Schwanz und rollte sich zusammen. Auch Samtjunges wurde müde und schlief langsam ein.
Honigfluss
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Do Mai 31, 2012 6:37 am
Das ist so schnucklig Du schreibst das wirklich toll! Bitte schreib schnell weiter, damit ich mir nicht vor lauter Aufregung in den Arm beiße xD Nein, das tu ich nicht, keine Angst :D
Pumanase
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Fr Jun 01, 2012 2:19 am
Honig , wie süß du bist !! Wenigstens gefällt dir meine Geschichte ^^ ♥
Kapitel 5:
Die letzten Monde als Junges waren schnell vorüber , oft hatte Samtjunges Schwalbenflug geholfen oder ihn besucht. Sie dachte daran zurück wie Schattenjunges oft über sie gespottet hatte und ihre Geschwister ihr zustimmten. Sie war nun das erste mal mit ihrem Mentor auf dem Weg zum Mondbaum , dort würde sie nun endlich volle Heilerschülerin werden und vom SternenClan angenommen werden und die anderen Heiler kennenlernen. „Es ist nicht mehr weit , komm nur noch ein kleines Stück , ah da sind schon Halbohr vom FlammenClan und Segelfarn vom LuftClan. Hallo , ihr zwei !“ Die beiden Kater saßen an einem Baum , der schien zu glitzern , es war wunderschön , der Halbmond schien auf den Baum und die zwei Kater die daneben saßen. „Sei gegrüßt , Lachsfell kommt wahrscheinlich gleich. Du weißt ja die aus dem NebelClan schleichen sich gerne an.“ Miaute der graue Heiler vom LuftClan. Halbohr sah Samtpfote an : „Wir haben schon auf der Versammlung von dir gehört und freuen uns das du dich für den Weg als Heilerin entschieden hast.“ „Ja , das ist wirklich schön , weibliche Verstärkung für mich alte Kätzin.“ , krächzte eine Stimme. Lachsfell , eine graue Kätzin trat aus dem Gras hervor , keiner hatte sie bemerkt. „Wo ist denn Talpfote ?“ , fragte Segelfarn. „Er ist krank und ich habe ihn zu Hause gelassen , da es für uns hierher ja die weiteste Reise ist. Fast zwei Tagesreisen. Ich wünschte der Mondbaum wäre mittig von allen Territorien.“ Da hatte sie wohl Recht , sie und Schwalbenflug haben auch eine Tagesreise gebraucht , während Segelfarns und Halbohrs Territorien einen halben Tag entfernt waren , so hatte Schwalbenflug es ihr erzählt. Lachsfell ergriff wieder das Wort : „Nächstes mal kommt er wieder mit. Herzlichen Glückwunsch Schwalbenflug , für deine erste Schülerin. Segelfarn , Halbohr , bekommt ihr auch irgendwann mal Schüler ?“ Halbohr nickte und miaute : „Ja , Pferdejunges wird nächsten Mond Schülerin.“ Lachsfell schnurrte. „Nochmehr weibliche Verstärkung.“ Samtpfote lächelte und Schwalbenflug miaute : „Samtpfote , bist du bereit , als Heiler-Katze in die Geheimnisse der SternenClans einzudringen ?“ Samtpfote sah Schwalbenflug an und miaute laut und kräftig : „Ja , ich bin bereit !“ Schwalbenflug nickte ernst und gab ihr mit einem Schwanzzucken den Befehl vorzutreten „Dann tritt vor.“ Langsam und mit zittrigen Beinen trat Samtpfote auf Schwalbenflug zu , der in der Mitte von Lachsfell und Halbohr stand. Er hob den Kopf hoch ins Silbervlies und begann zu sprechen. „Krieger des SternenClans , hier bringe ich euch diese Schülerin. Sie hat den Weg einer Heiler-Katze erwählt. Gebt ihr Weisheit und Einsicht , auf das sie eure Wege verstehen und in ihrem Clan in eurem Sinne wirken möge.“ Er sah der jungen Heilerschülerin in die blauen Augen und erklärte ihr das sie ihre Schnauze an die Wurzeln des Mondbaums schmiegen solle und dann ein Traum des SternenClans empfangen würde. Samtjunges war nun so froh , sie war nun Heilerschülerin und war sehr stolz darauf , sie war stolz darauf ein anderes Leben als die anderen zu führen. Sie sah Lachsfell an die sich schon bequem an den Baum gelegt hatte , sie machte es ihr nach und fand endlich Ruhe. Langsam und müde schlug sie wieder ihre Augen auf. Sie erschrack , sie saß auf einer kleinen Insel umgeben von einem strömendem Fluss. Wassertropfen trafen sie und Samtpfote schauderte , es war eisig ! Sie konnte schwimmen , doch der Fluss schien zu stark zu sein , als auf die andere Seite zu schwimmen. Eine dunkelbraune Gestalt näherte sich dem Flussufer der anderen Seite und Samtpfote konnte einen stämmigen , schlanken Kater erkennen. „Hallo Samtpfote , herzlichen Glückwunsch zur Heilerschülerin.“ Eine weitere Katze trat ans Ufer und Samtpfote erkannt im Nebel weitere , unzählige Katzen. Die weitere graue Katze stand Samtpfote genau gegenüber. „Ich bin Felsenblut , der frühere Heiler des RegenClans und das ist Weidensterns Vorgänger , Drachenblut.“ Samtpfote sah die beiden Sternen-Krieger an und fragte : „Wie ist es im SternenClan ? Ist es schön ? Was macht ihr denn den ganzen Tag ? Und werde ich auch wirklich eine gute Heilerin ?“ Felsenblut lachte und miaute : „Das wird sich noch zeigen.“ „Wie war Schwalbenflug denn als Schüler ?“ Doch die Katzen antworteten nicht , sie verschwanden. „Halt ! Wartet doch ! Bitte !“ Plöötzlich sah Samtpfote eine graue Kätzin und einen verschwommenen Kater ohne Fellfarbe miteinander weggehen , ihre Schwänze verschlungen. „Was hat das zu bedeuten ? Drachenstern ! Felsenblut ! Kommt wieder her !“ Samtpfote schreckte auf. Sie fand sich neben dem Baum wieder , schnell schnappte sie nach Luft. „Wow ..“ , murmelte sie und sah die alte graue Heilerin des NebelClans sich einige Schwanzlängen von ihr entfernt putzen. „Na ? Wie wars ? Bist du froh das du keine langweilige Kriegerin geworden bist ?“ Samtpfote nickte. „Was hat das zu bedeuten was ich geträumt habe ? Ich habe gträumt ..“ Lachsfell fauchte : „Du darfst niemals deinen Traum den du hier träumst weiter erzählen , außer wenn du glaubst das es alle Clans oder deinen Clan was angeht.“ Segelfarn war nach Samtpfote am jüngsten. Er gähnte und miaute : „Nun haben wir eine volle Heilerschülerin bei uns. Dein Clan kann froh sein das er zwei Heiler-Katzen hat.“ Halbohr und Schwalbenflug kamen um den dicken Baum herum. „Wenn du noch einen Schüler bekommst , Segelfarn , haben wir alle bald keinen Platz mehr. Obwohl der Mondbaum zeimlich dick ist.“ , miaute Halbohr tief. „Bis zur großen Versammlung !“ , miaute Segelfarn und sprang ins Gebüsch , ein kleiner schwarzer Fleck war noch kurz zu sehen und dann war er weg. „Bis zur großen Versammlung.“ , wiederholte Samtpfote. „Ich bin auch weg , Bis bald , der SternenClan möge euren Weg leuchten.“ Somit lief der FlammenClan Heiler hinter den Baum und verschwand. „Bis zum Donnerweg gehen wir noch mit dir , Lachsfell.“ Die alte Heilerin nickte. Samtpfote sah zurück auf den Baum der dort nun alleine auf der großen Lichtung stand. Nun sah er einfach nur aus wie ein Baum. Das Silbervlies leuchtete klar und deutlich am Himmel. Für einen kurzen Moment meinte Samtpfote Felsenblut dort zu sehen. „Samtpfote , pass auf wo du hinläufst.“ Samrpfote sah vor sich und sie wäre fast gegen eine Eiche gelaufen. Die drei Katzen liefen weiter , Schwalbenflügel machte ein besorgtes Gesicht , Lachsfell sah nachdenklich aus. Die Katzen kamen der Zweibeinerbrücke näher , der Fluss sprudelte unter ihnen. Der Donnerweg war schon zu sehen. Die drei Heiler-Katzen gingen schweigend weiter. „So unsere Wege trennen sich nun. Bis zur großen Versammlung.“ Samtpfote sah zu Lachsfell wie sie sich an den Donnerweg kauerte und auf Monster lauerte. Schnell lief sie über den Donnerweg und war im Gebüsch verschwunden. „Schwalbenflug , ich habe noch nie ein Monster gesehen und kenne auch nicht unser ganzes Territorium. Wann lerne ich denn jagen ? Oder alles andere ?“ „Mit der Zeit , Samtpfote , mit der Zeit. Morgen zeig ich dir erstmal das Territorium. Aber nun gehen wir nach Hause.“ Die beiden Katzen verschleunigten ihren Schritt und es war Morgendämmerung. „Gleich sind wir da.“ Es waren schreckliche Schreie von Katzen zu hören und die beiden Heiler-Katzen begriffen , ihr Lager wurde angegriffen ! Schnell liefen die beiden durch die Dickichte auf ihr Lager zu. Die Schreie wurden immer lauter und ohrenbetäubender. „Beeil dich , Samtpfote !!“ Samtpfote rannte so schnell sie konnte hinter Schwalbenflug her und da war es nun , ihr Lager überall tümmelten sich Katzen , Samtpfote erkannte den Geruch von FlammenClan Kriegern. Ein großer schwarzer Kater Kam auf die beiden Heiler-Katzen zu. „Schwalbenflug ! Schön das du jetzt eine Vertreterin hast , die wird dein Clan auch bitter brauchen.“ , fauchte der Kater verhasst. „Pantherpelz !“ , fauchte Schwalbenflug und hob die Pfote mit ausgefahrenen Krallen. Doch ein goldbrauner Körper stieß ihn weg. Goldfarn sah die beiden Katzen an und lief weg. „Komm in den Heilerbau , wor müssen schon die Kräuter bereit halten !“ Samtpfote gehorchte und ging weiter. Der Heilerbau war nur noch einige Fuchslängen von ihnen entfernt , bis ein weiterer Kater auf sie zu kam. Es war Beerenpfote. „Ihr müsst uns helfen !! Wir verlieren , Riesenpranke ist tot !“ Als er diesen Satz sagte wurde er wieder in das Getümmel gerissen. Schwalbenflug sah Samtpfote erschrocken an. Plötzlich hörte man noch mehr Schritte und das RegenClan Lager füllte sich mit NebelClan Krieger , die gegen die FlammenClan Krieger kämpften. Schwalbenflug zog Samtpfote in den Heilerbau und gab ihr Spinnweben. „Hier , die brauchen wir nun dringend.“ „Ich hab meine Krieger unterwegs gesehen und ließ mir von Apfelstern alles erklären. So dachte ich mir , ihr könnt Hilfe brauchen , deswegen bin ich hier.“ Die alte schlanke , graue Lachsfell stand plötzlich bei ihnen. „Lachsfell !“ , rief Samtpfote. „Und wie du uns helfen kannst , pass auf !“ Hinter der alten NebelClan Kätzin tauchte ein großer dunkel getigerter Kater auf. Sie wirbelte herum und stand keuchend vor ihm. Schwalbenflug stand neben ihr und Samtpfote kauerte sich mit ausgefahrenen Krallen hinter die beiden , sie hatte bis jetzt noch keine Kampfstunde oder ähnliches. Ohne ein Wort sprang der Kater auf Lachsfells Rücken. Sofort schlug Schwalbenflug in den Körper des Katers. Samtpfote versuchte auch ihr Glück und traf sein Auge. Der Tigerkater schrie auf und sah Samtpfote verhasst an. Samtpfote schluckte , doch der große Kater verschwand. „Der wird sich noch lange an dich erinnern Samtpfote , mit Tigerherz hast du einen großen Feind.“ Verängstigt sah die junge Schülerin Lachsfell an. „Denkst du er wird sich an mir rächen ?“ Lachsfell sah weg und miaute : „Es wird ruhiger. Ich glaube der FlammenClan hat aufgegeben.“ Sie ging langsam auf die Lagerlichtung und bedeutete Schwalbenflug und Samtpfote sie sollen nachkommen. Die junge Schülerin hatte Spinnweben im Maul und war geschockt , so viele Katzen lagen verletzt auf der Lichtung. Sie sah einen graugestreiften Fellball in einer Ecke liegen , Beerenpfote ! Sie sah in Beerenpfote ihren besten Freund. Die kleine elfenbeinweiße Kätzin , Seelenpfote sah auf ihn herab. Samtpfote lief zu den beiden Schülern rüber. „Was ist passiert ?“ Seelenpfote sah sie an. „Ein FlammenClan Krieger hat ihn erwischt. Sieh nur , hier , an seiner Schulter.“ Samtpfote nickte , an seiner Schulter verfärbte sich blutrot. Über die ganze Lichtung verbreitete sich ein schrecklicher Blutgestank. „Ich komme sofort wieder.“ Samtpfote preschte über zu Schwalbenflug. Er saß gerade bei Weidenstern und ging dann mit Samtpfote. „Ja , nun mach das mal mit den Spinnweben.“ Sie presste die Spinnweben auf Beerenpfotes Schulter. Er klagte und klagte. „Hast du auch irgendwas ?“ Seelenpfote schüttelte auf Schwalbenflugs Frage den Kopf. „Samtpfote , kannst du die Mohnsamen holen ?“ Sie nickte und lief zum Heilerbau. Sie wusste von ihrer Jungenzeit wie die Mohnsamen aussahen , in einem Birkenblatt eingerollt brachte sie einige mit. „Hier , bitteschön Schwalbenflug , aber wo soll er schlafen ?“ Schwalbenflug sah sich um. Der Schülerbau war völlig zerstört. Seelenpfote lief klagend weg , vor Rankenschweif blieb sie schreiend stehen. Schnell kümmerte sie sich um Beerenpfote und Schwalbenflug ließ Samtpfote zu Rankenschweif. „Rankenschweif ? Was ist mit ihm ?“ „Ja , wer wird denn hier Heilerin , ich oder du ?“ , fauchte Seelenpfote. Samtpfote konnte es ihr nicht übel nehmen , schließlich war Rankenschweif ihr Mentor. Sie fühlte sich so dumm , sie war in der Heilerausbildung und konnte noch nicht einmal feststellen was Rankenschweif hatte. Lachsfell kam zu ihr. „Mach dir nichts drauß , du bist ja erst den ersten Tag in deiner Ausbildung. Geh zu den NebelClan Kriegern , sie sind nicht so schlimm verletzt , da kannst du viel helfen.“ So ließ Samtpfote die anderen zurück , da in einer Ecke des Lagers saß eine dunkelbraune Kätzin und betrachtete ihre Pfote. „Hallo , ich bin die neue Heilerschülerin , Samtpfote.“ Die dunkelbraune hübsche Kätzin sah Samtpfote an. „Ich bin Wacholderregen , eine Kriegerin des NebelClans. Schau , meine Pfote , kannst du mir helfen ?“ Fröhlich nickte Samtpfote und holte schnell einige Spinnweben , als die junge Heilerschülerin sah , dass Wacholderregens Ballen eingerissen war holte sie Bilsenkraut. „Du weißt aber schon ganz schön viel , wie lang bist du denn schon Schülerin ?“ Samtpfote war stolz auf das Lob , aber lachte. „Wenn du nur wüsstest ! Ich bin noch um unzählige Fuchslängen schlechter als die anderen Heiler. Ich bin leider erst seit gestern Sonnenhoch Schülerin.“ Dankend nickte die Kriegerin und humpelte zu Apfelstern. Sie lief zu ihrem Mentor , der sich gerade um einen NebelClan Krieger kümmerte. „Habichtherz , woher wusstet ihr eigentlich von unserem Angriff ? Samtpfote und ich kamen gerade vom Mondbaum.“ „Ach , ihr wisst das nicht ? Schwanenflügel wurde von Weidenstern geschickt und kam in unser Lager , Wacholderregen und ich waren mit Sommerpfote auf Patrouille und Schwanenflügel kam uns ganz entsetzt und erschöpft entgegen. Wir brachten sie in unser Lager und dann hat Apfelstern uns und noch einige anderen mitgenommen. Auf dem Weg sahen wir Lachsfell und sie meinte ihr könntet Hilfe brauchen und so sind wir nun hier und haben geholfen.“ Schwalbenflug nickte und ging zu Rankenschweif. Samtpfote lief ihm hinterher , Seelenpfote saß immernoch bei ihrem Mentor. „Was hat Lachsfell gesagt ?“ Seelenpfote sah erschüttert auf. „Wir können die Hoffnung aufgeben. Sein Herz wird spätestens in zwei Tagen aufgeben. Ihr sollt ihn einschläfern lassen , er leidet wohl sehr, er ist zu schwach um aufzustehen.“ Erschrocken sah Samtpfote auf den braunweiß gefleckten Fellball vor ihr. Das durfte nicht sein , er durfte nicht sterben. Rankenschweif hat sich so oft um Samtjunges gekümmert und war immer ein guter Vater für Wiesenjunges und seine Schwestern. Plötzlich erklang ein Schrei und Blumennases hübsche Gestalt kam auf die Heiler , Rankenschweif und Seelenpfote zugeschossen. „Nein ! Bitte nicht ! Bitte , bitte nicht ! Nicht Rankenschweif.“ Klagend grub sie ihre Schnauze in das Fell ihres Gefährten. Samtpfote schickte ein Gebet an den SternenClan , das Rankenschweif doch überleben musste. Schwalbenflug miaute : „Lachsfell hat Recht , ab jetzt hat er einen langen und langsamen Weg zum SternenClan.“ Mit Tränen in den Augen sah Blumennase wieder auf und vergrub sich schnell wieder. Ein leises keuchen war zu hören. Rankenschweif öffnete mühsam seine Augen und keuchte : „Blumennase .. ich liebe dich und werde dich immer lieben.“ Seine Stimme verklang und Blumennase schrie nochmals auf. Samtpfote fing Weidensterns trüben Blick auf , während er mit Apfelstern redete. „Seelenpfote , hol bitte zwei starke Krieger , sie sollen mir helfen Rankenschweif in meinen Bau zu bringen.“ Einige Herzschläge später standen Schwarzklaue und Fuchsfell neben ihnen und trugen Rankenschweif in den Heilerbau. Samtpfote ging nochmal mit Spinnweben über die Lichtung und behandelte einige Katzen. Dann kam sie an dem Leichnahm von Riesenpranke vorbei. Die blaugraue Kätzin lag dort , im Schatten der Lichtung , eine ihrer großen Pfoten übers Gesicht gelegt. Samtpfote drückte ihre Schnauze in ihr Fell und ging mit hängendem Kopf weiter , warum musste sie sterben ? Was war nun mit Beerenpfote ? Und mit den Jungen ? Die Junge ! Samtpfote flitzte in die Kinderstube , dort saß ihre Mutter unverletzt , den Schwanz um die ängstlichen Junge gelegt. Schattenjunges Augen blitzten bei Samtpfotes Auftauchen. „Na sieh mal einer an , unsere Heilerschülerin. Wie ist es denn so ?“ Samtpfote nickte und ging wieder raus. Ihr tat jetzt schon der arme Krieger Leid der ihr Mentor werden würde. Seelenpfote kam aus dem Heilerbau hinaus und ging in den kaputten Schülerbau. Samtpfote ging ihr nach. „Wie geht es Beerenpfote ?“ Seelenpfote sah ihn an und miaute : „Ja , er schläft jetzt. Ich hoffe ihm geht’s morgen besser.“ Nach Seelenpfotes Antwort ging Samtpfote in den Heilerbau. Rankenschweif lag in einem Moosnest und Blumennase leckte ihn heftig. Samtpfote ging weiter in den Heilerbau hinein , es war ein Gang der aus Farn bestand , als Samtpfote durch den Farngang trottete vernahm sie einen Geruch den sie überwältigte. Es war so ein guter Geruch. Als sie am Ende des Farngangs gelangt war lag Schwalbenflug in einem Moosnest. „Da schläfst du.“ Er deutete mit dem Schwanz auf ein anderes Moosnest. Die graue Schülerin sah eine überwältigende Anzahl von Kräutern auf einigen Steinen liegen. Sie war erschöpft und legte sich in ihr Moosnest. „Was ist mit den NebelClan Kriegern ?“ „Ich weiß nicht genau , ich glaube sie sind für die Nacht hiergeblieben. Aber wo Lachsfell ist , habe ich keine Ahnung. Wahrscheinlich im Kriegerbau.“ Samtpfote nickte. „Wahrscheinlich. Schwalbenflug ? Was sind eigentlich gute Kräuter gegen Herzschwächen ?“ Er schüttelte den Kopf und miaute : „Niemand kann Rankenschweif nun noch retten. Niemand.“ „Mich interessiert es trotzdem.“ Samtpfote sah ihren Mentor erwartungsvoll an. Er sah auf die vielen Steine im hinteren Teil. „Kamille und Rosmarin. Eine Katze mit schwachen Herzen braucht viel Schlaf.“ „Rankenschweif hat auch tiefe Wunden , ist mir aufgefallen.“ Schwalbenflug sah sie an. „Ja , ich habe schon Ampfer und Studentenblume draufgetan. Du kannst Rankenschweif nicht mehr helfen. Wie gesagt , keiner kann es. Auch Lachsfell nicht und du weißt , das sie hier im Tal die beste Heilerin ist.“ Samtpfote nickte und sank langsam in den Schlaf.
Diesmal etwas länger (:
Wasserwind
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Fr Jun 01, 2012 6:58 am
Ich mag deine Geschichte auch die ist echt knuffig <33 ich hab auch einen LuftClan xD
Pumanase
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Fr Jun 01, 2012 7:52 am
Hahhaha LuftClans an die Macht !! :D
Honigfluss
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin So Jun 03, 2012 3:59 am
ETWAS LÄNGER????? Das ist schon fast ein ganzer Roman xD Trotzdem habe ich die Zeit und Lust gefunden, es zu lesen und ich bin wieder begeistert! :D Du schreibst das echt toll und spannend. Ich hoffe, dass Rankenschweif ein gutes Leben im SternenClan hat. (Traurig...) Bitte schreib schnell weiter
Pumanase
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin So Jun 03, 2012 5:20 am
Kapitel 6:
Sie erwachte auf einer Wiese. Ein Kater saß vor ihr , es war Felsenblut. „Hallo Samtpote !“ Samtpfote sah ihn ehrfürchtig an und fragte sofort : „Du bist wegen Rankenschweif hier , nicht wahr ? Kann ich ihm helfen ?“ Felsenblut nickte. Plötzlich erklangen viele Katzenstimmen. „Gib die Hoffnung nicht auf.“ „Das ist Kamille und das hier Rosmarin. Das ist Ginster und das hier Binse. Du kannst ihm vielleicht noch helfen , versuch es.“ Samtpfote erwachte in ihrem Moosnest und holte die Kräuter , die Felsenblut ihr gezeigt hatte. In Birkenblättern eingerollte Kräuter trug sie sie zu Rankenschweif. Behutsam stupste sie ihn an. „Rankenschweif ?“ Der hübsch gescheckte Kater sah sie erschöpft an. „Wenn du überleben willst , dann musst du jetzt diese zwei Kräuter fressen und danach Mohnsamen.“ Er nickte und Samtpfote schob ihm die Kräuter ins Maul , nachdem er sie gefressen hatte schmierte sie langsam und vorsichtig eine Mischung aus Binse und Ginster auf seine gebrochene Gelenke. Er fraß die Mohnsamen und schlief wieder ein. Nun konnte Samtpfote nur noch auf den SternenClan hoffen , das er wieder gesund wird. Sie trottete hinaus auf die Lichtung und ging zum zerstörten Schülerbau. Beerenpfote lag in seinem Nest und leckte seine Schulter , als er Samtpfote hörte hob er den Kopf und sah sie an. „Geht es dir besser ?“ Beerenpfote sah auf seine Schulter , er tat Samtpfote Leid. „Es geht schon , schau ich kann auf jeden Fall wieder gehen.“ Er versuchte aufzustehen , doch kippte wieder zur Seite. Seelenpfote wachte langsam auf und fragte : „Wer hat dir denn deine erste Kampfnarbe zugefügt.“ In ihrer Stimme war ein belustigter Unterton. Beleidigt drehte Beerenpfote seinen Kopf weg und versuchte wieder weiter zu schlafen. Mit ernster Stimme fragte Seelenpfote : „Wie geht es Rankenschweif ?“ Samtpfote sah die Bilder von der gestrigen Nacht noch vor sich , Rankenschweif lag auf der Lagerlichtung , so hilflos , dann Seelenpfotes Schrei und Blumennases Verzweiflung. Es war schrecklich. Wieder zurück in der Wirklichkeit antwortete Samtpfote : „Du darfst es auf gar keinen Fall Schwalbenflug sagen , okei ? Ich habe ihm heute morgen eine Mischung aus Kräutern gegeben die das Herz stärken. Dazu habe ich ihm auch noch einen Brei auf seine gebrochenen Knochen gegeben und Mohnsamen , soweit ich weiß schläft er jetzt. Schwalbenflug und Lachsfell haben gesagt , dass keine Katze , auch der beste Heiler oder die beste Heilerin ihn nicht retten kann.“ Mit Schmerz in den Augen sah Seelenpfote weg. Samtpfote nickte und trat wieder aus dem Schülerbau , naja was davon noch übrig war hinaus. Der cremefarbende RegenClan Anführer streckte ich vor seinem Bau. Er erblickte Samtpfote und miaute : „Samtpfote , kannst du bitte die anderen Krieger wecken ? Auch die NebelClan Krieger.“ „Wo sind denn die LuftClan Krieger ?“ Mit der Schnauze deutete Weidenstern in die Richtung des Kriegerbaus. Auch er war ein wenig kaputt. Samtpfote lief darauf zu und miaute leise : „Weidenstern möchte glaube ich eine Versammlung abhalten. Ihr sollt aufwachen , auch die NebelClan Krieger sollen kommen.“ Damit verschwand sie wieder und Weidenstern saß auf dem Hochfels , einem hohen Berg in einer Ecke des Lagers. „Alle Katzen die alt genug sind ihre eigene Beute zu fangen bitte ich , sich unter dem Hochfels zu versammeln , auch die NebelClan Krieger.“ Als erstes kamen die Ältesten aus ihrem Bau , sie sahen unverletzt aus , nach ihnen versammelten sich die Krieger des NebelClans und des RegenClans unter dem Hochfels. Blumennase trat mit ihren Junge aus der Kinderstube und Lachsfell kam mit Schwalbenflug aus dem Heilerbau. Beerenpfote saß am Eingang des Schülerbaus und Seelenpfote saß neben ihm. „Ich möchte mich erstmals bei den NebelClan Kriegern und bei Apfelstern dafür bedanken , das ihr uns sogut geholfen habt. Dankeschön. Bei dem Angriff vom FlammenClan kam ufnsere geschätzte zweite Anführerin ums Leben , Riesenpranke. Auch Rankenschweif wird nur noch den heutigen Tag haben.“ Samtpfotes Blick fiel auf Blumennase , sie kauerte sich nah am Boden , ihre Junge fest ums sich gelegt wimmerte sie etwas vor sich hin. „Ich werde nun einen neuen Zweiten Anführer ernennen. „Wir danken dem SternenClan für Riesenprankes Leben. Sie wird ab jetzt im SternenClan mit unseren Kriegerahnen jagen.“ Weidensterns Stimme verklang. Riesenpranke war eine sehr sehr lange Zeit seine Zweite Anführerin gewesen. „Nun werde ich den neuen Zweiten Anführer ernennen. Ich sage dies vor Riesenprankes Leichnahm , damit ihre Seele meine Wahl billigen kann.“ Weidenstern sah alle seine Krieger genau an. Schwarzklaue sah seinen Anführer mit begierigem Blick an. Weidenstern brachte die letzten Wörter der Zweiten Aführer Zeremonie herraus. „Schwarzklaue wird der Zweite Anführer des RegenClans sein.“ Ein tiefes , zufriedenes Knurren war aus seiner Kehle zu hören. Mit blitzenden Augen trat er auf den Hochfels , hinter Weidenstern. Der Anführer sah nervös zu seinem Heiler. „Wenn die NebelClan Krieger wieder fit genug für die Reise nach Hause sind , dann sollen sie mich das wissen lassen.“ Elegant sprang er vom Hochfels herab. „Unser Clan darf nicht geschwächt aussehen. Wir müssen unsere Grenzen neu makieren. Goldfarn , Schwanenflügel und Fuchsfell , ihr geht auf Patrouille.“ Fuchsfell sah unzufrieden aus , ihr fuchsfarbendes Fell war gesträubt und sie lief Schwanenflügel und Goldfarn nach. „Wir brauchen mehr Frischbeute. Seelenpfote , du gehst mit Schneebeere und Vogelpelz auf Jagdpatrouille. Der Rest , der gesund ist kümmert sich um die Wiederherstellung unseres Lagers und repariert die kaputten Teile.“ Samtpfote sah die beiden Patrouillen hinter den Gebüschen verschwinden. Schwalbenflug kam zu ihr. „Es tut mir Leid , das ich dir heute noch nihct unser Territorium zeigen kann. Wir haben viel zu tun.“ „Ja , ich weiß. Das läuft uns ja nicht weg. Ich sehe nach Rankenschweif.“ Mit Schwalbenflugs Blick im Rücken lief sie auf den Heilerbau zu. Rankenschweif lag zusammengerollt in dem kleinen Moosnest. „Rankenschweif ? Bist du wach.“ Der gefleckte Kater drehte langsam seinen Kopf zu der jungen Schülerin. „Was hast du getan ?“ , fragte er keuchend.
Ich freu mich das es dir gefällt !! ♥
Honigfluss
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin So Jun 03, 2012 6:58 am
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin So Jun 03, 2012 7:06 am
Kapitel 7:
Samtpfotes Herz begann zu beben. Hatte sie ihm nicht geholfen , sondern nur noch früher zum SternenClan geschickt ? „Wie hast du es geschafft das es mir besser geht ?“ „Besser ?“ Samtpfotes Stimme war kaum zu hören. Rankenschweif ging es besser ! Sie hatte ihm geholfen , doch ob er durchkommen würde das wusste sie nicht. Nochmals holte sie Kamille und Rosmarin. „Hier hast du mehr davon. Fress das und dann bring ich dir Mohnsamen.“ Samtpfote ging mit beschleunigtem Schritt durch den Farntunnel. Sie holte in einem Birkenblatt gebundene Mohnsamen und brachte sie Rankenschweif. Der schöne Kater nahm auch die Mohnsamen zu sich und schlief ein. So stolz wie in dem Moment als Rankenschweif ihr sagte das es ihm besser ging war sie noch nie. Behutsam nahm sie sein rechtes Vordebein , welches gebrochen war. Im Schlaf zuckte Rankenschweif , es tat also noch sehr weh. Sie holte zwei Kräuter , Binse und Ginster. Behutsam schmierte sie den zerkauten Brei aus den Kräutern auf sein gebrochenes Bein. Fröhlich lief sie wieder raus und sah sich um. Die hübsche NebelClan Kriegerin von gestern saß in der Mitte der Lichtung. „Wacholderregen ! Wie geht es deinem Ballen ?“ Sie sah Samtpfote an und miaute : „Ja , es geht wieder viel besser. Ein FlammenClan Krieger hatte ihn aufgerissen. Ich glaube wir werden nun aufbrechen , mein Clan ist wieder stark genug !“ Apfelstern saß umringt von seinen Kriegern in der Mitte des Lagers. „Vielen Dank , mein Freund. Ich wusste ich kann mich auf dich verlassen.“ Apfelstern nickte und führte seinen Clan aus der Lichtung in die Gebüsche. Schwalbenflug kam aus dem Ältestenbau und sah sich verwundert um. „Wo ist der NebelClan ? Sind sie schon weg ? Oh nein , ich wollte mich doch noch bei Lachsfell bedanken.“ Samtpfote schnurrte belustigt und fragte ihren Mentor : „Können wir nicht heute das Territorium erkunden ?“ Schwalbenflug schüttelte den Kopf. „Solange Rankenschweif noch nicht mit dem SternenClan jagt , kann er immernoch unsere Hilfe gebrauchen. Er hat mir gesagt , es geht ihm besser.“ Schwalbenflug sah seine Schhülerin streng an , Samtpfote bebte vor Angst , das ihr Mentor ihre Ausbildung hinschmeißen würde und sie bis an ihr Lebensende eine Einzelläuferin werden sollte. „Dank dir , Samtpfote.“ , ergänzte der Heiler stolz , seine Augen leuchteten. „Ehrlich ? Dank mir ?“ Samtpfotes Mentor nickte und ging. Blumennases Gestalt kam auf die kleine graue Schülerin zu. Sie rieb ihre Schnauze an Samtpfotes Kopf. „Danke , tausend Dank !“ Schwarzjunges kam auch auf sie zugesprungen. „Das hast du toll gemacht ! Der SternenClan kann über so eine tolle Heilerin wie dich stolz sein !“ auch Wiesenjunges und Flussjunges kamen angesprungen. Stolz überkam die junge Schülerin. „Dankeschön , aber nun muss ich nochmals bei Rankenschweif schauen.“ Schnell trottete sie zum Heilerbau , Rankenschweif lag darin und sah sie an. „War es schlimm das ich gesagt hab , das du mir geholfen hast ?“ , hauchte er. Samtpfote schüttelte behutsam den Kopf. „Heute Abend bekommst du nochmal die Mischung für dein Herz und jetzt gebe ich dir was für dein Bein.“ „Nein , das hat Schwalbenflug schon gemacht. Er sagte , du allein bist für mein Herz verantwortlich und falls es dich interessiert … er sagte .. du wirst eine Heilerin werden .. auf die der SternenClan stolz sein kann.“ Manchmal im Satz hatte er vor Schwäche abgebrochen , aber was er sagte erfüllte Samtpfotes Herz mit Wärme. Immermehr Stolz war in ihr. Sie war einfach stolz auf sich. Langsam war es Sonnenhoch und die Patrouillen kamen zurück. Schwarzklaue machte neue Patrouillen und führte selbst eine an. Samtpfote half nach Sonnenhoch den Schülerbau wieder aufzubauen. Beerenpfote humpelte den ganzen Tag herum , um zu zeigen das er morgen wieder zum Training kann. Schwarzklaue und seine Patrouille kamen wieder. Der große schwarze Kater lief auf Weidenstern zu , während der Rest seiner heimgekehrten Patrouille sich verteilte. Verwirrt sah Weidenstern ihn an. „Das kann nicht sein !“ , kam zu ihr rüber. Sie sah zu Schwarzklaue der ihr entgegenkam. „Ich habe mitbekommen das Schwalbenflug noch nicht die Zeit hatte , dir unser Territorium zu zeigen. Willst du in einer Patrouille mitgehen und es dir anschauen ?“ Samtpfote versuchte einen bösen Unterton in seiner ausnahmsweise freundlichen Stimme zu finden , aber unmöglich. „Schwalbenflug wollte es mir morgen selber zeigen , dabei wollten wir Kräuter sammeln.“ Schwarzkralle neigte den Kopf und trottete in den Kriegerbau. Schwanenflügel und ihre Patrouille kamen gerade wieder , sofort kam die weiße Kriegerin zu Samtpfote gelaufen. „Hallo Samtpfote , als meine Patrouille und ich an den Grenzen des Donnerwegs patrouilliert haben , hat Vogelpelz einige komisch aussehende Kräuter gefunden , wollen du und Schwalbenflug mal mit ihm gehen und schauen ?“ Samtpfote wollte am liebsten durch das komplette Lager hüpfen und Ja ! schreien , aber sie besann sich zu was besserem. „Ich weiß nicht , Schwalbenflug wollte eigentlich morgen mit mir das Territorium ‘erkunden‘ , aber ich frage ihn mal und gebe meine Antwort an Vogelpelz weiter.“ Schwanenflügel zuckte mit der Schwanzspitze und lief zum Frischbeutehaufen. Kurz sah Samtpfote ihr nach , dann wirbelte sie herum und lief zu ihrem Mentor. „Schwalbenflug ! Ich habe gerade mit Schwanenflügel gesprochen. Auf ihrer Patrouille hat Vogelpelz in der Nähe des Donnerwegs einige komische Kräuter gefunden. Wir sollen mal mitkommen und nachschauen.“ , erzählte sie ihm als sie ihn im Heilerbau neben Rankenschweif fand. Er sah sie lange an. „Ich weiß nicht , ich kann Rankenschweif jetzt nicht alleine lassen , ihm geht es viel besser , aber wenn es ihm gleich wieder schlechter geht und wir sind nicht da.“ „Um mich bracuht ihr euch keine Sorgen machen , gib mir ein paar Mohnsamen und ich schlafe bis zum Abend durch.“ , miaute er , zwar immernoch schwach , aber stärker als vorher. Schwalbenflug sah sie kurz an , nickte und ging aus dem Heilerbau. „Wir sollen Vogelpelz Bescheid sagen. Ich mach das schon.“ Fröhlich sprang Samtpfote davon , schnell suchte sie die Lichtung nach dem braunen Kater ab. Hinter dem Hochfels hatte er sich hingesetzt und eine fette Maus verschlungen. „Vogelpelz ! Schwalbenflug und ich wollen die Kräuter vom Donnerweg sehen die du gefunden hast.“ Der dünne Kater sah mit weit aufgerissenen die kleine Heilerschülerin an. „Ich hab dich gar nicht gehört. Die Kräuter .. ja , ich weiß wo die sind. Kommt mit.“ Kurz sah Schwalbenflug seine Schülerin an und murmelte unverständlich etwas vor sich hin. „Vogelpelz , wird es gefährlich sein ? Ich möchte Samtpfote nicht in Gefahr bringen.“ „Schwalbenflug ! Mir wird nichts passieren !“ Vogelpelz‘ braunes Fell glänzte und er führte die beiden Heiler schweigend in den Wald hinein. Mit großen Augen sah Samtpfote sich um. Vor ihr lagen kleine , leichtüberquerbare Bäche und Wiesen , Felder , Bäume. Ein kalter Windzug kam auf die drei Katzen zu. „Es wird kälter , bald ist die Blattleere. Schwalbenflug , denkst du es wird eine harte Blattleere.“ , murmelte Vogelpelz. Es war nur ein Schnauben von Schwalbenflug zu hören. „Es könnte schon diese Nacht anfangen zu schneien.“ Samtpfote sah ihren Mentor an. Was ist schneien ? Davon hatte sie nie etwas gehört , sie wollte auch nicht nachfragen , sondern ging schweigend weiter. Der Wind wurde immer stärker und kälter. Die letzten Tage waren schon kälter gewesen als sonst. Am Himmel bildeten sich Wolken und die Sonne verschwand. „Kommt , ich will schnell wieder nach Hause.“ Vogelpelz beschleunigte seinen Schritt und sein Fell war zerzaust von dem Wind. Ein gewaltiger Gestank kam über Samtpfote , es roch wiederlich. Angewiedert rümpfte sie die Nase. „Das ist der Gestank vom Donnerweg , stimmts ? Die Nacht als der FlammenClan unser Lager angriff waren wir zwar auch hier , aber die starken Nachtdüfte scheinen den Donnerweg ein wenig überdeckt zu haben , oder ?“ Schwalbenflug und Vogelpelz nickten und trotteten schnell weiter. Sie kamen dem widerlichen Gestank immer und immer näher. In der Ferne war ein Brummen zu hören. Samtpfote fragte sich ob es ein Monster war und kroch näher an den Donnerweg heran. Plötzlich wirbelte Staub auf , ein schreckliches Lautes Geräusch war zu hören und ein unaustehbarer Gestank verbreitete sich. Mit vor Schreck aufgerissenen Augen sah sie zu den beiden älteren Katern.
♥'
Honigfluss
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin So Jun 03, 2012 7:23 am
Tooooooooooooooooooolllllll!!!!!!!!!!! :D
Pumanase
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Di Jun 12, 2012 6:55 am
Kapitel 8:
„Das .. das war ein .. Monster ?“ , stammelte sie immernoch erschrocken. Schwalbenflug nickte und sah den jungen dünnen Krieger an. Samtpfote schüttelte den Kopf. „Das war ja schrecklich ! Ich will nie wieder so eins se ..“ Weiter konnte Samtpfote nicht sprechen , ein weiteres Monster düste an ihr vorbei , schnell sprang sie hinter Vogelpelz und kauerte sich , den Bauch fest auf den Boden gedrückt auf den Boden. „Kommt , es ist hier , ein wenig näher am Donnerweg.“ Vogelpelz ging näher an den Donnerweg heran. Er duckte sich in einen Busch als noch ein Monster an ihm vorbeidüste. Samtpfote schlich auch ein wenig näher an den Donnerweg heran und klagte : „Es stinkt so , die Kräuter sind bestimmt dreckig.“ Schwalbenflug gab ihr mit dem Schwanz einen leichten Klaps hinters Ohr und ließ ein belustigtes Schnurren hören. Vogelpelz sah auf einen Strauch und miaute stolz : „Hier , das sind die Kräuter.“ Die Augen von Samtpfotes Mentor worden groß. „Das ? Vogelpelz ! Du bist super ! Das sind Kräuter , gegen die Sinneskrankheit !!“ Der braune Kater sah den Heiler ungläubig an und miaute : „Wirklich ? Und ich habe sie gefunden.“ Sein Brustfell plusterte sich stolz auf. Schwalbenflug bedeutete seiner Schülerin und Vogelpelz einige Kräuter mit zunehmen. Widerwillig riss Samtpfote einige der Kräuter raus. Es war ein wiederlicher Geschmack , aber Samtpfote sagte nichts. Vogelpelz schüttelte sich , als er die Kräuter ins Maul nahm. „Kommt , schnell ins Lager.“ Murmelte Schwalbenflug unverständlich. Die Sinneskrankheit , was war das ? Wie konnte sie ausbrechen ? Schwalbenflugs Schritte wurden immer schneller und ab und zu schaute er nervös nach hinten. Es war so , als würde er etwas schlimmes erwarten. Plötzlich fing er an zu rennen.
Honigfluss
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Di Jun 12, 2012 7:03 am
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Di Jun 19, 2012 6:48 am
Kapitel 9:
Verwirrt setzte Vogelpelz ihm nach und Samtpfote lief hektisch hinter ihnen her. Keuchend blieb Schwalbenflug in seinem Bau stehen und sah Rankenschweif erschrocken an. Vogelpelz spuckte die Kräuter aus und verschwand wieder auf der Lagerlichtung. Samtpfote legte ihre Kräuter neben die von Vogelpelz. Schwalbenflug hatte die Kräuter noch im Maul und brachte sie schweigend durch den Farntunnel. Mit Vogelpelz Kräutern lief Samtpfote ihm nach. „Was war gerade los , Schwalbenflug ?“ Der schwarzweiße Kater sah sie mit großen Augen an. „Der SternenClan hat mir eine Botschaft gesendet. Wir sollen uns beeilen , sonst würde einem unserer Clan Kameraden noch was zustoßen.“ Vorsichtig legte Samtpfote die Sinneskrankheits Kräuter zu den anderen. „Du hast an Rankenschweif gedacht , nicht wahr ?“ Nickend trottete Schwalbenflug weg. Die graue Schülerin folgte ihrem Mentor auf die Lichtung. Verblüfft bemerkte Samtpfote , das die ganze Lichtung voller Leben war. Weißauge und Zottelpelz erzählten Blumennases Jungen Geschichten während Frostherz etwas in ihre Richtung fauchte , Schwarzklaue teilte einige Patrouillen ein , Schneenase und einige anderen Krieger sahen spöttisch zu Schwarzklaue , Schwalbenflug sprach mit Weidenfell , Beerenpfote humpelte zu Seelenpfote , die von einer Patrouille kam , Blumennase lag an einem Stein und sah ihren Jungen zu. Weidenfell sprang auf den Hochfels und jaulte : „Alle Katzen die alt genug sind um ihre eigene Beute zu fangen , sollen sich zu einem Clan-Treffen unter dem Hochfels versammeln.“ Alle Katzen trotteten zu dem Hochfels , aber Samtpfote blieb in der Nähe des Heilerbaus , wo sie ein Auge auf Rankenschweif haben kann. „Wie ihr ja schon alle bemerkt habt wird es kälter. Der Blattfall beginnt , wir werden mehr Frischbeute brauchen , Schwalbenflug hatte eine Prophezeihung vom SternenClan , dieser Blattfall wird schlimmer als die letzten die wir erlebt haben , aber diese Zeit geht auch vorbei.“ Ein Murmeln verbreitete sich unter den Katzen und die hübsche graue Nebelschleier miaute erschrocken : „Vielleicht werden meine Junge nicht überleben !“ Alle sahen sie verwundert an , erst jetzt fiel Samtpfote auf wie dick Nebelschleier war. Die junge Kätzin sah auf ihre Pfoten. Schwarzklaue sah sie an und rief spöttisch : „Wenn deine Junge genau so schwach werden wie du , dann sterben sie ganz bestimmt.“ Gelbpelz stellte sich funkelnd Schwarzklaue gegenüber. „Hört auf !“ , Weidensterns strenge Stimme lies alle Katzen wieder nach vorne blicken und Gelbpelz stellte sich schützend neben Nebelschleier. „Nebelschleier , deine Junge werden alles ohne Probleme überleben , das verspreche ich dir. Wir alle werden dafür sorgen das du genug Wärme und Milch hast. Schwalbenflug , Samtpfote , habt ihr genug Borretsch.“ Samtpfote lief durch den Farntunnel und suchte die Borretschblätter. Es waren nicht mehr sehr viele. Als sie wieder rauskam waren alle Blicke auf sie gerichtet , nervös tänzelnd sah sie in die Menge. „Es sind nicht mehr viele , wenn Nebelschleiers Junge mit viel Milch überleben wollen , brauchen wir mehr.“ Schwalbenflug sah erschüttert zu seiner Schülerin. „Die Sammelzeit für Borretsch ist vorbei. Vielleicht haben die anderen Clans noch Borretsch.“ „Meine Jungen müssen überleben !“ , schrie Nebelschleier. „Wir werden sie auch wärmen Nebelschleier.“ , quiekte Schattenjunges. Ein sanfter Blick war in Nebeschleiers Augen zu erkennen. Weidenstern ergriff wieder das Wort. „Ich werde dafür sorgen , das alle Katzen dieses Clans diese schlimme Blattleere überstehen werden. Blumennase , wie steht es um deine Jungen ?“ Die Schildpattfarbende Königin sah auf. „Sie sind stark und gut ernährt. Aber um Flussjunges mache ich mir Sorgen , sie ist nicht so stark wie die anderen.“ , miaute sie mit einem Blick auf das hellgraue Junge , Flussjunges war wirklich kleiner als ihre Geschwister , sie war nicht so schnell , auch nicht so stark. „Wie steht es um die Schüler und die Ältesten ?“ Weidensterns Blick fiel auf Samtpfote , Beerenpfote , Seelenpfote und die drei Ältesten , die sich eng aneinandergekauert hatten. Schwalbenflugs Stimme war zu hören. „Samtpfote wird den Winter ohne Probleme überwinden. Sie ist stark und gut genährt.“ Stolz glimmerte in den blauen Augen ihres Mentors. Schwarzklaue miaute nach Schwalbenflug. „Ich habe ja solange wie Rankenschweif im Heilerbau liegt , die Ausbildung für Seelenpfote übernommen. Seelenpfote wird den Winter auch ohne jegliche Probleme überwinden. Was Beerenpfote angeht , bin ich mir nicht so sicher. Seine Verletzung macht ihm immernoch zu schaffen.“ Als Schwarzklaue diese Worte herrausbrachte , konnte Samtpfote sich es nicht verkneifen zu ihm zu schauen und ein erschrockener Blick verfinsterte sein Gesicht. Die Augen weit aufgerissen sah er entsetzt von einer zur anderen Seite. „Die Wunde ist ja noch ganz frisch ! Beerenpfote wird überleben !“ , miaute Samtpfote laut. Schwarzklaue funkelte sie kurz an und blickte weg. Eine raue Stimme ergriff das Wort und Samtpfote erkannte Frostherz Stimme. Der schwarzweiße Kater krächzte : „Wir Ältesten würden im Blattfall mehr Beute brauchen , wir sind jetzt schon ganz ausgehungert.“ Weißauge gab ihrem Clan Kameraden einen Klaps und wiedersprach ihm. „Wir sind nicht ausgehungert , Frostherz. Zottelpelz und ich sind jünger als Frostherz , wir werden den Blattfall wahrscheinlich überleben , aber Frostherz ..“ Wütend fauchte der alte schwarzweiße Kater und musste stark husten. Samtpfote sah Schneebeeres leidenden Blick , während sie ihren Vater so sah. „Schwalbenflug , wie steht es um .. Rankenschweif ?“ Weidensterns Blick war besorgt und finster. „Dank Samtpfote wird Rankenschweif überleben ! Sie hat ihn gerettet. Dank ihrer Hoffnung und ihrer Zielstrebigkeit wird Rankenschweif überleben. Wir brauchen aber noch mehr Rosmarin und Kamille , aber auch Binse !“ „Nein , wir haben noch genug , ich habe gestern ein wenig aufgeräumt und nochwas Rosmarin und Binse gefunden , Kamille haben wir auch noch genug , finde ich.“ Schwalbenflug nickte bei Samtpfotes Worten und sah zu Weidenstern hinauf. „Ich möchte , das heute noch soviel wie möglich gejagt wird. Schwarzklaue , bitte teile für heute und diese Nacht noch viele kleine Patrouillen ein. Ich fände es vorteilhafter , immer zwei Katzen für eine Patrouille. Gebt euch alle viel Mühe , wir brauchen jede Frischbeute die wir haben können.“ Weidentern blickte kurz über seinen Clan und sprang vom Hochfels hinab. Beerenpfote kam zu Schwarzklaue gehumpelt und fragte : „Kann ich mit Schwanenflügel auf Patrouille ? Mir geht viel besser.“Der große schwarze Kater betrachtete seinen Schüler nicht und sah Schwanenflügel an. „Schwanenflügel ? Du gehst mit Vogelpelz in Richtung Donnerweg. Und Fuchsfell , du gehst mit Schneebeere in Richtung FlammenClan Territorium. Ich selber gehe mit Seelenpfote in Richtung Bach. Alle verstanden ?“ Alle Katzen um ihn herum murmelten einverständlich und trotteten zum Lagerausgang. Samtpfote ging zum Heilerbau und sah bei Rankenschweif. „Ich habe alles gehört , mir geht es besser , ich könnte jetzt wieder jagen gehen ! Ehrlich !" Samtpfote schüttelte den Kopf. „Nein , das geht nicht ! Du wirst noch einen oder zwei Sonnenaufgänge hierbleiben.“ Rankenschweif öffnete das Maul um zu protestieren , aber Samtpfote verschwand wieder aus dem Bau. Beerenpfote saß alleine in der Mitte der Lichtung. Samtpfote trottete zu ihm. „Mach dir nichts draus. Du wirst bald wieder trainieren können. Versprochen !“ „Hoffentlich ! Meine Pfoten kribbeln so , ich könnte jetzt sofort durch den Wald rennen und den Wind in meinem Fell spüren.“ „Nein , laufen kannst du sowieso nicht , höchstens humpeln.“ Beerenpfote murmelte was unverständliches vor sich hin und humpelte in den Schülerbau.
Honigfluss
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Fr Jun 22, 2012 10:57 pm
Das ist wieder soooo toooooollllll!!!! Es hat besonders gut gewirkt, weil ich zufällig gerade als ich es gelesen habe passende Musik dazu gehört habe. :D Büdde schreib meehr!
Pumanase
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Fr Jun 22, 2012 11:03 pm
Kapitel 10:
Schwalbenflug saß bei Weidenstern und redete mit ihm. „Samtpfote , kannst du mal zu uns kommen ?“ , rief Weidenstern. Nickend sprang Samtpfote zu den beiden Katern. „Ja , was ist denn ?“ Weidenstern sah sie ernst an. „Ich habe etwas geträumt. Es war über dich !“ Samtpfote hielt die Luft an. „Was ? Über mich ?“ , hauchte sie. Ein heftiger Windstoß zerzauste ihr graues Fell , eine hübsche dicke hellgraue Gestalt kam auf die drei Katzen zu , es war Nebelschleier , sie schleppte sich langsam zu ihnen. „Weidenstern ? Ich wollte fragen ob ich ab morgen in die Kinderstube darf. Ich schaffe es nicht mehr zu jagen.“ Weidensterns Blick war auf Nebelschleier gerichtet. „Noch eine Kriegerin weniger. Aber ich sehe ein das du nicht mehr jagen kannst. Wird es denn noch lange dauern bis deine Jungen kommen ?“ Nebelschleier schüttelte den Kopf. „Es wird nicht einen halben Mond dauern , etwa die Hälfte vom halben Mond.“ Weidenstern sah sie an und trottete in seinen Brombeerstrauchbau. Schwalbenflug schüttelte den Kopf während er mit Nebelschleier in die geschützte Kinderstube ging. Samtpfote sah in den Himmel , der blaue Himmel hatte sich blutrot gefärbt. Bald müssen die anderen Katzen wieder zurückkommen. Es wurde immer kühler , eine fuchsrote Kätzin kam angetrabt. Fuchsfells Stimme ertönte. „Samtpfote , ich wollte dich auch etwas fragen , bist du mit Schwarzklaue als Zweiten Anführer zufrieden ?“ Samtpfote sah erschrocken bei der bedrohlichen Stimme von Fuchsfell auf. „Ich weiß es nicht.“ Samtpfote dachte an das erste mal als sie Schwarzklaue als Junge in der Kinderstube sah. Sie hatte damals große Angst vor ihm gehabt , da er so wütend und gemein aussah. Er war ihr nie sehr sympathisch. „Also mir wäre es lieber wenn Schwanenflügel oder du Zweite Anführerin wäre , oder eben Rankenschweif.“ Fuchsfell nickte und fügte bedauernd hinzu : „Leider haben ich und Schwanenflügel noch keinen Schüler gehabt. Schade das du Heilerin wirst , vielleicht wäre ich ja deine Mentorin geworden.“ Die Kätzin sah über Samtpfote hinweg , während Samtpfote sich vorstellte die hübsche , junge , treue und starke Kätzin als Mentorin zu haben. Sie war so eine starke und herraufschauend. Sie war zwar jung , aber hatte einen guten Stand im Clan und obwohl sie noch keinen Schüler hatte , bekam sie viel Respekt von anderen älteren Kriegern. Mit einem tiefen Seufzen ging sie an Samtpfote vorbei und setzte sich zu den drei Ältesten die sich gerade eine fette Drossel teilten. Schwalbenflugs schlanke Gestalt kam aus der Kinderstube und ging in den Heilerbau. „Schattenjunges ! Du wirst niemals Anführerin ! Ich werde Anführer !!“ , hörte die junge Heilerschülerin Wiesenjunges quiecken. Schattenjunges rannte ihrem Bruder nach und stürtzte sich auf ihn. Flussjunges sah zu ihren Geschwistern und im Gegensatz zu ihnen schwach und zu klein aus. „Flussjunges , komm doch auch ! Wir können auch langsamer sein.“ , rief Wiesenjunges. Schattenstern fauchte : „Und du willst Anführer werden ? Anführer müssen an die stärkeren denken.“ „Nein ! Das stimmt nicht !“ , protestierte Wiesenjunges. Den Jungen schien es nichts auszumachen das es kälter wurde. Flussjunges zitterte als einzige. Blumennase legte ihren Schwanz um das kleinste ihrer Junge. Schattenjunges rannte Wiesenjunges um. Ihr braunhaariger Bruder nieste heftig als sie ihn in den Staub drückte. „Jetzt reichts !“ , fauchte die Mutter der Jungen. „Sofort in die Kinderstube !“ Sie sammelte ihre Junge ärgerlich ein und schubste sie in die Kinderstube. Noch 2 Monde , am Ende der Blattleere , dann würden die drei Schüler werden. Hoffentlich würden die drei überleben. Schwalbenflug kam zu Samtpfote getrottet , er sah etwas besorgt aus. „Ich habe Angst , das alles diese Blattleere zusammenbricht. Unser Clan wird zusammenbrechen.“ „Warum denn ?“ Schwalbenflug sah seine Schülerin an. „Merkst du nicht , das alle immoment angespannt sind und es nur Streit gibt.“ Genau als er dies sagte hörte Samtpfote Stimmen. „Es war meine Maus ! Ich hätte sie fangen können , aber du hast sie verjagt , du dummer Fellball !!“ „Nein ! Das stimmt nicht ! Es ist nicht fair wie du mich letzte Zeit behandelst !“ Es waren Schwanenflügel und Vogelpelz. Schwanenflügel fauchte ihn an. „Ich bin nicht unfair ! Ich sage nur sie Wahrheit.“ Fauchend ging sie mit einem mikrigem Eichhörnchen zum Frischbeutehaufen. Schwarzklaue und Seelenpfote kamen auch zurück mit zwei oder drei kleinen Mäusen an. „Weidenstern , es gibt keine Beute mehr.“ , miaute Schwarzklaue grimmig. Weidenstern sah bedrückt zu Boden. „Ich habe es mir schon gedacht. Ich werde heute Nacht auch nochmal mit einigen Kriegern jagen. Schwarzklaue , du bleibst hier , ich werde jagen gehen.“ Schwarzklaue sah entrüstet zu seinem Anführer. „Nein , Weidenstern ! Ich werde auch jagen ! Keine Wiederworte.“ Ruhig sah Weidenstern seinen Zweiten Anführers an. „Ich bin hier der Anführer , du hörst auf mich und ich nicht auf dich !“ Schwarzklaue fletschte die Zähne und grub seine scharfen Krallen in die Erde. Sie hielt den Atem an , als Schwarzklaue sie bedrohlich ansah. Samtpfote ging langsam einige Schritte zurück. Sie legte sich vor ihren Bau und bemerkte wie sehr ihr Magen knurrte. Sie versuchte den Hunger zu unterdrücken und drehte sich um und ging in ihren Bau. Rankenschweif sah sie kurz an und legte wieder den Kopf auf die Pfoten. „Wann darf ich denn wieder gehen ?“ Samtpfote sah ihn an und war etwas überrascht das Schwalbenflug noch nicht mit ihm geredet hatte. „Ich werde ihm sofort wieder Bescheid sagen. Allerdings müsstest du jeden Abend in unseren Bau kommen und dir Ginster , Kamille und Rosmarin fressen.“ Rankenschweif nickte und sah hoffnungsvoll hinter der jungen Schülerin her. Schwalbenflug saß im Schatten des Lagers. „Schwalbenflug ! Rankenschweif ist stark genug um wieder zu trainieren und wieder in den Kriegerbau zu ziehen.“ Schwalbenflug nickte und lief an ihr vorbei. Beerenpfote stand einige Schwanzlängen ihr gegenüber und sah sie freundlich an. „Hast du auch so einen Hunger , Samtpfote ?“ , fragte der graugestreifte Schüler. Samtpfote nickte und trottete mit ihrem Clan Kamerad in Richtung Frischbeutehaufen. Samtpfote nahm sich eine kleine Spitzmaus und Beerenpfote nahm einen fetten Fisch. Nachdem sie ihre Maus verschlungen hatte nahm sie drei kleine Fische ins Maul und brachte sie den drei Ältesten. „Hier bitteschön.“ , miaute sie , während Seelenpfote Weißauge gerade von Zecken befreite. Frostherz sah auf und meckerte die Schülerinnen an. „Seelenpfote , mach schneller , ich hab auch noch Zecken im Pelz. Samtpfote , es hätte auch ein dickerer Fisch sein können.“ Zottelpelz fauchte seinen Kamerad an. „Jetzt lass doch um SternenClans Willen die Schüler in Ruhe.“ Frostherz fletschte die Zähne und legte sich wieder hin. Samtpfote rollte mit den Augen und machte kehrt. Ein braunweißer Kater lief auf sie zu. Rankenschweif ! „Hat Schwalbenflug dich also doch gehen lassen !?“ Stolz nickte er und ging in die Kinderstube. Es wurde immer dunkler am Himmel. Weidenstern und einige andere brachen auf um nochmal zu jagen. Schwalbenflug bat sie mit in den Heilerbau zu gehen um zu schlafen. Müde legte sich die graue Schülerin hin und schlief ein. Etwas kitzelte sie an der Nase , es war der weiche Schweif von Felsenblut. Er sah sie an und bedeutete ihr mit dem Kopf mit ihm zu kommen. Sie ging hinter dem SternenClan Heiler her und war gespannt , ob sie ihre erste Botschaft bekommen würde. Auf der Lichtung wimmelte es von Katzen , Samtpfote dachte erst an ihre Clan Kameraden , doch dann fiel ihr auf , das es Fremde waren. Felsenblut trat sicher an ihnen vorbei während einige ihn begrüßten. Endlich verstand sie , es war der frühere RegenClan , der RegenClan , als sie noch nicht auf der Welt war. Drachenherz sah Felsenblut an und miaute ihm zu : „Du hast Samtpfote mitgebracht.“ Die junge Kätzin blinzelte die beiden Katzen an. „Samtpfote , ihr seid euch nahe , doch in Wirklichkeit seit ihr weit , weit voneinander entfernt. Ihr seht euch an und doch seht ihr durch euch hindurch.“ Verwirrt sah Samtpfote sich um. „Ich versteh nicht was du meinst , Felsenblut.“ Doch die Katzen verschwanden immerzu. „Samtpfote ? Was ist los ?“ , weckte die ruhige Stimme ihres Mentors.
Honigfluss
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Fr Jun 22, 2012 11:11 pm
:D :D :D Du hast beim vorigen Kapitel nur einmal Weidenfell statt Weidenstern geschrieben und beim aktuellen Kapitel Schattenstern statt Schattenjunges, aber sonst ist es wieder supercool!^^
Pumanase
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Thema: Re: Das Leben einer Heilerin Fr Jun 22, 2012 11:54 pm
Oh .. :D Egal , du wusstest ja wen ich meine :D xD