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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer So März 18, 2012 10:47 pm
Lava schreibt nicht weiter, sondern ich. Sie schickt die Kapis nur hier.
KAPITEL 11:
KAPITEL 11
DIE WOLKEN verdeckten den Himmel und verbargen die Sonne hinter ihren Flauschigen Körpern. Grießpfote schlug die Augen auf und fand sich in dem Nest wieder, in dem sie sich gestern niedergelegt hatte. In diesem Teil des Waldes konnte sie ungestört schlafen und jetzt, da sie Moortau zurechtgewiesen hatte, fühlte sie sich auch sicherer vor Rikki. Ein kalter Wind zerzauste Grießpfotes Fell und die Kätzin fuhr zusammen. Plötzlich fiel ihr ein, dass es langsam Blattleere wurde. Die bauschigen Wolken deuteten auf Schnee hin. Schnell sprang Grießpfote auf und lief ins Lager. Dort sprang sie auf den Baumstamm der in der Mitte war. „Alle FederClan Katzen hergehört“, rief sie kurz angebunden und wartete, bis die meisten Katzen aus ihren Bauen gekrochen kamen. Dann fuhr sie fort: „Die Blattleere steht bevor und es sieht so aus, als würde es bald schneien. Deshalb müssen wir die Baue isolieren, da wir ja nicht weiter ziehen können. Es würde sich nicht lohnen. Deshalb müssen alle- auch Älteste und Junge- Moos sammeln und so viel warme Dinge wie ihr finden könnt. Die Bäume verlieren jetzt ihre Blätter also finden wir unter den kahlen Ästen keinen Schutz mehr!“ Alle Katzen begannen zu murmeln und die Menge zerteilte sich. Grießpfote sprang vom Baumstamm, da kam Salamanderkralle auf sie zu geeilt. „Grießpfote, hast du Splitterpfote gesehen?“, fragte sie nervös, „Ich habe ihn seit gestern nicht gesehen und kann ihn jetzt nirgendwo finden!“ Grießpfotes Pfoten begannen wieder zu kribbeln. Bedauernd schüttelte sie den Kopf. „Nein tut mir leid Salamanderkralle, ich werde es den Patrouillen aber sagen und ich werde eine raus schicken, die nach ihm sucht!“ Salamanderkralle nickte dankbar und sprang davon. Grießpfote trottete zu Bronzefeder und ließ sich neben ihm nieder. „Splitterpfote ist verschwunden“, teilte sie ihm mit. Der Bronzene nickte. „Ich weiß“, seufzte er. Grießpfote dachte kurz nach. „Kannst du eine Patrouille mit Abendsonne, Aschenpfote und Moortau anführen?“, fragte sie, „Ich meine, damit ihr ihn sucht…“ Bronzefeder legte den Kopf schief. „Hattet ihr euch wieder gestritten?“, fragte er. Grießpfote zuckte verwundert mit den Ohren. „Nein, wieso?“, fragte sie. „Weil… er ja sonst vielleicht weggelaufen wäre!“, antwortete Bronzefeder zögerlich. Grießpfote schüttelte den Kopf. „Nein, Splitterpfote würde nicht einfach so weglaufen, er ist seinem Clan treu!“ „Das habe ich nicht geleugnet!“, meinte Bronzefeder ruhig. „Ihm muss etwas zugestoßen sein!“, bangte Grießpfote und knetete nervös den Boden mit den Pfoten. Bronzefeder nickte. „Ich werde die Patrouille anführen. Aber ich nehme Sausewind anstatt Abendsonne mit. Er hat eine bessere Nase.“ Dankbar blinzelte Grießpfote. Der Krieger erhob sich, trottete davon und ließ die Kätzin allein zurück. Grießpfote dachte einen Moment nach, dann trabte sie kurz entschlossen aus dem Lager. Als sie am Heilerbau ankam, trat sie ein. „Herbstschimmer?“, rief sie leise. Das hübsche Gesicht der Heilerin tauchte auf. „Oh hallo Grießpfote“, miaute sie erfreut. „Wie geht es Snow?“, flüsterte die Schülerin. „Sie selbst“, miaute Herbstschimmer und deutete mit dem Schwanz auf den weißen Körper der in der Ecke lag. Als Grießpfote näher kam, hob Snow den Kopf. „Hallo Grießpfote“, flüsterte er erschöpft. „Snow, wie geht es dir?“, wollte die Schülerin besorgt wissen. „Naja… Ich lebe noch“, lächelte er, „dank dir!“ Grießpfote lächelte ebenfalls. „Ich glaube jetzt sind wir quitt“, meinte sie. Sie ließ sich neben dem weißen Kater nieder und begann, sein Fell zu säubern. Snow war überrascht über diese Reaktion, begann dann aber zu schnurrten und tat es Grießpfote gleich. Als die gefleckte Kätzin aufsah, strahlten Snows Augen. „Tausend dank dass ihr mich gerettet habt!“, miaute er, „als dank… werde ich mich eurem Clan anschließen!“ Grießpfotes Herz schlug schneller. „Willst du das auch wirklich?“, fragte sie erstaunt und freudig zugleich. „Weißt du Grießpfote“, seufzte Snow, „ich bin so lange allein gewesen und auf Dauer ist das nicht gut. Ich brauche wieder Katzen um mich.“ Grießpfote neigte den Kopf. „Gut, wenn du wieder auf den Beinen bist werde ich die Zeremonie abhalten.“ „Vielen Dank Grießpfote“, schnurrte Snow leise und ließ den Kopf auf die Pfoten sinken. Leise entfernte sich die Schülerin und sah Schwefeljunges, die eifrig Kräuter und Beeren sortierte. Bei Grießpfotes Anblick lächelte sie. „Hallo Grießpfote, wie geht es dir?“, fragte sie. „Gut und dir? Bist du sehr beschäftigt?“, wollte die Kätzin wissen. „Auch gut, danke. Nein, es geht schon“, bekräftigte Schwefeljunges. „Wie alt bist du jetzt?“, fragte die Schülerin. „5 Monde und 13 Tage“, antwortete Schwefeljunges schnell. Grießpfote lächelte. „Dann werdet ihr ja auch bald zu Schülern ernannt“, zwinkerte sie der Schwarzen zu. Ihre Ohren zuckten aufgeregt. „Meinst du wirklich?“, fragte sie. Grießpfote lachte. „Natürlich! Ich werde selbst dafür sorgen!“ Schwefeljunges schnurrte. „Danke. Ich muss jetzt weiter machen, bis dann Grießpfote!“ „Bis dann!“ Grießpfote schob sich aus dem Heilerbau und machte sich auf den Weg zurück zum Lager.
Waldlicht
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Mo März 19, 2012 3:08 am
Mir war schon bewusst, dass Lava nicht weiterschreibt...Auf jeden Fall ist das cool! Ich will ganz schnell mehr!
Muskatstern Admina & Gründerin
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Do Apr 05, 2012 2:55 am
Die nächsten Kapis folgen geschwind xd
KAPITEL 12:
KAPITEL 12
DAS SCHNAUBEN einer Katze weckte Splitterpfote. Der Kater sah sich im engen Schülerbau um und entdeckte die kleine Kätzin mit hellbraunem Fell und dunkelbraunen Streifen, die er wohl am vorherigen Tag im Bau liegen sehen hatte. Sie seufzte im Schlaf und drehte sich um. Splitterpfote quetschte sich durch den engen Felseneingang und überlegte, dass pummelige Schüler es schwieriger hatten, hier herein zu kommen. Draußen sah sich der Kater um. Ein paar wenige Katzen waren schon auf und wuschen sich die Pelze. Manche nahmen sich Beute von einem Haufen und manche brachten gerade erlegte Beute hin. Eine Schwanzspitze legte sich Splitterpfote auf die Schulter. Der Kater zuckte zusammen und sah Kristallfeder. „Guten Morgen“, lächelte die Kriegerin, „gut geschlafen?“ „Überhaupt nicht“, grummelte Splitterpfote, „wie könnt ihr nur auf dem kalten harten Boden hier schlafen?“ Mit der Pfote schlug Splitterpfote gegen die Felsige Wand und ein bisschen davon bröckelte ab. Kristallfeder schnurrte amüsiert. „Komm, Wolkenstern hat dir Essen servieren lassen!“, meinte sie und sprang voraus. Splitterpfote horchte auf. Ihm wurde Essen serviert? Da wurde ihm klar, dass er kein normaler Gefangener war, den die Clan Katzen aus Langeweile entführt hatten. Es schien ihm, als hatten sie auf ihn gewartet, ihm aufgelauert. Er folgte Kristallfeder mit einem mulmigen Gefühl in Wolkensterns Bau. Die weiße Kätzin erwartete sie schon. Sie lag in ihrem Nest mit untergeschlagenen Pfoten und unwillkürlich fragte sich Splitterpfote, wieso nur sie ein weiches, gepolstertes Nest hatte. „Guten Morgen Splitterpfote“, begrüßte Wolkenstern ihn. Splitterpfote neigte den Kopf. „Sei gegrüßt Wolkenstern!“ „Setz dich“, meinte die Anführerin und deutete mit dem Schwanz in ein kleineres Nest das ihr gegenüber war. Splitterpfote ließ sich zögernd in das Nest gleiten und blickte zu Kristallfeder, die eine Schwanzlänge hinter ihm aufrecht da saß mit gespitzten Ohren und wachsamem Blick. „Hier iss“, forderte Wolkenstern den Kater auf und schob ihm einen Vogel entgegen, „das haben die Jäger extra für dich erlegt!“ Dankend nahm Splitterpfote die Beute entgegen und aß sie mit kleinen Bissen auf, ohne die weiße dabei aus den Augen zu lassen. Er fragte sich, wie sie hier unten in der Höhle leben konnten, wie sie ihre Beute fingen und wie sie hier her kamen! Wolkenstern schnurrte belustigt, als hätte sie seine Gedanken gelesen. „Jedes Junges lernt als aller erstes schwimmen. Wenn sie dann Schüler werden, nehmen ihre Mentoren sie mit und sie tauchen gemeinsam an die Oberfläche. Manche Schüler sind dazu aber zu ungeübt und die Gefahr zu ertrinken ist zu hoch. Deshalb gibt es eine weitere Höhle, sie ist eng und klein, aber mit Luft gefüllt. Sie liegt etwa auf der Hälfte des Weges und so können auf schlechte Taucher ohne Probleme auftauchen“, erklärte die Anführerin. Splitterpfote nickte. „Und draußen fangt ihr eure Beute?“, fragte er neugierig. Wolkenstern nickte. „Ja meistens, den Fisch aber können wir beim Tauchen leicht erlegen“, antwortete sie. „Aber wie könnt ihr zurück tauchen mit der schweren Beute im Mund?“, meinte er, „Ich meine zum Beispiel Kaninchen ziehen einen doch runter oder?“ „Ja da hast du vollkommen Recht“, stimmte Wolkenstern zu, „aber genau deshalb konzentrieren wir uns hauptsächlich auf leichte Beute. Zum Beispiel der Vogel den du gegessen hast besteht nur aus Fleisch und Federn. Mäuse und Wasserratten lassen sich auch noch mit runter nehmen, aber bei den fetten… wird es schon etwas schwieriger.“ Splitterpfote nickte auch. Dann blickte er Wolkenstern misstrauisch an. „Wieso muss ich hier bleiben?“, wollte er wissen. Die weiße Kätzin schnurrte. „Dir entgeht auch nicht, dass du hier eine Sonderbehandlung bekommst, oder?“, fragte sie. Splitterpfotes Augen verengten sich. Wolkenstern seufzte. „Nun gut. Also… der Clan der blitzenden Sterne gab uns ein Zeichen…“ „Der SternenClan?“, unterbrach Splitterpfote die Anführerin. „Ja. Er sagte, es gibt eine Gruppe Clan Katzen und wir sollten nach dem Ausschau halten, der sein Herz unter einer Eisschicht verbirgt. Dein Pelz hat die Farbe von Eis. Und unsere Patrouillen haben dich mit deiner Freundin streiten sehen…“ „Warte, Was?“, fragte Splitterpfote entsetzt, „ihr habt mir nachspioniert?“ „So kann man es nicht nennen“, meinte Wolkenstern ausweichend. Splitterpfote schnaubte verächtlich. „Und was war das für ein Zeichen?“, fragte er. „Es war… nun ja eine Prophezeiung, wir wissen nur nicht für was“, gab Wolkenstern zu. „Ihr entführt mich, weil ihr glaubt, dass ich die Katze sein könnte die eine Prophezeiung erfüllen kann, von der ihr nicht mal wisst, ob sie existiert?“, rief Splitterpfote aufgebracht. Kristallfeder trat neben ihn. „Beruhige dich Splitterpfote…“ „Ich werde mich ganz sicher nicht beruhigen!“, rief Splitterpfote und wirbelte herum. Seine Stimme wurde zu einem bedrohlichen Zischen. „Ich will zu meinem Clan zurück, ihr braucht meine Hilfe nicht.“ Er spuckte die Worte förmlich aus, dann stand er auf, drehte sich um und stakste aus dem Anführerbau.
KAPITEL 13:
KAPITEL 13
UNRUHIGES GEMURMEL empfing Grießpfote, als sie im Lager ankam. Sie lief zu Finsterwolke, die mit Klettenfell redete. „Was ist los?“, fragte sie besorgt. Klettenfell zog Barschjunges mit ihrem Schwanz ein wenig näher an sich. „Die Patrouille hat Splitterpfotes Spur gefunden!“, antwortete sie mit zitternder Stimme. Grießpfotes Herz zersprang vor Erleichterung. „Dann ist doch gut!“, meinte sie und konnte den besorgniserregenden Grund nicht verstehen. „Nein“, flüsterte Finsterwolke leise und senkte den Blick auf die Pfoten, „sie sind der Spur gefolgt und… sie endet in einem See.“ Grießpfotes Kopf explodierte. „Was?“, hauchte sie und ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Nein, nein Kleines! Nicht weinen!“, versuchte Finsterwolke sie zu beruhigen und presste sich an sie. „Weiß… weiß Sonnenpfote schon bescheid?“, flüsterte Grießpfote und schloss die Augen vor Schmerz. Finsterwolke sah Klettenfell an. Die Schüttelte den Kopf. „Nein, sie ist noch mit Melonenglanz jagen“, erklärte sie mit gesenktem Kopf. „Wer sagt es ihr?“, fragte Grießpfote. Doch plötzlich kam Ockerpfote zu ihnen gerannt, seine Augen leuchteten. „Wir haben alle Spuren nochmal gründlich untersucht, und nicht nur Splitterpfote ist in den See gegangen. Es sind etliche Geruchsspuren, die aber immer wieder auftauchen. Also ist er gar nicht tot!“, miaute er stolz und glücklich. Erleichterung überflutete Grießpfote und sie stürzte sich auf Ockerpfote. Sie leckte ihm die Ohren. „Das ist so eine tolle Nachricht! Danke Ockerpfote!“, rief sie. Ockerpfote wurde rot, wehrte sich aber nicht. Wahrscheinlich wusste er, dass Grießpfote es nicht so meinte, sondern sich nur freute. „Niemand muss es Sonnenpfote sagen!“, lächelte Klettenfell jetzt. Die Farne raschelten und der Mond schien hell, als Grießpfote zu Herbstschimmers Bau rannte. Den Geruch von Kräutern nahm sie schon von weitem wahr. Schwefeljunges spielte draußen noch mit Mandeljunges, woraus Grießpfote schließen konnte, dass es der kleinen besser ging. Herbstschimmer war in ihrem Bau, das konnte Grießpfote an dem hellen Fell erkennen, das sich aus der Dunkelheit hervorhob. „Grießpfote, gut dass du da bist!“, murmelte Herbstschimmer und führte die Kätzin wieder nach draußen. Schwefeljunges und Mandeljunges tobten immer noch ausgelassen. „Mandeljunges! Ich hab dir doch gesagt dass du nicht so rumspringen sollst!“, mahnte die Heilerin, „deine Wunden könnten wieder aufgehen! Und Schwefeljunges, du solltest doch die Beeren sortieren und danach einen Krieger bitten, dich zum Kräuter sammeln zu begleiten! Außerdem ist es jetzt schon spät.“ Die beiden Jungen zogen die Köpfe ein. „Ja Herbstschimmer“, murmelten sie und trotteten in den Bau. „Du kannst ja auch richtig streng sein!“, schnurrte Grießpfote belustigt. „Das ist nicht die Zeit für Scherze“, meinte Herbstschimmer rau und zog die Schülerin ein Stück zur Seite. „Grießpfote, ich hatte einen Traum!“, teilte sie ihr mit. „Haben Heiler nicht immer Träume?“, fragte Grießpfote. Die Kätzin hob den Kopf. Die Sterne spiegelten sich in ihren Augen wieder. ,,Ich habe es gesehen", flüsterte sie, ,,Stürmische Winde sind unterwegs..."
Gast Gast
Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Do Apr 05, 2012 3:26 am
cool cool cool...!!!
Waldlicht
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer Do Apr 05, 2012 5:23 am
Man, ist ja krass! Ich will mehr! Mehr! Mehr! Mehr!
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Thema: Re: Quer durch die Wälder- Grießpfotes Abenteuer